Lauf Nie Weg (Ein spannungsgeladener May Moore Thriller - Band 1) - Blake Pierce - E-Book

Lauf Nie Weg (Ein spannungsgeladener May Moore Thriller - Band 1) E-Book

Blake Pierce

0,0
2,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.

Mehr erfahren.
Beschreibung

Blake Pierce ist Autor der erfolgreichen Mystery-Reihe RILEY PAGE, die aus siebzehn Büchern besteht. Blake Pierce ist ebenfalls Verfasser der MACKENZIE WHITE Mystery-Reihe, die vierzehn Bände umfasst; der AVERY BLACK Mystery-Reihe mit sechs Büchern; der fünfbändigen KERI LOCKE Mystery-Reihe; den sechs Büchern der MAKING OF RILEY PAIGE Mystery-Reihe; der KATE WISE Mystery-Reihe, die aus sieben Büchern besteht; der CHLOE FINE Psycho-Thriller-Reihe, die sechs Bände umfasst; der JESSIE HUNT Psycho-Thriller-Reihe, die vierundzwanzig Bände umfasst (Fortsetzung folgt); der Psycho-Thriller Reihe DAS AU-PAIR, die aus drei Bänden besteht; der ZOE PRIME Mystery-Reihe, die sechs Teile umfasst; der ADELE SHARP Mystery-Reihe, die fünfzehn Bände umfasst (Fortsetzung folgt); der LONDON ROSES EUROPAREISE Cosy-Krimi-Reihe, die bisher aus sechs Büchern besteht; den neun Büchern des neuen LAURA FROST FBI Thrillers (Fortsetzung folgt); der neuen ELLA DARK FBI Thrillern mit bisher lef Büchern (Fortsetzung folgt); der EIN JAHR IN EUROPA Cosy-Krimi-Reihe aus bisher vier Bänden; der AVA GOLD Mystery-Reihe, die sechs Bände umfasst (Fortsetzung folgt); sowie der RACHEL GIFT Mystery-Reihe, die aktuell aus sechs Büchern besteht (Fortsetzung folgt). Als treuer Leser und lebenslanger Fan des Genres rund um Mystery und Thriller, hört Blake gern von Ihnen, also besuchen Sie die Seite www.blakepierceauthor.com, um mehr zu erfahren und in Kontakt zu bleiben.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2022

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



L A U F

N I E

W E G

Ein spannungsgeladener May Moore Thriller —Band Eins

B L A K E   P I E R C E

Blake Pierce

Blake Pierce ist Autor der erfolgreichen Mystery-Reihe RILEY PAGE, die aus siebzehn Büchern besteht. Blake Pierce ist ebenfalls Verfasser der MACKENZIE WHITE Mystery-Reihe, die vierzehn Bände umfasst; der AVERY BLACK Mystery-Reihe mit sechs Büchern; der fünfbändigen KERI LOCKE Mystery-Reihe; den sechs Büchern der MAKING OF RILEY PAIGE Mystery-Reihe; der KATE WISE Mystery-Reihe, die aus sieben Büchern besteht; der CHLOE FINE Psycho-Thriller-Reihe, die sechs Bände umfasst; der fünfzehnteiligen JESSE HUNT Psycho-Thriller-Reihe (Fortsetzung folgt); der Psycho-Thriller Reihe DAS AU-PAIR, die aus drei Bänden besteht; der ZOE PRIME Mystery-Reihe, die sechs Teile umfasst; der ADELE SHARP Mystery-Reihe mit zehn Bänden (Fortsetzung folgt); der LONDON ROSES EUROPAREISE Cosy-Krimi-Reihe, die bisher aus sechs Büchern besteht (Fortsetzung folgt); den drei Büchern des neuen LAURA FROST FBI Thrillers (Fortsetzung folgt); der neuen ELLA DARK FBI Thrillern mit bisher sechs Büchern (Fortsetzung folgt); der EIN JAHR IN EUROPA Cosy-Krimi-Reihe aus bisher drei Bänden (Fortsetzung folgt); der dreiteiligen AVA GOLD Mystery-Reihe (Fortsetzung folgt); sowie der RACHEL GIFT Mystery-Reihe, die aktuell aus sechs Büchern besteht (Fortsetzung folgt).

Als treuer Leser und lebenslanger Fan des Genres rund um Mystery und Thriller, hört Blake gern von Ihnen, also besuchen Sie die Seite www.blakepierceauthor.com, um mehr zu erfahren und in Kontakt zu bleiben.

