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Welch ein Fall für Jane Collins!
Die Hekate-Hexen sahen sie als Verräterin an und wollten das Kapitel Jane endlich aus der Welt schaffen.
An alles hatten sie gedacht, und sie holten sich ihr Opfer. Wenig später begann das Todesritual. Nie waren die Chancen der Detektivin kleiner gewesen, dem Tod zu entrinnen ...
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Seitenzahl: 133
Veröffentlichungsjahr: 2023
Cover
Blutrausch der Hekate-Hexen
Briefe aus der Gruft
Vorschau
Impressum
Blutrausch der Hekate-Hexen
von Jason Dark
Auch wenn Silvio Dumont zum wiederholten Mal aus dem Fenster sah, das Bild draußen hatte sich nicht verändert. Nach wie vor regnete es in Strömen aus den tiefen Wolken, die in der Dunkelheit nur schwer zu sehen waren. Eine undurchdringliche Schwärze beherrschte die Nacht.
Pfarrer Dumont seufzte, denn es gab einen Grund, der ihn ins Freie führte. Er war in der Kirche mit jemandem verabredet. Auch wenn der Geistliche noch so heftig widersprochen hatte, der andere hatte sich nicht davon abbringen lassen.
Er wollte Silvio Dumont in der Kirche sehen. Natürlich nicht grundlos, denn der Besucher hatte ihm etwas Schreckliches mitzuteilen, das keinen Aufschub vertrug ...
Nach einigem Hin und Her hatte sich der Pfarrer damit einverstanden erklärt. Nur begeistert war er davon beileibe nicht.
Noch zehn Minuten, dann war die Tageswende erreicht. Auch wenn die Kirche nicht weit entfernt lag, musste sich Silvio Dumont doch beeilen, wenn er pünktlich sein wollte.
In der schmalen Diele hing ein Mantel an der Garderobe. Den streifte der Pfarrer über. Sekunden später stand er im strömenden Regen und wurde trotz der kurzen Strecke pitschnass.
Mit schnellen Schritten lief er auf die Kirche zu und atmete erst etwas auf, als er in der Nähe des Eingangs stand. Das Schlimmste war überstanden, und jetzt konnte er nur hoffen, dass er nicht versetzt wurde.
Er öffnete die Tür. Wie immer ließ sie sich etwas schwer aufziehen. Die Luft, die dem Pfarrer entgegenschlug, kam ihm fast trocken vor, wenn er sie mit der verglich, die hinter ihm lag. Er atmete tief durch und wartete dicht vor der Tür ab. Wenn sein Besucher da war, dann würde er sich melden.
Noch hatte er nichts gesagt. Zu sehen war er auch nicht, denn das Innere der Kirche verschwamm in der Dunkelheit. Hier waren die Umrisse nicht zu sehen, sondern nur zu erahnen, aber auch das dauerte, bis sich die Augen des Mannes an die Dunkelheit gewöhnt hatten.
Da sah er die Kanzel und auch den Aufgang dazu. Die Treppe beschrieb eine Linkskurve, danach erreichte sie das kleine Podest, auf dem Silvio Dumont schon oft genug gestanden hatte.
Und jetzt?
Es war noch immer nichts zu hören. Der Pfarrer wurde langsam ungeduldig. Wenn sein Besucher schon da war, warum meldete er sich nicht? Wartete er darauf, dass dies der Pfarrer tat?
Ja, den Schritt wollte Dumont gehen, und er rief ein halblautes »Hallo« in die Dunkelheit hinein.
Keine Antwort.
»Ist jemand hier?« Dumonts Stimme wehte durch den Kirchenraum.
»Ich bin da!«
Sehr plötzlich war die Antwort erfolgt, sodass der Pfarrer zusammenzuckte. Es hatte also geklappt. Er war gespannt und auch erleichtert. Nur war sein Besucher nicht zu sehen, und das wollte Dumont ändern.
