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Endlich als E-Book: Die Folgen der Kult-Serie John Sinclair aus den Jahren 1980 - 1989!
Der Joker des Teufels.
Surab Tinatin hatte sein satanisches Handwerk in Russland erlernt. Seit wenigen Tagen erst lebte er in London, doch vielen Menschen war sein Name bereits ein Begriff. So auch den Freundinnen Sally, Wanda, Audrey und Carrie. Sie suchten den Russen auf und baten um Vermittlung.
Die Mädchen wollten dem Teufel ihre Seelen verpfänden und Töchter des Bösen werden. Sofort machte sich Tinatin an sein dämonisches Werk, er, der Joker des Teufels ...
John Sinclair - der Serien-Klassiker von Jason Dark. Mit über 300 Millionen verkauften Heftromanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horrorserie der Welt. Für alle Gruselfans und Freunde atemloser Spannung.
Tauche ein in die fremde, abenteuerliche Welt von John Sinclair und begleite den Oberinspektor des Scotland Yard im Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit!
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Seitenzahl: 122
Veröffentlichungsjahr: 2015
John Sinclair ist der Serien-Klassiker von Jason Dark. Mit über 300 Millionen verkauften Heftromanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horrorserie der Welt. Für alle Gruselfans und Freunde atemloser Spannung.
Tauche ein in die fremde, abenteuerliche Welt von John Sinclair und begleite den Oberinspektor des Scotland Yard im Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit.
Surab Tinatin hatte sein satanisches Handwerk in Russland erlernt. Seit wenigen Tagen erst lebte er in London, doch vielen Menschen war sein Name bereits ein Begriff. So auch den Freundinnen Sally, Wanda, Audrey und Carrie. Sie suchten den Russen auf und baten um Vermittlung.Die Mädchen wollten dem Teufel ihre Seelen verpfänden und Töchter des Bösen werden. Sofort machte sich Tinatin an sein dämonisches Werk, er, der Joker des Teufels …
Jason Dark wurde unter seinem bürgerlichen Namen Helmut Rellergerd am 25. Januar 1945 in Dahle im Sauerland geboren. Seinen ersten Roman schrieb er 1966, einen Cliff-Corner-Krimi für den Bastei Verlag. Sieben Jahre später trat er als Redakteur in die Romanredaktion des Bastei Verlages ein und schrieb verschiedene Krimiserien, darunter JERRY COTTON, KOMMISSAR X oder JOHN CAMERON.
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen RomanheftausgabeBastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG© 2015 by Bastei Lübbe AG, KölnVerlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian MarzinVerantwortlich für den InhaltE-Book-Produktion:Jouve
ISBN 978-3-8387-2852-0
www.bastei-entertainment.dewww.lesejury.dewww.bastei.de
Es war kalt in der Tiefe des Kellergewölbes. Kalt und feucht. Dennoch trugen die vier bildhübschen Mädchen nur leichte, enganliegende Rollkragenpullis und schwarze, glänzende Disco-Jeans.
Sie hießen Sally, Wanda, Audrey und Carrie.
Und sie hatten sich aus einem ganz bestimmten Grund in diesem unheimlichen Keller eingefunden: Sie wollten Töchter des Bösen werden.
Es war nicht schwierig, dieses Ziel zu erreichen. Ein Mann, der aus dem fernen Russland nach London gekommen war, konnte ihnen dazu verhelfen.
Surab Tinatin hieß er – und er nannte sich selbst »Joker des Teufels«. Nichts Satanisches war Surab Tinatin fremd.
Er hatte viele Jahre in Moskau und in Nowosibirsk sein Unwesen getrieben, war von der russischen Polizei und vom sowjetischen Geheimdienst KGB gejagt worden, ohne dass man ihn jemals hätte festsetzen können.
Er hatte Russland aus freien Stücken den Rücken gekehrt, um in London eine ruhmreiche Tat zu vollbringen, die ihn bis in den letzten Winkel der Dimensionen des Schreckens bekannt macheen würde.