Copyright © 2022 by Blake Pierce. Alle Rechte vorbehalten. Vorbehaltlich der Bestimmungen des U.S. Copyright Act von 1976 darf kein Teil dieser Publikation ohne vorherige Genehmigung des Autors in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln reproduziert, verteilt oder übertragen oder in einer Datenbank oder einem Abfragesystem gespeichert werden. Dieses eBook ist nur für Ihren persönlichen Gebrauch lizenziert. Dieses eBook darf nicht weiterverkauft oder an andere Personen weitergegeben werden. Wenn Sie dieses Buch mit einer anderen Person teilen möchten, kaufen Sie bitte für jeden Empfänger ein zusätzliches Exemplar. Wenn Sie dieses Buch lesen und Sie es nicht gekauft haben, oder es nicht nur für Ihren Gebrauch gekauft wurde, dann senden Sie es bitte zurück und kaufen Sie Ihre eigene Kopie. Vielen Dank, dass Sie die harte Arbeit dieses Autors respektieren. Dies ist eine erfundene Geschichte. Namen, Charaktere, Unternehmen, Organisationen, Orte, Ereignisse und Vorfälle sind entweder das Ergebnis der Phantasie des Autors oder werden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, ob lebendig oder tot, ist völlig zufällig.

BÜCHER VON BLAKE PIERCE

EIN SPANNUNGSGELADENER MAY MOORE THRILLER

LAUF NIE WEG (Band #1)

EIN RACHEL GIFT FBI-SUSPENSE-THRILLER

IHR LETZTER WUNSCH (Band #1)

IHRE LETZTE CHANCE (Band #2)

IHRE LETZTE HOFFNUNG (Band #3)

DIE FÄLLE DER AVA GOLD

BEUTESTADT (Band #1)

ANGSTSTADT (Band #2)

EIN LAURA FROST FBI-THRILLER

VOR LANGEM VERSCHWUNDEN (Band #1)

VOR LANGEM ENTDECKT (Band #2)

BEREITS IN DER FALLE (Band #3)

BEREITS VERMISST (Band #4)

BEREITS TOT (Band #5)

EIN ELLA-DARK-THRILLER

IM SCHATTEN (Band #1)

WEGGENOMMEN (Band #2)

AUF DER JAGD (Band #3)

MUNDTOT (Band #4)

SPURLOS VERSCHWUNDEN (Band #5)

EIN JAHR IN EUROPA

EIN MORD IN PARIS (Band #1)

TOD IN FLORENZ (Band #2)

RACHE IN WIEN (Band #3)

EIN TODESFALL IN SPANIEN (Band #4)

LONDON ROSES EUROPAREISE

MORD (UND BAKLAVA) (Band #1)

TOD (UND APFELSTRUDEL) (Band #2)

VERBRECHEN (UND BIER) (Band #3)

EIN UNGLÜCKSFALL (UND GOUDA) (Band #4)

EIN UNHEIL(UND EIN PLUNDERSTÜCK) (Band #5)

CHAOS (UND EIN HERING) (Band #6)

ADELE SHARP MYSTERY-SERIE

NICHTS ALS STERBEN (Band #1)

NICHTS ALS RENNEN (Band #2)

NICHTS ALS VERSTECKEN (Band #3)

NICHTS ALS TÖTEN(Band #4)

NICHTS ALS MORD (Band #5)

NICHTS ALS NEID (Band #6)

NICHTS ALS FEHLER (Band #7)

NICHTS ALS VERSCHWINDEN (Band #8)

NICHTS ALS JAGEN (Band #9)

NICHTS ALS ANGST (Band #10)

NICHTS ALS PLÜNDERN (Band #11)

NICHTS ALS KÖDERN (Band #12)

DAS AU-PAIR

SO GUT WIE VORÜBER (Band #1)

SO GUT WIE VERLOREN (Band #2)

SO GUT WIE TOT (Band #3)

ZOE PRIME KRIMIREIHE

GESICHT DES TODES (Band #1)

GESICHT DES MORDES (Band #2)

GESICHT DER ANGST (Band #3)

GESICHT DES WAHNSINNS (Band #4)

GESICHT DES ZORNS (Band #5)

GESICHT DER FINSTERNIS (Band #6)

JESSIE HUNT PSYCHOTHRILLER-SERIE

DIE PERFEKTE FRAU (Band #1)

DER PERFEKTE BLOCK (Band #2)

DAS PERFEKTE HAUS (Band #3)

DAS PERFEKTE LÄCHELN (Band #4)

DIE PERFEKTE LÜGE (Band #5)

DER PERFEKTE LOOK (Band #6)

DIE PERFEKTE AFFÄRE (Band #7)

DAS PERFEKTE ALIBI (Band #8)

DIE PERFEKTE NACHBARIN (Band #9)

DIE PERFEKTE VERKLEIDUNG (Band #10)

DAS PERFEKTE GEHEIMNIS (Band #11)

DIE PERFEKTE FASSADE (Band #12)

DER PERFEKTE EINDRUCK (Band #13)

