Julia Bestseller - Anne Mather 1 - Anne Mather - E-Book

Julia Bestseller - Anne Mather 1 E-Book

Anne Mather

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Beschreibung

Kann ich dir je verzeihen?

Rachel ist überzeugt: Ihr Mann hat sie betrogen! Das wird sie ihm nie verzeihen. Auch nicht, als sie Ben nach der Trennung wieder trifft. Was für ein Schock, als sie merkt, dass seine erotische Anziehungskraft noch immer auf sie wirkt! Trotzdem will sie die Scheidung …

Das Glück in meinen Armen

Vom ersten Augenblick ist Patrick von der faszinierenden Isobel hingerissen. Angeblich ist sie die Geliebte seines Schwagers. Aber je näher er ihr kommt, desto größer wird sein Zweifel - und sein Verlangen. Ist diese sinnliche Frau wirklich eine eiskalte Ehebrecherin?

Ich bin doch noch verlobt!

Was habe ich nur getan? Felicity schwankt zwischen Entsetzen und reinem Glück: In seiner leidenschaftlicher Umarmung hat sie nicht nur die Unschuld, sondern auch ihr Herz an den geheimnisvollen Oliver verloren. Dabei steht sie kurz vor der Hochzeit - mit einem anderen Mann …

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EPUB
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Seitenzahl: 590

Veröffentlichungsjahr: 2008

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Anne Mather

Julia Festival, Band 79

IMPRESSUM

JULIA FESTIVAL erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Redaktion und Verlag: Brieffach 8500, 20350 Hamburg Telefon: 040/347-25852 Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Cheflektorat:Ilse BröhlProduktion:Christel Borges, Bettina SchultGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)Vertrieb:asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg Telefon 040/347-27013

© by Anne Mather Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 1998 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

© by Anne Mather Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 1996 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

© by Anne Mather Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 1995 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

Fotos: shutterstock / RJB Photo Library

© by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg, in der Reihe JULIA FESTIVAL, Band 79 - 2008

Veröffentlicht im ePub Format im 05/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-86349-991-4

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

ANNE MATHER

Das Glück in meinen Armen

Isobel weiß kaum, wie ihr geschieht. Das Bild des gut aussehenden Patrick mit seinem durchtrainierten Körper und den intensiven grün-braunen Augen geht ihr nicht aus dem Kopf. Eine gemeinsame Liebesnacht ist unausweichlich – und einfach wundervoll. Aber schon kurz darauf liegt ihr Glück in Scherben: Sie erfährt, wer Patrick wirklich ist …

Ich bin doch noch verlobt!

Offiziell tritt Oliver als Begleiter und Liebhaber der zwielichtigen Rose Chen auf. Keiner ahnt seinen wahren Beruf. Auch die mädchenhafte Felicity nicht, zu der er sich mehr und mehr hingezogen fühlt. Schließlich kann er seine Liebe zu der jungen Pfarrerstochter nicht länger verbergen – und es kommt beinahe zu einer Katastrophe …

Kann ich dir je verzeihen?

Auch nach zweijähriger Trennung hofft Ben auf eine Versöhnung mit seiner Frau, der immer noch seine ganze Liebe gehört. Jetzt verlangt Rachel die Scheidung, weil sie wieder heiraten will. Höchste Zeit für Ben, aus London zurückzukehren und mit allen Mitteln um Rachel und die gemeinsame Tochter zu kämpfen. Hat er überhaupt noch eine Chance?

Das Glück in meinen Armen

1. KAPITEL

Sie sah nicht so aus, wie er es nach der Beschreibung seiner Schwester erwartet hatte. Es fiel ihm schwer, Jillians Bild von einer verderbten Verführerin mit diesem eher blassen Geschöpf auf der anderen Seite der Ladentheke in Einklang zu bringen.

„Kann ich Ihnen helfen?“

Ihre Stimme war zweifellos attraktiv. Aufregend sanft und sinnlich. Gehörte sie zu den Frauen, die in den Armen eines Mannes nur stöhnten, oder flüsterte sie Peter vielleicht erotische Zärtlichkeiten ins Ohr? Wie auch immer, es war schwer vorstellbar, dass sich sein Schwager für eine derart farblose Frau interessieren könnte. In der Vergangenheit hatte sein Geschmack in eine ganz andere Richtung gewiesen.

„Wie? Ach, ja.“ Patrick sah sich rasch um. Alle anderen Kunden waren gegangen. Er war so vertieft darin gewesen, sie zu studieren, dass er es gar nicht gemerkt hatte. „Muscheln“, sagte er schnell. Gerade noch rechtzeitig fiel ihm die Muschelkette aus dem Schaufenster ein, die er sich als Ausrede ausgeguckt hatte, um den Laden zu betreten.

