Judomethodik im Wandel der Zeit - Svenja Dickhaut - E-Book

Judomethodik im Wandel der Zeit E-Book

Svenja Dickhaut

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Beschreibung

In diesem Buch, dem zweiten Band der offiziellen Lehrreihe des Deutschen Judo-Bundes e. V., werden die wichtigsten Lehrsysteme und Methoden, die zur Entwicklung des Judo-Sports im DJB beigetragen haben, aufgezeigt und kritisch beleuchtet. Erst dieser geschichtliche Rückblick lässt die systematische kontinuierliche Weiterentwicklung hin zu modernen Lehrmethoden erkennen.Im Praxisteil wird stellvertretend für diese modernen Methoden das Strukturschema von Klaus Kessler, Judo-Dozent der DSHS Köln, vorgestellt. Das hier vorliegende Werk beruht auf einer Examensarbeit der Autorin an der Sporthochschule und wurde vom Ausbildungsleiter des DJB, Ralf Lippmann, redaktionell überarbeitet. Der Deutsche Judo-Bund empfiehlt dieses Buch ausdrücklich als sinnvolles Begleitmaterial zur Vorbereitung auf Dan-Prüfungen und als helfendes Nachschlagewerk zur methodischen Unterstützung für Übungsleiter und Trainer.

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Seitenzahl: 126

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DIE AUTORIN

Svenja Dickhaut (Jahrgang 1984)beweist mit ihrer hier überarbeitetenExamensarbeit zur JUDO-Methodik fundiertes praktischesund theoretisches Wissen. AlsGymnasiallehrerinfür Sportund Englisch und Inhaberin derTrainer-A-Lizenz setzt sie dieerarbeiteten Methoden täglichein. Ihren Universitätsabschlusserhielt sie von der renommiertenDeutschen SporthochschuleKöln. Zur Zeit tritt sie für dieDamen Bundesligamannschaftdes PSV Bielefeld an.

DER REDAHTEUR

Ralf Lippmann, Diplom-Trainer,Jahrgang 1961, 6. DAN JUDO,Lehr- und Prüfungsreferent desDJB, Koordinator und Lehrbeauftragterder TrainerakademieKöln

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns entschlossen, durchgängig die männliche (neutrale) Anredeform zu nutzen, die selbstverständlich die weibliche mit einschließt.

Das vorliegende Buch wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder die Autoren noch der Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch vorgestellten Informationen resultieren, Haftung übernehmen.

Offizielle DJB-Schriftenreihe, Band 2

Judomethodik im Wandel der Zeit

Moderne Vermittlungam Beispiel von Barai-Techniken

Svenja Dickhaut (Autorin)

Ralf Lippmann (Redaktion)

Deutscher Judo-Bund e. V. (Herausgeber)

Meyer & Meyer Verlag

Judomethodik im Wandel der Zeit

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Details sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie das Recht der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren – ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, gespeichert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

© 2012 by Meyer & Meyer Verlag, Aachen

Auckland, Beirut, Budapest, Cairo, Cape Town, Dubai, Indianapolis, Kindberg, Maidenhead, Sydney, Olten (CH), Singapore, Tehran, Toronto

Member of the World

Sport Publishers’ Association (WSPA)

eISBN: 9783840325861

E-Mail: [email protected]

www.dersportverlag.de

Inhalt

Vorwort

Anmerkungen zur Entwicklung der Trainingsmethodikim Nachwuchstraining des DJV der DDR

