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Ein wunderbarer Ruanda-Roman voller kleiner Legenden, Mythen und Abenteuererzählungen in einem Ton, der zum Teil an die Evangelien erinnert, zum Teil an eine Art zentralafrikanische Odyssee, der manchmal aber auch ganz leicht ist, umgangssprachlich und heiter das sehr komplexe koloniale und postkoloniale Gefüge beschreibt, das ja derzeit auch in Europa eine vermehrte kritische Aufarbeitung erfährt. Kurzum, Mukasongas Romane, sie hat mehrere geschrieben und bei Gallimard in Frankreich veröffentlicht, einen weiteren werden wir vermutlich im Frühjhar oder Herbst 2025 bringen, sind literarisch faszinierend vielstimmig, thematisch in der Aufarbeitung einer politischen Situation unserer Zeit ein klein wenig voraus. In diesen wundersamen Geschichten über die Vergangenheit Ruandas mischt sich Satire mit Humor und Witz.
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Veröffentlichungsjahr: 2024
Kibogos Himmelfahrt
SCHOLASTIQUE MUKASONGA, geboren in Ruanda, lebt und arbeitet in der Normandie. Ihre Romane erscheinen bei Gallimard. Sie wurde u.a. mit dem Prix Renaudot, dem Grand Prix SGDL de la nouvelle und dem Prix Simone de Beauvoir pour la liberté des femmes ausgezeichnet.
»›In unseren Überlieferungen kann auch Kibogo den Himmel aufwühlen und Blitze entfesseln. Ist die Geschichte nicht genauso gut wie die von Yézu?‹ Und in der geheimsten Nacht webten und webten die Erzählerinnen weiter die Geschichte von Kibogo.«Kibogos Himmelfahrt ist ein Roman über alte und neue Legenden, über Mythos, Witz und Synkretismus. Darüber, dass politischer Widerstand manchmal so fein ist wie das Garn auf dem Webstuhl der Ältesten.
Scholastique Mukasonga
Roman
Aus dem Französischen von Jan Schönherr
Ullstein
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Die Originalausgabe erschien 2020unter dem Titel Kibogo est monté au cielbei Gallimard.claassen ist ein Verlagder Ullstein Buchverlage GmbH© der deutschsprachigen Ausgabe 2023 byUllstein Buchverlage GmbH, BerlinUmschlaggestaltung: Rothfos & Gabler, HamburgUmschlagmotiv: Rothfos & Gabler, HamburgAutorinnenfoto: © Photo Francesca Mantovani, Editions GallimardE-Book powered by PepyrusWir behalten uns die Nutzung unserer Inhalte für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.Alle Rechte vorbehalten.ISBN 978-3-8437-3112-6
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Das Buch
Titelseite
Impressum
RUZAGAYURA
AKAYÉZU
MUKAMWEZI
KIBOGO
Social Media
Vorablesen.de
Cover
Titelseite
Inhalt
RUZAGAYURA
Kamanzi, unser Unterhäuptling, kam, um die Kinder zu holen. Der Kolonist hatte ihn dafür bezahlt. Eine Uhr hatte er ihm gegeben, dazu eine Brille, auch eine Flasche Portwein, zwei Fässer Öl und eine Bahn Stoff für seine Frau und die Töchter. Mitgenommen hat Kamanzi die Kinder von Gahutu, von Kagabo, von Nahimana und von vielen anderen. Sogar die kleinen, die noch keine zehn Jahre alt waren. Er brachte sie aufs Feld des Kolonisten. Dort sollten sie die Blumen pflücken, die der Kolonist gepflanzt hatte. Blumen mit weißen Blüten, in der Mitte leuchtend gelb. Der Unterhäuptling hatte uns gesagt:
»Für den Krieg sind die, die Blumen. Man hat uns erklärt, wir Ruander müssten uns anstrengen für diesen Krieg – den Krieg der Belgier, der Engländer, der Deutschen, den Krieg aller Weißen. Die Blumen sind Medizin für die Soldaten an der Front. Sie töten die Stechmücken, die ihnen Malaria bringen. Dazu braucht es viele Blumen. Das hat der Verwalter dem Häuptling gesagt, und der Häuptling hat es mir gesagt: Deshalb nehme ich eure Kinder. Kinderhände, sagt der Kolonist, sind genau das Richtige, um die kleinen Blumen zu pflücken.«
Und die Kinder pflückten und pflückten, bei Sonne und bei Regen. Diejenigen, die zur Schule gingen, gingen nun nicht mehr hin. Vor Sonnenaufgang holte man sie von zu Hause ab, und bei ihrer Rückkehr war es dunkel. Sie waren todmüde, nicht mal zum Essen hatten sie mehr Kraft. Und sie weinten und weinten und wurden krank, und wenn die Mütter sie versteckten, holte man die Väter ab und verpasste ihnen Ibikoko – acht Hiebe mit der Peitsche.