»Bitte, wo sind Sie?«
»Nicht weit weg. An der Wand, beim Beichtstuhl.«
Wenn sich jemand in der Kirche auskannte, dann war es Dumont. Er wusste genau, welchen Weg er gehen musste, um sein Ziel zu erreichen. Es war nicht stockfinster, und so sah er sehr bald eine Gestalt vor dem Beichtstuhl stehen.
Dumont ging hin. Er hörte die heftigen Atemzüge des Mannes, der plötzlich seinen rechten Arm ausstreckte.
»Bitte, bleiben Sie stehen, Herr Pfarrer.«
»Warum?«
»Tun Sie es einfach.«
Dumont wollte keinen Ärger haben und kam dem Wunsch des Mannes nach. Er war gespannt, was noch folgte, und es folgte auch etwas, aber das war ein normaler Vorgang.
Der andere stellte eine Frage. »Können wir in den Beichtstuhl gehen, Herr Pfarrer?«
»Sicher. Aber warum?«
»Da fühle ich mich wohler.«
Silvio Dumont konnte das zwar nicht nachvollziehen, aber es war auch nicht tragisch, wenn er dem Wunsch des Fremden nachkam. Also betrat er den Beichtstuhl und der Besucher tat es ihm nach. Es brannte kein Licht und durch die Scheibe wirkte jede Bewegung schattenhaft. Ob sich der Mann hinkniete oder hinsetzte, das war nicht zu erkennen, aber er war zu hören, denn das schwere Atmen konnte man mit einer Begleitmusik vergleichen.
Dumont wartete einige Sekunden ab, bevor er eine Frage stellte. »Geht es Ihnen jetzt besser?«
»Ein wenig«, lautete die Antwort.
»Das ist gut. Dann können Sie mir bestimmt sagen, weshalb Sie hier erschienen sind?«
»Ja, das kann ich. Und ich bin auch froh, dass Sie erschienen sind, Herr Pfarrer.«
»Okay, jetzt bin ich noch neugieriger geworden.«
»Das ist gut. Das ist sogar sehr gut.«
»Okay. Und jetzt höre ich gern den Grund, der Sie zu mir geführt hat. Gewissermaßen als namenloser Besucher.«
»Namen sind nicht wichtig.«
»Für mich schon. Aber das können wir hinten anstellen. Reden Sie. Erzählen Sie mir, weshalb Sie hier im Beichtstuhl mit mir zusammensitzen.«
Den nächsten Satz flüsterte der Mann nur. »Es kommt etwas Schreckliches auf Sie zu.«
»Und was ist es?«
»So etwas wie ein Angriff. Er ist grausam. Man darf ihn nicht unterschätzen.«
»Von welchem Angriff sprechen Sie? Raus damit. Soll die Kirche als Raum für Proteste benutzt werden? Oder was meinen Sie?«
»Nein, das wäre lächerlich. Es wird eine Flut über Sie und die Kirche kommen. Eine Hexenflut. Das kann ich Ihnen versprechen.«
Fast hätte Silvio Dumont gelacht. Im letzten Augenblick biss er sich auf die Unterlippe und hielt sich zurück.
Das passte dem Besucher nicht. »Haben Sie nicht zugehört?«
Der Pfarrer verdrehte seine Augen. Er schüttelte den Kopf. Dabei überlegte er, was er dem Besucher antworten sollte, aber ihm fiel nichts ein.
Bis auf eine Frage, die er stellte. »Haben Sie denn Beweise für Ihre Anschuldigung?«
Es gab keine Antwort. Zumindest keine akustische. Aber durch die Scheibe sah der Geistliche, wie sich der Mann auf der anderen Seite bewegte.
Er zuckte. Dann kippte er nach hinten und verschwand vor den Augen des Pfarrers.
Der war im Moment überfragt und wusste nicht, was er tun sollte. Normal war das Verhalten nicht gewesen, aber dem Geistlichen kam in den Sinn, dass der Mensch unter Umständen einen Schlag bekommen hatte. Das wollte Silvio genau wissen.
