Ludwig der Fromme - Herrschaft in Aquitanien - Christina Wagner-Emden - E-Book

Ludwig der Fromme - Herrschaft in Aquitanien E-Book

Christina Wagner-Emden

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Ludwig der Fromme und seine Biographien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll die Herrschaft Ludwigs des Frommen als Unterkönig in Aquitanien untersuchen. Dazu wird es zunächst nötig sein, kurz auf die Vorgeschichte Aquitaniens einzugehen, um die Situation deutlich zu machen, aus der heraus Ludwig von seinem Vater Karl dem Großen als Unterkönig eingesetzt wurde. Daraufhin wird zu ermitteln sein, welche Herrschaftsinstitutionen und -mittel damals in Aquitanien eingesetzt wurden und wie weit Ludwigs eigener Anteil an der Anwendung dieser Einrichtungen ging. Welche Aufgaben hatte Ludwig als Unterkönig, welche Rechte und Handlungsfreiheiten besaß er? Welches Handeln und Eingreifen wird tatsächlich auf Ludwig – in Abgrenzung von seinem Vater Karl – zurückgeführt und wie ist diese Darstellung zu erklären? Weiterhin sollen kurz die außenpolitischen Beziehungen und Ludwigs Kirchenreformhandlungen einbezogen werden, um das Herrschaftsbild des Unterkönigs abzurunden, der schließlich zum Mitkaiser erhoben wurde und nach Karls Tod dessen Nachfolge antrat. Als Hauptquelle wird die Vita Hludowici imperatoris des sogenannten Astro¬nomus dienen, die als einzige ausführlich zum Geschehen vor dem Jahr 814, in dem Karl der Große starb, Stellung nimmt. Die Vita ist 1995 zusammen mit Thegans Gesta Hludowici imperatoris in neuer Übersetzung und kritischer Behandlung von Ernst Tremp herausgegeben worden. Thegan, der Anfang des 9. Jahrhunderts als Geistlicher tätig war, schrieb die Gesta noch zu Lebzeiten Ludwigs des Frommen, vermutlich zwischen Herbst 836 und August 837. Historische Objektivität muß angezweifelt werden, wo Thegan mit seiner Schrift in die Zeitgeschichte eingreifen will. Dies betrifft aber nicht den in der vorliegenden Arbeit untersuchten Zeitraum, was sich negativ in der sehr knappen Behandlung niederschlägt: Nur in den ersten sieben der 58 Kapitel wird die Zeit bis zu Karls Tod behandelt. Insgesamt wird der Gesta ein hoher Informationsgehalt zugesprochen, da sie von anderen schriftlichen Quellen – besonders von der offiziellen Hagiographie der fränkischen Reichsannalistik – unabhängig berichtet. Der anonyme Verfasser der Vita Hludowici imperatoris wird aufgrund seiner Tätigkeit als Hofastronom Ludwigs des Frommen als ”Astronomus” bezeichnet. Im Prolog äußert er, daß er nach 814 selbst am Hof tätig war. Sein Interesse an Aquitanien und die daraus resultierende, auf Berichten des Adhemar aufbauende Berichterstattung über die Verhältnisse dort wie an der Spanischen Mark ...

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