John Sinclair 2125 - Jason Dark - E-Book

John Sinclair 2125 E-Book

Jason Dark

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Beschreibung

Sie waren schnell. Sie waren grausam. Sie hatten ihre Welt verlassen, um in einer anderen etwas Neues aufzubauen.
Bei mir begann es mit einem Anruf. Es war eine Frau, der ich zuhörte. Sie stellte sich als Ann Ross vor und bat mich, ihr zu helfen. Ich stimmte zu und ahnte nicht im Entferntesten, auf was ich mich da eingelassen hatte ...

Krieg der Höllenboten

Sie sollten sich diesen Roman nicht entgehen lassen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 126

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Inhalt

Cover

Impressum

Krieg der Höllenboten

Jason Dark’s Leserseite

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2019 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Timo Wuerz

Datenkonvertierung eBook: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-7743-9

„Geisterjäger“, „John Sinclair“ und „Geisterjäger John Sinclair“ sind eingetragene Marken der Bastei Lübbe AG. Die dazugehörigen Logos unterliegen urheberrechtlichem Schutz. Die Figur John Sinclair ist eine Schöpfung von Jason Dark.

www.john-sinclair.de

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Krieg der Höllenboten

»Ich muss Sie sehen, John Sinclair!«

»Und mit wem spreche ich?«

»Mit jemandem, der es gut meint – und der dringend Hilfe braucht.«

Ich fragte mich, ob die Anruferin es wirklich ernst meinte oder ob man mich hier benutzen wollte. »Haben Sie auch einen Namen?«

»Ich heiße Ann Ross.«

Der Name sagte mir nichts. »Und Sie rufen hier am späten Abend an und erklären, dass nur ich Ihnen helfen kann. Ist schon seltsam. Also, heraus mit der Sprache: Um was genau geht es in diesem Fall?«

Die Anruferin legte eine Pause ein. Ich hörte nur ihren flachen Atem und richtete mich schon darauf ein, aufzulegen, als die Antwort kam.

»Es fällt mir schwer, es zu sagen. Aber es geht um Engel …«

»Mister Sinclair, ich weiß dass Ihnen diese Wesen nicht unbekannt sind und Sie Kontakt mit ihnen haben.«

Ich überlegte, was ich antworten sollte. Ich kannte die Engel tatsächlich und hatte meine Erfahrungen mit ihnen machen können.

»Sie … Sie … sagen nichts?«

»Ich denke nach.«

»Bitte, kommen Sie zu einem Treffpunkt. Sie werden sehen, dass es keine Falle ist. Ich bin auch allein, habe niemanden mitgebracht und möchte nur mit Ihnen reden.«

Ich musste lachen. »Das kann ich nicht glauben. Wenn das so wäre, dann könnten wir genauso gut am Telefon sprechen.« Ich überlegte. »Aber ein bestimmtes Wissen über mich haben Sie ja.«

»Das stimmt.«

Ich atmete schnaufend. »Können Sie mir sagen, von wem diese Informationen über mich stammen?«

»Sie kennen ihn. Die Person, die uns den Rat gab, Sie zu kontaktieren, heißt Raniel …«

Raniel!

Ja, ich kannte ihn. Er war eine interessante Figur. Auf der einen Seite ein Mensch, auf der anderen ein Engel. Nicht umsonst wurde er auch der Gerechte genannt, obwohl seine Gerechtigkeit oft genug nicht mit der meinen konform ging.

»Und Sie haben Raniel getroffen?«, fragte ich.

»Nicht nur ich, sondern wir.«

»Aha. Und wer ist wir?«

»Die Engelboten.«

Ich war überrascht über diesen Begriff und wollte mehr wissen. »Wer ist das?«

»Wir sind eine Gruppe von Menschen, die sich mit den Engeln verbündet haben und ihnen den Weg weisen, wenn sie sich wieder mal hier auf der Erde aufhalten und nicht in ihren Chören.«

»Das hört sich gut an, denke ich. Aber was habe ich damit zu tun?«

»Im Moment noch nichts. Aber es könnte dazu kommen. Es ist nämlich eine andere Macht aufgebaut worden, die den Engeln Böses will. Die sie hasst, die sie töten will. Die Rache und Abrechnung will, deren Gründe bis zurück in die Urzeit reichen, als Gut und Böse zum ersten Mal aufeinandertrafen.«

»Der Urkampf also«, stellte ich fest.