DIE PERFEKTE TÄUSCHUNG (Band #14)

DIE PERFEKTE GELIEBTE (Band #15)

DAS PERFEKTE IMAGE (Band #16)

DER PERFEKTE SCHLEIER (Band #17)

DER PERFEKTE FEHLTRITT (Band #18)

DAS PERFEKTE GERÜCHT (Band #19)

CHLOE FINE PSYCHOTHRILLER-SERIE

NEBENAN (Band #1)

DIE LÜGE EINES NACHBARN (Band #2)

SACKGASSE (Band #3)

STUMMER NACHBAR (Band #4)

HEIMKEHR (Band #5)

GETÖNTE FENSTER (Band #6)

KATE WISE MYSTERY-SERIE

WENN SIE WÜSSTE (Band #1)

WENN SIE SÄHE (Band #2)

WENN SIE RENNEN WÜRDE (Band #3)

WENN SIE SICH VERSTECKEN WÜRDE (Band #4)

WENN SIE FLIEHEN WÜRDE (Band #5)

WENN SIE FÜRCHTETE (Band #6)

WENN SIE HÖRTE (Band #7)

DAS MAKING OF RILEY PAIGE MYSTERY-SERIE

BEOBACHTET (Band #1)

WARTET (Band #2)

LOCKT (Band #3)

NIMMT (Band #4)

LAUERT (Band #5)

TÖTET (Band #6)

RILEY PAIGE MYSTERY-SERIE

VERSCHWUNDEN (Band #1)

GEFESSELT (Band #2)

ERSEHNT (Band #3)

GEKÖDERT (Band #4)

GEJAGT (Band #5)

VERZEHRT (Band #6)

VERLASSEN (Band #7)

ERKALTET (Band #8)

VERFOLGT (Band #9)

VERLOREN (Band #10)

BEGRABEN (Band #11)

ÜBERFAHREN (Band #12)

GEFANGEN (Band #13)

RUHEND (Band #14)

GEMIEDEN (Band #15)

VERMISST (Band #16)

AUSERWÄHLT (Band #17)

EINE RILEY PAIGE KURZGESCHICHTE

EINST GELÖST

MACKENZIE WHITE MYSTERY-SERIE

BEVOR ER TÖTET (Band #1)

BEVOR ER SIEHT (Band #2)

BEVOR ER BEGEHRT (Band #3)

BEVOR ER NIMMT (Band #4)

BEVOR ER BRAUCHT (Band #5)

EHE ER FÜHLT (Band #6)

EHE ER SÜNDIGT (Band #7)

BEVOR ER JAGT (Band #8)

VORHER PLÜNDERT ER (Band #9)

VORHER SEHNT ER SICH (Band #10)

VORHER VERFÄLLT ER (Band #11)

VORHER NEIDET ER (Band #12)

VORHER STELLT ER IHNEN NACH (Band #13)

VORHER SCHADET ER (Band #14)

AVERY BLACK MYSTERY-SERIE

MORDMOTIV (Band #1)

FLUCHTMOTIV (Band #2)

TATMOTIV (Band #3)

MACHTMOTIV (Band #4)

RETTUNGSDRANG (Band #5)

SCHRECKEN (Band #6)

KERI LOCKE MYSTERY-SERIE

EINE SPUR VON TOD (Band #1)

 

INHALT

 

PROLOG

KAPITEL EINS

KAPITEL ZWEI

KAPITEL DREI

KAPITEL VIER

KAPITEL FÜNF

KAPITEL SECHS

KAPITEL SIEBEN

KAPITEL ACHT

KAPITEL NEUN

KAPITEL ZEHN

KAPITEL ELF

KAPITEL ZWÖLF

KAPITEL DREIZEHN

KAPITEL VIERZEHN

KAPITEL FÜNFZEHN

KAPITEL SECHZEHN

KAPITEL SIEBZEHN

KAPITEL ACHTZEHN

KAPITEL NEUNZEHN

KAPITEL ZWANZIG

KAPITEL EINUNDZWANZIG

KAPITEL ZWEIUNDZWANZIG

KAPITEL DREIUNDZWANZIG

KAPITEL VIERUNDZWANZIG

KAPITEL FÜNFUNDZWANZIG

KAPITEL SECHSUNDZWANZIG

KAPITEL SIEBENUNDZWANZIG

KAPITEL ACHTUNDZWANZIG

KAPITEL NEUNUNDZWANZIG

KAPITEL DREISSIG

KAPITEL EINUNDDREISSIG

EPILOG

 

 

PROLOG

„Warte doch!“ Keuchend sträubte sich Courtney Flax gegen den Griff ihres Freundes. „Nicht so schnell!“

Das Gras streifte ihre Knöchel; es war kühl und feucht vom Tau. In der Ferne schimmerte der Eagle Lake im Mondlicht.

