John Sinclair 2207 - Jason Dark - E-Book

John Sinclair 2207 E-Book

Jason Dark

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Beschreibung

Baby Jill, die Teufelsklause, zwei hungrige Haie - und der vom Teufel erschaffene Berserker.
Wie passte das zusammen?
Das fragte ich mich auch. Und als mein Freund Suko und ich dahinterkamen, da erlebten wir eine weitere Abart der Hölle ...


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Seitenzahl: 130

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Inhalt

Cover

Impressum

Lockvogel der Hölle

Jason Dark’s Leserseite

Vorschau

BASTEI LÜBBE AG

Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

© 2020 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Sandobal

eBook-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7517-0487-8

„Geisterjäger“, „John Sinclair“ und „Geisterjäger John Sinclair“ sind eingetragene Marken der Bastei Lübbe AG. Die dazugehörigen Logos unterliegen urheberrechtlichem Schutz. Die Figur John Sinclair ist eine Schöpfung von Jason Dark.

www.bastei.de

www.luebbe.de

www.lesejury.de

Lockvogel der Hölle

von Jason Dark

Baby Jill rannte!

Die Beine bewegten sich mechanisch.

Weg! Nur weg von diesem Grauen. Nichts anderes schoss durch den Kopf der blonden Frau, die nicht eben eine winterfeste Kleidung trug. Bis auf einen Slip und ein dünnes Hemd war sie nackt gewesen. Dann aber war es ihr gelungen, sich einen Mantel überzustreifen, aber auch der war zu dünn.

Egal, sie wollte nur weg. Ihr Leben retten, an dem sie doch so hing. Ja, sie hatte Fehler gemacht, aber sie sollte nicht in einem lebensgefährlichen Chaos enden …

Immer weiter laufen. Immer an der Themse entlang, die in dieser Nacht zu einem einsamen Fluss geworden war und von einer verlassenen Gegend begleitet wurde. Es war keine normale Straße, über die sie lief, sondern mehr ein breiter Jogging-Weg, der auch von Bikern benutzt wurde, aber um die nächtliche Zeit leer war.

Noch war sie nicht gestolpert, und darüber freute sich Baby Jill. Seit ihrer Flucht hatte sie sich nicht getraut, den Kopf zu drehen und zu sehen, ob ihr jemand folgte. Möglich war es, aber sie sah kein Licht auf dem Weg, und das war so etwas wie ein Hoffnungsschimmer, der sie begleitete.

Baby Jill wusste auch, dass sie noch nicht gerettet war. Sie konnte auf diesem Weg auch unmöglich bleiben. Er führte praktisch ins Nichts. Sie aber wollte dorthin, wo sie die Chance sah, an Hilfe zu kommen. Alles andere verdrängte sie aus ihren Gedanken.

Und sie lief.

Aber sie lief längst nicht mehr so schnell wie zu Beginn. Ihren Atem hörte sie. Es war ein Geräusch, wie sie es nicht kannte. Manchmal auch von rauen Tönen begleitet.

Und mit jedem Meter schienen ihre Beine schwerer geworden zu sein. Jetzt hatte sie sogar Mühe, die Füße vom Boden zu heben, und so glich das Laufen mehr einem Schleifen.

Rechts von ihr zog sich der Damm hoch, der gegen Hochwasser schützte.

Den hätte sie überwinden müssen, um auf die normale Straße zu gelangen, die auch zu dieser nächtlichen Zeit noch hin und wieder befahren wurde.

Die Strecke schaffte sie nicht. Zu steil war der Hang. Aber es gab eine Lücke, die auch verschlossen werden konnte, aber nicht jetzt, wo es kein Hochwasser gab.

Sie torkelte. Immer weiter. Getrieben von der Hoffnung, dass sie es doch noch schaffte.

Sie weinte. Sie keuchte. Sie schwankte bei jedem Schritt. Sie sackte in die die Knie und gab einen leisen Schrei ab, als sie den Einschnitt sah, der den Deich teilte.

Sie schlurfte noch zwei Schritte weiter und bekam schließlich eine Stütze.

Im ersten Moment schoss in ihr ein Strom der Freude hoch. Sie ließ sich gegen die eingeklappte Metallwand fallen und stemmte sich dort mit den ausgestreckten Armen ab.

Geschafft?

Nein, erst ein Teil lag hinter ihr. Es ging weiter, und es würde kaum leichter werden.

Aber erst mal Ruhe bekommen. Sich ausruhen können. Ohne die ganz große Angst zu haben. Je mehr Zeit verging, desto schwächer wurde auch das Rauschen in ihrem Kopf. Sie atmete tief durch, und es schmerzte nicht mehr in ihrer Brust. Darüber war sie froh. Auch das Zittern hatte nachgelassen. Sie hoffte, dass es bald verschwinden würde.

