Mach mich gierig! Erotische Geschichten - Lucy Palmer - E-Book

Mach mich gierig! Erotische Geschichten E-Book

Lucy Palmer

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 192 Taschenbuchseiten ... Es wird wieder heiß: Lucy Palmer entführt Sie ein drittes Mal an sündhafte Schauplätze … Seien Sie gespannt auf ... eine Vampirjägerin mit ihrem Bodyguard, auf Gestaltwandler, Dunkelelfen, Piratenladys und kesse Zimmermädchen. Erleben Sie die wilde Gier und ungezügelte Leidenschaft, brennende Liebe und pures Verlangen! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 237

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Impressum:

Mach mich gierig! Erotische Geschichten

von Lucy Palmer

 

Lucy Palmer, die auch unter den Pseudonymen Inka Loreen Minden, Mona Hanke und Ariana Adaire schreibt, ist eine bekannte Autorin erotischer Literatur. Von ihr sind bereits über 50 Bücher, 9 Hörbücher, mehrere Übersetzungen und zahlreiche E-Books erschienen, die regelmäßig unter den Online-Jahresbestsellern zu finden sind.Neben einer spannenden Rahmenhandlung legt sie Wert auf eine niveauvolle Sprache und lebendige Figuren. Romantische Erotik – gepaart mit Liebe und Leidenschaft – findet sich in all ihren Storys, die an den unterschiedlichsten Schauplätzen spielen.Lucy Palmer liebt es, ihre Leser in andere Welten zu entführen, in denen es immer ein Happy End gibt.

 

Lektorat: Nicola Heubach

 

 

Originalausgabe

© 2009 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Iconogenic @ istock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783940505941

www.blue-panther-books.de

Wellsex - 1. Kapitel

Madison saß missmutig in ihrem gemütlichen Sessel, ihr Smartphone in der Hand, und sah sich auf der Website von »Rent-a-Man« um. Sie brauchte mal wieder einen Mann für »gewisse Stunden« und hatte mit diesem Service schon gute Erfahrungen gemacht, auch wenn es nicht genau das war, was Madison wollte. Eine feste Beziehung wäre ihr Traum, aber woher die Zeit nehmen, nach Mr Right zu suchen? Sie lebte in einer hektischen Welt, in der nur noch Qualität, Produktivität und Erfolg zählten.

»Wie fantastisch muss es zu Großmutters Zeiten gewesen sein«, murmelte sie und seufzte. Die Menschen hatten sich nach der Arbeit oder am Wochenende getroffen, um ins Kino zu gehen oder Bowling zu spielen.

Eine Arbeitskollegin hatte Madison die Adresse eines Luxushotels gegeben, wo ganz besondere Dienste angeboten wurden. Ob sie das mal ausprobieren sollte?

Madison drückte ihren Zeigefinger auf den Bildschirm des Smartphones und die Benutzeroberfläche baute sich sofort auf. Nach einem weiteren Tipp auf »Notizen« leuchtete ihr eine Adresse entgegen, die Madison gleich in den Browser eingab. Es öffnete sich eine ansprechende Seite mit dem Namen »Wellsex«. Sie zeigte ein wunderschönes historisches Gebäude, das mit seinen spitzen Rundtürmen und den hohen Bogenfenstern wie ein Märchenschloss aussah. Das Chateau lag mitten in einem weitläufigen Park; im Hintergrund wuchsen Wacholder und Kiefern, wie es typisch für die Rocky Mountains war.

»Wow, so viel Natur!« Madisons Begeisterung steigerte sich. Schnell überflog sie das Intro: Sie wollen raus aus dem Alltag, ein Abenteuer nach Ihren Vorstellungen erleben und sich mal so richtig verwöhnen lassen? Dann sind Sie bei uns richtig. Chateau Belleville erfüllt Ihre geheimsten Wünsche und lässt Ihre dunkelsten Sehnsüchte wahr werden. Sie allein bestimmen die Regeln! Melden Sie sich noch heute an und betreten Sie das Reich der Sinne ...