„Muscheln?“, wiederholte sie freundlich. „Interessieren Sie sich für naturbelassene Einzelstücke oder vielleicht eher für Kollagen auf Holz, wie sie im Moment sehr beliebt sind?“

„Nein, nein … ich habe da eine Kette im Schaufenster gesehen … Ich dachte, sie könnte meiner Nichte gefallen.“ Obwohl er sie Susie natürlich nie mitbringen dürfte. Seine Schwester würde ausrasten, wenn er mit einem Geschenk aus dem Laden „dieser Frau“ bei ihr auftauchte, auch wenn es ihrer Tochter noch so sehr gefallen würde. Jillian würde es als Verrat betrachten. Überdies bestand die Möglichkeit, dass Peter die Herkunft der Kette erriet, und Jillian wollte nicht, dass ihr Mann hinsichtlich ihrer Einmischung Verdacht schöpfte.

„Ach ja. Ich weiß, welche Kette Sie meinen.“ Die junge Frau kam lächelnd um die Ladentheke herum.

Als sie an ihm vorbeiging, roch Patrick einen zarten Duft, wie eine betörende Mischung aus Maiglöckchen und Rosenwasser. Auch konnte er nicht übersehen, dass sie sich für eine so große schlanke Frau mit einer bemerkenswerten Anmut bewegte. Ihre Hüften schwangen reizvoll bei jedem Schritt, so dass ihr langer, weiter Rock ihre Fesseln umspielte. Ihr hellbraunes Haar hatte sie zu einem dicken, glänzenden Zopf geflochten. Es hatte fast die gleiche Farbe wie ihre sanften Augen, die von einem Kranz dichter dunkler Wimpern umrahmt waren.

Als sie sich vorbeugte, um die Kette aus der Auslage zu nehmen, bemerkte Patrick, dass sie dickbesohlte Stiefeletten trug, solche, die Patrick allenfalls mit Wandern und Bergsteigen in Verbindung brachte. Was immer Peter an ihr reizte, es konnte nicht die Art sein, wie sie sich kleidete.

„Da haben wir, was Sie suchen“, sagte sie und richtete sich wieder auf.

Patrick riss den Blick von ihrem Ausschnitt los, wo für einen Moment der Ansatz ihrer wohlgerundeten Brüste zu ahnen gewesen war. Wider Willen musste er zugeben, dass diese Frau eine höchst sinnliche Ausstrahlung besaß.

„Danke.“ Als er die Kette aus ihrer Hand entgegennahm und ihre schlanken Finger flüchtig seine berührten, durchzuckte es ihn wie elektrisiert. Überrascht versuchte er, sich auf die Kette zu konzentrieren, wobei er sich jedoch fragte, ob die junge Frau etwas Ähnliches gespürt haben mochte. Ein verstohlener Blick in ihr Gesicht verriet nichts dergleichen.

„Es ist die Letzte“, sagte sie.

„Wie …?“, fragte Patrick zerstreut.

„Ja, die letzte Kette dieser Art“, erklärte sie geduldig. „Ich vermute, die Kunden haben sie meist für Kinder gekauft, denn die Kette ist nicht sehr lang, wie Sie sehen.“

„Ach so. Ja.“ Es passierte nicht oft, dass Patrick das Gefühl hatte, nicht völlig Herr der Lage zu sein. Wahrscheinlich rührte es daher, dass diese junge Frau äußerlich so wenig dem verdorbenen Biest glich, als das seine Schwester sie beschrieben hatte. Natürlich konnte der Schein trügen und Jillians Anschuldigung trotz allem berechtigt sein. Dennoch drängte sich Patrick die Frage auf, wer hier wen verführt haben mochte.

„Gefällt sie Ihnen?“

Ihre sanfte Stimme riss ihn aus den Gedanken und weckte in ihm Reaktionen, die ihn irritierten. Du liebe Zeit, dachte er amüsiert, aber auch verärgert, die Frau ist nicht einmal hübsch, und in dieser Kleidung würde sich kein Mann nach ihr umdrehen. Und trotzdem erregte sie seine Sinne, wie es seit Jahren keine Frau mehr getan hatte. Wenn überhaupt jemals …

„Ganz hübsch“, sagte er, bewusst unentschlossen. Schließlich war er nicht hier, um die Waren zu bewundern, sondern um herauszufinden, was diese junge Frau von Peter wollte. Jillian war jedenfalls überzeugt, dass sie einen Preis haben musste. Das war bei Peters Geliebten immer so gewesen.

