Liliane Susewind – Ein Lämmchen im Wolfspelz - Tanya Stewner - E-Book

Liliane Susewind – Ein Lämmchen im Wolfspelz E-Book

Tanya Stewner

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Beschreibung

Das Mädchen, das mit den Tieren spricht: Ein Abenteuer über eine außergewöhnliche Freundschaft für alle Liliane-Susewind-Fans ab 6 Jahren Im Wald beobachtet Lilli ein Lämmchen mit einem Wolf im Schlepptau! Zum Glück kann sie mit Tieren sprechen. So versteht sie schnell, dass die beiden keine Feinde sind, sondern im Gegenteil allerbeste Freunde. Doch diese Freundschaft ist in Gefahr! Ob Lilli dem ungewöhnlichen Tier-Duo helfen kann? Ein wollig-wolfiges Abenteuer mit unwiderstehlichen Tier-Helden Mit großer Fibelschrift und fröhlich-bunten Bildern von Mila Marquis Serie bei Antolin gelistet Alle Bücher der Bestsellerserie ab 6 Jahren: ›Liliane Susewind – Ein kleiner Esel kommt groß raus‹ ›Liliane Susewind – Ein Meerschwein ist nicht gern allein‹ ›Liliane Susewind – Viel Gerenne um eine Henne‹ ›Liliane Susewind – Ein Nilpferd auf dem Zebrastreifen‹ ›Liliane Susewind – Extra-Punkte für den Dalmatiner‹ ›Liliane Susewind – Schwarze Kater bringen Glück‹ ›Liliane Susewind – Ein kleiner Hund mit großem Herz‹ ›Liliane Susewind – Drei Waschbären sind keiner zu viel‹ ›Liliane Susewind – Ein Eichhörnchen hat's eilig‹ ›Liliane Susewind – Ein Pony mit Flausen im Kopf‹ ›Liliane Susewind – Ein Hase fällt nicht auf die Nase‹ ›Liliane Susewind – Ein Lämmchen im Wolfspelz‹ Weitere Bände in Vorbereitung. Entdecke auch die Liliane-Susewind-Serie für Kinder ab 8 Jahren!

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Seitenzahl: 35

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Marlene Jablonski

Liliane Susewind

Ein Lämmchen im Wolfspelz

FISCHER E-Books

Nach einer gemeinsamen Idee von Tanya Stewner und Marlene Jablonski

 

Mit farbigen Bildern von Mila Marquis

Inhalt

Eine ungewöhnliche FreundschaftWie der Wolf zum Lamm kamNichts wie wegDer tieftraurig heulende WolfFreunde fürs LebenAnzeige

Eine ungewöhnliche Freundschaft

»Hey, Lilli! Wollen wir ein Wettrennen veranstalten?«, bellte Bonsai, der kleine Zottelhund, mit wedelndem Schwanz.

Liliane Susewind, genannt Lilli, verstand genau, was ihr Hund sagte, denn sie konnte mit Tieren sprechen.

»Ein Wettrennen? Hier im Wald? Ich gegen dich?«, fragte sie.

Da meldete sich prompt die orange getigerte Katze von Lillis bestem Freund Jesahja zu Wort: »Diese Anstrengung können Sie sich sparen, Madame von Susewind. Herr von Bonsai würde sowieso gewinnen«, miaute sie geziert. Die Katze, die den Namen Frau von Schmidt trug, drückte sich immer sehr vornehm aus.

Nun lief sie mit zuckender Schwanzspitze weit voraus, ganz so, als wäre sie auf der Jagd nach etwas, das außer ihr niemand sonst sehen konnte.

Lilli wunderte sich schon gar nicht mehr darüber, dass sie ständig verschwand, um kurz darauf wieder aufzutauchen. Unbekümmert wandte sie sich an ihren Hund: »Wie wäre es statt des Wettrennens mit … Stöckchenwerfen?«

»Oh, supi! Wir machen es so: Ich suche das Stöckchen aus und bringe es dir, du wirfst, ich hole es.«

»Sicher, dass wir es nicht mal andersherum machen wollen?«, scherzte Lilli.

