Lore-Roman 52 - Yvonne Uhl - E-Book

Lore-Roman 52 E-Book

Yvonne Uhl

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Beschreibung

Die Braut mit dem steinernen Herzen
Sie nahm seinen Ring ohne Liebe
Von Yvonne Uhl

Es ist kaum ein größerer Unterschied zwischen zwei Schwestern vorstellbar als der zwischen den Baronessen Georgia und Eleonore von Besser. Zart, blond und sanft ist Georgia - dunkel, leidenschaftlich und alles beherrschend dagegen Eleonore. Und ihrer Natur entsprechend zerstört sie mit geradezu diabolischer Freude die aufkeimende Liebe zwischen Georgia und Kilian Graf Leonardi.
Eleonores Triumph ist vollkommen, als der Graf ihr vor dem Altar den Ring ansteckt. Doch schon bald langweilt sich die schöne junge Gräfin in der "Einöde", wie sie das einsam liegende Schloss nennt. Sie sucht das Abenteuer und findet es bei Viktor von Borck.
Ängstlich beobachtet Georgia die Eskapaden der Schwester, ja, sie lässt sich sogar zum Spielball von deren Launen machen, um Graf Kilian zu schonen. Dennoch kann sie das Verhängnis nicht aufhalten ...

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Inhalt

Cover

Impressum

Die Braut mit dem steinernen Herzen

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2019 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: D-Keine / iStockphoto

eBook-Produktion:3w+p GmbH, Rimpar

ISBN 9-783-7325-7945-7

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Die Braut mit dem steinernen Herzen

Sie nahm seinen Ring ohne Liebe

Von Yvonne Uhl

Es ist kaum ein größerer Unterschied zwischen zwei Schwestern vorstellbar als der zwischen den Baronessen Georgia und Eleonore von Besser. Zart, blond und sanft ist Georgia – dunkel, leidenschaftlich und alles beherrschend dagegen Eleonore. Und ihrer Natur entsprechend zerstört sie mit geradezu diabolischer Freude die aufkeimende Liebe zwischen Georgia und Kilian Graf Leonardi.

Eleonores Triumph ist vollkommen, als der Graf ihr vor dem Altar den Ring ansteckt. Doch schon bald langweilt sich die schöne junge Gräfin in der „Einöde“, wie sie das einsam liegende Schloss nennt. Sie sucht das Abenteuer und findet es bei Viktor von Borck.

Ängstlich beobachtet Georgia die Eskapaden der Schwester, ja, sie lässt sich sogar zum Spielball von deren Launen machen, um Graf Kilian zu schonen. Dennoch kann sie das Verhängnis nicht aufhalten …

Anni von Besser warf sich im Bett aufstöhnend hin und her.

„Warum gehst du nicht auch zu Bett, Eleonore?“, fragte sie matt. „Mach doch endlich das Licht aus.“

„In Ordnung“, erklärte ihre vierundzwanzigjährige Nichte ungerührt. „Ich kann von deinem Fenster die Straße so gut beobachten. Soeben wurde Georgia von ihrem Galan nach Hause gebracht. Gute Nacht, Tante Anni.“

„Streite nicht wieder mit ihr“, bat die alte Dame schwach. „Es macht mich ganz krank, wenn ihr euch nicht vertragt. Dann kriege ich immer Herzklopfen.“

„Gute Nacht.“

Energisch zog Eleonore von Besser die Tür von außen zu und ging mit katzenhaft geschmeidigen Schritten in die kleine Diele.

Soeben trat ihre Schwester Georgia durch die Wohnungstür. Als sie Eleonore erblickte, hob sie erstaunt die Brauen.

„Du, Eleonore? Es ist fast Mitternacht. Ich dachte, du schläfst längst.“

„Pah, Tante Anni brauchte mich. Du kümmerst dich ja nicht um sie. Du gehst ja ins Konzert, egal, wie krank sie ist.“ Herausfordernd starrten die dunklen Augen Eleonores Georgia an. „Du bist rücksichtslos und gedankenlos.“

„Soll ich noch einmal nach ihr sehen?“ Verstört hob Georgia den Blick.

„Nein. Lass sie endlich schlafen.“ Eleonore machte eine heftige Handbewegung. „Komm mit in den Salon.“

Georgia von Besser unterdrückte ein Seufzen. Wenn Eleonore in so einer Stimmung war, gab es meist Auseinandersetzungen mit ihr.

Doch gehorsam nahm sie die Spitzenstola von den Schultern und folgte Eleonore nach nebenan in den kleinen Salon mit den Biedermeiermöbeln.