Noch waren Sally, Wanda, Audrey und Carrie allein im Kellergewölbe.
Gespannt warteten sie auf den Joker des Teufels, der bald kommen musste. Sally, ein brünettes Ding von achtzehn Jahren mit Stupsnase und frechen Sommersprossen, war eigentlich nur eine Mitläuferin.
Sie machte immer das, was die anderen sagten. Und als die Freundinnen beschlossen hatten, sich dem Bösen zu verschreiben, hatte Sally nicht den Mut gehabt, sich auszuschließen.
Deshalb war sie hier.
Fröstelnd blickte sie sich um. An der Decke strahlte eine Glühbirne, deren Schein die Wände nass glänzen ließ.
Das alte Mauerwerk bestand aus großen, unregelmäßigen Steinen. In den Fugen war weißer Schimmel zu erkennen.
Was suchst du hier? fragte sich Sally heimlich. In diesem Keller ist es gefährlich. Wenn du bleibst, wirst du dein Leben verlieren. Sei einmal in deinem Leben nicht feige! Stell dich gegen die anderen!
Sag ihnen, dass du hier nicht länger bleiben willst, dass du gehen möchtest. Sie können dich nicht zwingen hierzubleiben!
Der Blick der schwarzhaarigen Wanda streifte Sally. Wanda war eine Wildkatze, die ihren Willen immer und überall durchzusetzen verstand.
»Ist etwas, Sally?«, fragte Wanda lauernd.
Sally schüttelte schnell den Kopf. Sie schluckte trocken. »Nein. Was soll denn sein?«
»Du siehst mich so an, als würde es dir hier unten nicht gefallen.«
»Es gibt schönere Orte als diesen, das kannst du nicht leugnen.«
»Will ich ja gar nicht. Aber für unser Vorhaben eignet er sich bestens.« Wandas Augen wurden schmal. »Du bleibst doch hoffentlich bei der Stange, oder?«
»Aber ja.«
»Vorhin dachte ich nämlich, du hättest die Absicht, die Flucht zu ergreifen.«
Sally hob trotzig den Kopf. Audrey und Carrie blickten sie spöttisch an. Sally wusste, was ihre Freundinnen dachten.
Ja, sie hatte Angst. Aber sie hätte das niemals zugegeben. Zornig sagte sie: »Ich fürchte mich hier unten genauso wenig wie ihr.«
»Na, dann ist ja alles bestens«, sagte Wanda zufrieden.
Plötzlich vernahmen die Mädchen im Hintergrund des Kellers ein Geräusch.
Und dann war er da – der Joker des Teufels!
Seltsam sah er aus mit seinem blutroten Mantel und dem gleichfarbigen Zylinder. Er war ein Mann, dessen Alter man schlecht bestimmen konnte.
Sein Blick war eiskalt. Mitleid und Herzenswärme schienen ihm fremd zu sein. Ein eisengrauer Bart zierte seine Oberlippe. An den Ecken, über den Mundwinkeln, war er nach unten gebogen.
Langsam kam Surab Tinatin näher. Er verfügte über eine spürbare diabolische Ausstrahlung, der man sich nicht entziehen konnte.
Bosheit und Gemeinheit waren auf sein Banner geheftet. Gutes konnte dieser Mann in seinem ganzen Leben noch nicht getan haben.
Es hieß von ihm, dass er der Zauberei und der Schwarzen Magie mächtig war. Er sollte verblüffende Dinge tun können.
Sally nagte aufgeregt an ihrer Unterlippe. Seit der Joker des Teufels den Keller betreten hatte, fühlte sie sich schon gar nicht mehr wohl hier unten, und sie ärgerte sich darüber, dass sie mit Wanda, Audrey und Carrie hierhergekommen war.
Surab Tinatin blieb vier Yards vor den Mädchen stehen. Er musterte sie mit seinen durchdringenden Augen.
Sein Blick ängstigte Sally. Sie konnte ihm nicht standhalten und sah zu Boden. Tinatin hob die Hände.
