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Jonglieren ist eine Bewegungskunst, die auch als Musik für das Auge bezeichnet wird. Das heißt: man jongliert mit fast allen Sinnen. In den letzten Jahrzehnten begann man sich systematisch mit den gesundheitsfördernden und heilenden Auswirkungen des Jonglierens zu befassen. Kinesiologen bestätigen demnach, dass Jonglieren u.a. die Zusammenarbeit der beiden Gehirn-hälften belebt und aktiviert. Gehirnforscher verschiedener Universitäten haben sogar festgestellt, dass Jonglieren die Gehirnzellen erweitert. Stephan Ehlers erklärt nun in seinem Buch, dass das Jonglieren und beim Prozess des Jonglieren-Lernens persönliche Muster sichtbar und erlebbar werden. Deshalb ist das Jonglieren so gut für Führungskräfte und Erfolgsverantwortliche geeignet. Beide - Führung und Jonglieren - beschäftigen sich mit Erfolg, Vertrauen, Veränderungsprozesse, Zielsetzung , Wahrnehmung und Flexibiltät. Unbewusst arbeiten Führungskräfte beim Jonglieren an ihrer Haltung, ihrem Zugang oder ihrer Distanz Neuem gegenüber, an ihrer Energie, Ihre persönliche Disposition und Ihre Veränderungsbereitschaft. Jonglieren schärft nicht nur die Sinne sondern (er-)fordert auch Fähigkeit en wie Konzentration, Balance, Rhythmus, Koordination, Flexibiltät, Offenheit, Kreativität, dosierter Energieeinsatz, Entscheidungsfreudigkeit u.v.a.m. All das sind im Business geforderte Fähigkeiten und bekommen durch das Jonglieren eine neue Erfahrungsdimension. Toleranz, Kooperationsfähigkeit und Verständnis leiten sich daraus ab. Jonglieren ist BilderSehen. Je konkreter Sie ein Bild/Ziel sehen, desto leichter können Sie es auch erreichen.Jonglieren ist eine sehr einfache und persönliche Form, sich mit Situationen der Veränderung und der daraus re-sultierenden Unsicherheit intensiv zu beschäftigen. Wer sich intensiv selbst mit Veränderungen und Unsicherheit beschäftigt hat, entdeckt eine Menge Ressourcen, die helfen, auch im Unternehmen Veränderungen erfolgreich zu steuern. Beim Jonglieren-Lernen werden (unbe-wusst) folgende Fragen berüht: Was gibt mir Sicherheit? Wie viel Sicherheit brauche ich? Inwieweit kann ich loslassen, wenn die Dinge nicht nach Plan laufen? Wie gehe ich mit dem Unsicherheitsgefühl um, dass das Jonglieren-Lernen immer auslöst? - Wandel ist nur dann erfolgreich, wenn Führungskräfte sich zunächst auf sich selbst konzentrieren. Denn Organisationen sind nur wandlungsfähig, wenn es die eigne Führung ist! Deshalb ist es aus Sicht von Stephan Ehlers so eminent wichtig, dass Führungskräfte sich mit ihrer Haltung und Bereitschaft zur eigenen Wandlungsbereitschaft und -fähigkeit auseinandersetzengenau das wird man beim Jonglieen-Lernen erleben.
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Seitenzahl: 43
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Jonglieren & Führung
Geheimnisse und Gemeinsamkeiten
Autor: Stephan Ehlers
Stephan Ehlers hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Er ist Profijongleur, Speaker und Moderator und erfand 1999 das Jonglier-Lernsystem REHORULI®, das derzeit in zehn Sprachen verfügbar ist. Ehlers ist Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement (AFNB) und German Speakers Association (GSA), Jongliertrainer beim GOP Varieté-Theater, München, Top100- Entertainer bei Speakers Excellence sowie Autor mehrerer Bücher.
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Verlag: FQL Publishing, München
www.fql-publishing.com
ISBN 978-3-947104-10-9
REHORULI® ist eine eingetragene Marke und genießt deshalb besonderen
Schutz: Aktenzeichen 30 2015 227 354 beim Deutschen Patent- und Markenamt
Weitere Publikationen von Stephan Ehlers u.a.:
Business-BalleBalla - Jonglieren im Business ISBN 978-3-940965-080
Jonglieren lernen mit Erfolgsgarantie (auch engl.+ital. Ausgabe erhältl.)
Jonglieren lernen mit Jongloro (Lieferbar in 10 Sprachen)
Jonglieren lernen in Schulen - ISBN 978-3-940965-592
Erfolgreich Jonglieren lernen ab 50 - ISBN 978-3-940965-103
Jeden Tag etwas NEUES tun - 111 Ideen - ISBN 978-3-940965-529
Jonglieren und Englisch lernen mit Jongloro - ISBN 978-3-940965-127
Juggle and learn German with Jongloro - ISBN 978-3-940965-134
Jonglieren - Vitamine für das Gehirn - ISBN 978-3-940965-19-6
Demenz und Alzheimer vorbeugen mit Jonglieren - 978-3-940965-554
Inhaltsverzeichnis
Warum Jonglieren-Lernen? Was bringt das?
