Kull von Atlantis - Robert E. Howard - E-Book

Kull von Atlantis E-Book

Robert E. Howard

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Beschreibung

In "Kull von Atlantis" entfaltet Robert E. Howard das epische Abenteuer eines Königs, der zwischen Macht, Schicksal und dem Kampf gegen dunkle Mächte navigiert. Der Roman ist im Kontext der Hyborischen Ära angesiedelt, einer von Howard geschaffenen mythischen Welt, die von prähistorischen Legenden und fantastischen Elementen geprägt ist. Mit einem dynamischen Schreibstil, der sowohl lyrische Ausdrücke als auch packende Action-Sequenzen vereint, verleiht Howard seinem Protagonisten eine bemerkenswerte Tiefe, während er zeitlose Themen wie den Kampf um Gerechtigkeit und die innere Suche nach Identität behandelt. Robert E. Howard, geboren 1906 in Texas, gilt als einer der Begründer des modernen Fantasy-Genres. Prägend für seine schriftstellerische Laufbahn waren die Herausforderungen seiner Jugend sowie seine tiefe Leidenschaft für die Geschichte und Mythologie. Diese Einflüsse spiegeln sich in Kull wider, wo historische Referenzen auf Antike und Geheimnisse der Zivilisationen geschickt zu einer Klientel aus Abenteuer- und Fantasy-Liebhabern verwoben werden. "Kull von Atlantis" ist ein unverzichtbares Werk für Leser, die sich für mitreißende Erzählungen, komplexe Charaktere und die Ursprünge der Fantasy-Literatur interessieren. Howard schafft es, den Leser in eine Welt zu entführen, in der das Abenteuer stets an der Tagesordnung steht, und regt zur Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen der menschlichen Natur an. Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Robert E. Howard

Kull von Atlantis

Ausgabe in neuer Übersetzung und Rechtschreibung
Neu übersetzt Verlag, 2025 Kontakt: [email protected]
EAN 4066339603905

Inhaltsverzeichnis

Der König und die Eiche
Das Schattenreich
1. EIN KÖNIG KOMMT GERITTEN
2. SO SPRACHEN DIE STILLEN HÖHLEN VON VALUSIA
3. DIE, DIE IN DER NACHT WANDERN
4. MASKEN
Die Spiegel von Tuzun Thune
Könige der Nacht
KAPITEL I
KAPITEL II
KAPITEL III

Der König und die Eiche

Inhaltsverzeichnis

Bevor die Schatten die Sonne töteten, stiegen die Drachen frei auf, Und Kull ritt die Waldstraße hinunter, sein rotes Schwert am Knie; Und der Wind flüsterte um die Welt: „König Kull reitet zum Meer.“ Die Sonne ging purpurrot im Meer unter, die langen grauen Schatten fielen; Der Mond ging auf wie ein silberner Schädel, der den Zauber eines Dämons wirkte, Denn in seinem Licht standen große Bäume wie Gespenster aus der Hölle auf. Im gespenstischen Licht erhoben sich die Bäume, unmenschliche Monster dämmerten; Kull hielt jeden Stamm für eine lebendige Gestalt, jeden Ast für ein verknotetes Glied, und seltsame, unsterbliche, böse Augen flammten schrecklich auf ihn. Die Äste wanden sich wie verknotete Schlangen, sie schlugen gegen die Nacht, und eine graue Eiche mit steifem Wanken, schrecklich in seinem Anblick, riss ihre Wurzeln aus und versperrte ihm den Weg, grimmig im gespenstischen Licht. Sie rangen im Waldweg, der König und die grausige Eiche; Ihre großen Äste beugten ihn in ihrem Griff, aber es wurde nie ein Wort gesprochen; Und vergeblich in seiner eisernen Hand zerbrach ein stechender Dolch. Und durch die monströsen, sich wiegenden Bäume sang ein dumpfer Refrain Tief erfüllt von zweimal einer Million Jahren des Bösen, des Hasses und des Schmerzes: „Wir waren die Herren, bevor der Mensch kam, und werden wieder Herren sein.“ Kull spürte ein seltsames und altes Reich, das sich dem Vormarsch des Menschen beugte. Wie Königreiche der Grashalme vor den marschierenden Ameisen, Und Entsetzen ergriff ihn; in der Morgendämmerung wie jemand in Trance. Er kämpfte mit blutigen Händen gegen einen stillen und schweigenden Baum; Wie aus einem Albtraum erwachte er; ein Wind wehte über die Wiese, Und Kull von Atlantis ritt schweigend zum Meer.

Das Schattenreich

Inhaltsverzeichnis
1. EIN KÖNIG KOMMT GERITTEN
2. SO SPRACHEN DIE STILLEN HÖHLEN VON VALUSIA
3. DIE, DIE IN DER NACHT WANDERN
4. MASKEN

1. EIN KÖNIG KOMMT GERITTEN

Inhaltsverzeichnis

Das Trompetengeschmetter wurde lauter, wie eine tiefgoldene Flutwelle, wie das sanfte Tosen der Abendfluten gegen die silbernen Strände von Valusia. Die Menge schrie, Frauen warfen Rosen von den Dächern, als das rhythmische Läuten der silbernen Heerscharen deutlicher wurde und die ersten der mächtigen Formation in der breiten weißen Straße, die sich um den Turm der Pracht mit den goldenen Spitzen schlängelte, in Sicht kamen.