Ober- und Unterarme bildeten nun einen rechten Winkel. Die Handflächen wiesen nach unten. Tinatins Hände schienen auf etwas zu liegen.
Die Mädchen konnten noch nicht sehen, was es war. Doch in der nächsten Sekunde begann die Luft unter den Händen des Russen zu flimmern, und dann erschien vor den erstaunten Augen der vier Girls ein schwarzer, rechteckiger Steinblock.
Sally musste sofort an einen Altar denken.
Sie sah ein Relief an der Vorderfront. Es zeigte eine grauenerregende Szene, in der Leid, Not und Tod übergeordnete Rollen spielten.
Ein Altar des Grauens war das, auf dem die Hände des Schwarzmagiers ruhten. In Reichweite stand ein gläserner Kelch, in dem sich eine violette Flüssigkeit befand.
Daneben lag ein klobiger Hammer aus Holz.
Der Joker des Teufels nickte zufrieden. »Seid mir willkommen. Es freut mich, dass ihr euch entschlossen habt, Töchter des Bösen zu werden.«
»Unser Leben verlief bisher zu eintönig«, sagte Wanda. »Wir möchten etwas Aufregendes erleben. Wir haben genug von der öden Langeweile.«
»Ich kann euch sehr viel Abwechslung bieten.«
»Das wissen wir. Deshalb sind wir hier«, sagte Wanda. »Du kannst über uns verfügen. Tu mit uns, was immer du möchtest. Wir sind sicher, es wird das Richtige für uns sein.«
»Ihr werdet dem Guten abschwören müssen.«
»Das haben wir bereits getan.« »Ihr werdet dem Höllenfürsten dienen müssen.«
»Es wird uns ein Vergnügen sein.«
»Ihr werdet nach den Gesetzen der Hölle zu leben haben.«
»Wir werden sie niemals verletzen«, versprach Wanda für alle.
Ein triumphierendes Lächeln huschte über Surab Tinatins Gesicht. Obwohl er Russe war, war sein Englisch perfekt. Seine Aussprache wies nicht den geringsten Akzent auf.
»Nun gut, dann will ich euch euren Wunsch erfüllen. Ihr werdet ihn nicht zu bereuen haben«, sagte der Joker des Teufels.
Er griff mit beiden Händen nach dem gläsernen Kelch und trat dann hinter dem schwarzen Altar hervor.
Sally bebte innerlich. Es fiel ihr schwer, sich die Angst nicht anmerken zu lassen, die in ihr tobte.
Himmel noch mal, sie wollte das alles nicht. Sie hatte anfangs gedacht, sie würde lediglich bei einem Spaß mitmachen.
Wanda und den anderen fielen immer irgendwelche Verrücktheiten ein – aber das hier ging entschieden zu weit.
Surab Tinatin war tatsächlich ein Zauberer. Wer sich mit ihm einließ, musste notgedrungen seine Seele verlieren.
So sah Sally es, und davor fürchtete sie sich. Bebend beobachtete sie den Joker des Teufels. Der Russe trat vor die vier Mädchen.
Er hielt Wanda den gläsernen Kelch hin und forderte sie mit harter Stimme auf: »Trink!«
Wanda zögerte nicht. Sie nahm den Kelch entgegen und setzte ihn an die vollen Lippen. Sally blieb fast das Herz stehen.
Sie sah, wie Wanda einen großen Schluck von dieser violetten Flüssigkeit nahm, und befürchtete, dass das leichtsinnige Mädchen in der nächsten Sekunde tot umfallen würde.
Sally hielt den Trank für giftig. Aber das war er nicht, konnte er nicht sein, denn Wanda blieb ruhig stehen. Nichts geschah. Sie brach nicht zusammen, nichts veränderte sich an ihr.
Nur ein verklärtes Lächeln breitete sich über ihr hübsches Gesicht. Sie sah glücklich aus.
Mit einer feierlichen Geste gab sie den Kelch dem Joker des Teufels zurück. Dieser nickte zufrieden.
»Nun bist du eine Tocher des Bösen!« , sagte Surab Tinatin.