Schlimmes lag hinter ihr. Aber sie dachte auch daran, was vor ihr liegen konnte. Wenn es ihren Verfolgern gelang, sie zu fassen, dann würde sie die Qualen der Hölle durchleiden, und daran wollte sie jetzt nicht denken.

Von ihrem Plan konnte sie nichts mehr abbringen. Fliehen, sich verstecken, und dann sehen, wie es weiterging. Es gab einen Ort, an dem sie sich verstecken konnte. Dort nahm man sie auf. Dort konnte man sie beschützen, das hatte sie erfahren, und es war vor allen Dingen ein Ort, den man als Feind der Hölle oder des Teufels ansehen konnte. Wer ihn erreichte, der konnte durchatmen.

Dass es nicht einfach war, das wusste sie auch. Ihre Verfolger, die Schattenmänner, würden nicht aufgeben und sie bis in den Tod hetzen, denn dann hatten sie ein Problem aus der Welt geschafft.

Baby Jill blickte den Weg zurück, den sie gelaufen war. Da war nichts zu erkennen. Kein tanzendes Licht in der Hand eines Läufers. Kein Verfolger, und auch in der Luft sah sie nichts. Es blieb ruhig, aber davon ließ sie sich nicht täuschen. Noch war es nicht vorbei. Ab und zu drang ein schwaches Geräusch an ihre Ohren. Immer dann, wenn ein Auto über den Asphalt huschte.

Das war alles normal. Auch die Dunkelheit, die über ihrem Fluchtweg lag und das Rauschen der Themse. Nichts konnte sie mehr erschüttern. Doch sie durfte sich auf keinen Fall sicher fühlen. Ihre Flucht war noch längst nicht vorbei.

Der letzte Blick zurück.

Es kam niemand.

Dann holte sie noch mal tief Luft und schritt auf den Weg zu, der den Wall teilte.

Niemand kam ihr entgegen. Sie war und blieb allein.

Noch drei Schritte brauchte sie, dann hatte sie den Durchbruch hinter sich.

Freie Sicht. Sie sah die Straße wie ein graues Band in der Dunkelheit, das aber auch leer war, denn im Augenblick sah sie keine Scheinwerfer. Weder an der rechten noch an der linken Seite.

Das tat gut. Baby Jill konnte wieder lächeln. Sie wischte über ihre Stirn und entfernte den kalt gewordenen Schweiß. Es ging weiter. Es musste einfach weitergehen. Sie fühlte sich viel zu jung, um zu sterben. Wenn ihr die Flucht nicht gelungen wäre, dann hätte sie das Monster bestimmt schon in die Hölle geholt und sie dort bereit für den Teufel gemacht, der ihr den Rest geben würde.

Jetzt war alles besser. Sie stand noch immer an der Straße und blickte sich um. Kein Wagen war zu sehen, aber es wuchsen auch auf beiden Seiten hohe Bäume mit dicken Stämmen, und daran vorbei zu sehen, das war recht schwierig.

Für die Richtung hatte sich Baby Jill schon längst entschieden. Sie würde nicht dorthin gehen, woher sie gekommen war, sondern den entgegengesetzten Weg einschlagen. Da fühlte sie sich sicherer.

Es gab die Straße, die Bäume und einen Gehweg, den Baby Jill benutzte.

Auch hier war alles leer, und allmählich wurde sie wieder ruhiger.

Einmal fuhr ihr ein Wagen entgegen. Da reagierte sie blitzschnell und nahm hinter einem Baumstamm Deckung. Der Wagen rollte vorbei. Da konnte sie aufatmen.

Weitergehen.

Und jetzt schneller, denn sie hatte sich wieder erholt. Sie sah auch die Abstände zwischen den Bäumen. Sie waren leer.

Doch dann war es plötzlich vorbei mit der Ruhe. Ein Schatten baute sich zwischen zwei Bäumen auf.

Ein Auto!

Die beiden rechten Türen öffneten sich, und wie aus einer Höhle drangen die zwei Gestalten nach draußen, die der jungen Frau den Weg abschnitten.

Baby Jill wusste, dass sie verloren hatte. Die Schattenmänner waren schneller gewesen und wollten sie zurückhaben …

Es war keine Party, zu der man den Reporter Bill Conolly eingeladen hatte, sondern eine Organisation, die sich vorstellen wollte und über die er berichten sollte.

Bill war nicht der einzige Pressemann, der sich anhörte, dass man plante, verschiedene Armenküchen einzurichten, die sich dann durch gespendete Lebensmittel, aber auch durch kleine Beträge von der Stadt finanzieren sollten, was Bill zwar für gut befand, doch seiner Meinung nach konnte es ruhig mehr werden. Und das würde er auch schreiben.

