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Luisa stand am Fenster ihres Hotelzimmers und ließ ihren Blick über die endlosen Weiten des azurblauen Pazifiks schweifen. Die Sonne hüllte den Horizont in ein schimmerndes Gold, das sich auf den sanften Wellen spiegelte, und die Palmen rauschten im warmen Abendwind wie eine beruhigende Melodie. Sie sog die salzig-frische Luft tief ein, als könnte sie dadurch die Erinnerungen an die zerbrochenen Träume ihrer letzten Beziehung auslöschen. Fiji war ein Neuanfang, eine unerwartete Auszeit nach all dem Herzschmerz. War es wirklich erst eine Woche her, dass sie verlassen die Straßen von Berlin entlanggetappt war, den Kopf voller Fragen und ohne einen klaren Weg vor Augen? Ihre beste Freundin Clara hatte es keine Sekunde lang zugelassen, dass Luisa in ihrem Kummer versank. "Du brauchst Abstand, Luisa, am besten so weit weg wie möglich!" hatte Clara entschieden und ihr die Reise zu den paradiesischen Fiji-Inseln organisiert, die sie nun wie eine sanfte Umarmung aufnahm.
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Seitenzahl: 49
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Liebestraum auf den Fiji-Inseln: Liebesroman
Copyright
Kapitel 1: Der Neuanfang unter Palmen
Kapitel 2: Im Rausch der Gefühle
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
von SIDNEY GARDNER
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Bathranor Books, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
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Luisa stand am Fenster ihres Hotelzimmers und ließ ihren Blick über die endlosen Weiten des azurblauen Pazifiks schweifen. Die Sonne hüllte den Horizont in ein schimmerndes Gold, das sich auf den sanften Wellen spiegelte, und die Palmen rauschten im warmen Abendwind wie eine beruhigende Melodie. Sie sog die salzig-frische Luft tief ein, als könnte sie dadurch die Erinnerungen an die zerbrochenen Träume ihrer letzten Beziehung auslöschen. Fiji war ein Neuanfang, eine unerwartete Auszeit nach all dem Herzschmerz.
War es wirklich erst eine Woche her, dass sie verlassen die Straßen von Berlin entlanggetappt war, den Kopf voller Fragen und ohne einen klaren Weg vor Augen? Ihre beste Freundin Clara hatte es keine Sekunde lang zugelassen, dass Luisa in ihrem Kummer versank. "Du brauchst Abstand, Luisa, am besten so weit weg wie möglich!" hatte Clara entschieden und ihr die Reise zu den paradiesischen Fiji-Inseln organisiert, die sie nun wie eine sanfte Umarmung aufnahm.
Am ersten Abend wagte Luisa sich allein an die Hotelbar. Von der Strandlounge erklang leise der Rhythmus der Bongo-Trommeln, während die Einheimischen unter einem Perlenregen aus Sternen tanzten. Die süße Schwere der tropischen Luft hätte sie fast hypnotisiert, doch ein unübersehbar charmanter Fremder an der Bar verlangte ihre ganze Aufmerksamkeit.
„Ein Mai Tai für die Dame?“ Eine tiefe, warme Stimme drang in ihre Gedanken und ließ sie aufblicken. Ihr Herz machte einen unerwarteten Sprung, als sie in paar hellbrauner Augen sah, die nicht nur amüsant, sondern auch unergründlich schienen.
„Das klingt verlockend“, antwortete Luisa und ihre Lippen formten ein zaghaftes Lächeln. Er machte keine Anstalten, sich von seinem Barhocker zu erheben, sondern schien sich genüsslich in ihren Anblick zu verlieren.
