KrimiKids - Ein Fall für die Baumhaus-Spione - Hannes Hörndler - E-Book

KrimiKids - Ein Fall für die Baumhaus-Spione E-Book

Hannes Hörndler

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Beschreibung

Jana und Max beobachten eine Schattengestalt, die in ein Haus schleicht. Doch der Polizei wurde kein Einbruch gemeldet. Jana und Max beschließen, auf eigene Faust zu ermitteln und ziehen dafür ins Baumhaus. Auch in der kommenden Nacht schleicht die dunkle Gestalt herum. Wieder wurde nichts gestohlen. Doch zwei Tage später, ausgerechnet als die Baumhaus-Spione zum ersten Mal nichts beobachten konnten, meldet sich eine Dame, dass bei ihr fünftausend Euro gestohlen worden sind – jetzt nimmt der Fall so richtig Fahrt auf …

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Seitenzahl: 36

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Hannes Hörndler

Ein Fall fürdie Baumhaus-Spione

IllustrationenJan Bintakies

KrimiKids - Ein Fall für die Baumhaus-Spione

von Hannes Hörndler

1. Digitale Auflage 2024

www.ggverlag.at

ISBN E-Book: 978-3-7074-1767-8

ISBN Print: 978-3-7074-2102-6

In der aktuell gültigen Rechtschreibung

Coverillustration: Jan Bintakies

Innenillustrationen: Jan Bintakies

© 2024 G&G Verlagsgesellschaft mbH, Wien

Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe sowie der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme, gesetzlich verboten.

Inhalt

Ein Einbrecher schleicht herum

Bei der Dorfpolizistin

Es fehlt nichts

Das Detektivbüro

Der Einbrecher schlägt wieder zu

Der Kreis der Verdächtigen wird kleiner

Und plötzlich fehlt Geld bei Frau Grete

Die Kinder durchsuchen Gretes Haus

Der entscheidende Hinweis

Die Falle

Jana

ist 10 Jahre alt, mutig, spontan, aber schnell mal beleidigt. Sie ist die Anführerin der Baumhaus-Spione.

Max

ist ebenso 10 Jahre alt. Er ist Janas Nachbar und geht in ihre Parallelklasse. Er streitet oft mit ihr, weil sie ihn kaum ausreden lässt.

Die Dorfpolizistin

hat lange blonde Haare und ist erst seit Kurzem in ihrem Amt. Sie kommt aus einem anderen Ort und kennt die Gegend und die Leute daher noch nicht so gut.

Ein Einbrecher schleicht herum

Wie gerne hätte sich Jana das Feuerwerk aus der Nähe angesehen! Aber wegen der blöden Sommergrippe sitzt sie jetzt zu Hause in ihrem Zimmer und muss sich die Leuchtraketen vom Fensterbrett aus anschauen. Und ihre Eltern feiern vor Ort mit. Am Steinfelder Marktfest! Dafür ist Opa Anton gekommen. Opa verspricht Janas Eltern immer, dass er nicht vor dem Fernseher einschläft und brav auf sie aufpasst, doch Jana hört ihn spätestens um acht Uhr schon schnarchen. Das ist aber gar nicht schlecht, denn dadurch kann sie so lange aufbleiben wie sie will. Janas Zimmer liegt im ersten Stock und da kriegt Großvater im Erdgeschoß nichts mit.

Es ist zehn Uhr, als Jana plötzlich ein Licht entdeckt, das nicht zum Feuerwerk gehört. Eine Taschenlampe bei den Schmids, ihrem Nachbarhaus gleich gegenüber! Seltsam, eigentlich dürfte niemand bei den Schmids zu Hause sein. Sie hat doch dem alten Ehepaar erst vor einer Viertelstunde beim Verlassen des Hauses zugewunken.

Das will sie sich näher ansehen! Sie schleicht aus dem Zimmer und geht über die Küche auf die Terrasse.

Von dort aus hat sie bessere Sicht auf das Haus der Schmids.

„Du bist schon wieder gesund?“, fragt plötzlich jemand.

Jana erschrickt.

Es ist Max. Der Nachbarbub aus der Parallelklasse bewundert von seiner Terrasse aus das Feuerwerk.

„Bin ich eigentlich!“, antwortet Jana. „Aber fürs Fest hat’s noch nicht gereicht.“ Dabei lässt sie das Haus der Schmids und die Taschenlampe nicht aus den Augen. „Und warum bist du nicht dort?“

„Schlechte Note auf die letzte Matheschularbeit!“, erklärt Max. „Daher ist das Marktfest gestrichen!“

„Einen Dreier?“

„Ha, einen Dreier würde ich sofort nehmen. Vier minus.“

„War die so schwer?“, fragt Jana nach.

„Und wie! Frau Leidinger ist eine strenge Lehrerin“, entgegnet Max. „Sei froh, dass du sie nicht hast! Du, sag einmal … wenn ich du wäre, würde ich mir das Feuerwerk anschauen und nicht die Bäume meiner Nachbarn … du versäumst sonst das Beste.“

„Du, sag einmal, wenn du Augen hättest, würde dir auffallen, dass bei den Schmids jemand herumschleicht.“

Max‘ Augen werden groß, als er den verdächtigen Lichtstrahl entdeckt. Einen kurzen Moment später wird die Taschenlampe ausgemacht und eine schwarze Gestalt kommt aus dem Haus der Schmids gerannt. Im schwachen Mondlicht schleicht sie gebückt von Strauch zu Strauch und läuft dann über die Garageneinfahrt hinaus auf die Straße. Dort meidet sie den Gehsteig, damit sie nicht unter dem Licht der Straßenlaternen durchlaufen muss, und nimmt einen Abstecher über die Feldwiese.

„Was denkst du?“, flüstert Jana. „Ein Einbrecher?“

„Schaut ganz danach aus“, antwortet Max knapp.

„Und wo will er jetzt hin?“, fragt sich Jana. „Etwa in die Kirche?“

Die beiden Kinder hören, wie die große Kirchentür mit einem lauten Knarren aufgeschoben wird. Dann wird es von der anderen Seite des Dorfes laut, weil wieder Raketen in die Luft geschossen werden.

„Eigentlich ein perfekter Zeitpunkt zum Einbrechen“, meint Max.

„Wie bitte? Willst du jetzt Werbung fürs Einbrechen machen?“