Er hatte jede Menge Bekannte getroffen, die mit ihm nach der Veranstaltung noch den einen oder anderen Schluck nehmen wollten. Bill musste ablehnen. Er war mit seinem Porsche gekommen und konnte es nicht riskieren, in eine Kontrolle zu geraten.

Höflich, aber bestimmt lehnte der Reporter ab. Es gab Proteste. Einer meinte sogar, dass er unter dem Pantoffel seiner Frau stehen würde.

Bill nickte und lächelte. »Das ist alles richtig. Meine Frau ordnet mein Leben, und das gefällt mir schon seit einigen Jahren.«

»Oder bist du wieder hinter irgendwelchen Dingen her, die man sich nicht so leicht erklären kann?«

»Im Moment nicht. Aber ihr bekommt Bescheid, wenn es so weit ist.«

Er nickte den Männern zu und drehte sich um. Zwei Frauen gehörten auch zu den Gästen. Sie riefen noch Bills Namen, aber darum kümmerte er sich nicht.

Es war alles gesagt worden, und jetzt konnte er die Heimfahrt antreten. Sein Wagen stand günstig. Hinter dem Haus gab es einen Parkplatz, und dort kletterte Bill in den Porsche.

Er startete noch nicht, sondern wollte erst Kontakt mit seiner Frau aufnehmen, denn es war noch nicht zu spät.

Das Handy lag bereit. Die Freisprechanlage war eingeschaltet, und wenig später hörte er Sheilas Stimme.

»Bist du es schon, Bill?«

»In der Tat.«

»Das ist recht früh. Ich dachte, es würde weit nach Mitternacht werden.«

»Nein, nein, das nicht. Es sei denn, ich würde mit den Kollegen noch einige Gläser trinken gehen.«

»Und? Gehst du?«

»Nein, auf keinen Fall. Ich starte jetzt und komme zu dir.«

»Okay, möchtest du noch was essen?«

Bill hatte schon einen abendlichen Hunger. »Ich lasse mich überraschen.«

»Alles klar. Bis dann …«

Nach vorn gehen?

Nein, das war nicht möglich. Da stand einer der Schattenmänner. Sie hatten den Namen bekommen, weil sie nur dunkel gekleidet waren. Selbst ihre Gesichter hatten keine normale Hautfarbe. Sie wirkten grau und schafften es, die Gesichtsmerkmale zu verdecken. So einen sah sie vor sich, und so einer versperrte ihr den Weg.

Wohin? Zurück?

Baby Jill drehte sich um – und stand direkt vor dem nächsten Schattenmann!

Die Falle war zugeschnappt. Man hatte sie. In der Umgebung des Teufels konnte man sich schon jetzt die Hände reiben.

Der Typ vor ihr nickte. Es war kein Zeichen für sie, sondern für den Kerl hinter ihr. Der begriff sofort und handelte. Er glitt vor und griff zu.

Beide Arme der Frau bekam er zu packen und wollte sie gegen den Körper drücken. Das geschah recht langsam, und die Hände drückten auch nicht so fest zu.

In einem Moment wie diesem sprang Baby Jill ein Gedanke an.

Flucht!

Bevor sich der Typ hinter ihr versah, rammte sie beide angezogene Arme nach hinten. Die Ellenbogen erwischten einen weichen Körper. Sie hörte ein Grunzen, und plötzlich war der harte Griff verschwunden.

Ich bin frei!

Der Gedanke schoss wie ein Raketenstoß durch ihren Kopf, und das nutzte Jill aus.

Sie warf sich nach vorn. Dabei rammte sie den Typ vor ihr, der nach hinten kippte und mit den Armen ruderte.

Baby Jill stieß noch mal mit dem Kopf nach, erwischte den Mann nicht mehr voll, hatte sich aber freie Bahn verschafft, und das nutzte sie aus.

Sie rannte los. Hörte hinter sich so etwas wie einen Schrei, worum sie sich nicht kümmerte. Sie wollte weg. Alles andere interessierte nicht.

Und deshalb rannte sie los. Zuerst noch auf dem Gehweg. Weshalb sie die Seite wechseln wollte, das wusste sie nicht. Aber sie tat es und rannte nach rechts, um auf die Straße zu kommen, die sie überqueren wollte.

Das hatte sie vorgehabt, aber das schaffte sie nicht. Kaum auf der Straßenmitte, erfasste sie das Licht der Scheinwerfer. Sie hörte das Quietschen der Reifen auf dem Asphalt und bekam den heftigen Stoß an der Hüfte, dem sie nichts entgegensetzen konnte.

