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Wie war man in den vergangenen Jahrhunderten mit Hexen umgegangen, die angeblich überführt worden waren? Oft genug wurden sie auf einen Scheiterhaufen gestellt und brannten lichterloh.
Nicht so bei Marisa. Sie war tatsächlich eine Hexe und keine Unschuldige. Auch sie wurde auf den Scheiterhaufen gestellt. Sie sollte lodern, aber das Feuer verbrannte sie nicht. Es machte sie stark, und das bekamen die Menschen in der Zukunft grausam zu spüren ...
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Seitenzahl: 131
Veröffentlichungsjahr: 2016
Cover
Impressum
Hexenfeuer
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Manfred Smietana/Rainer Kalwitz
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-3611-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Hexenfeuer
Es war kalt. Es war neblig. Und das mitten im Sommer. Und es war ruhig, denn die Nacht hatte einen Teppich der Stille über das gesamte Land gelegt.
Und doch gab es Leben. Nicht von Tieren, wie man hätte annehmen können, nein, es waren Menschen, die am Waldrand standen und einfach mit der Natur eins geworden waren. Der Dunkelhäutige war erst vor einer halben Minute aus dem Fiat gestiegen, den er ein wenig abseits geparkt hatte.
Jetzt stand er mit einem zweiten Mann zusammen. Beide redeten leise miteinander. Sie wollten nicht gesehen und auch nicht gehört werden. Einer holte etwas aus seiner Jackentasche hervor. Es war ein Stück Papier, das erst entfaltet werden musste …
Es war der Fahrer, der es dem zweiten Mann zeigte.
Der beschwerte sich. »Verdammt, ich kann kaum etwas erkennen.«
»Nimm die Lampe. Aber leuchte nicht in der Gegend herum.«
»Ich bin kein Kind mehr.«
»Schon gut.«
Beide Männer schauten sich den Plan an. Er bestand aus einigen Strichen, und es waren auch Zahlen zu lesen.
Der Farbige nickte und stellte seine Frage. »Na, wie gefällt dir das Papier?«
»Ich kann nicht so viel darauf erkennen.«
»Es ist ein Teil des Streckennetzes der Tube.«
»Klar der U-Bahn. Aber ich bin kein Fachmann.«
»Das überlasse mir mal.«
»Okay, wenn du meinst. Wo soll die Bombe denn genau hochgehen?«
»St. James Park.« Ein Finger tippte auf das Papier. »Verdammt, Bruce, das ist der Ausschnitt.«
»Ich kenne mich nicht so gut aus.«
»Weiß ich.«
Bruce dachte nach. »Und du bist davon überzeugt, dass der Zeitplan eingehalten werden kann?«
»Ja, das bin ich. In einigen Wochen. Wenn die Olympischen Spiele zur Hälfte vorbei sind.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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