John Sinclair 2371 - Jason Dark - E-Book

John Sinclair 2371 E-Book

Jason Dark

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Beschreibung

Vampire und Hexen! Beide gehören zu den schwarzen Mächten, doch sie sind dennoch miteinander befeindet!
Das aber scheint sich jetzt zu ändern! Bill Conolly stößt in Brighton, einem beliebten englischen Urlaubs- und Ausflugsort an der Küste des Ärmelkanals, auf die Spur einer Blutsaugerin. Und als er seinen Freund John Sinclair hinzuzieht, führt sie diese Spur zu einem Hotel, in dem angeblich Männerträume wahr werden. Doch diese Träume drohen zu nackten Albträumen zu werden!


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Seitenzahl: 128

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Inhalt

Cover

Liebesnest der Vampirhexen

Briefe aus der Gruft

Vorschau

Impressum

Liebesnestder Vampirhexen

Von Jason Dark

Feiern. Spaß haben. Trinken. Tanzen. Nicht auf die Uhr schauen müssen.

Kann es einem Menschen besser gehen?

Wohl kaum.

Doch selbst in eine fröhliche Party kann das Grauen hereinbrechen!

Genau das erlebte Mike Hogan. Der feierte in Brighton, einem beliebten englischen Urlaubs- und Ausflugsort an der Küste des Ärmelkanals, seinen fünfzigsten Geburtstag. Und die Gäste hatten für ihn eine Überraschung vorbereitet. Punkt Mitternacht sollte es losgehen!

Doch es wurde eine höllische Überraschung. Und Bill Conolly, Freund des Geisterjägers John Sinclair, war mittendrin ...

Der Höhepunkt der Feier stand dicht bevor. Niemand der Gäste wusste, was da kommen würde, aber das etwas passieren würde, war allen klar. Dementsprechend gespannt waren die rund dreißig Gäste, zu denen auch der Bill Conolly gehörte. Der Reporter war eigens nach Brighton an die Küste gefahren, um den fünfzigsten Geburtstag seines alten Bekannten und Freundes Mike Hogan zu feiern.

Die beiden kannten sich aus London, wo auch Mike als Reporter gearbeitet hatte. Dann hatte es ihn an die Küste verschlagen, weil seine Frau von dort stammte. Lange hatte die Ehe leider nicht gehalten, auch war sie kinderlos geblieben.

Bill Conolly musste sich in Sachen Alkohol nicht zurückhalten. Er würde in der Nacht nicht mehr nach Hause fahren. Er hatte sich ein Zimmer genommen, um vor Ort zu übernachten.

Er traf auf der Party auch zahlreiche Kollegen von früher, und so gab es genug Gesprächsstoff. Das Bier schmeckte, das Essen ebenfalls, und so konnte man zufrieden sein.

Bill hatte sich einen Platz an einem der vielen Stehtische im Festsaal gesichert. Von dort aus hatte er einen guten Überblick, und auch zwei ehemaligen Kollegen standen bei ihm, um mit ihm über die »guten alten Zeiten« zu quatschen.

Natürlich waren nicht nur Männer eingeladen. Bill beobachtete drei Frauen, von denen Mike erzählt hatte, dass es sich um die Chefredakteurin und zwei Korrespondentinnen einer Zeitung handelte, für die er hin und wieder schrieb.

Mike selbst war in Hochform. Er freute sich, lachte viel und fand seinen Weg zu Bills Tisch. Dort stellte er sein Glas ab und legte Bill einen Arm um die Schultern.

»Na, was sagst du?«

»Super. Tolle Party. Gratuliere.«

Mike winkte ab. »Ja, jetzt bin ich fünfzig. Da muss man es noch mal krachen lassen.«

Bill nickte und wollte wissen: »Du fühlst dich hier an der Küste noch immer wohl?«

»Und wie. Ich vermisse London nicht. Du glaubst nicht, was hier im Sommer los ist. Da steppt der Bär. Nicht wenige Promis haben hier eine Wohnung. Filmstars kannst du hier immer treffen.«

»Hört sich stark an.«

»Kann man sagen.«

»Und um Mitternacht gibt's die große Überraschung?«, vergewisserte sich Bill.