Die lange, schwarze Robe, die Georgia trug, ließ sie zerbrechlich schlank erscheinen. Nur eine schlichte Silberkette mit einem kleinen Anhänger in Herzform schmückte das dunkle Kleid.

„Ich will wissen, ob er sich dir erklärt hat!“, fuhr Eleonore ihre um vier Jahre jüngere Schwester an. „Alle Leute reden schon über dich und den feinen Grafen.“

Georgia stammelte erblassend: „Wirklich? Das ist unrecht. Es geht doch alles in Ehren zu. Er lädt mich eben zu solchen Veranstaltungen ein, weil er Freude daran hat und weil er nicht gern allein ist.“

„Das sagt er dir, und du dummes Ding glaubst es auch!“ Höhnisch musste Eleonore auflachen. „Er ist weit über vierzig Jahre alt. Natürlich hat er sich in dich vergafft und …“

„Nein, Eleonore“, flüsterte Georgia erschrocken. „Du siehst das völlig falsch. Was die Leute denken, interessiert mich nicht, aber du als meine Schwester musst wissen, wie es wirklich ist.“

Eleonore setzte sich ihr gegenüber und schlug herausfordernd die schönen, schlanken Beine übereinander.

„Und wie ist es wirklich? Du behauptest also, es wäre nur eine Seelenfreundschaft zwischen dir und Graf Leonardi? Dass ich nicht lache.“

„Aber es stimmt.“

Eleonore sah mit überlegenem Lächeln auf ihre gefalteten Hände nieder. Ihr schmales Gesicht war rassig und von herber Schönheit. Die dunklen Brauen vertieften den düsteren Schimmer in ihren Augen.

Sie wollte es Georgia gegenüber nicht zugeben, dass sie sie beneidete. Die Männer, die sie kannte, waren zwar wesentlich jünger als der Graf, doch konnten sie es nicht mit ihm aufnehmen, weil sie gesellschaftlich auf einer viel geringeren Stufe standen als er.

Eleonores Nasenflügel vibrierten.

„Willst du mir weismachen, dass er dich noch nie geküsst hat?“

„Nur die Hand. Ich schwöre dir …“ Erregt sah Georgia ihre Schwester an. „Er sieht doch nur seine Tochter in mir. Ich gleiche Komtess Renate sehr, die vor drei Jahren starb. Deshalb ist er gern mit mir zusammen …“

Diese Erläuterung ihrer Schwester war neu für Eleonore.

„Wie alt ist er nun wirklich?“, verhörte sie ihre Schwester.

„Achtundvierzig. Er wurde sehr einsam, als das Unglück vor drei Jahren passierte. Er machte mit seiner Frau und Komtess Renate Urlaub in den Bergen. Eine Lawine tötete Gattin und Tochter.“

In Georgias Stimme klang das Mitleid, das sie für den Grafen empfand, mit.

„Mir kannst du nicht einreden, dass er sonst nichts von dir will. Eines Tages wird er dich auf eine Wochenendfahrt einladen, und dann …“

Georgia schluchzte auf.

„Warum musst du mich immer quälen, Eleonore? Warum bin ich immer die Zielscheibe deines Spotts?“

Ein Gedanke blitzte in Eleonore auf, der in Sekunden Gestalt annahm.

„Wenn dein artiger Verehrer nur die Tochter in dir sieht“, stieß sie hervor, „können wir ja eine Probe aufs Exempel machen. Wann siehst du ihn wieder?“

Georgia schwieg. Ihre ausdrucksvollen Blauaugen hatten sich verdunkelt.

„Antworte!“ Eleonore ließ keinen Blick von Georgia. „Für wann habt ihr euch wieder verabredet?“

Georgia zögerte immer noch.

„Am kommenden Freitag soll die Premiere von ›Boheme‹ sein. Er versucht, Karten zu bekommen.“

„Ah …“

Eleonore erhob sich langsam. Sie lächelte auf einmal, streckte die Hand aus und strich Georgia sanft über die Wange.

„Ich bin die ältere von uns beiden, bisher hast du mir den Grafen noch nicht vorgestellt. Also werde ich ihn auf Herz und Nieren prüfen.“

„Aber …“

„Geh jetzt zu Bett, kleines Schaf“, entschied Eleonore. „Am kommenden Freitag werde ich zu eurer Verabredung gehen und sagen, du wärst krank. Und dann werde ich ihn zur Premiere begleiten.“

Georgia erschrak. Sie traute Eleonore nicht. Wie oft in der Vergangenheit hatte ihre Schwester sie schockiert und unangenehm überrascht. Was hatte sie bloß vor?