Er verließ den Beichtstuhl auf seiner Seite. Ein paar kleine Schritte brachten ihn auf die andere Seite, wo er den Besucher finden würde. Er fand ihn auch.
Nur nicht mehr im Beichtstuhl. Er lag rücklings auf dem Boden, bewegte sich nicht und atmete auch nicht mehr.
Der Pfarrer trug in der Dunkelheit immer eine kleine Taschenlampe bei sich. Die holte er aus seiner Jackentasche und schaltete sie ein.
Der helle Strahl traf den Kopf und den Hals des Mannes. Er war von einer großen Blutlache umgeben ...
Es war ein schreckliches Bild. So schrecklich, dass es der Pfarrer zunächst nicht wahrhaben wollte. Und doch blieb es im Schein der Lampe bestehen. Seine Hand zitterte, und der Strahl zitterte ebenfalls. Er berührte zuckend den Toten, und dieses Bild war nur schwer für Dumont zu ertragen.
Vor ihm lag ein Toter. Der Mann war nicht durch einen Herzschlag gestorben, man hatte ihn brutal getötet. Wahrscheinlich mit einem Messer die Kehle aufgeschnitten, und die Lache aus Blut vergrößerte sich zusehends.
Aber wer hatte das getan? Und wer hatte die Abgebrühtheit, so etwas in einer Kirche zu tun? Das wollte Dumont nicht in den Kopf. Aber es gab diesen Täter, der die Kirche betreten hatte. Hatte er sie auch wieder verlassen?
Diese Frage drängte sich dem Pfarrer automatisch auf, und sie sorgte bei ihm nicht eben für Freude. Das Gegenteil trat ein. Sein Zittern verstärkte sich, und er bewegte jetzt auch seinen Kopf, um einen Teil der Kirche zu überblicken, was natürlich Unsinn war, denn er kam gegen die Dunkelheit nicht an.
Wer der Tote war, das wusste er nicht. Er hatte den Mann noch nie in seinem Leben gesehen und konnte sich auch nicht vorstellen, was er von ihm gewollt hatte.
Ihm war klar, dass Ärger auf ihn zukommen würde. Er musste die Polizei informieren, und er wusste gleich, dass er nichts zur Aufklärung beitragen konnte.
Still war es. Doch die Stille blieb nicht.
Plötzlich war sie vorbei!
Silvio Dumont hörte ein Geräusch, das irgendwo vor ihm aufgeklungen war. Zu sehen war nichts. Trotzdem starrte er in die Dunkelheit.
Ja, da war jetzt doch etwas zu sehen. Es gab eine Veränderung. Selbst bei diesen schlechten Lichtverhältnissen war etwas zu erkennen. Man konnte es mit einer Bewegung vergleichen, aber nichts Genaues war zu erkennen. Und auch nichts zu hören.
Bis zu dem Zeitpunkt, als sich alles änderte. Plötzlich war die Stimme da, und es war die Stimme einer Frau, die der Pfarrer sofort als die der Mörderin einstufte ...
»Es ist gut, wenn du genau da bleibst, wo du stehst, Pfaffe. Ist das klar?«
»Ja.« Dumont hatte nur ein Wort gesagt und seine Stimme kaum wiedererkannt.
»So ist es richtig. Du kannst dir denken, wer ich bin?«
Er konnte es, sagte aber nichts und nickte nur mit steifen Kopfbewegungen.
