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Das Mädchen, das mit den Tieren spricht: Drei kleine Waschbären erobern Lillis Herz – und das aller Liliane-Susewind-Fans ab 6 Jahren! In Lillis Dachboden sind drei Waschbären eingezogen! Lilli möchte sie am liebsten behalten. Doch die Nachbarn finden, sie machen zu viel Dreck und Lärm. Und dann beobachtet Lilli, wie ein Mann die drei Waschbären in einen Sack steckt und in sein Auto lädt! Ob es ihr gelingt, die drei niedlichen Tieren zu retten? Ein spannendes Abenteuer mit Witz und Herz. Von Bestsellerautorin Tanya Stewner – mit großer Fibelschrift und fröhlich-bunten Bildern von Florentine Prechtel. Serie bei Antolin gelistet. Alle Bücher der Bestsellerserie ab 6 Jahren: Liliane Susewind – Ein kleiner Esel kommt groß raus Liliane Susewind – Ein Meerschwein ist nicht gern allein Liliane Susewind – Viel Gerenne um eine Henne Liliane Susewind – Ein Nilpferd auf dem Zebrastreifen Liliane Susewind – Extra-Punkte für den Dalmatiner Liliane Susewind – Schwarze Kater bringen Glück Liliane Susewind – Ein kleiner Hund mit großem Herz Liliane Susewind – Drei Waschbären sind keiner zu viel Liliane Susewind – Ein Eichhörnchen hat's eilig Liliane Susewind – Ein Pony mit Flausen im Kopf Liliane Susewind – Ein Hase fällt nicht auf die Nase Liliane Susewind – Ein Luchs legt los Liliane Susewind – Ein Lämmchen im Wolfspelz Liliane Susewind – Eine Freundin für den Fuchs Liliane Susewind – Augen auf, kleine Ziege! Weitere Bände in Vorbereitung. Entdecke auch die Liliane-Susewind-Serie für Kinder ab 8 Jahren!
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Seitenzahl: 36
Veröffentlichungsjahr: 2018
Tanya Stewner | Marlene Jablonski
Drei Waschbären sind keiner zu viel
Liliane Susewind
Das Mädchen, das mit den Tieren spricht
In Lillis Dachboden sind drei Waschbären eingezogen! Lilli möchte sie am liebsten behalten. Doch die Nachbarn finden, sie machen zu viel Dreck und Lärm. Und dann beobachtet Lilli, wie ein Mann die drei Waschbären in einen Sack steckt und in sein Auto lädt! Ob es ihr gelingt, die drei niedlichen Tiere zu retten?
Ein pelzig-packendes Abenteuer
aus der beliebten Bestsellerserie
Weitere Informationen finden Sie auf www.fischerverlage.de
Tanya Stewner wurde 1974 im Bergischen Land geboren und begann bereits mit zehn Jahren, Geschichten zu schreiben. Ihre Kinderbuchserien um Liliane Susewind und die Elfe Hummelbi sind Welterfolge.
Marlene Jablonski wurde 1978 in Danzig, Polen, geboren. Im Jahr 2000 erschien das erste ihrer inzwischen fast 90 Kinderbücher: ›Hamster Hektor«. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin.
Florentine Prechtel malte schon in ihrer Kindheit die Gehwege an und studierte folgerichtig Malerei und Bildhauerei. Die Neugier trieb sie zeitweise übers Meer, doch heute lebt sie mit Mann, Kind und Katze in Freiburg.
Folgende Bände sind in dieser Serie bereits erschienen:
›Liliane Susewind – Ein kleiner Esel kommt groß raus‹
›Liliane Susewind – Ein Meerschwein ist nicht gern allein‹
›Liliane Susewind – Viel Gerenne um eine Henne‹
›Liliane Susewind – Ein Nilpferd auf dem Zebrastreifen‹
›Liliane Susewind – Extra-Punkte für den Dalmatiner‹
›Liliane Susewind – Schwarze Kater bringen Glück‹
›Liliane Susewind – Ein kleiner Hund mit großem Herz‹
›Liliane Susewind – Drei Waschbären sind keiner zu viel‹
Weitere Informationen zum Kinder- und Jugendbuchprogramm der S. Fischer Verlage finden sich auf www.fischerverlage.de
Ein Gast auf dem Ast
Ein Waschbär kommt selten allein
Zoff und Donnerwetter
Dreierpack im Jutesack
Ein Wunder auf vier Pfoten
»Verflixt und zugenäht! Nicht schon wieder!«, donnerte es aus dem Vorgarten nebenan.
»Lilli! Lilli, der Fuzzi von drüben gibt wieder ein Jaulkonzert.« Bonsai hüpfte aufgeregt vor Lilli im Gras auf und ab. Dann warf er seinen Hundekopf nach oben und stimmte mit ein. Wie ein kleiner Wolf jaulte er zu der Motzerei des Nachbarn.
»Komm schon, Lilli«, unterbrach er kurz sein Heulen. »Worauf wartest du? Mach mit. Das macht voll viel Spaß.«
»Dir schon«, erwiderte sie. »Aber nicht unserem Nachbarn.«
Liliane Susewind, genannt Lilli, verstand den weißen Winzling ganz genau. Denn sie konnte mit Tieren sprechen.
»So eine Riesensauerei!«, schimpfte Herr Zoffmeier weiter.
Neugierig spähte Lilli über die dichte Hecke ihres Gartens. Nur ein Blick genügte, und der Grund der Aufregung lag klar auf der Hand – oder vielmehr wild in der Gegend verstreut.
Mucksmäuschenstill beobachtete sie, wie Herr Zoffmeier grummelnd den Müll aufsammelte.
»Seine Mülltonnen liegen auf dem Boden«, wisperte sie.
»Vielleicht machen sie ein Nickerchen«, wuffte Bonsai, der zu ihren Füßen hockte. »Dazu lege ich mich auch immer hin. Im Liegen ist so ein Nickerchen nämlich am bequemsten, weißt du?«
Lilli gluckste, worauf die Hecke unter ihrer Nase urplötzlich unzählige Triebe bildete.
Das allerdings war für Lilli nichts Ungewöhnliches. Denn sie konnte nicht nur mit Tieren sprechen, sie hatte auch die Gabe, Pflanzen zum Wachsen zu bringen. Und das ganz ohne Zauberei. Dafür aber mit ihrer Freude.
»Was für ein entsetzlich trüber Tag«, beklagte sich auf einmal eine orangegetigerte Katze. Sie gehörte zu Jesahja, Lillis bestem Freund.
In Zeitlupentempo schleppte sich der Minitiger in den Garten der Susewinds.
»Hey, Lilli, kuck mal! Da ist ja Schmidti!« Bonsai sprang auf und wedelte freudig mit dem Schwanz. »Die sieht ja total fertig aus«, bemerkte er, als die Katze näher kam. »Was hat sie denn?«
»Na ja«, begann Lilli. »Sie beklagt sich über den trüben Tag«, übersetzte sie für Bonsai, der kein Katzisch, sondern nur Hundisch sprach.
»Aber die Sonne scheint volle Pulle. Es ist megakrass hell«, stellte Bonsai fest. »Vielleicht sieht sie nur nicht richtig? Aber hey! Da kann ich Abhilfe schaffen.« Bonsai rannte zur Katze und leckte ihr hingebungsvoll über die Augen. »Jetzt besser?«
»Huch!« Die Katzendame wusste nicht, wie ihr geschah. »Welch eine Begrüßung.«
»Er möchte wissen, ob Sie sich nun etwas besser fühlen«, sagte Lilli.