„Aber es ist nicht Ihr Geschmack?“

Sie spürte seine Zweifel und sah ihn fragend an. Patrick konnte nicht umhin, ihr klares, ebenmäßiges Profil zu bewundern, die hohen Wangenknochen und vor allem diese vollen, sinnlichen Lippen, die jetzt erwartungsvoll geöffnet waren.

Entsetzt verspürte er plötzlich den unbändigen Wunsch, von diesem Mund leidenschaftlich Besitz zu nehmen, festzustellen, ob diese junge Frau so verführerisch schmeckte, wie sie duftete, und seine Zunge in erotischem Spiel mit ihrer zu messen. Er atmete tief ein. Verdammt! dachte er, als er spürte, wie erregt er war. Was war nur los mit ihm? Offenbar war sein Bedürfnis nach Sex dringender, als es ihm bewusst gewesen war.

Er wandte sich einer Auslage farbenfroher Steppdecken zu, um Distanz zwischen sich und der jungen Frau zu schaffen. „Das ist es nicht“, erklärte er dabei. „Ich bin mir nur nicht sicher, ob die Kette Susie gefallen würde.“

„Susie?“, fragte sie sofort, und er verwünschte sich, dass er den Namen seiner Nichte so unbedacht genannt hatte. „Die Tochter eines Kollegen in der Branche heißt auch Susie. Ein hübscher Name, nicht wahr? Ist es die Kurzform für Susannah?“

„Nein, einfach nur Susie. Ihre … Eltern gaben ihr den Namen nach ihrer Großmutter.“

„Ich verstehe.“

Patrick, der das unangenehme Gefühl hatte, schon viel zu viel gesagt zu haben, suchte nach einem Weg, dem Gespräch eine andere Richtung zu geben. Scheinbar interessiert strich er prüfend über eine der bunten Decken. „Ist das die Technik, die man ‚Patchwork‘ nennt?“

„Ja, genau.“ Die junge Frau kam sofort an seine Seite. Viel zu dicht, wie er erneut beunruhigt bemerkte. „Die Decken werden von einer alten Dame aus der Gegend gefertigt. Eine Handarbeit von ausgesuchter Art, meinen Sie nicht?“

Patrick, der von der Materie nichts verstand, nickte unverbindlich und ging weiter zu einem Tisch mit Kuscheltieren, die ansprechend und originell aussahen.

„Auch die sind handgemacht“, erklärte die junge Frau. „Tatsächlich ist alles, was wir hier verkaufen, echte Handarbeit. Unser Laden bietet in erster Linie Heimarbeitern eine Absatzmöglichkeit, die anders keine Gelegenheit hätten, ihre Produkte zu verkaufen.“

Das hatte Jillian ihm nicht gesagt. Aber, warum auch? Seine Schwester war nicht an der Zielsetzung dieses Ladens, sondern nur an seiner Inhaberin interessiert. Außerdem, mochte diese junge Frau vielleicht bei ihren Zulieferern als Wohltäterin gelten, so konnte ihr Privatleben dennoch anstößig sein.

„Haben Sie diesen Laden schon lange, Miss …?“ Er sah sie fragend an, als würde er ihren Namen nicht schon längst kennen.

„Herriot“, antwortete sie. „Isobel Herriot. Ja, ich führe den Laden schon seit fast fünf Jahren. Warum fragen Sie?“

„Reine Neugier“, erwiderte er mit einem gewinnenden Lächeln. „Sie haben ein breit gefächertes Angebot, und ich frage mich, wie Sie das aufrechterhalten.“

„Ach …“ Sie zuckte die Schultern, und Patricks Blick wurde wider Willen auf ihre vollen, hohen Brüste gelenkt, die sich unter ihrem losen, dünnen Shirt abzeichneten. „Anfangs war es schwierig, aber allmählich sehen wir Land.“

Ich auch, dachte Patrick gereizt und wünschte sich, er hätte sich nie von Jillian überreden lassen herzukommen. Verdammt, diese junge Frau trieb es mit seinem Schwager, und er reagierte, als würde ihn dieser Umstand anmachen! Dabei verachtete er Peter und auch die Frau, die die Ehe seiner Schwester gefährdete. Ganz zu schweigen von den Kindern. Seine zehnjährige Nichte Susie und ihr sechsjähriger Bruder Nigel hatten es nicht verdient, dass man ihr Glück mit Füßen trat.

