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Bisher hatten wir gedacht, dass Carlotta, das Vogelmädchen, als Einzige der brennenden Hölle des Labors entkommen war. Das war leider ein Irrtum. Es gab noch jemanden, dem es gelungen war und den Professor Elax noch nicht perfekt gestaltet hatte.
Lange hatte er sich versteckt und zurückgehalten. Jetzt aber war er wieder da, denn er war der Verbannte ...
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Seitenzahl: 129
Veröffentlichungsjahr: 2017
Cover
Impressum
Der Verbannte
Jason Dark’s Leserseite
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2017 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Manfred Smietana/Rainer Kalwitz
eBook-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-4200-0
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Der Verbannte
»Da war was«, meldete Sid Archer, der Kopilot, mit ruhiger Stimme.
»Was denn?«
»Kann ich nicht genau sagen, Roy.«
Roy Robson verdrehte die Augen. Er war der Pilot. Er dachte mehr an die baldige Landung, die vor ihnen lag. Er wollte alle Passagiere sicher nach Dundee bringen.
Sie befanden sich bereits im Sinkflug. In den folgenden Sekunden passierte nichts. Der Himmel blieb blau und wolkenlos. Der Blick bis auf den Boden war perfekt. Es gab auch keine andere Maschine, die sich sichtbar in der Nähe befand.
Sid Archers scharfer Atemzug durchbrach die Stille. Dabei stieß sein rechter Arm nach vorn. Er nickte und sagte alarmiert: »Da – da ist es wieder!«
Jetzt wurde auch Robson nervös. Sein Blick folgte dem ausgestreckten Arm. Da sah er, dass ihm sein Kollege kein Märchen erzählt hatte. Es schwebte wirklich etwas sichtbar in der Luft. Aber es war kein anderes Flugzeug. Was es genau war, erkannten die beiden Männer nicht. Sie schüttelten nur die Köpfe und staunten.
»Sag was, Roy.«
»Ist das ein Vogel?«
»Kann ich nicht glauben. So große Vögel gibt es hier nicht. Und der hier ist völlig schwarz. Der ganze Körper. Bis auf das Gesicht. Das könnte hell sein.«
Sid Archer saugte scharf und auch sehr hörbar den Atem ein. Danach lachte er.
»Was hast du?«
Archer lachte noch immer und winkte ab. »Ha, weißt du, was ich gerade dachte? Dass es ein Engel gewesen ist. Ein schwarzer Engel. Komisch, nicht wahr?«
Darüber konnte Roy Robson wieder nicht lachen. Er verzog nur den Mund und fragte: »Sind Engel denn so groß?«
»Keine Ahnung. Ich habe noch keinen gesehen. Bisher konnte ich daran auch nicht glauben.«
»Alles klar.«
Die beiden schwiegen. Es galt jetzt, sich auf die beginnende Landungsphase einzustellen. Da musste die Konzentration sehr hoch sein. Die Maschine verlor an Höhe. Wer jetzt nach unten schaute, der sah im Norden bereits die Stadt Dundee und weiter östlich das Meer, das aus der Höhe wie ein unendlicher graublauer Teppich wirkte.
»Ein Engel«, sagte Sid Archer, »das wäre wirklich ein Hammer, Roy.«
Der nickte nur. Ansonsten konzentrierte er sich auf die Landung. Sie mussten einen leichten Bogen fliegen, um den Flughafen zu erreichen.
Den Bogen leiteten sie ein. Danach verloren sie an Höhe und schienen immer schneller zu sacken. Das Meer und das Land gingen eine Verbindung ein. Die Männer kannten das. Wenn es passierte, war es bis zur Landung nicht mehr weit.
Noch tiefer sanken sie.
Und dann passierte es. Urplötzlich erschien vor der Maschine ein dunkler Schatten. Er war so groß, dass er den beiden Männern die Sicht nahm. Sie waren nicht mehr in der Lage, etwas zu tun. Plötzlich flogen sie blind weiter.
»Mist!«, fluchte Sid Archer, »das ist der Engel …«
Sein Kollege widersprach nicht. Ihm war klar, dass sie in einen Blindflug geraten waren, und der konnte tödlich enden, wenn das bis zur Ladung so weiter ging.
Beide waren erfahrene Flieger. Sie hielten die Maschine auf Kurs. Starrten weiterhin nach vorn und wartete darauf, dass dieses schwarze Hindernis wieder verschwand.
Es blieb …
Es hockte praktisch auf der Nase des Jets und hatte seine Schwingen ausgebreitet. Das konnte eigentlich nicht sein. Das widersprach den Gesetzen der Physik, aber daran störte sich die Gestalt nicht.
Sie blieb wie angegossen sitzen. Es schien, als wollte sie etwas präsentieren.
