Kirchengeschichte nach der Shoah - Marcel Butkus - E-Book

Kirchengeschichte nach der Shoah E-Book

Marcel Butkus

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,7, Ruhr-Universität Bochum (Katholisch-theologische Fakultät), Veranstaltung: Heils- oder Profangeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Thema Shoah wird in dieser Arbeit ein vieldiskutiertes angesprochen, das eine wichtige Bedeutung bzw. Position in der Geschichte einnimmt. Viele Menschen haben durch sie ein Leid erfahren, das in Bezug auf seine Opferzahlen Geschichtlich kaum mit einem Ereignis zu vergleichen ist. Nie waren Morde und Gräueltaten so auf eine einzige Volksgruppe konzentriert. Unterstützt oder geduldet wurden dieser Zustand und das Vorgehen gegen Juden von einem Großteil der Bevölkerung, sodass es wenig Widerstand gab. Auch die katholische Kirche, deren Verhältnis zum Judentum schon seit langer Zeit negativ geprägt ist, hat sich nicht öffentlich gegen das Verhalten und das Vorgehen der Nationalsozialisten ausgesprochen, sondern eine zurückhaltende Rolle eingenommen. Diese Arbeit soll sich mit dem Verhalten der Kirchengeschichte nach der Shoah auseinandersetzten. Zunächst wird die Entwicklung der Perspektive zum Judentum betrachtet. Es soll geklärt werden, wie sich das Verhältnis zwischen Judentum und Christentum im Laufe der Vergangenheit entwickelt hat und ob es sich zum Positiven gewendet hat. Daran schließt sich die historische Rekonstruktion an, die klären soll, in welcher Weise man sich der Vergangenheit annähern kann, um den Täten und Opfern in ihrer Rolle als Individuum der damaligen Zeit gerecht zu werden. Ein wichtiges und oft erwähntes Mittel, um sich mit der Vergangenheit und dem Verhalten auseinander zu setzen, ist die Kontextualisierung. Es soll geklärt werden, ob eine Kontextualisierung überhaupt möglich ist und wie diese vorgenommen werden kann. Außerdem soll geklärt werden, inwieweit eine Wertung der Handlungen vorgenommen werden kann. Eine wichtige Frage ist in diesem Punkt die, ob das „Aussetzen von Verstehen und Erklären“ eine angemessene historische Methode sein kann. Zuletzt wird diskutiert, wie sich Kirchengeschichte in diesen Prozess der Auseinandersetzung mit der Shoah einordnen kann und auch soll. Es ist zu klären, ob das bloße Berichten und Erzählen der Vergangenheit eine angemessene Methode ist, um mit ihr umzugehen oder hat die Kirchengeschichte eine weitgreifendere Aufgabe, die sie erfüllen muss. Die Frage, wie sich Kirchengeschichte angesichts der Shoah verhalten und handeln muss, ist zu klären.

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