Courtney fand, dass die Wasserfläche dunkel und irgendwie bedrohlich aussah. Sie wusste, dass es Mitte Mai noch eiskalt sein würde.

Gary, ihr Freund, hatte auf dem Rückweg vom Haus ihres Freundes vorgeschlagen, schwimmen zu gehen. Jetzt hielt sie das für eine schlechte Idee.

„Komm schon, Court“, sagte Gary und zerrte sie mit sich. „Es wird Spaß machen. Vertrau mir.“

„Aber Gary, es ist eiskalt.“

„Court, sei nicht so eine Memme“, sagte er. „Das Leben ist ein Abenteuer!“

„Gary, ich meine das ernst. Ich gehe nicht gerne im Dunkeln schwimmen. Können wir das nicht ein anderes Mal machen?“

„Es ist Vollmond! Du wirst gut sehen können.“

„Das glaube ich nicht“, sagte Courtney und grub ihre Füße in das silbrige Gras. „Mir ist kalt.“

„Ach, komm schon“, sagte er und zog an ihrer Hand. „So kalt ist es überhaupt nicht.“

Courtney unterdrückte die aufsteigende Angst. „Vielleicht nicht für dich“, sagte sie.

Sie warf einen Blick zur Seite. Sie waren allein am Rande des Sees. Der Mond spendete nicht viel Licht. Das Einzige, was er tat, war, das düstere Wasser noch bedrohlicher erscheinen zu lassen.

Sie blickte zu ihrem Freund auf. Sein Gesicht war in der Dunkelheit verborgen.

Sie hatte schon immer gedacht, dass der See nachts unheimlich war. Zu tief, zu ruhig, zu still. Aber Garys Griff war unerbittlich, als er sie in Richtung des Holzstegs zog.

„Vergiss es.“ Jetzt riss Courtney ihren Arm aus seiner Hand. „Ich gehe vom Ufer aus rein, auf gar keinen Fall werde ich springen!“

Furcht überkam sie. Niemals würde sie von diesem Steg ins dunkle Wasser springen. Wer wusste schon, was sie dort unten erwarten würde?

Sie spürte Erleichterung, als er ihre Hand losließ.

„Okay, Court. Ganz, wie du willst. Aber es gibt nichts, wovor du dich fürchten musst.“ Er klang mürrisch.

Gary stapfte in Richtung Wasser davon.

Courtney atmete erleichtert aus. Einen Moment lang hatte sie geglaubt, Gary würde versuchen, sie auf den Steg zu ziehen und in den See zu stoßen.

Jetzt rannte er auf das Ende der Holzplanken zu – offensichtlich wollte er angeben. Eine Sekunde lang hielt er inne und schaute über das Wasser, während er seine Jacke und seine Schuhe auszog. Dann sprang er vom Steg und stürzte in die eisige Dunkelheit.

Courtney schritt zögernd über das Gras. Vielleicht würde sie nur bis zu den Unterschenkeln ins Wasser gehen. Das würde ihr nichts ausmachen. Sie wollte nicht, dass Gary sie für einen Angsthasen oder eine Spielverderberin hielt.

Doch dann tauchte Gary wieder auf. Und fing sofort an wie am Spieß zu schreien.

„Hilfe! Hilfe! Hilfe! Court, hilf mir! Es hat mich erwischt!“

Courtney keuchte und starrte auf das dunkle Wasser, ihr Herz schlug wie wild in ihrer Brust. Plötzlich schien die Nacht kälter, nebliger, dunkler zu sein.

„Was denn?“, schrie sie. „Was ist passiert? Gary, ist alles in Ordnung?“

„Hilf mir!“ Garys Stimme hallte über das Wasser. „Hol mich hier raus!“

Sie stolperte über das feuchte Gras zum Seeufer.

Da war er. Sie konnte seinen Kopf im schwachen Mondlicht auf und ab hüpfen sehen.

„Was ist los?“, rief sie.

Einen langen Moment lang antwortete er nicht, und ihr Magen zog sich vor Entsetzen zusammen.

Und dann hörte sie ein keuchendes Lachen. „Das war nur ein Witz! Ich habe nur Spaß gemacht, Court. Habe mir nur einen Scherz mit dir erlaubt! Mir geht es gut!“

Langsam spürte sie, wie ihr Herz sich wieder beruhigte. Einen Moment hatte sie wirklich Panik gehabt. Das war überhaupt nicht lustig gewesen.

„Du weißt, dass ich mich hier draußen fürchte. Das war nicht fair“, sagte sie wütend.

„Ich hatte keine Wahl, Court. Manchmal bist du einfach zu leicht aufzuziehen. Jetzt komm schon rein.“

Zögernd bewegte sie sich auf das Ufer zu.

