Krimi-Häppchen - Band 2: Tödliche Delikatessen aus Südtirol - Michael Böckler - E-Book

Krimi-Häppchen - Band 2: Tödliche Delikatessen aus Südtirol E-Book

Michael Böckler

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Beschreibung

Grias Eich, Hoila und Servus mitanander im tödlichen Schlemmer-Paradies Südtirol! Das Menü ist serviert! Bachsaibling mit Spinatsalat und Mandelcreme, Carbonara-Ravioli mit Ultner Bauernspeck, Rehrücken mit Pfeffer-Biskuit, dazu ein Gewürztraminer oder Goldmuskateller. Südtirol ist ein Paradies für Gourmets und Weinliebhaber – aber die malerische Region hat auch ihre kriminellen Seiten! Wie leicht lässt sich ein unliebsamer Arbeitskollege beim Wandern beseitigen? Und welche unerwarteten Nebenwirkungen kann der Genuss von zu viel Wein mit sich bringen? Köstlich, kulinarisch, kriminell: Diese Liebeserklärung an den Genuss sollte man am besten mit einem Glas Weißburgunder aus Terlan genießen!

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Seitenzahl: 65

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Über dieses Buch:

Das Menü ist serviert! Bachsaibling mit Spinatsalat und Mandelcreme, Carbonara-Ravioli mit Ultner Bauernspeck, Rehrücken mit Pfeffer-Biskuit, dazu ein Gewürztraminer oder Goldmuskateller. Südtirol ist ein Paradies für Gourmets und Weinliebhaber – aber die malerische Region hat auch ihre kriminellen Seiten! Wie leicht lässt sich ein unliebsamer Arbeitskollege beim Wandern beseitigen? Und welche unerwarteten Nebenwirkungen kann der Genuss von zu viel Wein mit sich bringen?

Köstlich, kulinarisch, kriminell: Diese Liebeserklärung an den Genuss sollte man am besten mit einem Glas Weißburgunder aus Terlan genießen!

Über den Autor:

Michael Böckler, geboren 1949 in Berlin, studierte Kommunikationswissenschaften in München und war anschließend freiberuflich als Journalist tätig. Heute ist er ein bekannter Autor kulinarisch geprägter Kriminalromane. Seine unzähligen Reisen haben bei ihm ein Faible für mediterrane Speisen und Weine in allen landestypischen Ausprägungen geweckt. Er lebt und schreibt in München – und verkostet mit Passion italienische, französische und spanische Weine.

Michael Böckler veröffentlichte bei dotbooks bereits  „Tödliche Delikatessen aus Mallorca“ und „Tödliche Delikatessen aus Venedig und dem Veneto“.

Die Website des Autors: www.michael-boeckler.de

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Originalausgabe Mai 2014

Copyright © 2014 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München

Titelbildabbildung: © crowlover / fotolia.com

ISBN  978-3-95520-604-8

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Michael Böckler

Tödliche Delikatessen aus Südtirol

Krimi-Häppchen

dotbooks.

Vorbemerkung

Vor der Lektüre dieses Buches bedarf es einiger Hinweise. Schließlich sollen Sie wissen, worauf Sie sich einlassen. Der Autor ist bekannt für Kriminalromane, in denen mit Leidenschaft gegessen und getrunken wird – aber auch Menschen zu Tode kommen. Sozusagen ein mörderischer Cocktail aus Genuss und Niedertracht.

Michael Böckler bleibt seinem Konzept auch in der vorliegenden Edition treu. Bei dem Titel »Mords-Genuss« kann es eigentlich keine Missverständnisse geben. Der Autor lädt Sie zu kriminell-kulinarischen Exkursionen ein, die in Regionen führen, die er besonders mag – wie zum Beispiel Südtirol, Mallorca oder Venedig und das Veneto. Es gibt im Wechsel mörderische Kurzgeschichten sowie Informationen zu den touristischen Highlights und zur Ess- und Weinkultur.

Ursprünglich ist die Edition »Mords-Genuss« als Manuskript für Hörbücher entstanden. Womit der Prozess genau umgekehrt ist wie üblich. Meist gibt es ja erst den Lesestoff, der später womöglich zum Hörbuch wird. Dies erklärt die etwas andere Form der Präsentation: Mit Lena und Markus gibt es zwei virtuelle Gastgeber, die Ihnen ihr Südtirol vorstellen.

Es könnte sein, dass Sie durch die Lektüre animiert werden, auf den Spuren der Geschichten zu wandeln. Das wäre sogar ausgesprochen begrüßenswert. Damit Sie dabei kulinarisch nicht darben müssen, gibt es im Anhang einige Adressen zum Essen und Trinken. Vom Autor ausprobiert und für gut befunden.

So, das war's schon. Die Exkursionen sind zur Nachahmung empfohlen – die Schandtaten in den Kurzgeschichten dagegen weniger. Jede Ähnlichkeit mit lebenden (oder toten) Personen wäre zufällig und unbeabsichtigt ...

SÜDTIROL

Markus: Grias Eich, Hoila, Servus mitanander ...

Lena: Herzlich willkommen in Südtirol!

Markus: Unsere kriminell-kulinarische Exkursion führt in eine Region, die in vielerlei Hinsicht einmalig ist – vor allem einmalig schön!