Bonsai schüttelte sich und antwortete: »Ganz sicher.« Dann machte er sich sofort auf die Suche. Mit tief hängender Nase trippelte er schwer beschäftigt über den weichen Waldboden.

»Sucht er zwischen all den Stöckchen hier nach einem Stöckchen?«, erkundigte sich Jesahja glucksend.

Er konnte zwar nicht wie Lilli mit Tieren sprechen, aber er war sehr aufmerksam und blitzgescheit. Er war mit Abstand der schlaueste Mensch, den sie kannte.

»Genau so ist es«, bestätigte Lilli breit lächelnd.

»Na, dann hoffe ich, dass er das richtige findet, bevor es dunkel wird und wir wieder nach Hause müssen«, witzelte er an diesem wunderschönen Frühlingsmorgen.

Die Winterzeit war eindeutig vorbei, der Schnee schon lange geschmolzen. Überall sprossen kleine Blümchen, die Bäume bildeten neue Triebe – und das ganz ohne Lillis Zutun. Ja, richtig: Lilli konnte nicht nur mit Tieren sprechen. Sie hatte auch die Gabe, Pflanzen zum Wachsen zu bringen. Sobald sie ihre Freude hinauslachte, erblühte alles um sie herum – selbst im tiefsten Winter.

»Ich habe das perfekte Wurfstöckchen gefunden!«, meldete Bonsai plötzlich aufgeregt. Er schnappte es sich, stolzierte damit auf Lilli zu und ließ es vor ihren Füßen fallen. »Komm schon, Lilli. Wirf das Stöckchen, wirf!« Ungeduldig schaute er von seinem Fundstück zu Lilli hinauf und wieder zurück.

Lilli bückte sich, hob es auf, holte aus und warf.

»Ich bring’s! Ich bring’s!« So schnell ihn seine Beine trugen, jagte Bonsai dem Stock hinterher.

Unterdessen war die Katzendame wieder neben Lilli aufgetaucht. Kurz prüfte sie die Lage und miaute empört: »Gegen Sie hätte Herr von Bonsai dieses Wettrennen zweifellos gewonnen, Madame. Gegen das Stöckchen hat er jedoch keine Chance. Das ist aber auch wirklich nicht fair. Das kleine Ding kann ja wie eine Flatter-Herrschaft fliegen.« Und schon war sie wieder verschwunden.

Lilli musste schmunzeln.

»Ich hab’s!«, wuffte Bonsai nuschelnd, das Stöckchen zwischen den Zähnen. Zufrieden trippelte er auf Lilli zu. Doch urplötzlich blieb er wie angewurzelt stehen.

Lilli bemerkte, wie sich sein gesamter Körper anspannte. Er schnupperte in die Luft, richtete die Ohren auf und wirbelte zur Seite. Dann ließ er das Stöckchen fallen und preschte los. »Mir nach! Schnell, bevor sie verduften.«

»Was? Wer? Bonsai! Bonsai, wo willst du denn hin?« Lilli war total verwirrt. Was war auf einmal bloß los? Was konnte so wichtig sein, dass der kleine Hund dafür freiwillig aufs Stöckchenwerfen verzichtete?

»Ich habe zwar nicht verstanden, was er gesagt hat, aber ich glaube, wir sollten ihm nachlaufen!«, gab Jesahja entschieden von sich.

Kaum hatten er und Lilli sich in Bewegung gesetzt, da vernahm Lilli hinter sich Frau von Schmidts verdutzte Stimme: »Wenn das jetzt dieses Versteckspiel ist, welches wir gelegentlich spielen, mache ich da gerne mit! Ja, laufen Sie und verstecken Sie sich gut.«