»Genau die gibt es.«

»Hast du schon eine Ahnung?«

Mike Hogan schüttelte den Kopf. »Nein, aber ich kann mir vorstellen, dass es etwas mit Musik zu tun hat. Vielleicht hat man einen meiner Lieblingssänger engagiert. Bei den Burschen hier kann man vor nichts sicher sein.«

»Na, dann bin ich mal gespannt.«

»Kannst du auch, Bill.« Mike schlug dem ehemaligen Kollegen auf die Schulter. »Wir sehen uns. Bis gleich.«

»Klar.«

Einer der Männer, die mit Bill am Tisch standen, wollte wissen, was Bill jetzt so trieb.

Der winkte ab. »Ich ... ähm ... schreibe Berichte für verschiedene Zeitschriften.«

Der eine lachte. »Das wissen wir. Hast dir einen Namen gemacht.«

Bill tat, als würde er das nicht begreifen. »Was meinst du damit?«

»Man spricht in Kollegenkreisen über dich.«

»Warum das denn?«

»Wegen deiner Berichte«, erklärte der andere. »Das sind zum Teil echte Hammer.«

»Wieso?«

»Na hör mal. Das sind schon Themen, die kann man nicht als normal bezeichnen. Hast du nicht erst kürzlich den Artikel über diese schaurigen Morde in Deutschland geschrieben, bei denen es um einen Hexenfluch und ein Totenmoor ging?«

Bill winkte ab. »Ich war nicht vor Ort, aber ich konnte mich auf zuverlässige Quellen stützen.« Tatsächlich hatten sein Freund John Sinclair vom Scotland Yard und dessen BKA-Kollegin Dagmar Hansen in Oberbayern ermittelt, doch in seinem Artikel hatte Bill nur die wichtigsten Fakten genannt, keine Namen, und auch nicht erwähnt, dass Aibon-Magie mit im Spiel gewesen war.*

»Im Fernsehen hat dich mal einer Reporter des Unheimlichen genannt«, setzte der andere Mann hinzu.

Jetzt musste Bill lachen. »Also, das ist übertrieben. So unheimlich bin ich gar nicht.«

Auch die beide anderen lachten.

Und das in einen Tusch hinein, der in diesem Moment aufklang und dafür sorgte, dass die Gespräche erst mal verstummten.

War das etwa schon die Überraschung? Ein schneller Blick auf die Armbanduhr verriet Bill, dass es zwei Minuten vor zwölf war.

Ein schwitzender Mann, dessen Hosenträger wie zwei Blutstreifen über sein Hemd liefen, trat in die Mitte und hob beide Arme. »Liebes Geburtstagskind, auch du sollst trotz deines hohen Alters mal wieder einen Höhepunkt haben!«

Leises Lachen der Gäste.

»Deshalb haben wir keine Kosten und Mühen gescheut, um dir eine besondere Überraschung zu bereiten. Sie soll dich daran erinnern, dass es noch mehr gibt als Arbeit, und das, mein Lieber, gönnen wir dir von ganzem Herzen.«

Seine Stimme nahm an Lautstärke zu.

»Herein mit dem Wunderwerk!«, rief er.

Die Tür wurde aufgestoßen. Sie war zum Glück breit genug, um das Geschenk hindurchzulassen, das auf einem Tisch mit Rädern stand.

Zwei Mitarbeiter sorgten dafür, dass der Gegenstand nicht herabfiel, der auf dem niedrigen Tisch stand.

Er war eine Torte.

Aber keine schlichte, keine einfache, sondern eine, die aus drei Etagen bestand. Sie hatte einen weißen, leicht pudrigen Überzug.