Lena: Dieser Meinung sind nicht nur wir, sondern mit uns sind das jedes Jahr über fünf Millionen Touristen. Dabei suchen und finden die Feriengäste nicht immer das gleiche Südtirol. Denn die Region ist einmalig auch im Hinblick auf ihre Vielfalt.

Markus: Wohl wahr. Da sind die markanten Gipfel der Dolomiten, aber auch malerische Hänge, die mit Weinreben bewachsen sind, fruchtbare Talböden mit Obstplantagen, Flüsse wie die Etsch, Eisack und Talfer, sonnige Höhenzüge wie bei Eppan und Kaltern, die Kurstadt Meran und die Provinzhauptstadt Bozen, die Laubengassen, das Hochplateau des Ritten, romantische Burgen und Ansitze, erholsame Waalwege ... Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Viele Gäste kommen nach Südtirol zum Wandern, andere schwingen sich sportlich aufs Mountainbike oder radeln gemütlich entlang der Etsch, gehen zum Klettern, spielen Golf oder treiben Wintersport. Oder sie machen es wie die Kaiserin Sissi und kommen zum Kuren und Flanieren. 

Lena: Die arme Sissi. Wenn es stimmt, dass sie meistens gehungert hat, dann ist ihr das Beste an Südtirol entgangen – nämlich die köstliche Küche. Zu den traditionellen Spezialitäten zählen Schlutzkrapfen, Spinatknödel, Strauben ... Natürlich der Südtiroler Speck, und im Herbst Törggelen mit gebratenen »Keschtn« und mit jungem Wein. Dazu der mediterrane Einfluss der italienischen Küche – diese Mischung gibt es nirgendwo sonst.

Markus: Für jeden ist was dabei: Man kann in urigen Bauernhöfen einkehren, in Buschenschänken, in traditionellen Gaststätten unter altem Gewölbe – aber auch in feinen Restaurants, wo ehrgeizige Küchenchefs anspruchsvolle Gourmets verwöhnen. Südtirol ist ein Eldorado für Schlemmerreisende. Nicht zu vergessen der Wein: Vernatsch, Lagrein, Blauburgunder, Sauvignon, Gewürztraminer ...

Lena: Bevor wir näher auf die kulinarischen Genüsse eingehen, wollen wir Sie mit einer ersten Kurzgeschichte nach Südtirol entführen. Sie könnte viele Titel tragen, aber »Glücksgefühle« trifft es wohl am besten. Lehnen Sie sich zurück, machen Sie es sich bequem, etwas zu trinken wäre nicht schlecht, zum Beispiel ein trockener Weißburgunder aus Terlan, aber es geht auch ohne.

GLÜCKSGEFÜHLE

Immer wenn er in Südtirol war, hatte Timo das Gefühl, ein anderer, glücklicherer Mensch zu sein. Kaum überquerte er den Brenner, da fiel die Last des Alltags von seinen Schultern, die Luft schmeckte plötzlich nach perlendem Wein, das Blau des Himmels wurde italienischer und verheißungsvoller. Zuhause in Deutschland, da war er oft frustriert und ohne Lebensmut, während er in Südtirol die schönen Dinge des Lebens genoss und voller Zuversicht war. Eine Metamorphose, die er nicht wirklich erklären konnte, aber erstens tat sich schon Goethe schwer, seine Glücksgefühle am Südhang der Alpen in Worte zu fassen – und zweitens spielte es keine Rolle. Hauptsache, die Magie an Etsch und Eisack verlor nicht ihre Wirkung.

Dass er heute geradezu euphorisch war, hatte noch einen weiteren Grund. Denn er verbrachte den Tag in Gesellschaft von Sandra, einer wunderschönen und charmanten Frau, die nur einen Nachteil hatte: Sie war mit Robert verheiratet! Timo, der alleine lebte, war mit dem Ehepaar befreundet, und gelegentlich fuhren sie zusammen in den Urlaub. Dass er Robert eigentlich nicht mochte, ihn sogar für ein ziemliches Arschloch hielt, konnte er gut verbergen. Auf diese Weise kam er wenigstens in den Genuss von Sandras Nähe, auch wenn er nicht wirklich etwas davon hatte. Und alleine Urlaub machen, das wollte er auch nicht, da nahm er Robert in Kauf und präsentierte sich lächelnd von seiner besten Seite. Eigentlich sollte er sich freuen, dass ihn die beiden mitnahmen, das tat er auch – aber nicht wegen Robert. Nun gut, mit dem Typen konnte man gut Sport treiben, auch mal einen trinken gehen, das schon. Vielleicht war er gar nicht so ein Arschloch, aber an Sandras Seite war er überflüssig.

Nach einem Anruf aus seinem Büro war Robert heute morgen fluchend nach Deutschland aufgebrochen, um einen wichtigen Geschäftstermin wahrzunehmen. Morgen Vormittag wollte er wieder zurück sein. In der Zwischenzeit solle sich sein Freund um Sandra kümmern, hatte er gesagt und dabei grinsend mit dem Finger gedroht: aber nicht zu sehr! Er ahnte nicht, dass er damit Timos geheimste Sehnsüchte ansprach.