»Genau. Es wiederholt sich ja immer wieder. Und das auf vielen Ebenen. Aber das muss ich Ihnen nicht sagen.«

»Okay, und wie soll es Ihrer Meinung nach weitergehen?«

»Das ist einfach. Wir werden uns treffen. Ich stehe hier im Hyde Park und denke, dass es ein guter Treffpunkt ist. Von dort aus können wir dann zu uns fahren.«

»Und wo ist das?«

»Weit außerhalb von London. Wir müssen eine Weile fahren. Dort haben wir Engelboten auf dem Land und wachen.«

»Okay. Aber ich hätte da noch eine Frage: Wie sieht die Verbindung zur Kirche aus?«

»Wir akzeptieren uns.«

»Dann weiß ich Bescheid.« Ich überlegte kurz. »In Ordnung, wir treffen uns.«

»Ah, das ist gut. Ich erwarte Sie im Hyde Park.«

Sie gab mir noch den genauen Treffpunkt durch.

Ich kannte mich in dem Park aus und wusste genau, wo ich hin musste. Einen Zeitpunkt sagte ich nicht, aber ich wollte mich sofort auf den Weg machen, und die Frau versprach, auf mich zu warten.

»Das ist gut. Bis gleich.«

»Und möge der Allmächtige an Ihrer Seite sein, John Sinclair.«

»Tja, das hoffe ich.«

Es war der letzte Satz, den ich ausgesprochen hatte. Danach machte ich mich auf den Weg und hinterließ Suko vorher noch schnell eine Nachricht, wo er mich finden konnte.

Zur Sicherheit packte ich auch die kleine Reisetasche. Ich wollte zwar nicht so lange bleiben, aber man konnte ja nie wissen …

Zum Glück ist der Hyde Park kein Gelände, das für Autofahrer gesperrt ist. Zudem kannte ich den Park recht gut, denn hier hatte sich schon so manche Action abgespielt.

Plötzlich dachte ich daran, dass es noch nicht lange zurücklag, dass ich ebenfalls einer Einladung in den Park gefolgt war. Auch da war es um Engel gegangen.

Gab es jetzt so etwas wie eine Wiederholung? Man sollte ja nie nie sagen. So oder so war ich auf der Hut.

Es war Frühling, da kam die Dunkelheit noch früher als im Hochsommer. Das merkte ich sehr wohl, denn schon bald legte die Dämmerung einen riesigen Schatten über das Gelände.

Ich wusste auch, wohin ich musste. Der Treffpunkt lag zwischen der israelischen Botschaft und dem Royal Garden Hotel. Da konnte ich quer durch den Park fahren und fand sogar einen Parkplatz, der zum Hotel gehörte. Abgesperrt war er nicht, und so rollte ich in eine Parklücke.

Das Motorengeräusch verstummte, dann löschte ich das Licht der Scheinwerfer und wartete ab. Ich beschloss, noch ein wenig Zeit im Wagen zu verbringen, um die Umgebung zu beobachten, denn ich wollte nicht überrascht werden.

Wir hatten zwar keine Uhrzeit ausgemacht, aber ich ging davon aus, dass ich die Strecke schon in einer recht kurzen Zeit geschafft hatte. Jetzt war die andere Seite an der Reihe.

Kam sie, kam sie nicht? War alles nur Bluff? Ich wusste es nicht und sah hin und wieder in die Leuchtkugeln der Laternen, die in der Luft schwebten.

Ich suchte nach Bewegungen vor mir in der Dunkelheit. Diese Ann Ross war sicherlich nicht dumm. Sie musste sich denken können, dass ein Auto, das so geparkt war, nicht normal war. Ich hatte den Audi nämlich in eine Parktasche gestellt, die nur für Anlieferer vorgesehen war. Jetzt stand ich verbotenerweise hier.

Nichts passierte. Wenn ich in den Innenspiegel blickte und zurücksah, dann fielen mir nur die erhellten Fenster in der hohen Fassade auf.

Kam sie oder kam sie nicht?

Auf diese Frage hätte ich gern eine Antwort gewusst, und ich überlegte, ob ich weiterhin im Wagen sitzen bleiben sollte oder nicht. Ich entschied mich dafür, beschloss aber, mich draußen umzusehen, falls nach fünf Minuten nichts passiert war.

Die Zeit verging nur langsam – zumindest hatte ich das Gefühl. Wenn Leute das Hotel verließen, dann durch den Vordereingang und nicht durch den hinteren. Da hätte ich sie sehen können.

Es tat sich nichts. In wenigen Sekunden war die Zeit, die ich mir gegeben hatte, vorbei. Ich dachte wirklich darüber nach, ob ich die Rückfahrt antreten sollte.

Dann geschah doch etwas!

Zum Glück hatte ich meinen Blick nach vorn gerichtet. Und da sah ich die Bewegung. Genaues konnte ich nicht erkennen, deshalb wartete ich ab, ob ich mich nicht geirrt hatte.