Was bedeutet Jonglieren?
Jonglieren fördert Gehirn-Leistung
Gemeinsamkeiten von Jonglieren und Führung
Wiederentdeckung von Lust auf Leistung
Wir handeln regelmäßig gegen die innere Natur
Jonglieren mit (Un-)Sicherheit
Jonglieren und Veränderung
Jonglieren wirkt positiv und unbewusst
Veränderungen positiv “be”greifen
Jonglieren als Chance nutzen für Change
Verlässliche Größen: Menschen, Individualität ...
Motivationsprobleme
Entzug von Sinnerserfahrungen im Job
Jonglieren und Komplexität
Clever scheitern: Misserfolge einplanen
Jonglieren und die Stufen des Erfolgs
Mit Jonglieren ist Hirn-Wachstum möglich
Jonglieren kann man nicht verstehen, man muss es tun
Jonglieren ist Handeln, Denken, Fühlen gleichzeitig
Von Wellness zu Selfness
Jonglieren fördert Lernen + Lernmotivation...
Welche Bälle sind die Richtigen?
Gesundheitliche Aspekte des Jonglierens
Jonglieren spricht sehr unterschiedliche Gehirn- und Körperregionen an
Jonglieren ist einfacher, als die meisten glauben
Ein Wort zum Schluss
Interessante Web-Adressen und Links
Das Online-Jonglier-Lernprogramm
Warum Jonglieren? Was bringt das?
Fast jeder Mensch findet es faszinierend, einem Jongleur bei der Arbeit zuzusehen: das Geschick, die Leichtigkeit, der meisterhafte Umgang mit den Jonglierbällen oder anderen Gegenständen. Fragt man Erwachsene oder ältere Menschen: “Möchten Sie Jonglieren lernen?” Weichen die Erwachsenen meistens aus. “Nein, das kann ich nicht!” oder “Ich bin mit Bällen immer so ungeschickt.” oder “Ich habe eine Schwäche bei Koordinationsaufgaben.” Sofort nach der Frage wird nach Ausreden oder “Argumenten” gesucht, um es nur nicht ausprobieren zu müssen. Interessant! - Das besonders Interessante dabei ist, das die Wenigsten es wirklich ausprobiert haben und also gar nicht wissen können, ob sie jonglieren lernen könnten oder nicht. Das ist wie mit dem Fahr-rad-Fahren. Wenn einem keiner zeigt wie es geht, kann man auch nicht Fahrrad-Fahren. So einfach ist das! Stellt man Kindern die gleiche Frage, ist das Ausweichen eher die Ausnahme. Warum? Erwachsene sind im Laufe der Jahre und Jahrzehnte (Schule, Ausbildung, Job) so stark auf “Angst vor Misserfolg” programmiert, dass die Angst schon ausreicht, “Nein” zu sagen. Bei der Vorstellung, etwas auszuprobieren, das womöglich nicht auf Anhieb gelingt, ist in Sekundenbruchteilen die “gefühlte” Unsicherheit so groß, dass das Gehirn sofort auf Ausweichmanöver umschaltet. Bei Kindern ist die Neugier i.d.R. stärker als die ”Angst vor Misserfolg”, deshalb ist hier die spontane Bereitschaft für ”Neues” ausgeprägter.
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
Marcus Lucius Annaeus Seneca
Jonglieren baut durch seine gleichförmigen Bewegungen Stress ab und setzt neue, natürliche Energien frei. Spielerisch und dennoch wirksam wird gelernt, sich mit Selbstvertrauen auf Neues, auf ungewohnte Herausforderungen einzulassen. Ein tolles Gefühl!
Beim Jonglieren- Lernen erfahren Sie Schritt für Schritt, Unsicherheit in Sicherheit zu verwandeln. Das Selbstvertrauen wächst.
Was bedeutet Jonglieren?
Die Begrifflichkeit „Jonglieren“ wird in verschiedenen Variationen eingesetzt. Die Bedeutung des Wortes „Jonglieren“ setzt sich aus einer Mischung des französischen Wortes „jongler“ und des germanischen „jangler“ zusammen. „Jongler“ mit der altfranzösischen Herkunft jogler bedeutet „sich lustig machen, scherzen“. Dies lässt sich bis zum mittelalterlichen ioculari „foppen, jemanden zum Besten halten“ verfolgen, was wiederum auf das lateinische Wort ioculare „scherzen“ zurück geht. Das germanische „jangler“ bedeutet „schwatzen, verleumden“, sagt uns der Duden.
Das eigentliche Ziel beim Werfen und Fangen von Bällen oder anderen Gegenständen ist es, sich von der aktuellen, tagtäglichen Lebenswelt zu entfernen. Es führt aus dem eigenen Gedanken- und Erfahrungsgebäude heraus und man wird mit neuen Aufgaben und daraus resultierend mit neuen Erfahrungen konfrontiert.
Alles mit erheblichen (positiven) Wirkungen auf das Gehirn und daraus resultierend auf den Körper.
Jonglieren ist Musik für das Auge