Sein Blick wurde hart. „Gehört Ihnen das Ladenlokal, Miss Herriot?“

Sie seufzte. „In dieser erstklassigen Lage? Schön wär’s! Nein, mein neuer Vermieter ist ebenjener Kollege, von dem ich Ihnen erzählt habe … dessen Tochter Susie heißt.“

„Ach so.“ Patrick verriet mit keiner Miene, dass er natürlich wusste, dass die Shannon-Holdinggesellschaft unlängst die Pachtverträge für die Ladenzeile an der Hauptstraße in Horsham-on-the-Water erworben hatte. Zwischen Stratford-on-Avon und Stow-on-the-Water gelegen, zog die kleine Ortschaft Horsham in den Cotswolds viele Durchreisende an. Mit seiner alten normannischen Kirche und dem Kloster, wo von alters her ein köstlicher Honigwein hergestellt wurde, war Horsham aber auch selbst ein beliebter Ausflugsort für Touristen.

„Die Mieten werden jetzt natürlich steigen“, hing Isobel ihren Gedanken nach. „Die verstorbene Mrs. Foxworth, die frühere Besitzerin, vermietete die Ladenlokale zu einem Spottpreis, solange die Mieter die Gebäude in gutem Zustand erhielten. Wir hatten uns so daran gewöhnt, dass wir glaubten, es würde ewig so weitergehen. Der Käufer der Ladenzeile, irgendeine Londoner Firma, wird keinen Grund sehen, so wohltätig zu verfahren. Warum auch? Man kennt uns dort nicht. Peter hat uns zwar versprochen, unsere Interessen mit Nachdruck zu vertreten, aber wir haben nicht viel Hoffnung.“

Patrick hatte Mühe, sich nicht zu verraten. „Peter?“, fragte er höflich. „Ach ja, Ihr neuer Vermieter, nicht wahr?“

„Na ja, nicht ganz“, antwortete sie zögernd. Offenbar war ihr bewusst geworden, dass sie hier mit einem Fremden über ziemlich private Dinge sprach. „Peter … Mr. Gregory ist nur ein Angestellter des Unternehmens. Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, was er oder irgendjemand für uns tun könnte.“

Die Art, wie Peter sich bei ihr eingeführt hatte, gefiel Patrick nicht, aber das war sein geringstes Problem. Wie gut kannte sie seinen Schwager? Und was genau hatte er ihr versprochen? Patrick legte die Muschelkette auf die Theke und sagte bedächtig: „Nun, immerhin scheinen Sie einen Fürsprecher zu haben. Kennen Sie diesen Mr. Gregory schon lange?“

„Nein“, antwortete sie nun merklich kurz angebunden und nahm die Kette. „Haben Sie sich entschieden?“

„Wie? Ach so, wegen der Kette …“ Ihr misstrauischer Blick warnte ihn, dass er zu hoch gepokert hatte. „Ja, ich nehme sie.“ Er schaute auf das Preisschild und zückte seine Brieftasche. „Könnten Sie sie als Geschenk einpacken? Ich komme in ein paar Tagen sowieso wieder hier vorbei und hole es dann ab.“

Ehe Isobel widersprechen konnte, betrat eine Gruppe amerikanischer Touristen den Laden, und Patrick nutzte die Gelegenheit, sich rasch zu verabschieden. „Am Donnerstag, also“, sagte er und legte das Geld auf die Theke. „Sie haben jetzt Kundschaft, und für mich eilt es nicht.“

Patrick atmete auf, als sich die Tür des Ladens hinter ihm schloss. Warum er in zwei Tagen mehr Erfolg haben sollte, wusste er selber nicht. Schließlich konnte er Isobel Herriot schlecht direkt auf ihre mutmaßliche Affäre mit Peter ansprechen, auch wenn Jillian genau das von ihm erwartete. Aber Jillian wollte ja auch, dass er die junge Frau massiv unter Druck setzte, denn sie wusste, dass er die Mittel dazu in der Hand hielt.

Sein Wagen parkte ein Stück die Hauptstraße hinunter. Patrick öffnete den hinteren Wagenschlag und setzte sich erleichtert auf den Rücksitz. „Fahren Sie zu, Joe“, wies er Joe Muzambe, seinen langjährigen Chauffeur und Vertrauten, an. „Zuerst in die Portland Street, dann nach Hause.“

Muzambe nickte gleichmütig und fuhr los. „Sie möchten nicht auf dem Weg bei Mrs. Gregory vorbeifahren?“, fragte er ruhig.

Patrick nahm eine Geschäftsakte aus seinem Aktenkoffer und schüttelte müde den Kopf. „Nein, das möchte ich nicht. Ich habe ihr nichts zu berichten“, antwortete er gereizt. „Wären Sie nun so freundlich, Gas zu geben? Ich habe noch viel zu tun.“

„Aber wer war er denn?“

Christine Nelson hockte auf der Kante der Ladentheke und sah ihre Freundin und Chefin ungeduldig an. Isobels Weltfremdheit trieb sie manchmal zum Wahnsinn, und sie konnte überhaupt nicht verstehen, dass Isobel sich gar nicht für den attraktiven Mann interessierte, den Christine aus dem Laden hatte kommen sehen.