Das reichte der Sprecherin, und sie sagte: »Du willst doch nicht, dass es dir so ergeht wie dem Toten vor deinen Füßen.«
»Das will ich nicht.«
»Wunderbar. Dann kann ich dir sagen, dass du am Leben bleibst, wenn du dich auf meine Seite stellst.«
»Ja, ja, das muss ich wohl.«
»Richtig, das musst du, wenn du weiterhin am Leben bleiben willst.« Sie fuhr fort und sagte: »Du kannst dir vorstellen, dass ich dich einspannen werde. Wichtig ist, dass du die Leiche verschwinden lässt. Es ist gewissermaßen deine erste Aufgabe.«
»Ja, das mache ich.«
»Sehr gut. Aber es geht noch weiter. Deine Kirche hier ist für uns ein wunderbarer Ort. Du wirst sie uns abtreten. Klar?«
»Wie?«
»Ja, das ist so. Hier in dieser Kirche wird keine Messe mehr stattfinden. Wenigstens keine normale wie es immer vorgesehen war. Das ist vorbei.«
Der Pfarrer nickte, obwohl die Sprecherin das nicht sah. »Aber was hast du vor?«
»Das ist ganz einfach. Dieser Bau gehört jetzt uns. Was uns stört, werden wir entfernen. Du kannst bleiben und musst den Menschen erklären, weshalb keine Feiern mehr so stattfinden wie früher. Aber wir bleiben unerwähnt, und wir sind auch mehr in der Nacht am Werk. Hast du das verstanden?«
»Ja«, flüsterte der Pfarrer.
»Dann ist es gut.«
»Und wie geht es weiter?«
»Ganz einfach. Du lässt die Leiche verschwinden und bewegst dich so unauffällig wie immer. Den Menschen kannst du sagen, dass die Kirche vom Einsturz bedroht ist. Man hat es erst vor einigen Tagen feststellen können.«
»Ich habe verstanden.«
»Hoffentlich«, sagte die Frau, die noch immer nicht zu sehen war. »Solltest du nichts verstanden haben, dann wird es dir ergehen wie dem Mann vor deinen Füßen.«
Der Pfarrer sagte nichts. Er stand da in der Dunkelheit wie eine Statue und hörte nur seinen eigenen Herzschlag. Dass die Sprecherin verschwand, das sah er nicht mehr. Aber er wusste, dass sich sein Leben von nun an verändert hatte und er in die Fänge einer anderen Macht geraten war ...
Lange, sehr lange, so kam es ihm zumindest vor, stand der Pfarrer vor der Leiche. Um ihn herum war es finster, nur seine Lampe gab weiterhin ihren Strahl ab.
Dann kam der Moment, an dem es der Pfarrer leid war, sich nicht zu bewegen. Den ersten Schock hatte er hinter sich gelassen. Die Frau tauchte auch nicht wieder auf, und so war er allein mit der Leiche.
Silvio Dumont bückte sich. Es war ihm unangenehm, sich mit dem Toten zu beschäftigen, doch ihm blieb keine andere Wahl. Er konnte ihn auch nicht in der Kirche liegen lassen, aber zunächst wollte er wissen, um wen es sich handelte.
Seine Hände zitterten schon, als er die beiden Hälften der Jacke zur Seite schob. Jetzt konnte er besser in die Innentaschen greifen. Die linke war leer, die rechte nicht. Da spürte er etwas Glattes zwischen seinen Fingern. Im nächsten Moment griff er zu und zog etwas hervor, das von der Größe her die Hälfte einer Brieftasche aufwies.
Glattes Leder, recht dünn, aber es gab zwei Hälften, und so konnte er die Brieftasche aufklappen.
Geld. Ja, das sah er auch. Euros, Pfundnoten. Aber er sah noch mehr. Einen Ausweis. Eine schlichte Plastikhülle, in der ein Schriftstück steckte.
Es war beschrieben, und der Pfarrer musste den Ausweis erst gegen das Licht halten, um den Text lesen zu können. Der war jetzt deutlich genug zu erkennen, und der Geistliche nahm sich sehr viel Zeit. Es war nur ein kurzer Text, aber trotzdem erweckte er das Interesse des Mannes.
Er las den Namen Roman Torino, der ihm nichts sagte. Aber da gab es noch einen Text, den der Pfarrer vor sich hin flüsterte.