Klatschen, Jubelschreie begleiteten den kurzen Weg bis in die Mitte des kleinen Saales, wo auch das »Geburtstagskind« stand.

Einige Gäste hatten sich weiter nach vorne bewegt, aber Bill war an seinem Tisch stehen geblieben. Er hatte die Torte gut im Blickfeld und wusste auch, was da folgen würde, denn dieser Gag war nicht neu. Aber immer wieder machte er den Zuschauern Spaß.

Die beiden Angestellten zogen sich zurück, und der Mann mit den roten Hosenträgern übernahm wieder das Wort.

»Lieber Mike ‒ wir kennen uns zwar, doch ich weiß nicht, ob es noch viele Überraschungen in seinem Leben gibt. Jedenfalls haben wir uns für dich eine tolle ausgedacht.«

»Da bin ich gespannt. Darf ich die Torte anschneiden?«

»Nein, das darfst du nicht! Der Inhalt ist zwar zum Anbeißen, aber du solltest ihn nicht mit der Gabel vernaschen!«

Der Sprecher riss seine Arme hoch, und genau diese Bewegung war offenbar das Zeichen, denn die Torte öffnete sich.

Sie stand nicht mehr so ruhig auf dem fahrbaren Untersatz. Im Innern tat sich etwas, und das machte sich auch an der Außenseite bemerkbar.

Die platzte weg, und es war klar, dass es keine Sahne war und auch kein Kuchenteig.

Es sah fast so aus, als würde die Torte explodieren, wobei auch die Spitze in die Luft flog.

Die Gäste fingen an zu johlen oder auch zu klatschen.

Und aus der Torte stieg eine nackte Frau!

Es war ja ein bekannter Gag, und es mochten einige Gäste damit gerechnet haben, doch alle starrten die Frau an, als käme sie aus einer anderen Welt.

Nackt war sie. Bis auf einen winzigen Slip, der aber kaum auffiel.

Diese Frau war eine Wucht. Nicht zu jung, aber mit Sicherheit die Jüngste im Raum, und sie hatte eine Figur, auf die andere Frauen nur neidisch sein konnten.

Die Rothaarige genoss ihren Auftritt. Es war für sie ein Triumph, denn es gab keinen Gast, der sie nicht angestarrt hätte. Außerdem war es so still, als hätte jeder im Saal die Luft angehalten. Niemand wagte es, auch nur einen Kommentar abzugeben.

Das schien die Frau zu genießen. Sie blieb noch in der Torte stehen, als sie sich auf der Stelle drehte, damit sie jeder Gast genau betrachten konnte.

Die zweite Drehung führte sie noch ganz durch. Bei der dritten verharrte sie mittendrin, und das nicht ohne Grund. Sie hob einen Arm an, streckte die Hand aus und deutete mit dem Zeigefinger auf ein bestimmtes Ziel.

Auf eine Person.

Und das war Mike Hogan.

Er stand nicht weit von Bill Conolly entfernt, und Bill hörte, wie sein Kollege immer wieder Luft holte. Das konnte man schon als Schnappatmung bezeichnen.

»Sie meint dich!«, rief ihm Bill grinsend zu.

»Ich weiß.«

»Dann geh hin!«

Mike schluckte. Er wischte sich übers Gesicht, das einen Schweißfilm bekommen hatte. »Meinst du?«

Bill nickte ihm zu. »Ja, sie ist dein Geburtstagsgeschenk von deinen Kollegen.«

»Au Mann ...!« Mike Hogan drehte sich auf der Stelle und schaute in die Gesichter seiner Gäste. Alle schienen darauf zu warten, wie er reagieren würde.

Obwohl nur eine kurze Zeitspanne vergangenen war, kam es Mike vor, als würde er schon eine halbe Stunde auf der Stelle stehen und alles über sich ergehen lassen.

»Die will dich!«, rief jemand.