„Keine Ahnung, hab’ ich dir doch gesagt.“ Isobel beugte sich wieder über das Kassenbuch. „Er hat sich mir nicht vorgestellt, und es ist auch wirklich ganz unwichtig.“

„Nein, das ist es nicht“, widersprach Christine. „Willst du auf ewig hier versauern? He, du hättest seinen Wagen sehen sollen! Wenn das kein Rolls-Royce war …“

„Chris, bitte!“ Isobel hatte keine Lust mehr, mit ihrer jungen Verkäuferin über einen Mann zu diskutieren, den sie höchstwahrscheinlich nie wiedersehen würden. Auch wenn er die Kette bezahlt und gesagt hatte, er würde sie abholen kommen … Isobel hatte das seltsame Gefühl, dass er in Wirklichkeit nach etwas gesucht hatte, was sie nicht verkaufte. Nur, was?

„Du wirst nicht jünger, Issy“, warnte Christine unbeirrt. „Höchste Zeit, dass du dir das mal klarmachst. Du bist fast dreißig. Ich wäre an deiner Stelle nicht so wählerisch.“

„Aber du bist nicht ich, oder?“, entgegnete Isobel gekränkt. „Und ich bin kein siebzehnjähriges Mädchen mehr, das noch an Märchen glaubt. Wenn dieser Typ so … attraktiv ist, wie du meinst, und reich genug, um einen Rolls-Royce zu fahren, wird er sich wohl kaum für mich interessieren … eine alternde Jungfer in der Midlife-Krise, oder?“

„Nun übertreibst du aber“, wehrte Christine schuldbewusst ab und sprang von der Theke. „Nur weil ich dein Alter erwähnt habe, heißt das noch lange nicht, dass ich dich für eine alternde Jungfer halte. Aber du wirst wirklich nicht jünger, und wenn ich daran denke, wie du an den Kindern deines Bruders hängst, könnte ich mir vorstellen, dass du gern eigene Kinder hättest.“

Isobel schwieg. Christines Annahme, dass jede Frau notwendig den Wunsch hege zu heiraten, widerstrebte ihr. Sie persönlich war nämlich ganz zufrieden damit, ihr eigener Herr zu sein, und hatte noch nie die Neigung verspürt, sich dem Willen irgendeines Mannes zu beugen. Bis heute …

Das war absolut lächerlich. Während sie die Tageseinnahmen in der ledernen Banktasche verstaute, stellte Isobel sich vor, wie Christine triumphieren würde, wenn sie wüsste, was ihre Chefin wirklich dachte. Denn der attraktive Fremde hatte sie keineswegs gleichgültig gelassen. Im Gegenteil, seit er ihren Laden verlassen hatte, war es mit ihrem Seelenfrieden vorbei gewesen. Sie hatte unaufhörlich an ihn denken müssen.

„Du willst doch auch heiraten, oder nicht?“, ließ Christine nicht locker.

Isobel seufzte. „Ich weiß es nicht“, sagte sie ehrlich und zog ihre Jacke an. „Können wir jetzt gehen? Ich möchte noch etwas einkaufen, bevor Stoddart’s zumacht.“

Vor dem Laden verabschiedete Isobel sich von Christine und schloss ab. Dabei sah sie sich unwillkürlich verstohlen um. Doch von dem geheimnisvollen Fremden oder seinem Luxusauto war nichts zu sehen.

Nachdem sie die Tageseinnahmen in den Nachttresor der Bank gebracht hatte, ging Isobel noch rasch in den Supermarkt und leistete sich kurz entschlossen eine Flasche guten Weißwein. Dank des Erbes ihrer Großmutter war sie finanziell abgesichert und brauchte nicht auf den Penny zu schauen.

Auf dem Heimweg überlegte sie, ob sie vielleicht deshalb bislang nicht geheiratet hatte. Unabhängigkeit veranlasste einen auch, alle Entscheidungen sorgfältig zu durchdenken. Wenn ein Mann anfing, sich ernsthaft für sie zu interessieren, hatte Isobel sich deshalb gefragt, was sie dabei zu gewinnen hätte. Wenn die Antwort „nichts“ lautete, was bisher immer der Fall gewesen war, hatte sie die Beziehung beendet.