»Es ist mir eine Ehre«, sagte Wanda. Ihre Stimme klang nicht anders als sonst. Vielleicht war sie etwas spröde geworden, aber das war kaum zu bemerken.
Der Russe reichte den Kelch weiter.
Audrey bekam ihn.
»Trink!«, forderte der Joker des Teufels nun sie auf, und auch dieses Mädchen nahm einen Schluck von der violetten Flüssigkeit, ohne zu zögern.
Wahnsinn! dachte Sally. Ihre Nerven vibrierten. Sie war die letzte in der Reihe. Wenn Carrie getrunken hatte, würde sie drankommen.
Was war das für ein Satanszeug, das ihnen vom Joker des Teufels verabreicht wurde? Was bewirkte es? Irgendeine Wirkung musste diese violette Flüssigkeit doch haben.
Tinatin sagte auch zu Audrey, dass sie nun eine Tochter des Bösen sei. Und dann nahm Carrie den Kelch mit ruhigen Händen und mit entschlossener Miene entgegen.
Sally war versucht, die Freundin daran zu hindern, den gläsernen Behälter an die Lippen zu führen.
Instinktiv wusste sie, dass Carrie verloren war, wenn sie von der geheimnisvollen Flüssigkeit trank.
Sie wollte dem Mädchen in den Arm fallen. Doch da traf sie ein Blick von Surab Tinatin, der sie lähmte.
Sie konnte nichts für Carrie tun, war gezwungen zuzusehen, wie das Mädchen den Höllentrank schluckte und somit zur dritten Tochter des Bösen wurde.
Nun bist du an der Reihe! schrie es in Sally. Kalte Schweißtröpfchen bildeten sich auf ihrer Stirn.
Sie erkannte die Ausweglosigkeit ihrer Lage, und das erschreckte sie zu Tode. Gleich würde ihr der Joker des Teufels diesen verfluchten Kelch hinhalten und sie auffordern, von dem violetten Satanssaft zu trinken.
Aber sie wollte das nicht.
Jede Faser ihres Körpers wehrte sich dagegen.
Carrie gab den gläsernen Kelch zurück. Ein violetter Tropfen glänzte auf ihrer Lippe. Sie leckte ihn genießend ab, als wäre er ungemein wohlschmekkend.
Sally hatte den Eindruck, ihr Herz würde hoch oben im Hals schlagen. Der Joker des Teufels wandte sich ihr zu. Seine Hände hielten ihr den Kelch entgegen. »Trink!«, befahl er scharf.
Sally zögerte.
Sie spürte die Blicke ihrer Freundinnen auf sich ruhen.
»Was ist?«, fragte Wanda unbeherrscht. »Warum tust du nicht, was dir befohlen ist?«
»Ich … ich kann nicht …«, stammelte Sally.
»Du musst trinken!«, sagte Wanda. »Du darfst dich nicht ausschließen. Du warst damit einverstanden!«
»Ich dachte nicht, dass ihr es so weit treiben würdet. Ich glaubte bis zuletzt, dass sich das Ganze als Jux entpuppen würde. Aber …«
»Trink!«, herrschte der Joker des Teufels das brünette Mädchen an.
Sein eiskalter Blick bohrte sich zwingend in ihre Augen. Wut wallte plötzlich in Sally auf. Verflucht, sie wollte sich nicht zu etwas zwingen lassen, das ihr zu gefährlich war.
»Nein!«, schrie sie grell.
Und im selben Augenblick schlug sie zu. Ihre Faust traf den gläsernen
Kelch. Der Behälter löste sich aus den Händen des Russen.
Die violette Flüssigkeit schwappte heraus und klatschte auf den schmutzigen Kellerboden. Es zischte und brodelte, als wäre Schwefelsäure verschüttet worden.
Sally stockte der Atem, als sie das sah.
So etwas hatten Wanda, Audrey und Carrie getrunken, ohne Schaden zu nehmen! Unfassbar!
Der Kelch flog in hohem Bogen durch die Luft und zerschellte an der Wand. Zorn funkelte in Surab Tinatins Augen.