In dieser Zeit haben die Häuptlinge ihr Mitgefühl verloren. Sie hatten die Häuptlingsschule in Nyanza besucht und waren seitdem nur noch Häuptlinge für die Bazungu. Sie trugen Hemden, Hosen und Brillen. Sie gingen staksig, weil der Verwalter sie in Schuhen sehen wollte. Im Schlepptau hatten sie Sekretäre, die noch besser lesen und schreiben konnten als sie und alles in dicken Heften notierten. Vor ihnen, den Abakarani, hatten sogar die Häuptlinge Angst, denn der Verwalter lud sie abends hin und wieder zum Bier auf seine Barza ein, und wie soll einer seine Zunge zügeln, wenn man ihm dazu noch den Ubuki der Bazungu anbietet, den Portwein?
Die Häuptlinge gingen zur Messe, denn nur wer getauft war, konnte Häuptling werden. Die anderen taten es ihnen gleich: Alle empfingen wie sie die Taufe, alle folgten ihnen zur Messe, denn was blieb einem da schon anderes übrig? Mit dem Unterhäuptling gingen wir zur Gemeindeversammlung, zur Inama. Und die Häuptlinge gingen ihrerseits zu Exerzitien beim Monseigneur, im Bischofssitz in Kabgayi.
Doch die Häuptlinge fürchteten ihre weißen Herren, und die hatten verkündet:
»Wir haben Krieg, da braucht es Leute, die in den Minen schürfen. Wir benötigen Eisen und Kupfer für unsere Schmiede, die daraus Gewehre und Kanonen bauen. Ihr ahnt ja nicht einmal, was es bei euch alles gibt: Minétain, Somuki, Georuanda und all die anderen Unternehmen, die euer Reichtum sind – und der des Kongo, wo eure Männer arbeiten. An Ruanda ist es, sie alle zu versorgen, und es braucht jede Menge Bohnen für die Männer in den Minen. Mehr Männer, mehr Bohnen.«
Und die Häuptlinge hatten den Unterhäuptlingen erklärt:
»Ich brauche Männer, und ich brauche Bohnen, denn wenn ich keine Männer finde, keine Bohnen liefere, setzen sie mich ab.«
Und der Unterhäuptling wiederum erklärte uns:
»Männer, Männer, Bohnen, sonst verlier ich meinen Posten!«
So wurden die Häuptlinge böse, und die Unterhäuptlinge holten die Männer und die Bohnen ab und nahmen auch unsere Kinder mit.
Doch auch die Unterhäuptlinge blieben nicht verschont – ja, nicht einmal die Viehzüchter. Man beschlagnahmte ihre Rinder oder kaufte sie zu einem lächerlichen Preis. Also versteckten sie ihr Vieh, schickten ihre Herden nach Bugesera, Kivu oder Tanganjika. Und wenn der Verwalter fragte:
»Wo sind deine Rinder?«,
klagten sie und warfen sich die Hände an den Kopf:
»Ach, haben Sie gar nichts davon gehört? Was für ein Unglück! Die Tsetsefliege und die Seuche haben meine Herde dahingerafft. Und ich weine jeden Tag um Isine, Rugaju und all meine Lieblinge.«
Die letzten Rinder wurden geschlachtet: »Im Kongo essen sie ausschließlich Fleisch, und zwar roh«, erklärte man ihnen.
Man weiß ja, ein Unglück kommt selten allein. Und kaum waren die Kornspeicher leer, kam Ruzagayura.
Ja, genau da brach Ruzagayura, die große Hungersnot, über die armen Ruander herein, über die matten Männer, die abgezehrten Frauen und die kränklichen Kinder. Die große Trockenzeit wollte in diesem Jahr anscheinend kein Ende nehmen. Wir warteten auf den Regen, von dem es heißt, er sei der von Kibogo, auf jenen Regen, den man auch Bweramvura nennt. Voller Ungeduld erwarteten wir ihn, damit wir unsere Bohnen pflanzen konnten, die Erbsen und die Sorghumhirse. Doch als er kam, kam er nur, um die Bauern hinters Licht zu führen, denn kaum sprossen die Bohnen und Erbsen, ließ Bweramvura den Hügel im Stich, ließ ganz Ruanda im Stich, und die sengendste Sonne verbrannte erneut die Felder. Wir warteten auf den großen Regen, Zina genannt, und er kam wie im Zorn, schüttete Hagel und Blitze über uns aus und verzog sich dann wieder, zufrieden mit der angerichteten Verwüstung. Der Regen Nyamvura war zu schwach und brachte keine Rettung. Der Wind begrub das ausgedörrte Land unter einer Schicht aus roter Asche.