1 Einleitung

2 Eine Differenzierung: System und Methode

3 Geschichtliche Entwicklung des deutschen JUDO-Lehrwesens

4 Überblick über bestehende Methodikkonzepte im JUDO-Sport

4.1 Die Ganzheitsmethode

4.2 Die OHGO-Methode

4.3 Die GEESINK-Methode

4.4 Die GLEESON-Methode

4.5 JUDO für die Jugend

4.6 Das Modell PETER HERRMANNS

4.7 Die Wurfkettenmethode

4.8 Grundzüge der „Méthode Française“

4.9 Das KYU-Ausbildungs- und Prüfungssystem von 1995

4.10 Das Fertigkeitsmodell

4.11 Konzept nach Schierz

4.12 In zehn Schritten zum Grünen Gürtel nach Pöhler

4.13 Das KYU-Programm von 2004

5 Das Strukturschema nach KESSLER

5.1 Begründung der ausgewählten Technikgruppe

5.2 Die BARAI-Techniken – eine Einordnung

5.3 Die BARAI-Techniken im Ausbildungsverlauf

6 BARAI-Techniken lehren anhand des Strukturschemas

6.1 DE-ASHI-BARAI

6.1.1 Grundform erlernen: DE-ASHI-BARAI

6.1.1.1 Voraussetzungen für UKE schaffen

6.1.1.2 Voraussetzungen für TORI schaffen

6.1.1.3 Erleichternde Lernbedingungen schaffen

6.1.2 Grundform festigen: DE-ASHI-BARAI

6.1.3 Anwendungsaufgaben: DE-ASHI-BARAI

6.1.4 RANDORI-Aufgaben: DE-ASHI-BARAI

6.2 OKURI-ASHI-BARAI

6.2.1 Grundform erlernen: OKURI-ASHI-BARAI

6.2.1.1 Voraussetzungen für UKE schaffen

6.2.1.2 Voraussetzungen für TORI schaffen

6.2.1.3 Erleichternde Lernbedingungen schaffen

6.2.2 Grundform festigen: OKURI-ASHI-BARAI

6.2.3 Anwendungsaufgaben: OKURI-ASHI-BARAI

6.2.4 RANDORI-Aufgaben: OKURI-ASHI-BARAI

6.3 O-UCHI-BARAI

6.3.1 Grundform erlernen: O-UCHI-BARAI

6.3.1.1 Voraussetzungen für UKE schaffen

6.3.1.2 Voraussetzungen für TORI schaffen

6.3.1.3 Erleichternde Lernbedingungen schaffen

6.3.2 Grundform festigen: O-UCHI-BARAI

6.3.3 Anwendungsaufgaben: O-UCHI-BARAI

6.3.4 RANDORI-Aufgaben: O-UCHI-BARAI

6.4 KO-UCHI-BARAI

6.4.1 Grundform erlernen: KO-UCHI-BARAI

6.4.1.1 Voraussetzungen für UKE schaffen

6.4.1.2 Voraussetzungen für TORI schaffen

6.4.1.3 Erleichternde Lernbedingungen schaffen

6.4.2 Grundform festigen: KO-UCHI-BARAI

6.4.3 Anwendungsaufgaben: KO-UCHI-BARAI

6.4.4 RANDORI-Aufgaben: KO-UCHI-BARAI

6.5 HARAI-TSURI-KOMI-ASHI

6.5.1 Grundform erlernen: HARAI-TSURI-KOMI-ASHI

6.5.1.1 Voraussetzungen für UKE schaffen

6.5.1.2 Voraussetzungen für TORI schaffen

6.5.1.3 Erleichternde Lernbedingungen schaffen

6.5.2 Grundform festigen: HARAI-TSURI-KOMI-ASHI

6.5.3 Anwendungsaufgaben: HARAI-TSURI-KOMI-ASHI

6.5.4 RANDORI-Aufgaben: HARAI-TSURI-KOMI-ASHI

7 Zusammenfassung

Bildnachweis

Literatur

Tmenov fegt Kim Otto-World Cup Hamburg 2007

(Klocke)

Tmenov fegt Bianchessi Otto-World Cup Hamburg 2007

(Klocke)

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

der JUDO-Sport wird seit jeher begleitet von Überlegungen zur funktionalen Vermittlung seiner Inhalte. Aufgrund der Vielzahl der über die Jahrzehnte weltweit entstandenen Systeme, Methodikkonzepte und methodischen Überlegungen kann in diesem Buch nur eine Auswahl zusammenfassend dargestellt werden. Es werden aus der Sicht der Autorin wichtige westeuropäische Konzepte ausgewählt, die wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der JUDO-Methodik in Westdeutschland nach dem Karlsruher JUDO-Kongress von 1970 hatten. Diese sollen den Wandel in der JUDO-Methodik exemplarisch nachvollziehbar machen.

Das hier detailliert vorgestellte Strukturschema von KLAUS KESLER soll allen interessierten Trainern, Übungsleitern und JUDOKA eine beispielhafte Möglichkeit bieten, ihren Unterricht und ihr Training methodisch zu erweitern. Hierzu werden konkrete Übungen vorgestellt, die das praktische Erlernen von BARAI-Techniken erleichtern und zu einem möglichst effektiven Unterricht beitragen sollen. Diese Vorgehensweise lässt sich auf alle anderen Technikprinzipien des JUDO übertragen.