Nein, hatte ich nicht. Dort stand eine Frau und winkte, und ich sah, dass dieses Winken einzig und allein mir galt. Dem Mann, der noch im Auto saß. Trotz der Dunkelheit hatte die Frau das erkannt.

Sie winkte mit beiden Armen. Es war eine irgendwie unruhige Geste, die ich allerdings erst mal ignorierte. Schließlich hatte sie auf sich warten lassen, nicht umgekehrt.

Sie kam nicht näher. Schließlich tat ich ihr doch den Gefallen und stieg aus. In der Helligkeit, die das Licht verbreitete, war zu sehen, um wen es sich handelte.

Ich blieb neben meinem Wagen stehen und wartete darauf, dass etwas passierte.

Das war nicht der Fall. Ich hatte damit gerechnet, dass die Gestalt auf mich zukommen würde. Aber das tat sie nicht. Doch sie fuchtelte noch immer mit den Armen. Es sah so aus, als würde sie mich zu sich winken wollen.

Ich überlegte nicht lange, gab mir einen Ruck und legte den ersten Meter zurück.

Ich ging in normalem Tempo. Eilig hatte ich es nicht und stellte fest, dass der Boden nach dem Parkplatz nicht mehr so glatt war. Hier wuchs zudem Gras, und es gab Buckel und Vertiefungen. Außerdem tauchten die ersten Bäume auf, die einen kleinen Wald bildeten.

Jetzt sah ich die Frau besser, die auf mich wartete. Ich hatte für einen winzigen Moment meine Lampe eingeschaltet, und die Zeitspanne nutzte die Frau aus, um mir erneut zu winken.

Ich winkte zurück und löschte das Licht. Dann ging ich noch ein paar Schritte und sprach die Frau an.

»Ann Ross?«

»Die bin ich.«

»Dann ist ja alles okay.«

»Vorläufig«, korrigierte sie mich.

»Aber es stimmt, dass wir beide uns hier treffen wollten. Oder etwa nicht?«

»So war es ausgemacht.«

Ich nickte. »Dann ist es ja gut.«

Sie lächelte mich an. »Danke, dass Sie gekommen sind. Es war so wichtig.«

»Und warum?«

»Ach, das erzähle ich dir später.« Sie war zur vertrauten Anrede übergegangen und lächelte noch breiter.

Ich sah sie genauer an. Vom Alter her schätzte ich sie auf vierzig Jahre. Das blonde Haar hatte sie kurz schneiden lassen. Der Pony fiel bis in die Stirn und verdeckte sie bis zur Hälfte.

Irgendwas gefiel mir nicht an diesem Treffen. Ich konnte den Grund nicht nennen, aber ein Unbehagen hatte sich tief in mir eingebrannt.

»Ich denke, dass wir hier jetzt lange genug gestanden haben«, sagte ich ungeduldig. »Wie geht es weiter?«

»Wir haben unser Ziel fast erreicht. Und ich kann dir sagen, dass wir dir vertrauen.«

»Wie nett«, erwiderte ich spöttisch. »Aber noch mal: Wie geht es weiter, bitte sehr?« Auch ich blieb höflich.

»Dann dreh dich mal um.«

Diese Aufforderung bedeutete sicher nichts Gutes für mich, und so drehte ich mich langsam um.

Wir befanden uns wie gesagt am Rand eines kleinen Waldes. Aber etwas anderes kam hinzu. Ich hatte die anderen Frauen nicht gesehen. Jetzt erschienen sie in meinem Blickfeld. Es waren genug, um mir den Weg abzusperren.

Damit hatte ich nicht rechnen können. Die andere Seite hatte es lautlos geschafft, mich ganz dumm aussehen zu lassen.

Und ich zählte nur Frauen. Mit Ann Ross waren es genau sieben. An sie wandte ich mich.

»Toll. Sind das deine Freundinnen?«

»Ja. Sie unterstützen mich.«

»Sehr schön. Und wobei?«

»Dass wir eine gute Zukunft haben werden.«

Da sagte ich erst mal nichts, sondern zuckte nur mit den Schultern.

»Du bist wichtig, John.«

»Aha und wieso denn?«

»Für uns bist du so etwas wie ein Erlöser. Wir brauchen dich.«

»Soll ich mich jetzt bedanken?«

Ann schüttelte den Kopf. »Nein, das brauchst du wirklich nicht, John. Auf keinen Fall.«

»Und was habt ihr vor? Wer seid ihr überhaupt?«

»Wir sind Frauen.«

»Okay, das sehe ich. Seid ihr denn noch mehr?«

»Ja, wir führen ein besonderes Leben in unserem Heim, das alles wirst du noch erleben.«

»Aha, so ist das. Ihr wollt mich mitnehmen. Habe ich das richtig verstanden?«

»Hast du. Komm mit.«

Ich hatte die Stärke in der Stimme genau gehört. Das wollte ich mir nicht gefallen lassen, aber ich wollte auch eine direkte Konfrontation vermeiden und die Ruhe bewahren.