„Ich will nicht schwimmen gehen“, wiederholte sie.

„Es ist eiskalt! Kälter, als ich dachte. Du musst ja nicht schwimmen gehen. Aber ich wette, du schaffst es, bis zu den Knien hineinzugehen“, spornte er sie an, diesmal etwas netter.

Langsam ging sie auf den Weg zu.

Bis zu den Knien hineinzugehen, war eine Mutprobe, die sie bestehen konnte. Sie zog ihre Schuhe aus und trat ins Wasser, keuchte, als die Kälte ihre Haut berührte. Nur noch ein paar Schritte. Dann konnte sie wieder herausgehen.

Sie war nur knöcheltief, als sie etwas im Wasser spürte, das gegen ihren Fuß stieß.

Sie schrie auf und wich einen Schritt zurück, ihr Herz raste in ihrer Brust.

„Was ist?“, rief Gary. Jetzt hörte er sich verängstigt an.

Als Courtney nach unten blickte, konnte sie etwas unter der Wasseroberfläche erkennen. Etwas, das eigentlich nicht dort sein sollte. Blass und seltsam aussehend dümpelte es im Wasser herum.

„Gary, hier ist etwas, und es gefällt mir überhaupt nicht“, rief sie, und ihre Stimme bebte jetzt vor Angst.

Gary brach in Gelächter aus.

„Guter Witz, Court. Wirklich gut. Einen Moment lang hatte ich wirklich Angst. Komm noch ein bisschen weiter rein“, sagte er.

„Bleib still! Das war kein Witz. Hier ist wirklich etwas. Hör auf, herumzuplanschen. Ich versuche, zu erkennen, was es ist. Es sieht wirklich gruselig aus.“ Ihre Stimme wurde zu einem Kreischen.

„Es ist nur ein Baumstamm“, versuchte er sie zu beruhigen und schwamm näher heran.

„Es sieht nicht wie ein Baumstamm aus!“, rief sie.

Als Gary näher kam, schob das plätschernde Wasser dieses – dieses Ding – auf sie zu und ins flache Wasser.

Sie hatte es sich nicht eingebildet. Mit jedem Zentimeter wurde es deutlicher – ihre Befürchtung hatte sich bewahrheitet. Es war der Körper einer jungen Frau.

Ihr Gesicht war bläulich-weiß, der Mund offen, die Augen weit aufgerissen und nichts sehend. Helles Haar umgab sie.

Eine Leiche. Im See.

Courtney sprang zurück und stolperte taumelnd auf dem Wasser. Sie begann vor Schreck über das, was da war, zu weinen. Es schien völlig unbegreiflich.

Sie presste ihre Hände auf den Mund, um die entsetzten Schreie zu unterdrücken, und hoffte, dass Gary, der jetzt schnell in ihre Richtung schwamm, sie irgendwie beruhigen konnte. Dass er ihr sagen würde, dass da wirklich nichts war und sie sich geirrt hatte. Dass es ein Baumstamm war. Algen. Eine optische Täuschung, nichts weiter als Mondlicht auf dem Wasser.

 

 

 

 

KAPITEL EINS

 

 

Als May Moore das Polizeirevier von Fairshore verließ, fühlte sie sich, als würde sie träumen. Ihre Beine waren noch immer wie Wackelpudding vor Schock. Sie konnte nicht glauben, was gerade passiert war. Sie konnte es nicht fassen.

In den letzten zehn Minuten, die sie bei der Arbeit verbracht hatte, hatte ihr Leben gefühlt eine komplette Kehrtwende gemacht.

Sie eilte zu ihrem weißen Chevy Pickup, der in der ersten Parkbucht auf dem Mitarbeiterparkplatz stand und dringend gewaschen werden musste. Schnell warf sie ihre Laptoptasche auf den Beifahrersitz und stieg ein.

Als sie sich setzte, betrachtete sie einen Moment lang ihr Spiegelbild. Blaue Augen, immer noch groß vor Überraschung. Strohblondes Haar, das sich langsam aus dem ordentlichen Pferdeschwanz befreite, zu dem sie es am Morgen gebunden hatte.

May löste ihre Haare und fuhr mit den Fingern hindurch. Ihre Hände zitterten immer noch von der Nachricht, die sie gerade erhalten hatte.

Dann warf sie den Wagen an und machte sich auf den Weg zu ihren Eltern. Sie würden die Ersten sein, die hören würden, was sie zu sagen hatte. May freute sich darauf, ihre Gesichter zu sehen, wenn sie es ihnen erzählte.

Es waren nur fünf Minuten bis zum Haus ihrer Eltern. Das war nicht ungewöhnlich. In der kleinen Stadt Fairshore am Ufer des Eagle Lake in Tamarack County, Minnesota, brauchte man überallhin nur fünf Minuten.

