Kiss me at the River! - Aimee Laurent - E-Book

Kiss me at the River! E-Book

Aimee Laurent

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Beschreibung

Ein erotisches Abenteuer mit einem Fische-Mann. Liva ist Zwilling – und always on the run. Allerdings ist die Hamburgerin auch etwas anstrengend und hat Schwierigkeiten, ihrem Single-Dasein ein Ende zu bereiten. Ihr neuestes Jagdrevier sind Speed-Dating-Events. Hier kann sie die Herren ganz ungeniert ausfragen und nach fünf Minuten kommt der nächste dran. Die wichtigste Auskunft gilt dem Sternzeichen. Es MUSS ein Wassermann sein, da ist sich die einschlägige Literatur – online und offline – einig... In dieser sexy Reihe erscheinen außerdem: Lina Barold: A little less conversation, Kajsa Arnold: Sign of love, Natalie Rabengut: Consulting the stars, Nina Hunter: For the first time, Naomi Noah: Twin in Trouble, Izabelle Jardin: Midnight in Venice, Emilia Lucas: Heart of Stone, Kaila Kerr: Straight to the Heart, Bärbel Muschiol: Darkest Love und Nina Martens: Daydreams of Love. »Kiss me at the River!« ist ein eBook von feelings*emotional eBooks. Mehr von uns ausgewählte erotische, romantische, prickelnde, herzbeglückende eBooks findest Du auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.de/feelings.ebooks. Genieße jede Woche eine neue Geschichte - wir freuen uns auf Dich!

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Aimee Laurent

Kiss me at the River!

Astro-Quickie: Fische

Knaur e-books

Über dieses Buch

Ein erotisches Abenteuer mit einem Fische-Mann.

 

Liva ist Zwilling – und always on the run. Allerdings ist die Hamburgerin auch etwas anstrengend und hat Schwierigkeiten, ihrem Single-Dasein ein Ende zu bereiten. Ihr neuestes Jagdrevier sind Speed-Dating-Events. Hier kann sie die Herren ganz ungeniert ausfragen, und nach fünf Minuten kommt der nächste dran. Die wichtigste Auskunft gilt dem Sternzeichen. Es MUSS ein Wassermann sein, da ist sich die einschlägige Literatur – online und offline – einig …

In dieser sexy Reihe erscheinen außerdem: Lina Barold: A little less Conversation, Kajsa Arnold: Sign of Love, Natalie Rabengut: Consulting the Stars, Nina Hunter: For the First Time, Naomi Noah: Twin in Trouble, Izabelle Jardin: Midnight in Venice, Emilia Lucas: Heart of Stone, Kaila Kerr: Straight to the Heart, Bärbel Muschiol: Darkest Love und Nina Martens: Daydreams of Love.

 

»Kiss me at the River!« ist ein E-Book von feelings – *emotional eBooks. Mehr von uns ausgewählte erotische, romantische, prickelnde, herzbeglückende E-Books findest Du auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.de/feelings.ebooks

Inhaltsübersicht

Astro-Quickie: FischeAstro-Quickies: Erste Staffel
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Das Riesenrad drehte sich weiter und weiter. Liva kniff die Augen zusammen und folgte mit dem Blick einer der Kabinen, die fröhlich baumelnd in die Höhe fuhren. Der Sonnenuntergang verlieh der Szene einen leicht kitschigen Anstrich, aber sie mochte das. Überhaupt fand sie den Hamburger Dom großartig, daran hatte sich seit ihren Kindertagen nichts geändert. Liva fischte in der Bonbontüte nach ihrer Lieblingssorte und sah auf die Uhr. Natürlich war sie mal wieder zu früh dran, aber das musste ihr Date ja nicht wissen. Also hatte sie sich statt am vereinbarten Treffpunkt vor der Krake genau gegenüber vor einem Stand mit kirmesüblichem Naschkram postiert. Der Duft frisch gerösteter Mandeln wehte vorüber und entlockte ihr einen kleinen Seufzer. Schnell schob sie sich einen weiteren Kräuterzuckerbrocken in den Mund und genoss die scharfe Süße des Ingwers – zumindest für ein paar Augenblicke. Geduld war nicht gerade ihre Stärke. Um irgendetwas zu tun, stopfte Liva die rot gepunktete Spitztüte mit den Bonbons zurück in ihre Tasche und sondierte zum wiederholten Mal das Umfeld. Nichts. Weder an den Karussells noch irgendwo sonst um sie herum stand jemand, zu dem die Beschreibung von Strahler75 passte. Merkwürdig, irgendwie hatte sie erwartet, dass er auch ein wenig zu früh da sein würde. Überhaupt hatte sie ein ganz konkretes Bild von ihm. Schon sein Nickname hatte ihr gefallen – sich nach einer Zahncreme aus den Siebzigern zu nennen, fand sie originell. Seine lockere Art zu schreiben und die restlichen Angaben zur Person hatten sie neugierig gemacht und ein leichtes Flattern in der Magengegend verursacht. Als er sie um ein Date bat, hatte sie keine Sekunde gezögert. Gut, ein Foto hatte sie nicht, aber … Liva schloss für einen Moment die Augen und leierte in Gedanken sein Profil herunter. Kein Zweifel – er war genau ihr Typ.