Krankheiten befielen die Kartoffeln und den Maniok, die die Bazungu hatten pflanzen lassen. »Mit diesen Knollen besiegen wir die Hungersnöte«, hatten sie erklärt. »Wir werden euer Land Ruanda retten. Pflanzt Maniok, setzt Kartoffeln, die erlösen euch vom Hunger.« Doch dann kamen die Krankheiten: Die Kartoffeln wurden von Fäulnis und nimmersatten Pilzen zerfressen, von gierigen Fliegen bestürmt, und der Maniok entpuppte sich als pures Gift. Die Speicher blieben leer. Zu essen gab es nur Bananenwurzeln, Farn und wilde Kräuter. Wir kochten Brei aus trockenen Bananenblättern. Einige verschlangen die Früchte von Dornbüschen.
Als Erste krepierten die Säuglinge, denn die Mütter hatten keine Milch mehr. Kinder mit großen, leeren Augen aßen Erde, die Alten zogen sich zum Sterben zurück, ausgemergelte Kolonnen irrten umher und suchten vergeblich nach Nahrung. Irgendwer hatte behauptet, bei diesem oder jenem Hügel gebe es noch etwas zu essen. Die Gerippehorde setzte sich in Marsch, und die Geier folgten ihr nach. Bald war der Pfad gesäumt von Leichen. Am Ziel angekommen, fanden die Überlebenden leere Speicher und verlassene Dörfer. Und die satt gefressenen Geier und Hyänen verschmähten die sich stapelnden Gebeine.
So gaben Männer, Frauen, Kinder ihren Hügel auf. Ganze Familien flohen in den Kongo. Und das Land wurde karg und trostlos, verlassen von den Menschen wie von den Imana, die Milch und Honig strömen lassen.
Die Hoffnung kehrte erst wieder, als Häuptling Kamanzi den Hügel besuchte. Sein Automobil – so groß wie ein kleiner Lastwagen – scheuchte die Kinder auf, und die kleinen Mädchen, die vom Wasserholen kamen, ließen ihre Krüge fallen, sodass sie in Stücke sprangen. Das brachte den Swahili-Fahrer zum Lachen. Wir riefen: »Unser Häuptling ist da, er hat uns nicht vergessen. Er wird uns Nahrung besorgen.« Häuptling Kamanzi kam mit seinem Sekretär, der ihm auf Schritt und Tritt mit seiner aktenprallen Tasche folgte, und mit dem Unterhäuptling, der Hemd und Hose trug, als wollte er zur Messe. Wir dachten: »Das Auto ist sicher randvoll mit Bohnensäcken. Wir sind gerettet!« Doch der Fahrer lud nur drei Kisten Primus-Bier und zwei Kanister aus. Der Häuptling ließ ein paar große Krüge herbeitragen, um den Inhalt der Kanister umzufüllen, und wir erkannten, dass es Sorghumbier war.
Häuptling Kamanzi rief die Würdenträger zu sich: den Katecheten, die Weisen, die Ältesten. Sie alle hockten nun rings um die Krüge unter dem Strohdach der Schankhütte. Kamanzi wünschte der Versammlung Frieden, und der Sekretär reichte ihm einen Zettel, denn unser Häuptling kann lesen und sogar ein bisschen schreiben. Leicht gereizt gab er dem Sekretär das Blatt zurück und wandte sich darauf an alle.
