Loyalitätskonflikte bei Kindern. Ein Problem in der Clearingarbeit und der pädagogische Umgang damit - Julia Rauschenbach - E-Book

Loyalitätskonflikte bei Kindern. Ein Problem in der Clearingarbeit und der pädagogische Umgang damit E-Book

Julia Rauschenbach

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Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit wird sich einerseits mit den Themen befassen, wie Loyalitätskonflikte bei einem Kind entstehen und sich äußern und andererseits, wie MitarbeiterInnen einer Krisenunterbringung pädagogisch reagieren. Ziel der Arbeit soll es sein, die in Interviews erhaltenen praxisnahen Informationen mit einem theoretischen Teil zu verknüpfen und so die Forschungsfrage umfassend beantworten zu können. An dieser Stelle soll betont werden, dass nicht nur Loyalitätskonflikte während einer Clearingphase auftreten können, diese aber explizit Gegenstand der vorliegenden Untersuchung sind. Laut des Statistischen Bundesamtes führten Jugendämter im Jahr 2015 insgesamt 129.000 Einschätzungen durch, die das Wohl des Kindes betrafen. Davon wurde bei 45.000 Verfahren eine akute oder latente Kindeswohlgefährdung festgestellt, was etwa 36% der Gesamtheit darstellt. Können Bezugspersonen des Kindes die gefährdenden Aspekte nicht abwenden, weil sie dazu nicht in der Lage sind oder es nicht wollen, kann eine stationäre Unterbringung initiiert werden. Das Kind wird durch die Hilfe von der Familie getrennt und in einer Krisenwohngruppe untergebracht, was einen großen Einschnitt in das Familiensystem darstellt. In einer solchen Trennungsperiode kommen vor allem unsichtbare Bindungen zum Vorschein. Loyalität spielt in destruktiven Familiensystemen eine große Rolle, denn sie ist es oft, die die Mitglieder aneinander bindet. Derartige Bindungen können während einer Krisenunterbringung allerdings emotionale Konflikte auslösen, sogenannte Loyalitätskonflikte. Durch die erhöhte Sensibilität für das Wohl des Kindes und die dadurch zu erklärenden steigenden Zahlen der stationären Hilfen, nehmen auch derartige emotionale Konflikte zu. Diese wirken sich,auf die Kooperation aller an der Hilfe beteiligten Personen aus. Bevor ein Kooperationsprozess beginnen kann, ist es wichtig, den Konflikt zu verbalisieren und wenn möglich aufzulösen.

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