Literarische Frauenbilder in der DDR und BRD. Ein Vergleich - Anastasia Wolter - E-Book

Literarische Frauenbilder in der DDR und BRD. Ein Vergleich E-Book

Anastasia Wolter

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,1, Justus-Liebig-Universität Gießen (Germanistik), Veranstaltung: Vergleichende Darstellung von Frauenbildern in der Literatur der DDR und BRD, Sprache: Deutsch, Abstract: Sowohl in Koeppens Roman "Tauben im Gras", als auch in Wolfs Erzählung "Was bleibt" werden unterschiedliche Frauenbilder dargestellt. Meist befinden sich die Frauen in schwierigen Lebenslagen und versuchen, angemessen damit umzugehen. Sie sind dem politischen oder gesellschaftlichen Druck ausgesetzt und reagieren verschieden darauf. In dieser Hausarbeit soll der Weg aufgewiesen werden, welchen die Frauen in den Erzählungen, die sowohl in der DDR als auch in der BRD spielen, wählen, um mit ihren Erlebnissen umzugehen. Des Weiteren werden ihre Charakterzüge und ihr Verhalten dargestellt. Außerdem wird die teilweise unterschiedliche Darstellung der Frauenbilder in der DDR und der BRD deutlich. In einigen Hinsichten korrespondieren diese Frauenbilder mit den jeweiligen politischen Systemen. Während in Wolfs Erzählung die Ostberliner Schriftstellerin versucht, mit ihren Ängsten alleine umzugehen, ist eine wesentlich größere Abhängigkeit von Männern bei den Frauen in der BRD erkennbar.

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Inhaltsverzeichnis

 

1. Einleitung

2. Die Darstellung von Frauen in der DDR in Christa Wolfs Erzählung „Was bleibt“

2.1 Der Einfluss der Observation durch die Stasi auf die Protagonistin

2.2 Die Protagonistin und ihr Umgang mit Menschen aus ihrer direkten Umgebung

3. Die Darstellung von Frauen in der BRD in Wolfgang Koeppens Roman „Tauben im Gras“

3.1 Die Darstellung der unterschiedlichen Frauencharaktere

3.2 Die Abhängigkeit der Frauen in „Tauben im Gras“

4. Vergleich der unterschiedlichen in der DDR oder BRD dargestellten literarischen Frauenbilder

5. Literatur und Kritik in Ost und West

5.1 Die Rezeption von Christa Wolfs Erzählung „Was bleibt“ in der DDR und in der BRD

5.2 Die Rezeption von Wolfgang Koeppens Roman „Tauben im Gras“ in der DDR und in der BRD

Literaturverzeichnis

 

1. Einleitung

 

„In jener anderen Sprache, die ich im Ohr, noch nicht auf der Zunge habe, werde ich eines Tages auch darüber reden“ (Wolf, Christa: Was bleibt. 3. Auflage. Frankfurt am Main: Luchterhand Literaturverlag 1990. S. 7.). In der Erzählung „Was bleibt“ von Christa Wolf, die 1990 erschien, wird aus dem Leben einer Ostberliner Schriftstellerin berichtet, die von der Stasi observiert wird. Nicht nur ihr berufliches, sondern auch ihr privates Leben werden beeinflusst von der Beobachtung, der sie täglich ausgesetzt ist. Die dadurch ausgelösten Gefühle, die die Ich-Erzählerin in einem ständigen inneren Monolog wiedergibt, spiegeln zum Einen ihre ursprünglich loyale Haltung gegenüber der DDR wider, zum Anderen stellen sie aber auch ihre wachsenden Selbstzweifel und Ängste dar. Sie sucht deprimiert nach einer Methode, ihre Erlebnisse in neue Worte fassen zu können, was in dem oben genannten Zitat zum Ausdruck kommt. Der tägliche Druck, unter dem die Schriftstellerin ihren Alltag zu bewältigen hat, findet seinen Höhepunkt bei einer Lesung. Bei dieser begegnet die Frau trotz Einfluss der Stasi einer neuen Generation, deren Wille, an der momentanen Situation in der DDR etwas zu verändern, ungebrochen ist. An dieser Stelle zeigt sie allerdings auch, dass sie die Hoffnung aufgegeben hat, an der misslichen Lage, in der sie sich befindet, etwas ändern zu können.