Zuerst kamen die Trompeter, schlanke, in Scharlach gekleidete Jünglinge, die mit einem Schwung langer, schlanker goldener Trompeten ritten; dann die Bogenschützen, große Männer aus den Bergen; und hinter ihnen die schwer bewaffneten Fußsoldaten, deren breite Schilde im Einklang klapperten und deren lange Speere im perfekten Rhythmus zu ihrem Schritt schwangen. Hinter ihnen kam die mächtigste Armee der Welt, die Roten Schlächter, Reiter, prächtig beritten, in Rot gekleidet vom Helm bis zu den Sporen. Stolz saßen sie auf ihren Rössern, schauten weder nach rechts noch nach links, aber sie waren sich des Geschreis bewusst. Sie waren wie Bronzestatuen, und es gab nie ein Wanken in dem Wald aus Speeren, der sich über ihnen auftürmte.

Hinter diesen stolzen und schrecklichen Reihen kamen die bunt zusammengewürfelten Söldner, wild aussehende Krieger, Männer aus Mu und Kaa-u und von den Hügeln des Ostens und den Inseln des Westens. Sie trugen Speere und schwere Schwerter, und eine kompakte Gruppe, die etwas abseits marschierte, waren die Bogenschützen von Lemuria. Dann kam der leichte Fuß der Nation, und weitere Trompeter bildeten die Nachhut.

Ein tapferer Anblick, der in der Seele von Kull, dem König von Valasia, ein heftiges Kribbeln auslöste. Kull saß nicht auf dem Topas-Thron an der Spitze des königlichen Turms des Glanzes, sondern im Sattel, auf einem großen Hengst, einem wahren Kriegerkönig. Sein mächtiger Arm schwang als Antwort auf die Salutierungen, als die Heerscharen vorbeizogen. Seine grimmigen Augen ließen die prächtigen Trompeter mit einem beiläufigen Blick vorbeiziehen, verweilten länger auf der nachfolgenden Soldateska; sie flammten in einem wilden Licht auf, als die Roten Schlächter mit klirrenden Waffen und sich aufbäumenden Rössern vor ihm anhielten und ihm den Kronensalut darboten. Sie verengten sich leicht, als die Söldner vorbeischritten. Sie salutierten vor niemandem, den Söldnern. Sie gingen mit nach hinten geworfenen Schultern und musterten Kull kühn und direkt, wenn auch mit einer gewissen Anerkennung; grimmige Augen, ohne zu blinzeln; wilde Augen, die unter zotteligen Mähnen und schweren Brauen hervorstarrten.

Und Kull erwiderte den Blick. Er gewährte tapferen Männern viel, und es gab keine Tapfereren auf der ganzen Welt, nicht einmal unter den wilden Stammesangehörigen, die ihn jetzt verleugneten. Aber Kull war zu sehr der Wilde, um diese besonders zu lieben. Es gab zu viele Fehden. Viele waren uralte Feinde von Kulls Nation, und obwohl der Name Kull nun ein verfluchtes Wort in den Bergen und Tälern seines Volkes war und obwohl Kull sie aus seinem Kopf verbannt hatte, blieben der alte Hass und die uralten Leidenschaften doch bestehen. Denn Kull war kein Valusianer, sondern ein Atlanter.

Die Armeen verschwanden hinter den schimmernden Schultern des Turms des Glanzes aus dem Blickfeld und Kull lenkte seinen Hengst herum und ritt in leichtem Trab auf den Palast zu, wobei er mit den Kommandanten, die mit ihm ritten, die Überprüfung besprach, ohne viele Worte zu verwenden, aber viel sagte.

„Die Armee ist wie ein Schwert“, sagte Kull, „und darf nicht rosten.“ So ritten sie die Straße hinunter, und Kull schenkte dem Geflüster, das aus der Menge, die immer noch durch die Straßen strömte, an sein Ohr drang, keine Beachtung.

„Das ist Kull, seht! Valka! Aber was für ein König! Und was für ein Mann! Seht euch seine Arme an! Seine Schultern!“

Und ein Unterton von noch unheilvollerem Geflüster:

„Kull! Ha, verfluchter Usurpator von den heidnischen Inseln.“ „Ja, Schande über Valusia, dass ein Barbar auf dem Thron der Könige sitzt.“

Kull schenkte dem wenig Beachtung. Mit schwerer Hand hatte er den verfallenden Thron des alten Valusia ergriffen und mit noch schwererer Hand hielt er ihn, ein Mann gegen eine Nation.

Nach der Ratskammer, dem Gesellschaftspalast, in dem Kull auf die formellen und lobenden Phrasen der Lords und Ladies antwortete, mit sorgfältig verborgener grimmiger Belustigung über solche Frivolitäten; dann nahmen die Lords und Ladies ihren formellen Abschied und Kull lehnte sich auf dem Hermelin-Thron zurück und dachte über Staatsangelegenheiten nach, bis ein Bediensteter den großen König um Erlaubnis bat, sprechen zu dürfen, und einen Abgesandten der piktischen Botschaft ankündigte.