Dabei spielte gewiss auch eine Rolle, dass ihre Eltern nicht gerade ein Musterbeispiel für eine glückliche Ehe waren. Zwar waren sie einander bestimmt nicht gleichgültig, aber sie lebten doch in weiten Bereichen jeder sein eigenes Leben. Ihre Mutter führte ein recht erfolgreiches Innenausstattungsgeschäft in Stratford, ihr Vater war der Allgemeinmediziner am Ort und ging ganz in seiner Arbeit auf. Beide liebten ihre drei Enkelkinder aus der Ehe ihres Sohnes, aber sie hatten Isobel nie in irgendeiner Weise gedrängt, es ihrem Bruder gleichzutun.

Abseits der Hauptstraße, in einer kleinen Gasse im Schatten der alten Kirche, lag Isobels kleines Häuschen. Auch seinen Erwerb verdankte sie dem Erbe ihrer Großmutter, bis zu deren Tod Isobel in London gelebt hatte.

Nachdem sie ihr Examen in Kunst und Geschichte mit Auszeichnung abgelegt hatte, hatten ihr sämtliche Türen zu einer erfolgreichen Karriere offen gestanden. Isobel hatte eine Anstellung bei einem bekannten Auktionshaus angenommen. Das Gehalt war lukrativ, die Arbeit interessant gewesen, aber sie hatte recht bald gemerkt, dass sie für die Art von gesellschaftlicher Kontaktpflege, wie sie in diesen Kreisen erwartet wurde, nicht geschaffen war. Dem Wesen nach ein Mädchen vom Lande, kam ihr das Leben in der Stadt oberflächlich und heuchlerisch vor.

Die entscheidende Wende war eingetreten, als ihre direkte Vorgesetzte entlassen worden war, weil sie, wie ihr Chef es ausdrückte, „seinen Erwartungen nicht entsprochen hatte“. Isobel rückte auf, musste jedoch bald angewidert feststellen, was ihr Chef mit „seinen Erwartungen“ gemeint hatte, und kündigte auf der Stelle. Wie es das Schicksal wollte, war kurz zuvor ihre Großmutter gestorben und hatte ihr ein ansehnliches Erbe hinterlassen. Damit befand Isobel sich in der glücklichen Lage, das kleine Häuschen in Horsham kaufen und sich in aller Ruhe nach einem neuen Betätigungsfeld umsehen zu können.

Die Idee, einen Kunstgewerbeladen zu eröffnen, war wie eine Eingebung gewesen. Die große Resonanz ihrer Anzeige in der Lokalzeitung hatte Isobel selber überrascht. Bis dahin waren die zahlreichen Kunstgewerbler der Gegend gezwungen gewesen, ihre Arbeiten zu geringen Preisen auf Flohmärkten und Basaren anzubieten. Die Eröffnung von Caprice stieß in eine Marktlücke und wurde bereitwillig angenommen.

Die vergangenen fünf Jahre betrachtete Isobel als die glücklichsten ihres Lebens. In jüngster Zeit schwebte allerdings die drohende Erhöhung der Ladenmiete wie ein Damoklesschwert über ihr. Eine drastische Mietsteigerung konnte ihr kleines Geschäft auf die Dauer nicht verkraften.

Seufzend schloss Isobel die Tür zu ihrem kleinen Häuschen auf und betrat die angenehm kühle Diele. Immerhin hatte Peter versprochen, bei seinen Vorgesetzten alles zu versuchen, die Erhöhung in Grenzen zu halten. Isobel konnte zusammen mit den anderen Ladenbesitzern nur abwarten und auf ihn vertrauen.

Wieder einmal markierte der Tod einer alten Dame einen entscheidenden Wendepunkt in Isobels Leben. Mrs. Foxworth, deren Familie einst fast alles Land in und um Horsham gehört hatte, war vor gut einem Jahr gestorben, und der größte Teil des verbliebenen Immobilienbesitzes war seitdem an die Shannon Holding, ein weltweit operierendes Unternehmen, verkauft worden. Barney Penlaw, Mrs. Foxworths langjähriger Verwalter, mit dem die Ladenbesitzer des Ortes auf vertrautem, freundschaftlichem Fuß gestanden hatten, hatte sich zur Ruhe gesetzt, und an seine Stelle war Peter Gregory getreten, der trotz seines gewinnenden Lächelns und seiner ausgesuchten Höflichkeit sicher ein Vertreter knallharter Firmenpolitik war.

Als er vor drei Monaten zum ersten Mal aufgetaucht war, hatte Christine über ihn die gleichen Bemerkungen gemacht wie heute über den fremden Kunden, der die Muschelkette gekauft hatte. Und in Peters Fall waren sie gar nicht einmal so unberechtigt. Er hatte keinen Hehl daraus gemacht, dass er sich zu Isobel hingezogen fühlte, und obwohl sie ihn in keiner Weise ermutigt hatte, wusste sie, dass seine häufigen Besuche in Horsham nicht nur geschäftliche Gründe hatten.