Und das galt nicht nur für den Körper, sondern auch für das Gesicht. In der Tat war es ein Gesicht mit menschlichen Zügen. Da gab es eine breite Stirn, eine knochige Nase, einen Strichmund und dunkle Knopfaugen. Auch so etwas wie Haare gab es. Und die nicht zu knapp. Sie standen nach oben wie schwarze oder überlange Stacheln eines Igels. In den Spitzen glichen sie Messern. Man konnte vor ihnen schon eine gewisse Angst bekommen.
Und dann die Flügel! Übergroß. Eine Ansammlung langer Federn, die aussahen, als wären sie am Rand aufgesteckt worden.
Den Piloten hatte es die Sprache verschlagen. Sie kümmerten sich auch nicht mehr um die Landung, denn das war nicht mehr möglich, denn hier handelte es sich im wahrsten Sinne des Wortes um eine Blindlandung.
Wie lange wollte die Gestalt wohl bleiben? Das wusste keiner der beiden Piloten. Sie hofften nur, dass die Gestalt vor dem Kontakt mit dem Boden verschwunden war.
Auf der anderen Seite sanken sie nicht so schnell. Sie flogen fast gerade weiter. Das war nicht der korrekte Kurs. Das mussten die Verantwortlichen unten auf dem Boden auch sehen. Sie hätten schon längst Kontakt aufnehmen müssen. Das aber war nicht geschehen und geschah auch nicht. Es war durchaus möglich, dass alles gestört war und der Blindflug bis zu seinem bösen Ende weiterging.
»Verdammt, Roy, was machen wir?«
»Nichts.«
»Ja, so schlau bin ich auch. Hast du dir denn Gedanken über einen Absturz gemacht?«
»Nein, das habe ich nicht. Hatte keine Zeit dazu. Aber jetzt muss ich daran denken. Irgendwann wird der Jet landen müssen, und dann können wir zuvor nur noch beten.«
»Klar, wie auch die Passagiere. Ich denke, dass sie schon etwas mitbekommen haben, wie es hier läuft.«
»Ja, das denke ich auch.«
Sid Archer fluchte, bevor er sagte: »Die Verbindung ist nicht mehr da. Keiner weiß wieso und …«
»Ach, hör auf. Die werden von unten her sehen können, dass hier einiges nicht stimmt.«
»Ist auch wieder wahr.«
Es gab keinen Hinweis darauf, dass die Maschine böse abstürzen würde. Deshalb blieben die beiden Piloten recht ruhig. Nach wie vor starrten sie nach vorn, denn nur sie sahen so überdeutlich, was hier passierte.
Was die Flugbegleiter anging, so wussten sie nicht, was die Piloten erlebten oder wie sie es mitbekamen. Beide hofften, dass alles glatt über die Bühne ging.
Die Maschine flog weiter. Beide Piloten hatten das Gefühl für Zeit vergessen. Es interessierte sie auch nicht.
Plötzlich war alles anders. Es gab keine Vorwarnung. Sie sahen nur das knappe Zucken der Gestalt, und dann gerieten die beiden Flügel in Bewegung.
Zu zwei Seiten hin schwangen sie weg. Die Gestalt hob ab und jagte regelrecht in die Höhe, sodass sie innerhalb weniger Sekunden aus den Blickwinkeln der beiden Piloten verschwand.
Der Albtraum war vorbei …
***
Roy Robson hielt den Mund. Sein Kollege gab auch keinen Kommentar ab. Beide hingen sie ihren Gedanken nach und starrten ins Leere. Sie hatten etwas erlebt, was nicht zu erklären war, und damit mussten sie sich abfinden.
Und plötzlich war auch die Verbindung zum Boden wieder da. Zuerst hörten sie ein Rauschen, dann war die Stimme des Mannes klar und deutlich zu verstehen.
»Hört ihr mich?«
»Ja, wir sind wieder da!«
»Verdammt, was war denn los? Ihr seid vom Kurs abgekommen.«
»Das wissen wir. Wir werden ihn augenblicklich korrigieren.«
»Gut. Und was war der Grund? Wir konnten nicht genau sehen, was da passierte, aber etwas war mit dem Bug der Maschine?«
»Stimmt. Wir reden später darüber.«
»Okay, alles ruhig ansonsten an Bord?«
»Das ist es.«
»Dann erwarten wir die Landung.«
»Geht klar.«
Die beiden Piloten wussten genau, dass nichts klar war. Dass es Ärger geben würde, wenn sie gelandet waren. Auf die harten Fragen hatte der Kollege vom Tower verzichten wollen, die würden noch kommen, das kannten die Männer.
In der Tat waren sie vom Kurs abgekommen. Den Flughafen hatten sie hinter sich gelassen und auch die Stadt Dundee. Sie befanden sich jetzt nordwestlich von ihr und würden drehen müssen, um ihr Ziel zu erreichen.
