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Die Fantasie von Kindern ist faszinierend. Manchmal können sie sich wundersame und wunderbare Ereignisse und Geschichten ausdenken, welche nur für sie Sinn ergeben. Wie würden aber diese kleinen Fantasien aussehen, wenn sie in die Form einer Geschichte gebracht werden? Dies wurde mit diesen Kurzgeschichten versucht was sie indirekt zu Geschichten von Kindern für Kinder macht.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Inhaltsverzeichnis
Taubenbande
Bankräuber
Die Gartenprinzessin
Koala aus dem Ei
Die Kleine Blume
Der kleine Koala
Olivias Einkaufstour
Das neue Haustier
Der Eisbär und der Pinguin
Der Wind
Die neue Mode
Nachwort
Anerkennung
Impressum
Zwei Tauben sitzen auf dem Dach und sonnen sich. Es ist ein sehr schöner warmer Tag und sie freuen sich der Sonne und der Wärme. Beim Sonnen schauen sie sich die Menschen unter ihrem Dach an. Erwachsene eilen zu ihren Autos, um zur Arbeit zu fahren und die Kinder schlendern langsam Richtung Schule mit ihren großen, hellen Schulranzen. Einige Kinder macht Nonsens auf dem Schulweg, andere wiederum gehen brav und zielstrebig.
Die Tauben schauen dem Treiben amüsiert zu, müssen sie sich doch nur Sorgen ums Essen und Schlafen machen. Dies erinnert sie ans Essen und zur selben Zeit fangen beide an sich nach etwas Essbarem umzusehen.
Ein Wurm kraxelt gedankenverloren aufs Dach eines Hauses. Es war ein sehr schöner Tag und er hat nicht auf andere Tiere geachtet, denn er wollte sich unbedingt sonnen, solange es noch warm genug war. Es war schon Herbst und bald würde es schon kalt werden und Schnee würde fallen. Der Wurm bemerkt somit gar nicht, dass er direkt zwischen den zwei Tauben war, die sich nach etwas umsahen, dass sie essen konnten. Beide Tauben gucken nun den Wurm zwar überrascht aber auch mit sehr hungrigen Augen an.
Die Tauben sehen sich gegenseitig an, dann wieder den Wurm und beide stürmen in seine Richtung. Der Wurm bemerkt endlich die Tauben und kann somit im letzten Moment aus dem Weg rennen, weshalb die Tauben ineinander springen. Sie fangen an sich zu streiten wer von ihnen den Wurm nun auffressen darf und keine will nachgeben was den Streit noch größer macht.
Der Wurm nutzt dies natürlich aus und flieht. Er wurmt sich bis zur anderen Straße und sonnt sich dort, wo ihn die Tauben nicht sehen können. Er sonnt und entspannt sich den ganzen Tag. Erst am Abend, wenn die Erwachsenen zurück von der Arbeit kommen und die Kinder sich auf dem Heimweg von der Schule befinden, macht er sich braungebrannt und glücklich auf den Weg zurück nach Hause.
Erst zu dieser Zeit bemerken die Tauben, dass sie nicht nur immer noch heftig stritten, sondern auch, dass der Wurm mittlerweile geflüchtet war. Sie hatten somit immer noch nichts zu essen. Durch diesen Streit haben sie auch den ganzen sonnigen, warmen, schönen Tag verpasst. Sie entschuldigen sich beieinander und beschließen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu streiten, sondern zu hoffen, dass sie wieder so einen saftigen Wurm finden können, und den Wurm würden sie sich dann teilen. Vorerst aber müssen sie sich mit Körnern zufriedengeben, die sie am Morgen unter einem Balkon gefunden hatten.
Einmal wollten unsere Tauben
In London eine Bank ausrauben
Sie flogen schnell, sie flogen weit
Das brachte ihnen Heiterkeit
Doch für die Masken, da fehlte das Geld
So geht das manchmal in der Welt
Es war einmal eine schöne Prinzessin.