Man gab mir diese Chance nicht. Ich sah, wie sich Ann Ross etwas unnatürlich bewegte. Im nächsten Augenblick hielt sie etwas in der Hand, und ich hörte das Zischen.

Gas!

Es sprühte in die Höhe. Mein Gesicht bekam die volle Ladung ab. Ich spürte die Nässe, dann das Brennen, hörte Stimmen, war für einen Moment von der Rolle.

Das nutzte die Übermacht aus.

Man stürzte sich auf mich, und wenig später ging die Welt für mich unter …

Ich erwachte. Aber wann das genau war, das wusste ich nicht. Ich schlug die Augen auf und merkte erst jetzt meinen Körper, als wäre er von irgendwoher zurückgekehrt.

Ich hatte das Gefühl, eine Last würde auf mir liegen. Schon unzählige Male war ich aus einer Bewusstlosigkeit erwacht, aber hier war es anders. Ich wurde nicht von Kopfschmerzen gepeinigt.

Dafür war mir hundeelend. Ich lag auf dem Rücken und predigte mir, dass ich mich auf keinen Fall bewegen durfte, dann würde alles hochkommen, und ich würde mich übergeben.

Deshalb blieb ich liegen. Gerade und stocksteif. Ich sah mich um. Die Decke über mir bildete ein graues Viereck, und ich wusste, dass Tag war, denn durch ein Fenster drang Licht.

Also hatte ich die Nacht hier verbracht, ohne dass ich mich an irgendetwas erinnern konnte.

Und jetzt lag ich da. Auf dem Rücken, und mir war leider speiübel. Seltsam war nur, dass mir nach dem Schlag nicht der Kopf wehtat. Denn ich war mehr als nur angeschlagen. Hätte ich jetzt eine körperliche Auseinandersetzung bestehen müssen, ich wäre verloren gewesen.

Aber ich wusste auch, dass ich nicht ewig auf dem Bett liegen bleiben konnte, ich musste was unternehmen, um wieder einigermaßen ins Gleichgewicht zu geraten.

Bewegung wäre eine Option gewesen. Das versuchte ich mit einer schwachen Drehung – und bereute es einen Moment später. Denn da rebellierte mein Magen.

Es war schlimm, ich legte mich noch steifer hin und wartete ab, bis dieser Effekt vorbei ging.

Dann zitterte die Decke nicht mehr, weil auch mein Schwindel verschwunden war. Ich bekam alles mit, und ich wusste, dass ich mich einfach übergeben musste, damit es mir wieder besser ging.

Wenn ich meinen linken Arm zur Seite bewegte, denn stieß ich gegen die Wand. Ich war nicht überrascht. Das hatte ich mir schon gedacht.

Der nächste Versuch. Diesmal bewegte ich den rechten Arm auf die seitliche Grenze der Matratze zu. Ich fand das Ende. Mein Gelenk knickte darüber hinweg, und ich konnte mit den Fingerkuppen auch etwas spüren. Es war kalt. Mir kam der Begriff Metall in den Sinn, und da konnte ich nicht mehr klar denken. Ich reagierte nur reflexhaft, drückte mich noch mal zur Seite, riss die Augen weit auf und sah in ein Loch hinein.

Es war die Öffnung eines Eimers, in den nicht mal zwei Sekunden später die Ladung aus meinem Magen hineinklatschte.

Das war okay. Und ich wusste, dass es nicht bei diesem einen Mal blieb. Das stimmte auch, denn der zweite Schwall bahnte sich bereits den Weg in Richtung Ausgang.

Zum Glück war der Eimer groß genug. Ich blieb aber jetzt mit dem Gesicht über der Öffnung hängen und erlebte keine Nachwirkungen mehr. Ich war wieder okay, soweit man das sagen konnte.

Ich hatte mich von der Kante weggedreht und lag jetzt wieder rücklings auf dem Bett. Mein Mund stand weit offen. So atmete ich die Luft ein, die recht frisch war. Es lag daran, dass das Fenster an meiner linken Seite gekippt worden war.

Ich blieb auch weiterhin liegen. Holte immer wieder tief Luft und dachte daran, dass ich ein erstes Kapitel gut überstanden hatte. Aber ich wusste auch, dass es kein Zurück mehr gab. Ich musste nach vorne sehen.

Ich blieb weiterhin auf dem Rücken liegen. Kontrollierte meinen Herzschlag und war damit zufrieden. So war auch der Zeitpunkt gekommen, an dem ich wieder normal dachte.