Sie schauten sich an.
Nickten.
Atmeten durch.
Klatschten sich ab.
Das hatten sie einfach tun müssen. Sie waren einer verdammt gefährlichen Lage entkommen, jetzt rutschten sie wieder hinein in die Schiene der Normalität.
»Was sagen wir denn?«, fragte Sid Archer.
»Die Wahrheit.«
»Wird man uns glauben?«
Roy Robson lachte. »Man muss uns einfach glauben, das ist es. Außerdem werden sie vom Boden aus selbst gesehen haben, dass etwas nicht stimmte.«
»Dann halten sie uns für verrückt und sperren uns ein.«
»Warte erst mal ab«, sagte Robson. »Ich kann mir vorstellen, dass nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde.«
»Ach, hör auf. Das sind doch Küchenweisheiten.«
»Richtig. Aber manchmal treffen sie auch zu. Das darfst du nicht vergessen …«
***
Zwei Männer in Uniformen und einer in ziviler Kleidung erwarteten die beiden Piloten in einem Raum, der nur für bestimmte Menschen zugänglich war. Hier wurde auch etwas besprochen, das ungemein wichtig war.
Den Passagieren war nichts passiert. Es hatte eine glatte Landung gegeben. Da konnte man nicht meckern. Die Wahrheit war den Menschen nicht erzählt worden. Man hatte die Piloten kurz befragt und dann in das besondere Zimmer geschickt, das auch abhörsicher war. Es unterstand nicht den Angestellten des Flughafens. Hier hatte sich der Geheimdienst ein kleines Nest ausgesucht.
Der Mann, der diese Organisation vertrat, hieß Finch. Als solcher hatte er sich vorgestellt. Wie James Bond sah er nicht aus. Auf seinem Kopf wuchs dünnes, rötliches Haar, das er straff nach hinten gekämmt hatte.
Seine farblosen Pupillen hatten irgendwie einen wässrigen Blick, und auf den dicken Lippen glänzte ein dünner Film.
Finch saß den beiden Piloten gegenüber. Zwischen ihnen standen die mit Kaffee gefüllten Tassen. Finch hielt mit beiden Händen sein Note Book fest, auf das er schaute.
Die Uniformierten hielten sich im Hintergrund. Sie überließen dem Agenten das Feld.
Was die zwei Piloten erlebt hatten, das war von Finch schon gespeichert worden. Jetzt wollte er einen persönlichen Bericht von ihnen haben. Und er bestand darauf, dass sie kein Detail ausließen. Dass alles wichtig war in diesem Fall.
Zumindest Roy Robson kam dieser Finch vor, als wüsste er mehr. Wollte die Infos aber für sich behalten und erst mal andere Menschen in sein Netz locken.
»Wir müssen also von einer Gestalt ausgehen«, fasste Finch schon mal zusammen.
»Das trifft zu.« Robson nickte.
Da fing der Agent an zu grinsen und sah aus wie ein Clown. »Aber welch eine Gestalt war es? Darüber können Sie bestimmt mehr sagen.«
»Nein, das können wir nicht.«
»Was?« Der Agent sprang fast auf. »Wollen Sie mich denn hier auf den Arm nehmen?«
»Wäre schön«, erwiderte Robson, »aber das ist nicht der Fall.«
»Gut, was haben Sie dann genau gesehen?«
»Das wissen wir nicht«, sagte Sid Archer. »Es war uns einfach zu fremd, wenn Sie verstehen.«
»Nein, ich verstehe nicht.« Finch schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. »Sagen Sie die Wahrheit.«
»Wir sind dabei«, erklärte Robson.
»Und?«
Die Piloten schauten sich an, dann nickte Roy Robson, denn er wollte antworten.
»Es könnte ein Engel gewesen sein«, sagte er mit leiser Stimme.
Finch hatte den Satz mitbekommen. Er schnappte nach Luft. »Was sagen Sie da?«, schrie er.
»Oder ein Vogel«, meinte Sid Archer. »Aber dann ein verdammt großer. Sogar größer als ein Adler. Ich bin kein Ornithologe und denke mal, dass es so große Vögel nicht gibt. Also muss es etwas anderes gewesen sein. Ein Engel mit riesigen Flügeln. Auch sehr dunkel und nicht strahlend hell. Ja, das war’s.«
Finch wusste nicht mehr, was er tun sollte. Er fühlte sich verarscht, aber er traute sich nicht, das zuzugeben. Stattdessen drehte er sich auf seinem Stuhl und starrte die beiden Uniformierten an, die bisher nichts gesagt und nur zugehört hatten.