„Nils“, stellte der Fremde sich vor und reichte ihr die Hand. „Ich bin auch gerade erst aus Deutschland hier angekommen, um, sagen wir mal, die Kunst des Nichtstuns zu perfektionieren.“
„Luisa“, erwiderte sie, das ihm eigene Lächeln leicht erwidert, „und ich bin hier, um alles Schlechte hinter mir zu lassen.“
„Das klingt nach einer wunderbar spannenden Reise“, sagte Nils mit einem Augenzwinkern. „Wie wäre es, wenn wir eine Vereinbarung treffen? Ich bringe dir bei, nichts zu tun, und du zeigst mir, wie man die Vergangenheit abschüttelt.“
Für einen Augenblick standen sie nur da und sahen sich an, während die restliche Welt in Vergessenheit geriet. Luisa spürte, wie das schwere Band ihrer alten Gedanken sich lockerte und etwas Neues ihren Platz einnahm – ein federleichtes Kribbeln, das von ihrem Scheitel bis zu den Zehenspitzen zog.
„Einverstanden“, sagte Luisa schließlich lachend. „Aber das könnte länger als diesen Urlaub dauern.“
„Nun“, antwortete Nils mit einem spitzbübischen Lächeln, „dann sollten wir keine Zeit verschwenden.“
Die nächsten Tage vergingen in einem Sommertraum von glühenden Sonnenuntergängen, ausgelassenem Gelächter und langen Spaziergängen am Strand, bei denen Nils' Nähe wie eine sanfte Brise sie umhüllte. Luisa fand sich mehr als einmal dabei ertappt, wie sie in den sprachlosen Momenten zwischen ihnen verloren ging, in denen seine Hand zögerlich die ihre fand und die Welt ringsum in ein verschwommenes Meer aus Farben und Empfindungen tauchte.
Und dann kam die Nacht, in der sie auf ihrem Balkon saßen, in ein leises Gespräch vertieft, während die warme tropische Brise Geschichten von fernen Eilandkönigreichen flüsterte. Nils' Stimme war plötzlich leiser, seine Augen suchend auf ihren, als er sich langsam ihr nähert. Als wären die Sterne selbst in ihrem Blick, verloren sich ihre Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss, einer Verbindung, die wie ein unverhoffter Sturm in ihrem Inneren tobte.
Luisa wusste, dass dieser Moment, diese heiße, unausprechliche Sehnsucht, die sie beide erfüllte, der Beginn von etwas Wunderbarem war. Und während sie sich in seinen Armen wiederfand, alles andere vergessen, küsste das Meer leise den Strand und der Mond warf sein silbriges Licht über ein Paar, das sich ganz der Magie eines Abends unter dem Funkenhimmel Fijis hingab.
Die Sonne erhob sich langsam über das Meer, malte den Himmel in Pastelltönen und begrüßte einen neuen Tag voller Versprechungen. Luisa öffnete ihre Augen und fand sich erneut in einem dieser magischen Augenblicke wieder. Das sanfte Rauschen der Wellen klang wie ein beruhigendes Hintergrundlied, und neben ihr lag Nils, eine Zufriedenheit in seinem schlafenden Gesicht, die ihren Herzschlag beschleunigte.
Langsam erhob sie sich, um das Frühstück auf ihrem Balkon vorzubereiten. Die Luft war warm und duftete nach blühenden Hibiskusblüten, deren kräftige Farben das Grün der Landschaft nur noch intensiver erscheinen ließen. Der Gestank von Sorgen schien hier nicht existieren zu dürfen, als wäre jeder Atemzug ein Mittel gegen die Schatten der Vergangenheit.
Nils erwachte mit einem schlenderndem Lächeln und folgte ihr, seine Schritte leicht und voller Energie. „Das ist besser als jeder Traum“, sagte er mit einem leisen Lachen und griff nach einer frischen Mango.
Luisa lächelte, während sie den Kaffee einschenkte, die wohlvertraute Wärme durchströmte ihre Finger. „Ich hätte gerne jeden Morgen so“, gestand sie und setzte sich ihm gegenüber, ihre Füße im Rhythmus seines Klopfen gegen die Terrakotta-Fliesen wippend.
„Dann sollten wir uns daran halten, kleine glückliche Momente zu sammeln, egal wo wir sind“, antwortete er. Seine Augen funkelten, als ob die Morgensonne direkt daraus strahlte, und Luisa konnte nicht anders, als die Wahrheit in seinen Worten zu fühlen.