May hatte auf dem Polizeirevier hart gearbeitet. Diese Woche war bis jetzt besonders hektisch gewesen, nicht nur wegen ihrer üblichen Arbeit, sondern auch, weil am Wochenende das Fairshore Spring Festival stattgefunden hatte. Sie hatte die Polizeipräsenz für die Veranstaltung koordiniert, was eine Menge Überstunden sowohl in der Dienststelle als auch auf den verschiedenen Festplätzen erforderte. Das Fest verlief reibungslos, ohne Zwischenfälle und ohne Straftaten. Das war definitiv ein Zeichen für gute Polizeiarbeit.

Wegen ihrer Arbeitsbelastung hatte sie das wöchentliche Abendessen mit ihren Eltern von Sonntag auf heute Abend verschieben müssen. Auch jetzt war sie eine halbe Stunde zu spät, aber sie hatte einen guten Grund dafür.

Sie schüttelte den Kopf. Sie hatte diese Nachricht selbst noch nicht richtig verarbeitet.

May hielt vor dem gelb gestrichenen Haus mit dem gepflegten Vorgarten, in dem ihre Eltern lebten und in dem sie aufgewachsen war.

Sie sprang aus dem Pickup und ging den gepflasterten Weg zur Haustür hinauf. Ausnahmsweise verspürte sie nicht diese Angst, die sich sonst immer anbahnte, wenn sie hier ankam. Stattdessen fühlte sie sich, als würde sie gleich platzen wegen dem, was sie zu erzählen hatte.

Die Haustür öffnete sich, als sie den Weg hinauflief, und ihr Vater lugte heraus.

„Endlich bist du da! Ich dachte, ich hätte deinen Pickup gehört. Du solltest vielleicht mal den Auspuff überprüfen lassen, Schatz.“

Er warf einen Blick auf ihren Wagen und ein untypisches Stirnrunzeln erschien auf seinem breiten, freundlichen Gesicht.

„Mache ich.“

Beim Klang von Mays Stimme kam ihre Mutter aus der Küche. Im Gegensatz zu ihrem eher lässig aussehenden Vater war Mrs. Moore eine schlanke, energiegeladene Frau mit lockigem blondem Haar, die es nicht ertragen konnte, auch nur einen Moment stillzusitzen.

 „May! Ich dachte schon, du kommst nicht mehr“, sagte sie und eilte auf sie zu, um sie zu umarmen. Im Haus roch es köstlich nach gebratenem Rindfleisch und reichlich Bratensoße. May wusste bereits, dass der Tisch im Esszimmer perfekt gedeckt und das Haus blitzsauber sein würde.

„Entschuldigung! Ich weiß, ich bin eine halbe Stunde zu spät, aber ich musste unerwarteterweise etwas länger auf der Arbeit bleiben“, sagte sie.

Erinnerungen blitzten in ihrem Kopf auf. Nach dieser Besprechung schwebte sie immer noch auf Wolken Sieben.

Ihre Mutter, eine pensionierte Lehrerin, war in allem, was sie tat, eine Perfektionistin. Seit May sehr jung war, hatte man ihr eingebläut, dass einzig hervorragende Leistungen akzeptabel waren. Angesichts dieses hohen Anspruchs hatte May das Gefühl, dass sie ihre Mutter in ihrem Leben oft enttäuscht hatte. Mehrfach hatte ihre Mutter versucht, May mit dem Beispiel der Noten und Leistungen ihrer Schwestern anzuspornen, obwohl May diese Taktik als entmutigend empfunden hatte, was oft zu furchtbarer Eifersucht führte.

Jetzt hatte sie endlich die Chance, sie stolz zu machen.

Sie umarmte ihre Eltern und küsste sie beide.

„Lasst uns in die Küche gehen, dann erzähle ich euch die gute Nachricht.“

„Oh, hast du es schon gehört?“, fragte ihre Mutter. „Wir wollten dir gerade davon erzählen!“

May starrte sie erstaunt an.

„Was soll das heißen? Ihr könnt es gar nicht wissen“, sagte sie, völlig ungläubig. Wie konnte ihre Mutter es wissen, wenn May selbst es erst vor einer halben Stunde erfahren hatte?

„Vielleicht reden wir aneinander vorbei“, rief ihre Mutter entschieden. „Du erzählst uns deine Neuigkeiten, dann erzählen wir dir unsere.“

Ihre Mutter ging in das gemütliche Wohnzimmer und setzte sich auf eines der beiden karierten Sofas, schob ein perfekt gepolstertes Kissen beiseite und tätschelte gleichzeitig den Sitz neben sich.

May setzte sich zu ihr, während ihr Vater in seinem Sessel Platz nahm.

Von hier aus konnte sie den Kaminsims mit den drei Porzellanpuppen sehen, die darauf standen.