»Verdammt, sagen Sie doch auch mal was. Muss man sich diesen Schwachsinn anhören?«
Die Antwort wurde noch nicht sofort gegeben. Der kleinere der beiden Männer sprach sie schließlich aus. »Wir haben Erkundigungen eingezogen. In dem Zeitraum, der uns hier zur Verfügung steht, hat kein unbekanntes und unangemeldetes Flugobjekt diesen Luftraum durchquert, auf den es ankommt.«
»Ach.« Jetzt schüttelte Finch den Kopf. »Dann glauben Sie den beiden also?«
»Wir haben bisher noch keine andere Erklärung gefunden. Es ist nur schade, dass keine Fotos existieren.«
»Ja, die hätten wir machen sollen.« Archer zuckte mit den Schultern. »Aber wer denkt schon an so was in diesen Augenblicken. Er war zuerst nur ein Punkt in der Ferne, dann aber haben wir ihn deutlicher gesehen, und das war schon beeindruckend.«
Finch schnaufte. Dann wischte er Schweiß von seiner Stirn und fragte dabei: »Gibt es Zeugen? Haben andere Passagiere diesen komischen Vögel oder Engel auch gesehen?«
Roy Robson fragte: »Hat sich denn jemand gemeldet?«
»Nein.«
»Dann sieht es wohl nicht gut aus.«
Finch nickte. »Es bleibt bei Ihrer Aussage?«
»Klar.«
Nach diesem Wort glotzte Finch die Piloten an, als wollte er sie in den folgenden Minuten fressen. Er schlug auf den Tisch und sagte: »Sie werden sich zur Verfügung halten. All Ihre Flüge in der nahen Zukunft sind gestrichen.«
»Das müssen Sie mit unseren Vorgesetzten ausmachen, Meister. Unser Problem ist das nicht.«
»Keine Sorge, das klappt schon.« Finch stand auf und blies laut seinen Atem aus. Dann nickte er den Männern zum Abschied zu und verschwand aus dem Raum.
Vier Leute blieben zurück. Die beiden Militärs von der Luftwaffe ergriffen das Wort. Fast gleichzeitig fragten sie: »Ist das wirklich alles passiert? Haben Sie da die Wahrheit gesagt?«
»Sicher«, erwiderte Robson. »Wir bleiben dabei. Das war kein Vogel, das war auch kein Engel, wie man ihn sich vorstellt. Das war jemand, der ein menschliches Gesicht hatte. Das haben wir diesem Finch nur nicht gesagt.«
»Verstehe.« Der Uniformierte mit den blonden Haaren schüttelte den Kopf. »Aber wie ist so etwas möglich? Können Sie das sagen?«
»Nein, das können wir leider nicht. Wir mussten dieses Wesen so hinnehmen, wie es sich uns zeigte. Nicht mehr und nicht weniger. Aber wir haben beide Angst gehabt.« Auch Sid Archer nickte dem Fragesteller zu. »Das können Sie sich denken.«
»Ist schon klar. Nur würde uns an einer Wiederholung sehr viel liegen. Sollten Sie das erleben, dann versuchen Sie, dieses Phänomen zu fotografieren.«
»Wir werden uns bemühen, Sir.«
»Gut. Aber Ihnen ist auch klar, dass die Geschichte noch nicht beendet ist.«
»Das wissen wir. Wir kennen die Bürokratie.« Archer lächelte. »Wir können Ihnen jetzt schon sagen, dass wir nicht gelogen haben. Alles ist so gewesen.«
»Okay, dann werden wir ja feststellen, ob sich der Vorgang noch mal wiederholt.«
»Wäre nicht schlecht«, meinte Robson. »Dazu noch Fotos, und wir haben einen endgültigen Beweis.«
Da konnten die Militärs noch so viel fragen, die Piloten blieben bei ihrer Darstellung. Sie waren dann auch entlassen, sollten sich jedoch zur Verfügung halten.
»Gern, die Gentlemen. Aber Sie gestatten uns doch, dass wir uns auf den Schrecken hin einen Drink nehmen werden.«
»Was wollen Sie?« So etwas war wohl für die Militärs zu viel. Dann hatten sie sich gefangen und lachten. »Klar, Sie können einen Drink nehmen. Würden wir auch gern.«
»Dann tun Sie es.«
»Wir sind im Dienst. Im Gegensatz zu Ihnen. Dann einen schönen Tag die Herren.«
»Danke. Das Gleiche auch für Sie.«
***
»Meinst du, dass er noch erscheint?«, fragte Doktor Maxine Wells, die Tierärztin.
Carlotta, ihr Schützling und das Vogelmädchen, verzog das Gesicht. »Ich weiß es nicht. Will es aber hoffen.«
Maxine nickte nur.
Sie und Carlotta saßen auf der Terrasse und schauten in den Garten. Sie sahen auch, dass die Dämmerung allmählich heranschlich und sich die Konturen auflösten.