»Okay. Und dann?«

»Keine Ahnung!«

Ein anderer lachte. »Du wirst es überstehen.«

Auch die anderen Gäste waren der Meinung, dass sich Mike endlich in Bewegung setzen sollte. Das riefen sie ihm auch zu, und dann war da noch die Rothaarige, die ihren rechten Arm anhob und Mike zuwinkte.

Er zuckte mit den Schultern, und als hätten sie sich abgesprochen, fingen die Gäste an zu klatschten. Hin und wieder fiel ein Wort oder ein kurzer Satz. Beides bezog sich auf die Mikes Reaktion.

»Du musst schon zu ihr hingehen. Das ist doch der Sinn der Sache.«

»Und dann?«

»Keine Ahnung, was dann passiert. Aber sie wird dich schon nicht umbringen!«

Endlich setzte sich Mike Hogan in Bewegung. Mit kleinen Schritten ging er vor.

Die Rothaarige kletterte mit geschmeidigen Bewegungen aus der Torte, blieb neben ihr stehen und streckte Mike beide Hände entgegen, um ihn in Empfang zu nehmen. Sie lächelte dabei und sprach auch.

»Wir beide werden es uns schön machen.«

»Und wo?«

Ein Kichern erklang. »Nicht hier. Wir beide gehen an einen geheimen Ort, wo wir nur für uns sind. Dort lassen wir es uns gut gehen.«

»Ja, und wo ist das?«, fragte Mike mit einer krächzenden Stimme.

»Da musst du dich schon überraschen lassen. Es ist heute dein Tag der Überraschungen.«

»Los, Mike. Stell dich nicht so an. Hau rein. Zeig mal, was du draufhast.«

Mike gab keine Antwort. Nur ein schmallippiges Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht.

Dann hatte er die Rothaarige erreicht. Er blieb vor ihr stehen. Jeder seiner Gäste sah, dass er erst mal Luft holte. In dieser kurzen Zeitspanne streckte die Rothaarige ihre Hände aus, um ihn willkommen zu heißen. Jetzt gab es für Mike kein Zurück mehr, denn die Frau griff zu.

Mike spürte ihre Hände auf seinen Schultern. Sie blieben für einen Moment dort liegen, bevor sich die Finger krümmten und die fast nackte Person Mike Hogan zu sich heranzog.

Das war was für die Gäste. Sie klatschten erneut, sie johlten wieder, hoben ihre Gläser und freuten sich für Mike.

Auch Bill Conolly war dabei. Er hatte sich, ohne es groß zu merken, ein paar kleine Schritte nach vorn bewegt. So konnte er besser sehen.

Die Rothaarige hielt seinen alten Kollegen noch immer, doch sie schaute über dessen rechte Schulter hinweg. Mit dem Kinn berührte sie den Körper.

So konnte Bill ihr Gesicht sehen ‒ und dessen Ausdruck gefiel dem Reporter ganz und gar nicht.

Er hatte ein Lächeln erwartet oder etwas Ähnliches, doch das war nicht der Fall. Man konnte den Gesichtsausdruck als starr bezeichnen, und auch der Blick ihrer Augen war kalt und ohne jedes Gefühl.

Bill war sofort alarmiert.

Gehörte das zum Spiel?

Bill sah, wie die Rothaarige den Kopf ein wenig drehte, damit sie ihre Lippen an Mikes Ohr heranbringen konnte.

Sie flüsterte ihm etwas zu.

Was das war, hörte nur Mike Hogan. Da Bill gegen seinen Rücken schaute, bekam er nichts von seiner Reaktion mit, aber er sah, dass Mike sich mitziehen ließ.

Sie ging zurück, und er ging vor. Langsam bewegten sich die beiden. Das war natürlich etwas für die Gäste. Einige jubelten, andere klatschten. Wieder andere riefen, dass Mike sich nicht blamieren solle.

Bill rief nichts. Er lächelte nur, aber dieses Lächeln war eher gezwungen. Sekunden später gefror es auf seinen Lippen.