„Das ist mir peinlich“, flüsterte sie. „Eleonore, Graf Leonardi verdient es nicht, belogen zu werden! Er war bisher so zuvorkommend und liebenswürdig zu mir.“

„Vielleicht ist er’s auch zu mir“, gab Eleonore gleichgültig zur Antwort. „Gehen wir jetzt zu Bett. Gute Nacht …“

„Gute Nacht!“ Georgia schlich zur Tür. Ihr blonder Kopf war gesenkt.

Warum tat sie letzten Endes doch immer nur das, was Eleonore ihr befahl? Warum hatte sie nicht auch so einen starken Willen wie Eleonore?

***

Die Limousine des Grafen wartete vor dem Mietshaus, in dem Anni von Besser mit ihren beiden Nichten im zweiten Stock in einer Vierzimmerwohnung lebte.

Es war pünktlich um neunzehn Uhr, als eine weibliche Gestalt – ein weißes Spitzencape über dem langen, blassgelben Festkleid – aus dem Haus huschte und auf die Limousine zueilte.

Der Graf stieg aus und verneigte sich tief.

Eleonore reichte ihm die schmale, gepflegte Hand und lächelte betörend.

„Erschrecken Sie nicht, Graf Leonardi, ich bin bloß Georgias Schwester!“

Als der Graf sich entgeistert aufrichtete, sah er in ein Antlitz von hinreißender Schönheit. Grüne Nixenaugen strahlten ihn an, und der verführerisch lächelnde Mund war halb geöffnet.

„Nun?“, fragte Eleonore schelmisch. „Nehmen Sie mich als Lückenbüßer mit zur Premiere? Georgia ist nämlich krank. Sie hat hohes Fieber und heftige Halsschmerzen.“

Der Graf war fassungslos, doch gleichzeitig spürte er, wie sein Herz einen Freudensprung tat. Mit dieser liebreizenden Dame sollte er sich öffentlich zeigen? Er verneigte sich, und seine Brust weitete sich vor Stolz.

„Es wird mir eine große Ehre sein, gnädiges Fräulein, wenn ich auch den Grund, aus dem ich Sie kennenlernen darf, von Herzen bedauere. Kann ich etwas für Fräulein Georgia tun, um ihr ihre missliche Lage zu erleichtern?“

„Nein, nein“, erklärte Eleonore hastig. „Es ist alles für Georgia getan worden. Sie schläft jetzt.“

Erleichtert atmete der Graf auf.

„Darf ich Sie bitten, einzusteigen, gnädiges Fräulein?“

Mit Anmut und Selbstbewusstsein nahm Eleonore im Fond Platz. Ihre Bewegungen waren damenhaft zurückhaltend, sie ordnete ihren langen Rock und sorgte dafür, dass ihre schönen Hände dabei gut zur Geltung kamen.

Graf Leonardi spürte ein Würgen in der Kehle. Es war nicht zu glauben, dass die blonde, kindliche Georgia die Schwester dieser wundervollen Dame war.

Sie hatten miteinander überhaupt keine Ähnlichkeit. Wie hatte Georgia ihm dieses bezaubernde Wesen so lange vorenthalten können?

Ich hätte nicht geglaubt, dachte der Graf bestürzt, dass ich in meinem Alter noch einmal so überwältigt von einer Frau sein würde. Was für ein herrliches Gefühl!

***

„Wie spät ist es?“, fragte die alte Dame und sah ihre Nichte Georgia bang an. „Ist Eleonore immer noch nicht da?“

„Nein, Tante Anni.“ Georgia beugte sich über die Kranke und deckte sie behutsam zu. „Heute schaut sie sich mit Graf Leonardi eine Komödie im kleinen Theater am Uferring an.“

Die schmalen Lippen der alten Dame zuckten weh.

„O Kind, sie hat ihn dir abspenstig gemacht. Was für ein raffiniertes, kleines Biest Eleonore doch ist.“

„Oh …“ Georgia erschrak. „Das darfst du nicht sagen, Tante Anni. Ich glaube, Graf Leonardi hat sich in sie verliebt. Schau, zwischen ihm und mir war nur eine innige Freundschaft, aber niemals Liebe. Ich würde es Eleonore so gönnen, wenn sie endlich den Mann ihres Herzens fände.“

„Sie ist egoistisch. Sie hat dir nicht gegönnt, dass der Graf dir den Hof machte und dich so oft ausführte. Sie ist vor Neid fast krank geworden. Von wem hat das Mädchen nur diesen Egoismus und diese Rücksichtslosigkeit? In Eleonore muss ein böser Geist wohnen, der sie ständig zwingt, anderen Leuten wehzutun und …“