»Das hättest du nicht tun dürfen!«, schrie er Sally an.
»Ich … ich wollte es nicht!«, stotterte Sally. »Wirklich nicht …«
Sie wich zitternd vor dem Joker des Teufels zurück. Eine furchtbare Angst schnürte ihr die Kehle zu.
»Dafür werde ich dich hart bestrafen!« , knurrte der Russe.
Sally rang die Hände. »Bitte«, flehte sie. »Bitte lassen Sie mich gehen.«
Der Joker des Teufels schüttelte heftig den Kopf. »Unmöglich. Du hast an dieser Zeremonie teilgenommen. Du weißt zu viel …«
»Ich werde nichts verraten. Ehrenwort. Keine Silbe wird über meine Lippen kommen!«
Der Schwarzmagier grinste diabolisch. »Das stimmt allerdings. Weil du nämlich in wenigen Augenblicken tot sein wirst!«
Sally zuckte wie unter einem Peitschenhieb zusammen. »Nein!«, stöhnte sie verzweifelt. »Nein, das können Sie doch nicht tun!«
Der Joker des Teufels wandte sich um. Mit einem Schritt war er beim Altar. Er griff nach dem klobigen Holzhammer.
Dreimal schlug er damit auf den schwarzen Stein. Dumpf hallten die Schläge durch das Kellergewölbe. Es hörte sich an, als hätte Surab Tinatin mit seinem Hammer gegen das Höllentor geklopft.
Sofort nach dem dritten Schlag geschah etwas Unfassbares!
Sally traute ihren Augen nicht.
Wanda begann, sich zu verändern. Sie wurde groß. Aus ihrem Kopf wuchsen lange, spitze Hörner. Aus ihrem hübschen Gesicht wurde eine schreckliche Teufelsfratze, die in vielen Farben schillerte.
Wulstig und lappig wurde ihre Haut. Die Nase verformte sich zu geblähten Nüstern. Ein grauenerregendes Maul schob sich nach vorn.
Sally erblickte große, kräftige, spitz zulaufende Reißzähne, und als sich das Monstermaul öffnete, starrte Sally in einen glutroten Rachen.
Wanda war zu einer gefährlichen Bestie geworden …
*
Ich saß in meinem silbermetallicfarbenen Bentley und war nach Paddington unterwegs. Tony Ballard, der Dämonenhasser, wohnte dort.
Er bekämpfte die Mächte der Finsternis genau wie ich seit vielen Jahren. Seine Erfolge hatten hin und wieder Aufsehen erregt.
Tony war Privatdetektiv. Auf Dauer engagiert von einem schwerreichen britischen Industriellen namens Tukker Peckinpah, damit er sich ohne finanzielle Sorgen seinem gefährlichen Job widmen konnte.
Er hatte mich heute morgen in meinem Büro angerufen und mich zu sich eingeladen. Seine Freundin Vicky Bonney – sie war eine weltweit bekannte Schriftstellerin – war mal wieder für ein paar Tage verreist.
Tony Ballard hatte ihr als Schutzengel seinen Freund und Kampfgefährten, den Ex-Dämon Mr. Silver, mitgegeben und war nun Strohwitwer.
Ein Grund mehr für mich, die Einladung des sympathischen Privatdetektivs anzunehmen, um ihm die Langeweile für ein paar Stunden zu zerstreuen.
Wir kämpften fast immer an verschiedenen Fronten gegen das Böse. Doch einmal hatten wir bereits ein Abenteuer Seite an Seite bestritten.1
Und einmal hatte ich einen von Tony Ballards Fällen übernommen, weil er wegen eines verstauchten Knöchels nicht voll einsatzfähig gewesen war2.
Leider sahen wir einander viel zu selten. Wir hatten beide zu viel zu tun. Es reichte zumeist nur, um mal schnell zu telefonieren.
Doch heute war mir nichts dazwischengekommen, und ich freute mich auf einen netten Abend in der Gesellschaft eines Mannes, der dieselben Interessen hatte wie ich.