»Ahoimeise?«

»Ja?!« Verwirrt fuhr Liva herum und schaute in das Gesicht eines Mannes, der bereits vor der Krake gestanden hatte, als sie vorhin die Bonbons kaufte. Sie hatte ihn nicht weiter beachtet – warum auch? Mit den Angaben von Strahler75 hatte dieses Exemplar so wenig gemeinsam wie sie mit Kate Moss. Er wirkte wie eine in die Jahre gekommene Kopie von »Night Rider« David Haselhoff, und sie fragte sich, wie er sich wohl in diese viel zu enge Lederjacke gezwängt hatte. Mit Schuhanzieher? Sein Gesicht war freundlich, zugegeben, aber insgesamt war da von allem zu viel: zu viel Sonnenbank, zu viel Haargel, zu viel Hüftspeck. Jetzt zog er keck die Augenbraue hoch, verlagerte das Gewicht von einem Bein auf das andere und begann betont lasziv am Bügel seiner Sonnenbrille zu knabbern. Liva musste grinsen. An Selbstbewusstsein fehlte es Strahler75 ganz offensichtlich nicht. Und er schien ihre Reaktion als Sympathiebeweis zu deuten, denn er machte einen weiteren Schritt auf sie zu.

»Lust auf einen kleinen Kaffee?«, fragte er betont lässig und deutete mit dem Brillenbügel auf eine Bude, nicht weit entfernt. Na super, dachte Liva und folgte ihm ohne große Begeisterung, das war mal wieder ein Griff ins Klo.

 

»… und dann haben wir am Crêpe-Stand noch einen Kaffee getrunken. Und das war’s. Bin dann nach Hause und habe sofort meinen Account bei Hanseglück gelöscht. Immer diese Mogelpackungen. Ich habe die Nase voll.«

Liva stand in der Küche und brühte sich einen Tee auf. Wie gut, dass sie Rieke immer alles erzählen konnte. Ihre beste Freundin war eine geduldige Zuhörerin – und gute Tipps hatte sie auch, meistens. Gespannt wartete sie auf eine Reaktion, doch auf der anderen Seite der Leitung blieb es still.

»Rieke? Sag doch was.« Vorsichtig stellte sie den randvollen Becher auf dem Tisch ab.

»Was erwartest du eigentlich?«, knurrte die Freundin. Liva glaubte einen leicht genervten Unterton herauszuhören.

»Ich dachte, du kennst die Zehner-Regel, oder? Zehn Jahre älter, zehn Kilo schwerer, zehn Zentimeter kleiner.«

»Kommt hin«, schnaufte Liva und ließ sich auf den Küchenstuhl fallen. »So geht das jedenfalls nicht weiter.«

»Der Ansicht bin ich auch«, kam es trocken zurück. »Aber ich habe da eine Idee: Speed Dating. Klare Tatsachen. You get what you see.«

 

Liva holte noch einmal tief Luft, dann nahm sie die wenigen Treppenstufen zur Brasserie so lässig, wie es ihre Nervosität zuließ. Rieke hatte eine Weile gebraucht, um sie von diesem »probaten Mittel der Anbahnung«, wie sie sich ausdrückte, zu überzeugen. Speed Dating – das war doch ein Relikt der Nullerjahre. Inzwischen gab es Apps, die es erlaubten, einen Kandidaten einfach kommentarlos wegzuwischen, wenn er nicht ins Beuteschema passte. Aber Rieke hatte ein Argument gebracht, dem sie zustimmen musste: Es handelte sich bei den Teilnehmern um echte Menschen, nicht um Kunstfiguren.

»Du wirst keine Gelegenheit haben, dich wieder in ein getürktes Profil zu vergucken, das nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat«, hatte Rieke gesagt, »entweder du magst den Kerl, oder du magst ihn nicht. Und um das herauszufinden, reichen fünf Minuten allemal.«

Also rief Liva in dieser Agentur an und buchte sich für die nächste Veranstaltung ein. Die Managerin schien ihre Unsicherheit zu spüren und gab ihr den Rat, einfach sie selbst zu sein und den Abend zu genießen. Und dann hatte sie auch noch einen Tipp für das passende Outfit parat: bloß keine Übertreibungen! Nichts sei schlimmer, flötete die Berufskupplerin, als eine Prinzessin, die sich bei naher Betrachtung als Aschenputtel entpuppt. Also hatte Liva der Versuchung widerstanden, sich ein neues Kleid zu kaufen – oder zumindest neue Schuhe –, und stand nun in einer alten Jeans, die sie mit weißem Hemd und Lieblingsgürtel garniert hatte, vor dem Eingang zu Jacques Brasserie