Die friedliche Ruhe in Königin Lisas Land wird erheblich gestört als der Regent des Benachbarten Reiches Graf Klopso wieder einmal auf Krawall gebürstet ist und die Königin, ihre Freunde und nicht zuletzt ihre Ritter zu einem Turnier herausfordert. Aber ihre beste Freundin Anike hat eine Plan, der den fiesen Grafen das Staunen lehren wird.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Lisa Berger Patrick Sandro Nonn
Königin Lisas glorreiche Abenteuer
Copyright © 2023 by Patrick Sandro Nonn
Alle Rechte vorbehalten
Impressum:
Patrick Sandro Nonn
Braunsbergweg 57
56656 Brohl-Lützing
1 Die Schlacht gegen Klopso den Schrecklichen
Ein Plan muss her
Graf Klopso, der seit Jahr und Tag von seinem Volk hinter vorgehaltener Hand „Der Übellaunige“ genannt wurde, rannte voller Ungeduld, Verwirrung und auch mit einer ordentlichen Portion Neid im Hinterkopf durch seinen Thronsaal, wie er das ärmliche Kämmerlein voller unnützem Gerümpel nannte. In diesem Räumchen pflegte er seine grandiosen Pläne und Ränke zu schmieden. Sein Gesicht sah aus wie gammeliger Camembert. Wenn er wütend wurde sah er allerdings aus wie ein Camembert mit Ketchup auf den Wangen. Seine Augen wirkten wie zwei Glasmurmeln die ihm jederzeit aus dem Kopf fallen konnten.
Das gesamte Personal und die wichtigsten Minister hatte er kurzfristig zusammengetrommelt. Natürlich auf den letzten Drücker, so wie immer. Er grollte vor sich hin, schüttelte hoch über seinem jetzt knallroten Kopf die erhobenen Fäuste, drohend und fluchend wie ein Maulwurf dem ein Regenwurm entkommen war. Warum verhielt er sich so, möchtet ihr sicher wissen: Nun, wieder einmal war die wunderschöne, liebreizende Königin des Nachbarlandes ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit gerückt und das hatte nur einen ganz simplen Grund: Es missfiel ihm, wie gut es den Untertanen von Ihrer Majestät, Königin Lisa der Lieblichen, schon seit dem Beginn ihrer besonnenen und klugen Regentschaft ging. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen, wenn er nur daran dachte der holden Königin in die Suppe zu spucken. Er wusste ja nicht das sein Alleroberster Erster Küchenchef das bei ihm tatsächlich immer tat, wenn es wieder einmal Suppe gab. Anfangs regte sich Graf Klopso darüber auf, dass ihm derart oft Suppe serviert wurde. Er mäkelte und meckerte und schnauzte den Koch an, das dem armen Kerl die Spucke des Grafen nur so um die Ohren flog: „Warum servierst du mir dauernd diese fade Brühe?