Eine Puppe für jede Enkelin, so hatte ihre Großmutter gesagt. Sie hatte sie der Familie geschenkt, als May noch klein gewesen war. Ihre war die mittlere, mit dem blauen Kleid, weil sie das mittlere Enkelkind gewesen war.

Wenn sie dieses Regal ansah, war sie immer traurig. Mittlerweile war sie nicht mehr eine von dreien, sondern die jüngere von zweien. Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um über ihren Verlust nachzudenken. Nicht, wenn gerade etwas so Aufregendes passiert war.

„Ich bin befördert worden!“, verkündete sie ihren Eltern stolz. „Ich bin jetzt stellvertretende Sheriffin von Tamarack County. Deputy May Moore!“

Nach der Arbeit hatte ihr Chef, Sheriff Jack Wright, sie in sein Büro gerufen und ihr die gute Nachricht mitgeteilt. Mehrere Kandidaten aus den verschiedenen Polizeidienststellen des Bezirks hatten sich um die Stelle beworben, aber letztlich war May aufgrund ihrer Leistungen und Verdienste ausgewählt worden.

Sie hatte immer gehofft, dass sie eines Tages, wenn sie ihr Bestes gab, hart anpackte und ihre ganze Energie in ihre Arbeit steckte, diese Position erreichen würde, aber sie hatte sich nie vorstellen können, dass es so schnell geschehen würde.

Erneut verspürte sie ein schwindelerregendes Gefühl des Stolzes über ihre Leistung. Alle im Büro hatten ihr gratuliert, auch Sheriff Wright und ihre Kollegen, die alle geblieben waren, um die Neuigkeiten zu feiern.

„Ich bin die erste stellvertretende Sheriffin in diesem Bezirk“, erzählte sie. „Und die jüngste überhaupt in diesem Staat. Außerdem bin ich die erste Person unter dreißig Jahren, die diese Position bekleidet. Zwar nur knapp, mit neunundzwanzig Jahren, aber es zählt trotzdem!“ Sie konnte sich das breite Grinsen nicht verkneifen.

„Das ist bewundernswert“, lächelte ihre Mutter. „Gut gemacht, Schatz. Das muss daran liegen, dass du das Frühlingsfest so gut beaufsichtigt hast?“

„Ich habe gehört, dass es sehr gut gelaufen ist, nicht zu viel Trunkenheit, keine Unfälle oder Verletzungen“, fügte ihr Vater anerkennend hinzu.

May starrte die beiden fassungslos an.

Es schien, als ob sie die ganze Tragweite dieser Leistung nicht verstanden! Sie war nicht befördert worden, weil sie bei einer Gemeindeveranstaltung gute Polizeiarbeit geleistet hatte. Die lobenden Worte von Sheriff Wright klangen noch in ihrem Kopf nach.

„May, du bist engagiert bei der Arbeit. Du bist äußerst scharfsinnig, mutig und hast eine hohe Aufklärungsquote bei all deinen Fällen. Du zeigst ausgezeichnete Führungsqualitäten und gehst mit gutem Beispiel voran. Eine seltene Eigenschaft“, hatte er gesagt.

Sie wollte ihren Eltern all das erzählen, um den Stolz auf ihren Gesichtern zu sehen, aber stattdessen sagte ihr Vater: „Weißt du, ich habe mir gedacht, dass es vielleicht eine gute Idee wäre, wenn du es noch einmal bei der FBI-Akademie versuchst.“

„Darf man sich denn ein zweites Mal bewerben, wenn man es beim ersten Mal nicht geschafft hat?“, fragte ihre Mutter. „Und ist May nicht schon zu alt?“

„Nein, ihr Alter ist nicht das Problem. Es wären die Bewerbungsprotokolle, denke ich“, sagte ihr Vater nachdenklich.

May spürte, wie die Freude in ihr verpuffte.

Enttäuschung und ein Gefühl der Unzulänglichkeit erfüllten sie erneut.

Ihre Eltern hatten nicht begriffen, wie wichtig ihre Beförderung war. Sie waren immer noch darauf fixiert, wie sie bei ihrer Bewerbung beim FBI vor ein paar Jahren durchgefallen war. Obwohl sie die körperliche Prüfung mit Bravour bestanden hatte, hatte sie bei den akademischen Tests versagt. Es war ein sehr starkes Bewerberfeld gewesen, und vor lauter Nervosität hatte sie ein Blackout gehabt, war zu langsam gewesen und nur wegen eines Punktes gescheitert.

Jetzt konzentrierten sich ihre Eltern immer noch auf ihre Fehlschläge, statt auf ihre Erfolge. Die Tatsache, dass sie es nicht ins FBI geschafft hatte. Die Tatsache, dass sie nach einer unklugen Heirat im Alter von einundzwanzig Jahren geschieden war. Die Tatsache, dass sie in der Schule kein akademisches Gold verdient hatte. Aber das war noch nicht das Schlimmste.