Doch seine Annäherungsversuche ließen Isobel unbeeindruckt. Zum einen war er verheiratet, und obwohl er behauptete, seine Ehe stecke in Schwierigkeiten, war er allein auf Grund der Tatsache, dass Kinder da waren, für Isobel tabu. Überdies wollte sie sich nicht mit ihm einlassen, um die Sache der anderen Ladenbesitzer nicht zu gefährden, sollte die Beziehung schiefgehen. Sie mochte Peter, ja. Er brachte sie zum Lachen. Aber er war nicht der Mann ihrer Träume. Vielleicht würde sie den nie treffen.

Es war ein warmer Juniabend. Isobel trug ihre Einkäufe in die Küche und öffnete sämtliche Fenster, um die milde Abendluft hereinzulassen. Sie liebte dieses kleine alte Haus, vielleicht nicht zuletzt, weil es ihr erstes eigenes Heim war. Mit seinen alten Holzbalkendecken und seiner gemütlichen Kaminnische besaß es einen anheimelnden Charme, und es erfüllte Isobels Bedürfnisse, obwohl es wirklich nicht groß war: ein Wohnzimmer und eine Wohnküche im Erdgeschoss, zwei Schlafzimmer und ein Bad im Obergeschoss. Zu ihrer Bequemlichkeit hatte Isobel eine Zentralheizung und eine Dusche einbauen lassen und Küche und Bad modernisiert. Ansonsten aber hatte sie sorgfältig darauf geachtet, die besondere Atmosphäre des kleinen Häuschens zu wahren. Mit Erfolg, wie ihre Gäste stets bewundernd bemerkten.

Isobel hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, erst zu duschen und sich umzuziehen, ehe sie ihr Abendessen zubereitete. Dann erst konnte sie den Abend genießen … mit gutem Essen, einem Glas Wein und leiser Musik.

Da es an diesem Abend so warm war, zog sie sich nach dem Duschen nur einen dunkelroten Seidenkimono über. Ihre Mutter hatte ihn ihr von einer Reise nach Tokio mitgebracht, und obwohl die Farbe für Isobels Geschmack zu auffällig war, trug sie ihn zu Hause gern, weil er so bequem war.

Isobel war gerade damit beschäftigt, sich in der Küche ein Omelette mit Gemüse zuzubereiten, als es an der Haustür klopfte. Sie erwartete keinen Besuch, und obwohl es noch nicht spät war, hatte sie gehofft, den Abend allein zu verbringen.

Aus unerfindlichen Gründen fiel ihr der Fremde ein, der heute in ihrem Laden aufgetaucht war, und es durchzuckte sie heiß. Nein, das ist lächerlich! dachte sie im nächsten Moment. Der Mann wusste ja auch gar nicht, wo sie wohnte.

Sie nahm die Pfanne vom Herd, ging zögernd in die Diele und warf einen skeptischen Blick in den Spiegel. Ihr Haar hatte sie nach dem Duschen geföhnt und offen gelassen; glänzend und seidig umschmeichelte es ihre schmalen Schultern. So zeigte sich Isobel nur ungern vor anderen Leuten.

Aber der Besucher klopfte erneut, und da alle Fenster weit offen standen, konnte sie schlecht so tun, als sei sie nicht zu Hause. Möglicherweise war es ja der Vikar mit einem seiner wohltätigen Anliegen.

Die Vorstellung, den salbungsvollen Mr. Mason mit einem scharlachroten Kimono zu konfrontieren, brachte Isobel zum Lächeln. Sie bemühte sich um eine würdevolle Miene und öffnete die Tür. Doch es war nicht der Vikar, sondern Peter Gregory, und der blickte sie an, als sehe er sie zum ersten Mal.