Dafür gab es einen Grund. Die Rothaarige hatte den Mund geöffnet, zeigte dabei einen Teil ihrer Zähne und dabei auch zwei spitze Hauer.

Für Bill stand fest: Die Rothaarige war kein normaler Mensch, sondern eine Person, die sich vom Blut der Menschen nährte.

Sie war eine Vampirin!

Bill Conolly stand noch auf der Stelle, aber er hatte zugleich das Gefühl, dass ihm der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Was er da sah, war keine Täuschung. Da spielte ihm die Fantasie einen Streich!

War die Rothaarige tatsächlich eine Blutsaugerin?

Bill konnte es nicht fassen. Aber er wusste auch, dass er eine Entscheidung treffen musste. Und das innerhalb von Sekunden.

Mike und die Rothaarige hatten die Tür inzwischen erreicht. Die Rothaarige öffnete sie, und das ungleiche Paar konnte verschwinden.

Alle schauten ihm nach. Keiner nahm die Verfolgung auf. Wieder flogen die Kommentare hin und her.

Bill hielt sich zurück. Er dachte darüber nach, ob er sich die Sache mit den Vampirzähnen nicht vielleicht nur eingebildet hatte. Aber Bill Conolly war jemand, der sich nicht von Selbstzweifeln aufhalten ließ. Er wollte wissen, was da wirklich passierte.

Die anderen Gäste hatten sich wieder gefangen. Sie tranken auf das Geburtstagskind, und prosteten sich zu. Alle waren gespannt darauf, was er wohl erzählen würde, wenn er zurückkam. Da wurden die tollsten Theorien aufgestellt.

Nur einer trank nicht mit. Das war Bill Conolly, der sich seine eigenen Gedanken machte. Er wollte wissen, wie es mit seinem Kollegen weiterging. Deshalb blieb er nicht auf der Feier, sondern setzte sich ab.

Mit schnellen Schritten lief er zur Tür, durch die die beiden verschwunden waren. Sein Blick fiel in einen Gang. Er war recht breit. Mehrere Türen zweigten davon ab.

In einer Richtung ging es zu den Toiletten, in der anderen zu einem weiteren Saal, aber auch den Ausgang sah Bill, der mit ein paar wenigen Schritten zu erreichen war.

Wohin waren die beiden gegangen? Wo konnten eine Nackte und ein Mann schon hingehen?

Bill glaubte nicht daran, dass sie im Haus geblieben waren. Er ging davon aus, dass sie es verlassen hatten, und das genau wollte er jetzt auch tun.

Die Hintertür war schnell erreicht. Mike Hogans Geburtstagsparty fand in einem der vielen Hotels von Brighton statt. Die gab es hier massig, ebenso wie Spielhallen. In der Stadt in der Grafschaft East Sussex fand nicht nur jedes Jahr das berühmte Brighton Festival statt, hier lebten nicht nur weltbekannte Künstler wie Nick Cave, auch viele Briten verlebten hier ihren Urlaub.

Bill trat ins Freie und sog zuerst die frische Luft durch die Nase ein, die leicht nach Salz roch, weil das Meer ganz in der Nähe war.

Doch etwas anderes war für ihn wichtiger. Sein Blick fiel auf ein Gelände, das als Parkplatz diente. Er war nicht stark frequentiert, und Bill fielen die beiden Gestalten auf, die sich in der Nähe eines Autos aufhielten. Es war ein Van, und in ihrer direkten Nähe sah Bill zwei Personen. Es waren genau die beiden, die er suchte.

Beide hielten sich dicht am Van auf. Die Rothaarige stand hinter Mike. Vor ihm war eine Tür geöffnet worden.

Bill dachte daran, was er bei der Rothaarigen gesehen hatte. Sie sah zwar aus wie ein Mensch, doch sie hatte die Zähne einer Blutsaugerin. Eine Vampirin, die jetzt versuchte, ihr Opfer zu entführen. Und das schien sie zu schaffen.