„Sieh mal, was wir dir zu zeigen haben!“ Ihre Mutter holte eine Kuriertasche hervor. Daraus nahm sie ein Hochglanzmagazin.

Es war die neueste Ausgabe der Vanity Fair, stellte May verwirrt fest, als ihre Mutter es herauszog und stolz darin blätterte.

„Schau mal hier! Das ist ein Interview mit Kerry! Sie haben es gemacht, nachdem sie im März den Fall des Serienmörders geknackt hat, aber wegen der Vorlaufzeit ist es erst jetzt erschienen.“

May starrte fassungslos auf das Gesicht ihrer älteren Schwester, die sie von der Hochglanzseite anstrahlte. Ihr kurzes blondes Haar war für das Foto perfekt gestylt worden, und sie trug einen fabelhaft aussehenden, türkisfarbenen Designeranzug. In ihrer rechten Hand hielt sie ihren FBI-Ausweis.

Kerry war nur ein Jahr älter als May, aber die beiden trennten Welten, dachte sie traurig.

„Nicht nur ein hübsches Gesicht“, lautete die Überschrift des Artikels.

„Im Alter von dreißig Jahren sprengt Kerry Moore die Grenzen und zeigt, dass eine Frau die beste Person für den Job ist! Sie gehört zum Spitzenteam der FBI Behavioral Analysis Unit, die mit einer Kombination aus Intelligenz, Forensik, Scharfsinn und Mut gefährliche Verbrecher aufspürt.“

Die Worte brannten sich in Mays Gedächtnis ein. Alle ihre Unzulänglichkeiten traten an die Oberfläche.

Natürlich freute sie sich für ihre Schwester, aber warum konnten sich ihre Eltern nicht auch für sie freuen? Würde sie ewig an zweiter Stelle stehen? Die Reaktion ihrer Eltern war herzzerreißende Antwort genug.

„Wie wunderbar!“ Sie zwang sich zu einem Lächeln und wünschte sich, dass ihre Freude beiden Töchtern gelten würde.

„Das ist ein toller Artikel!“, schwärmte ihre Mutter. „Deine Schwester ist sehr wortgewandt. Es ist erstaunlich, wie sie es schafft, gleichzeitig professionell, intelligent und witzig zu klingen.“

„Die Fotos sind das Beste“, fügte ihr Vater hinzu. „Sie sind einfach großartig! Schau dir das an.“

May ertappte sich dabei, wie sie das lächelnde Gesicht ihrer Schwester betrachtete, mit seinem außergewöhnlichen Knochenbau. Sie hatte Kerry immer für hübsch gehalten, aber dieses Foto brachte ihre verblüffende Schönheit zum Vorschein.

„Hier, lies es!“

May wollte es nicht lesen. Nicht, wenn sich jedes Wort wie Säure in ihr Gedächtnis brennen würde.

Ihre Mutter hielt ihr die Zeitschrift hin, aber May presste die Lippen zusammen und fühlte sich unfähig, sie anzunehmen. Ihr wurde klar, dass sie Kerry nie übertreffen würde, selbst wenn sie es für den Rest ihres Lebens versuchte.

Kerry war immer der Superstar gewesen. Die beste Schülerin und Abschiedsrednerin ihres Jahrgangs, während May nur die drittbeste gewesen war und den Bronze Award erhalten hatte.

Kerry hatte ein akademisches und ein Sport-Stipendium für eine Universität erhalten. Sie war eine Musterschülerin und spielte für das Hockeyteam des Staats.

Mays Noten waren gut gewesen, und sie hatte gute sportliche Leistungen erbracht, aber sie hatte nicht den gleichen Erfolg wie Kerry gehabt. Dieser Erfolg war für ihre Eltern der einzige Maßstab für Respekt und Zufriedenheit.

Sie würde immer im Schatten ihrer Schwester stehen.

Ihre Beförderung zum Deputy schien sinnlos und bedeutungslos. Ihren Eltern war es egal, was sie erreicht hatte oder wie hart sie gearbeitet hatte, um dorthin zu gelangen, wo sie jetzt war.

Sie dachten nur daran, wie sie es nicht geschafft hatte, auf die FBI-Akademie zu kommen. Und der Druck, den ihr Eltern auf sie ausgeübt hatten, hatte eine Rolle dabei gespielt, weil sie diesen zu sehr Erfolg gewollt hatte. Ihre Nervosität und das Wissen, dass die Hoffnungen und Träume ihrer Eltern von ihrer Aufnahme abhingen, hatte dafür gesorgt, dass sie sich selbst sabotiert hatte.