„Bitte, Tante, reg dich doch nicht auf“, bat Georgia leise. „Du siehst das viel zu tragisch. Natürlich hat es mir gefallen, wenn ich mich in einem meiner beiden Abendkleider neben einem so stattlichen Herrn zeigen durfte. Aber jetzt gefällt es mir ebenso, wenn dieses Glück Eleonore widerfährt. Sie ist um vier Jahre älter als ich und verdient es, dass man sie beachtet. Wenn sie ihn so weit bringen könnte, dass er ihr einen Antrag macht, wäre es doch wunderschön!“

Georgia wandte sich ab. Graf Leonardi fehlte ihr. Er hatte sie für wenige Stunden aus der tristen Umgebung, in der sie leben musste, in eine wundervolle Welt versetzt, die ihr so viel Impulse und Freude gab.

Wenn sie neben ihm gesessen hatte, hatte sie sich manchmal eingeredet, er wäre ihr Vater. Die Eltern hatten damals, als sie zwölf Jahre gewesen war, bei ihrem Tod eine große Lücke hinterlassen.

Georgia vermisste sie sehr. Wenn auch Tante Anni von überströmender Güte für ihre Nichten war – die Eltern konnte sie den beiden Mädchen nicht ersetzen.

„So spät ist Eleonore noch nie heimgekehrt!“ Die alte Dame war unruhig. Flehend sah sie Georgia in die Augen. „Ich kann erst einschlafen, wenn sie zu Hause ist. Da, horch …“

Lauschend hob Georgia den Kopf.

„Ja, sie kommt. Der Schlüssel dreht sich im Schloss.“

Sie erhob sich beschwingt und eilte aus dem Zimmer in die kleine Diele.

Dort stand Eleonore. Sie trug ihr weites Spitzencape und darunter das schwarze Abendkleid von Georgia, das sie sich für den heutigen Abend geliehen hatte.

Im Arm hielt sie einen Strauß dunkelroter Rosen. Ihr kastanienbraunes Haar fiel ihr offen bis auf die Schulter nieder.

Noch nie hatte Georgia ihre Schwester in diesem verklärten Zustand gesehen. Die grünen Augen leuchteten wie zwei geheimnisvolle Lichter.

„Es ist so weit“, flüsterte sie. „Du kannst mir gratulieren.“ Die Rosen entfielen ihren Händen. Sie achtete nicht darauf, eilte auf Georgia zu und umarmte sie. „Er hat mir seine Liebe erklärt. Was sagst du dazu?“

Georgia sah ihr ungläubig in die Augen.

„Du meinst – er will dich heiraten?“, stotterte sie.

„Ja …“ Eleonores Stimme klang wie ein Jauchzen. Sie schwang Georgia im Kreis herum. „Ich werde Gräfin Leonardi, hurra!“

Da hörten sie das leise Rufen der alten Dame.

„Tante Anni …“, stieß Georgia hervor und schob die Schwester sanft von sich. „Sie hat sich Sorgen gemacht, wo du so lange warst. Komm, geh schnell zu ihr hinein.“

Eleonore lachte und ging auf die Tür zu, hinter der Anni von Besser lag. Dass sie dabei über die Rosen schritt, war ihr gleichgültig.

„Tante Anni …“

Mit entrücktem Lächeln blieb sie am Bettende stehen. Die Nachttischlampe zauberte aus ihrem wie Kastanien schimmernden Haar metallische Funken. Ihre Augen glitzerten.

„Morgen, Tante Anni, kommt er hierher auf und hält bei dir um meine Hand an, wie es sich gehört!“ Sie lachte. „Davon lässt er sich nicht abhalten.“ Schmollend warf sie die Lippen auf. „Ich hoffe doch, du gibst ihm keinen Korb?“

Weder Georgia noch Anni von Besser gingen auf den Scherz ein.

„Er will dich also heiraten!“, flüsterte die alte Dame matt. „Kind, wie stellst du dir denn das vor? Ich hab’ es befürchtet. Aber ich weiß genau, dass du ihn nicht liebst.“

Das Lächeln war aus Eleonores Gesicht gewichen.

„Wie könnte ich?“, spöttelte sie. „Er ist vierundzwanzig Jahre älter als ich, Tante Anni. Weißt du, was das bedeutet? Wenn ich vierzig Jahre bin, dann ist er bereits vierundsechzig.“

Lähmende Stille legte sich über die drei Damen im Raum.

„Er ist doppelt so alt wie du“, entfuhr es Georgia. „Das geht nicht gut, Eleonore. Sei gescheit und zieh dich von ihm zurück, ich beschwöre dich …“