Kull brachte seine Gedanken aus den düsteren Labyrinthen der valusianischen Staatskunst, in denen sie umhergewandert waren, zurück und blickte den Pikten mit wenig Wohlwollen an. Der Mann erwiderte den Blick des Königs, ohne mit der Wimper zu zucken. Er war ein mittelgroßer Krieger mit schmaler Hüfte und massiver Brust, dunkel wie alle seiner Rasse und kräftig gebaut. Aus starken, unbeweglichen Gesichtszügen blickten furchtlose und undurchschaubare Augen.

"Der Oberste der Ratsmitglieder, Ka-nu vom Stamm, der rechte Hand des Königs von Pictland, sendet Grüße und sagt: "Es gibt einen Thron beim Fest des aufgehenden Mondes für Kull, König der Könige, Herr der Herren, Kaiser von Valusia."

„Gut“, antwortete Kull. „Sag Ka-nu dem Alten, dem Botschafter der westlichen Inseln, dass der König von Valusia mit ihm Wein trinken wird, wenn der Mond über den Hügeln von Zalgara schwebt.“

Der Pict zögerte noch. „Ich habe eine Botschaft für den König, nicht mit einem verächtlichen Wink seiner Hand für diese Sklaven.“

Kull entließ die Diener mit einem Wort und beobachtete den Pict misstrauisch.

Der Mann trat näher und senkte seine Stimme:

„Kommt heute Abend allein zum Festmahl, Herr König. So lautete das Wort meines Häuptlings.“

Die Augen des Königs verengten sich und funkelten kalt wie grauer Schwertstahl.

„Allein?“

„Jawohl.“

Sie musterten einander schweigend, ihre gegenseitige Stammesfeindschaft brodelte unter ihrem Deckmantel der Förmlichkeit. Ihre Münder sprachen die kultivierten Worte, die konventionellen Höflichkeitsfloskeln einer hochpolierten Rasse, einer Rasse, die nicht ihre eigene war, aber in ihren Augen schimmerten die ursprünglichen Traditionen des elementaren Wilden. Kull könnte der König von Valusia sein und der Pict könnte ein Abgesandter an ihrem Hof sein, aber dort in der Thronhalle der Könige starrten sich zwei Stammesangehörige grimmig und misstrauisch an, während die Geister wilder Kriege und uralter Fehden ihnen jeweils zuflüsterten.

Der König war im Vorteil und genoss ihn in vollen Zügen. Mit dem Kinn auf der Hand ruhend, musterte er den Pict, der wie ein Standbild aus Bronze dastand, den Kopf in den Nacken geworfen, die Augen unerschrocken.

Ein Lächeln, das eher ein Grinsen war, huschte über Kulls Lippen.

„Und so soll ich allein kommen?“ Die Zivilisation hatte ihn gelehrt, mit Anspielungen zu sprechen, und die dunklen Augen des Pikt glitzerten, obwohl er keine Antwort gab. „Woher soll ich wissen, dass du von Ka-nu kommst?“

„Ich habe gesprochen“, war die mürrische Antwort.

„Und wann hat ein Pict je die Wahrheit gesagt?“ höhnte Kull, der genau wusste, dass die Pikten niemals logen, aber er wollte den Mann damit verärgern.

„Ich durchschaue deinen Plan, König“, antwortete der Pict unerschütterlich. „Du willst mich erzürnen. Bei Valka, du musst nicht weitergehen! Ich bin wütend genug. Und ich fordere dich zu einem Einzelkampf heraus, mit Speer, Schwert oder Dolch, zu Pferd oder zu Fuß. Bist du König oder Mann?“

Kulls Augen funkelten vor widerwilliger Bewunderung, die ein Krieger einem kühnen Gegner entgegenbringen muss, aber er ließ sich die Chance nicht entgehen, seinen Widersacher weiter zu verärgern.

„Ein König nimmt die Herausforderung eines namenlosen Wilden nicht an“, höhnte er, „und auch der Kaiser von Valusia bricht nicht den Waffenstillstand der Botschafter. Ihr dürft gehen. Sagt Ka-nu, dass ich allein kommen werde.“

In den Augen des Pikten blitzte Mordlust auf. Er zitterte förmlich vor der primitiven Blutgier; dann drehte er dem König von Valusia den Rücken zu, schritt durch die Halle der Gesellschaft und verschwand durch die große Tür.

Wieder lehnte sich Kull auf dem Hermelinthron zurück und dachte nach.

Der Oberste des Rates der Pikten wünschte also, dass er allein kommt? Aber aus welchem Grund? Verrat? Kull berührte grimmig den Griff seines großen Schwertes. Aber kaum. Die Pikten schätzten die Allianz mit Valusia zu sehr, um sie aus feudalen Gründen zu brechen. Kull könnte ein Krieger aus Atlantis und ein Erbfeind aller Pikten sein, aber er war auch König von Valusia, dem mächtigsten Verbündeten der Menschen des Westens.