»Ich bin nicht hier, um euch was vorzulügen«, sagte er, »da könnte ich ja gleich unseren König Mutara vergiften! Ihr wisst ja alle – vor allem ihr, die Ältesten –, wie viele Hungersnöte unser Ruanda schon durchlitten hat. Aber hört gut zu, was ich euch sage: Diese Hungersnot Ruzagayura ist nicht so wie die anderen zuvor. Sie zieht kreuz und quer durchs Land, hat das Gebiet keines Häuptlings oder Unterhäuptlings, hat keinen Hügel ausgelassen. Man könnte meinen, sie besitze eine Landkarte, wie sie die Weißen haben. Sie weiß genau, wohin sie muss, um keinen zu verschonen. Also hört gut zu, denn ich will euch ein großes Geheimnis verraten. Bwana Ryckmans hat es mir anvertraut, ihr wisst schon, der Oberhäuptling in Usumbura, der ganz Ruanda-Urundi beherrscht und vor allem – vergesst das nicht! – der Taufpate unseres Mwami Mutara Rudahigwa ist. Folgendes hat er mir gesagt: Diese Hungersnot Ruzagayura, die schickt uns der Hitler, der Häuptling der Deutschen, der die Belgier, die Engländer, ja die ganze Welt überfallen hat. Auch uns Ruander hat er angegriffen, und um uns in die Knie zu zwingen, ist ihm nichts Besseres eingefallen, als den Horizont zu sabotieren, von dem der Regen kommt. Er dachte sich, die hungrigen Ruander könnten ihre Felder dann nicht mehr bestellen und es gäbe keine Männer mehr fürs Lastentragen und die Minen im Kongo. Und die Soldaten an der Front hätten nichts mehr zu essen und keinen Schutz vor den Mücken, die sie mit der Malaria anstecken, und kein Eisen und Kupfer, um Kanonen und Gewehre zu schmieden. Hitler hat gedacht, die Schlacht sei leicht gewonnen, doch da hat er sich getäuscht, denn Bwana Ryckmans hat im Kongo viele Lastwagen besorgt, mehr, als man zählen kann, und er hat ein Heer von Fahrern rekrutiert. Die kommen, um uns zu retten. Voll beladen mit Mehlsäcken, Reis und Bohnen. Mit Maniok, von dem man nicht stirbt. Die Laster kommen bald an, haltet eure Körbe bereit. Bwana Ryckmans wird Ruanda retten.«
Die Leute vom Hügel applaudierten, wie es einem Häuptling gebührt. Die großen Krüge Sorghumbier und die drei Kästen Primus wurden geleert, wie es die Höflichkeit gebietet. Dann holten alle ihre Körbe und erwarteten am Straßenrand die Laster. Doch die Laster kamen nicht. Womöglich war der Hügel zwar auf Ruzagayuras Karte verzeichnet, aber nicht auf der von Bwana Rikamansi. Oder, so unkten einige hinter vorgehaltener Hand, Hitler hatte vielleicht doch gewonnen.
Dann kamen die Pater. In der großen Missionskirche und ihren Niederlassungen predigten sie Folgendes:
»Die Sonne, der Regen, die Bohnen, die Bananen, die Kürbisse, das Sorghum, die Eleusine und sogar die Rinder, all das hat unser Yézu gemacht. Habe ich euch das nicht im Religionsunterricht gelehrt? Das gehört alles ihm. Er tut damit, was ihm gefällt. Er gibt den Regen, wann und wem er will: Er ist der liebe Gott. Und wenn er keinen Regen schenkt, dann weil er zürnt. Gut möglich, dass er einen Grund hat, euch zu zürnen. Und vielleicht kann ich euch den sogar verraten. Ich weiß ja, ihr posaunt herum, ihr wärt getauft und brave Christen – keine Heiden mehr, die den wahren Gott nicht kennen. Doch was sehe ich da unter euren Medaillen von Yézu und Maria, was versteckt ihr da vor mir? Talismane, angefertigt von euren Zauberern mit ihrem albernen Plunder, aus Leopardenpfoten, Warzenschweinzähnen, Schlangenhaut, Hasenknochen, seltsamen Wurzeln und Federn dieser weissagenden Hühner, die ihr nicht mal essen würdet, wenn ihr fast verhungert! Und ihr heftet euch noch mehr so abscheuliche Dinge an, dass ich sie nicht mal auszusprechen wage. Auch weiß ich, dass ihr heimlich zu Hexern geht, weil ihr euren Nachbarn Böses wollt, und – schlimmer noch! – zum Giftmischer, um euch unliebsame Rivalen vom Hals zu schaffen. Und glaubt ihr, ich kriege nicht mit, was ihr da oben auf dem Hügel treibt, wo immer noch dieses Dämonenwäldchen steht, das ihr euch nie zu roden getraut habt? Den Teufel betet ihr an unter diesen verfluchten Bäumen, lasst euch von wer weiß welchen Geistern in Besitz nehmen, von einer ganzen Dämonenbande, und wenn die in euch gefahren sind, wenn sie eure armen, ihnen von der Taufe entrissenen Seelen wieder beanspruchen, werdet ihr zu Wahnsinnigen, deren Münder vor grauenhaften Gotteslästerungen schäumen, derer ihr euch schämen würdet, wenn ihr sie bei Tageslicht zu hören bekämt.