Der Treffer war zu hart. Da knickten ihre Beine weg, und ob sie es wollte oder nicht, sie kippte zur Seite und landete auf dem harten Boden.

Der Schrei löste sich automatisch aus ihrem Mund, denn nun wusste sie, dass sie endgültig verloren hatte …

Eine Autofahrt in der Nacht. Nicht eben eine Freude, aber auch kein Problem, wenn man nichts getrunken hatte. So saß der Reporter Bill Conolly recht entspannt in seinem Porsche und war auf dem Weg zu sich nach Hause. Er kannte sich in London aus und nahm den kürzesten Weg, der ihn an der Themse entlang führte.

Es war dunkel, der Verkehr hielt sich in Grenzen, und Bill ließ es entspannt angehen. Hin und wieder sah er den Fluss, wenn er einen Blick nach rechts warf. Da fiel ihm auch das Wasser auf, dessen Wellen oft genug helle Kronen hatten.

Vor dem Wagen breitete sich das Licht wie ein schmaler heller Teppich aus. Als der Reporter eine Reihe von Häusern hinter sich gelassen hatte, schaltete er das Fernlicht ein —und erschrak!

Er sah etwas!

Genau vor ihm auf der Straße. Das gehörte nicht hierher, das erinnerte mehr an eine Filmszene, aber es war keine Absperrung und keine Kamera zu sehen, die alles aufgenommen hätte.

Die Frau war von einem Gehsteig her auf die Straße gelaufen. Sie war schnell, aber nicht schnell genug, denn die Gestalt hinter ihr brauchte nur noch einen Schritt, dann hatte sie sie erreicht. Und dieses dunkle Ungetüm sah nicht so aus, als würde es die Frau freundlich in die Arme schließen wollen.

Bill tat etwas, das kaum zu begreifen war. Er gab Gas. Da heulte der Motor auf, und das war gut so, denn das Geräusch hörten die Frau und der dunkle Typ.

Beide stutzten und schienen in der Bewegung erstarrt zu sein. Diese winzige Zeitspanne nutzte Bill aus, schoss noch weiter nach vorn und bremste. Das war nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören. Ein hartes Bremsen, aber der Porsche brach nicht aus, und Bill war plötzlich in seinem Auto zu einem Standbild geworden.

Nicht sehr lange.

Bill rammte die Seitentür auf, so hatte er Platz, sich aus dem Porsche zu werfen.

Nicht, dass der Reporter eine Szene wie diese jeden Tag erlebte, aber Bill wusste genau, was er zu tun hatte. Die blonde Frau bewegte sich nicht, und Bill musste sich um den Mann kümmern, der eine düstere Gestalt mit einer ungewöhnlichen Hautfarbe war.

Die Entfernung reichte aus. Bill wollte nicht, dass die junge Frau geschnappt wurde. Er sprang auf den Mann zu, der nach vorn kam, weil er sich auf die Frau werfen wollte. Da war Bill schneller. Beide prallten zusammen. Bill hörte einen wütend klingenden Laut und sah für Sekundenbruchteile ein Gesicht vor sich, das etwas Besonderes an sich hatte.

In diesem Augenblick war es ihm egal. Er hatte den rechten Arm angewinkelt und riss ihn hoch.

Der Treffer landete am Kinn des anderen, das dem Reporter recht weich vorkam. Im nächsten Augenblick sah er, dass die Gestalt erschlaffte und zu Boden fiel, wo sie dann lag, als hätte sie sich noch ausgebreitet.

Das wollte Bill genauer wissen, aber er kam nicht dazu, sich um den Mann zu kümmern, denn in seinem Rücken hörte er den Schrei der Frau.

Bill fuhr herum.

Der zweite Typ hatte es geschafft und seine Hände an den Kopf der jungen Frau gelegt, die völlig erstarrt war.

Der Griff entsetzte Bill. Er kannte ihn. Wer seine Hände so an den Kopf eines anderen Menschen legte, der wollte ihn töten, den Hals umdrehen, wie es hieß.

Bill musste etwas tun.

Aber was?

Er wollte nicht, dass die Person vor seinen Augen umgebracht wurde, deshalb musste er schnell sein.

Nicht mit den Füßen, da war er nicht so schnell, es gab noch eine andere Möglichkeit. Bill Conolly war nie ohne Waffe unterwegs, auch in dieser Nacht nicht. Es war eine Pistole der besonderen Art, denn sie war mit geweihten Silberkugeln geladen. Für Menschen ebenso tödlich wie für dämonische Wesen.

Es gab für Bill keine andere Alternative. Er musste einfach schießen, wenn er die junge Frau retten wollte.

Genau das tat er.