Das Ziel ist es, Trainingsmethoden positiv weiterzuentwickeln und das Erlernen von JUDO-Techniken zu optimieren.

Der DEUTSCHE JUDO-BUND gibt dieses Buch, das auf einer Examensarbeit an der DEUTSCHEN SPORTHOCHSCHULE KÖLN von Svenja Dickhaut (2010) beruht, als Band 2 seiner offiziellen Schriftenreihe heraus und empfiehlt es als ergänzende Literatur zur Vorbereitung auf DAN-Prüfungen oder auch zur Traineraus- und -fortbildung.

Ralf Lippmann

Lehr- und Prüfungsreferent des Deutschen Judo-Bundes e.V.

Anmerkungen zur Entwicklungder Trainingsmethodik im Nachwuchstrainingdes DJV der DDR

Die Entwicklung der Trainingsmethodik im Anfänger-wie im Nachwuchstraining JUDO im ehemaligen DJV der DDR unterlag im Wesentlichen einer auf eine künftige leistungssportliche Entwicklung gerichteten Zielstellung. Das im Grunde zentral bestimmte Anliegen bestand darin, über eine langfristige systematische Leistungsentwicklung JUDOKA auszubilden und zu erziehen, die bereit und fähig sind, perspektivisch sportliche Welthöchstleistungen im JUDO zu erreichen. Damit war ein komplexes Herangehen an die Erziehung und Ausbildung junger JUDOKA verbunden.

So wurden weniger einzelne, technikorientierte Methodikkonzepte oder Modelle entwickelt.

Karl-Heinz Lehmann (DDR) wirft auf der Weltmeisterschaft 1981 in Maastricht Bou (KUW) mit dieser schönen Fußfegetechnik.

(entnommen aus Judo Faszination, 1990, mit freundlicher Genehmigung von David Finch und Uli Klocke)

Im Mittelpunkt stand die Ausarbeitung und Fortschreibung von umfassenden Ausbildungsprogrammen für bestimmte Alters- bzw. Ausbildungsstufen.

Ein erstes Material „Ausbildungsprogramm für den Nachwuchs“ von 1968 mit 32 Seiten wurde, seit 1977 regelmäßig im Zeitraum der Olympiazyklen, zu einem bemerkenswerten Gesamtmaterial des Trainingsprogramms von 1989 mit einem Umfang von 338 Seiten weiterentwickelt. Es muss hinzugefügt werden, dass dieses Programm, eingeordnet in die Behandlung leistungssportlicher Sachverhalte im gesellschaftlichen System, nicht öffentlich zugänglich war.

Grundlage und bestimmend für die Auswahl der Trainingsinhalte und deren methodische Umsetzung waren die Erkenntnisse und Auffassungen zum langfristigen Leistungsaufbau.

Das erforderliche und auszubildende technische-taktische Repertoire im JUDO wurde nach den aus der Wettkampftätigkeit im JUDO abgeleiteten Erfordernissen in eine langfristige und systematische Ausbildung strukturiert und immer in einen Zusammenhang mit der parallelen Entwicklung wesentlicher allgemeiner Leistungsvoraussetzungen gestellt.

Dabei galten folgende Ausgangspunkte

Der langfristige Leistungsaufbau ist ein mehrstufiger Entwicklungsprozess.

Das Erreichen sportlicher Höchstleistungen ist an ein vorbereitendes Training der Sportler im mehrjährigen Trainingsprozess über charakteristische Etappen gebunden. Dabei sind biotische, psychische und soziale Entwicklungsbedingungen zu beachten.

In diese Gesamtmaterialien fand eine Vielzahl von Erläuterungen zum Lernprozess, von methodischen Hinweise zu konkreten Trainingsaufgaben, von Vorgaben zu den Inhalten und zum Verlauf von Ausbildungsabschnitten bis zum Ablauf von einzelnen Trainingseinheiten Eingang.

Natürlich waren diese Konzepte nur unter den Bedingungen einer starken Förderung des Nachwuchssports als gesellschaftliche Aufgabe umsetzbar. Andererseits sind objektiv gültige Leitlinien und Schwerpunkte in der „Rahmentrainingskonzeption Nachwuchs des DJB“ verwertet worden.

Es wäre künftigen Schriften vorbehalten, diesen Gegenstand weiter aufzubereiten.

Dr. Jürgen Ulbricht

JUDO-Dozent der Universität Leipzig und langjähriger Mitarbeiter

der Kampfsportabteilung der Deutschen Hochschule für Körperkultur der DDR

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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