„Hallo“, sagte er rau. „Sie sehen hinreißend aus. Haben Sie etwas Besonderes vor?“

„In diesem Aufzug?“, fragte sie spöttisch. „Wohl kaum. Woher kennen Sie überhaupt meine Adresse?“

„Ach, Chris hat sie mir irgendwann gegeben“, antwortete er sofort. „Darf ich hereinkommen? Ich habe eine Flasche Wein mitgebracht …“

Isobel horchte beunruhigt auf. „Das ist wirklich sehr nett, aber …“

„Sie werden mich doch nicht wegschicken, oder? Nachdem ich extra von Oxford hierher gefahren bin?“ Er verzog das Gesicht zu einem jungenhaften Schmollen. „Ich dachte, Sie würden sich freuen, mich zu sehen.“

Was bildete er sich ein? Es fiel ihr schwer, ihre Verärgerung zu verbergen. „Tut mir wirklich leid, aber ich hätte es gleich sagen sollen. Ich gehe heute Abend wirklich aus und war dabei, mich fertig zu machen“, half sie sich mit einer Notlüge. „Ich fürchte, Sie haben die Fahrt umsonst gemacht.“

Peter war fast weißblond, und auf seinen hellen Wangen zeigten sich plötzlich hektische rote Flecken. Er war sichtlich enttäuscht, ja, wütend, und seine Haltung wurde fast aggressiv.

„Und damit soll ich mich abfinden?“, fragte er in einem Ton, den Isobel bislang nicht an ihm kannte und der ihr Angst machte.

„Es tut mir leid“, sagte sie energisch.

Vielleicht spürte Peter, dass er in der Gefahr stand, ihre freundliche Beziehung zu zerstören. Jedenfalls kam er zur Vernunft und sagte wieder gewohnt höflich: „Natürlich, ich hätte vorher anrufen sollen. Nun …“ Er reichte ihr die Flasche Wein. „Trinken Sie ihn auf mein Wohl. Wir sehen uns nächste Woche.“

Isobel hätte den Wein am liebsten nicht angenommen, hielt es aber auch nicht für klug, eine weitere Auseinandersetzung zu riskieren. Deshalb bedankte sie sich freundlich und verabschiedete sich.

Als sie die Haustür zumachte, fiel ihr ein, dass Peter vermutlich durch die offenen Fenster den Essengeruch bemerkt hatte. Vielleicht hatte er deshalb so zornig reagiert, weil er geglaubt hatte, sie würde ihn anlügen. Nun, wie auch immer, Isobel war froh, dass er fort war.

2. KAPITEL

„Er ist am Dienstagabend zu ihr gefahren!“ Jillians Stimme überschlug sich vor Empörung. „Du hattest doch versprochen, mit ihr zu reden!“

Patrick seufzte resigniert. „Woher weißt du, dass er bei ihr war?“, fragte er ausweichend. „Bist du ihm gefolgt?“

„Natürlich nicht! Ich habe den Kilometerstand des Autos überprüft. Am Mittwochmorgen waren es über hundert Meilen mehr.“

Patrick warf das Handtuch, mit dem er sich abgetrocknet hatte, beiseite und betrachtete prüfend seinen morgendlichen Stoppelbart im Spiegel. Er war gerade aus der Dusche gestiegen, als seine Haushälterin ihm das Telefon gebracht hatte mit dem Hinweis, Mrs. Gregory wolle ihn sprechen. Er hatte eigentlich schon gestern Abend mit ihrem Anruf gerechnet.

„Hast du nun mit ihr gesprochen, oder nicht?“, fragte Jillian ungeduldig. „Ich bin verzweifelt, Pat! Peter war noch nie so gleichgültig gegenüber meinen Gefühlen.“

„Meinst du nicht eher rücksichtslos? Wie oft muss er dir eigentlich noch untreu sein, bevor du zur Vernunft kommst?“

Jillian schluchzte. „Ich liebe ihn doch, Pat. Natürlich weiß ich, dass er seine Fehler hat, aber tief im Innern liebt er mich auch.“

Patrick verdrehte die Augen. Nach seiner Auffassung liebte Peter Gregory nur sich selbst. Augenblicklich war er vernarrt in die eher nichts sagende junge Frau, die Patrick am Dienstag aufgesucht hatte, aber Patrick zweifelte nicht, dass die Leidenschaft seines Schwagers für Isobel Herriot schon bald abkühlen und er sich einer anderen zuwenden würde.

Seine eigenen, ungebetenen Reaktionen auf die Geliebte seines Schwagers hatte Patrick seiner sexuellen Frustration zugeschrieben. Zahlreiche berufliche Verpflichtungen und dazu das Problem mit Peter hatten dazu geführt, dass er Joanna schon über eine Woche nicht mehr gesehen hatte. Ja, was er brauchte, war ein ungestörter Abend mit seiner Freundin, dann war die Sache vergessen.

„Ich habe sie ja aufgesucht“, versuchte er, seine Schwester zu beruhigen. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“

„Wie meinst du das?“, fragte Jillian zögernd.

„Ich meine, dass ich mir nicht vorstellen kann, was Peter … wenn überhaupt … an ihr findet. Die Frau ist … farblos, nichts sagend. Offenbar steht Peter momentan auf Jungfern in Schlabberkleidern.“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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