»Derjenige, dem der Ausweis gehört, ist Mitglied der Weißen Macht. Bestimmte Personen sind angewiesen, ihm, wo immer es geht, Unterstützung zu gewähren. Ignatius.«
Silvio Dumont ließ den Ausweis sinken. In diesem Moment rasten die Gedanken durch seinen Kopf, aber sie kamen zu keinem Ergebnis. All das, was er gelesen hatte, war ihm fremd. Er kannte beide Namen nicht, aber er hatte Glück, denn er entdeckte noch einen Stempel, der auf den Vatikan hinwies.
Fast hätte er den Ausweis fallen lassen, so sehr zitterten seine Hände. Vatikan. Der Begriff sorgte für Unruhe in seinem Kopf. Er wusste nicht, was er dazu sagen konnte. Es war nur klar, dass der Mann ermordet worden war und wohl einer bestimmten Gruppe angehört hatte, wie er dem Ausweis entnommen hatte.
Vatikan.
Den Begriff ließ er nicht aus seinem Kopf. Er ging davon aus, dass der Tote etwas mit dem Vatikan zu tun haben musste. Möglicherweise war er ein Priester, der bei Silvio Dumont erschienen war, um etwas loszuwerden oder Hilfe anzufordern.
Jetzt konnte er nichts mehr sagen. Getötet worden war er von einer Frau. Von einer besonderen Frau im negativen Sinn. Da war der Begriff Hexenflut gefallen, und wenn Dumont sich die Flut wegdachte, dann blieb Hexen zurück.
Hexen oder Hexe!
Silvio Dumont ging davon aus, dass die Mörderin zugleich eine Hexe war. Etwas anderes konnte er sich nicht vorstellen. Jetzt war sie verschwunden, aber den Toten hatte er noch immer am Hals.
Der Pfarrer überlegte, wie er sich verhalten sollte. Die Polizei anrufen?
Das wäre normal gewesen, doch er hatte das Gefühl, dass es nicht richtig war, wenn er das tat. Da musste es noch eine andere Möglichkeit geben, und er war bereit, darüber nachzudenken.
Es dauerte nicht lange, da hatte er die Lösung. Er wollte der Polizei nichts sagen, aber die Leiche auch nicht begraben. Doch er wollte sie behalten.
Wegschaffen. Dahin legen, wo sie so leicht nicht gefunden werden konnte. Da gab es einen Platz für ihn, und das war der Keller in seinem Haus.
Es würde beinahe unmöglich sein, den Toten dorthin zu tragen. Aber es gab eine andere Lösung. Außen an der Kirchenwand stand eine Schubkarre. Die wollte er holen und den Toten hinein legen. So war er besser zu transportieren.
Der Pfarrer beeilte sich, die Kirche zu verlassen. Die Schubkarre schob er vor sich her, als er die Kirche wenig später erneut betrat.
Dann aber musst er all seine Kraft aufwenden, um den starren und schweren Leichnam auf die Karre zu hieven. Nach einigen Anläufen klappte es schließlich, und Dumont brauchte eine Pause. Er lehnte sich gegen die Wand und ließ eine Weile verstreichen, bis er wieder zu Atem kam und sich an den zweiten Teil seiner Arbeit machte.
Er fuhr den Toten aus der Kirche und über einen schmalen Weg dem Pfarrhaus entgegen, das ihm als Wohnsitz gestellt worden war. In eines der kleinen Zimmer wollte er die Leiche nicht legen. Es gab noch eine andere Alternative.
Das war der Keller. Sogar der Kohlenkeller. Im Innern des Hauses gab es eine Rutsche, die in den Keller führte. So war es leichter, die Kohlen an ihren Platz zu schaffen. Er musste nur eine Tür öffnen, dann lag die Rutsche vor ihm.
Alles klappte. Die Tür ließ sich leicht öffnen. Jetzt lag die Rutsche vor ihm. An ihrem Anfang ließ er die Schubkarre stehen und kippte sie nach vorn. Als die Leiche sich nicht bewegte, schüttelte er die Karre, und so geriet der Tote in Bewegung. Er rutschte genau in die entsprechende Richtung. Sekunden später war er in der Dunkelheit des Kellers verschwunden.