Warum nicht statt Wellness einmal »Wellsex« buchen, hatte ihre Kollegin Carol gemeint, die von diesem Angebot ganz begeistert war und es schon öfter genutzt hatte.

Madisons Zeigefinger zuckte auf dem Eingabefeld, bevor sie sich überwand, es anzutippen. Sie wurde auf eine andere Seite weitergeleitet, wo sie anonym einen Fragebogen ausfüllen konnte. Erst am Ende musste der Kunde die Anmeldung bestätigen, also konnte sie sich das Angebot in Ruhe ansehen.

Die Eingangsfragen waren noch recht harmlos. Das Programm wollte wissen, ob sie männlich oder weiblich war, ihr Alter, das Gewicht und sogar ihre Schuhgröße.

Sind Sie lieber der dominante oder eher der passive Part?

Sie tippte passiv an.

Wollen Sie gequält oder ausgepeitscht werden?

Madison sog die Luft ein. »Bloß nicht!«, stieß sie aus und drückte auf Nein. Keine SM-Spielchen!

Wünschen Sie Analsex?

»Nein!« Madison konnte auch dieser Praktik nichts abgewinnen.

Es folgten unzählige weitere Fragen über ihre Vorlieben, mit wie vielen Partnern sie Sex haben wollte, wie viele davon männlich oder weiblich sein sollten. Madison entschied sich für zwei Männer und eine Frau. Sie hatte es noch nie mit einer Frau gemacht, daher war Madison ein wenig neugierig.

Wollen Sie Geräte benutzen?

Madison wählte eine Session in der Liebesschaukel. Allerdings wollte sie darin festgebunden werden, sodass sie selbst der passive Part war und sich die anderen an ihr bedienen mussten.

Allein bei diesem Gedanken spürte sie ein Prickeln in ihrem Schoß. Wenn sie sich vorstellte, wie sie mit gespreizten Beinen in der Schaukel hing und die Männer konnten sie nach Belieben befingern und stoßen ... Das war schon immer eine geheime Fantasie von ihr gewesen.

Wünschen Sie einen Abholservice?

Madison bejahte. Wenn sie sich schon ein so teures Vergnügen gönnte, dann wollte sie auch das volle Programm. Sie buchte noch eine Massage dazu und eine Übernachtung in der Luxus-Suite.

Bei der Höhe der Summe wurden ihre Augen groß. »Für den Preis erwarte ich aber ein paar extrem leckere Männer«, sagte sie. »Und den Orgasmus meines Lebens!«

Da die Ära des Bargeldes schon ein paar Jahre zurücklag, musste sich Madison unbedingt noch eine dieser altmodischen Geldkarten besorgen, auf der keine persönlichen Daten von ihr gespeichert waren. Denn mit ihrem Daumenabdruck oder ihrer Kreditkarte wollte sie auf keinen Fall bezahlen. Es schmerzte sie, dass ein ganzes Monatsgehalt für das Angebot draufging, und sie hoffte, dass es das auch wert war.

Wir garantieren Ihnen völlige Anonymität und Diskretion, hieß es, als Madison mit wild klopfendem Herzen die Buchung bestätigte.

Vielen Dank, dass Sie sich für das Angebot von »Wellsex« entschieden haben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen sinnliche Stunden in unserem Chateau.

***

Wellsex - 2. Kapitel

Ein bisschen mulmig war Madison schon zumute, aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Eine weiße Limousine wartete bereits vor ihrem Haus. Der junge Chauffeur lud ihr Gepäck ein und öffnete ihr die hintere Tür. Beinahe erwartete Madison einen halbnackten Gigolo, aber der Rücksitz war leer. Sie hatte extra keinen Begleiter für die Fahrt dazugebucht, denn sie wollte sich Schritt für Schritt auf diesen außergewöhnlichen Urlaub einstimmen.

Das luxuriöse Auto glitt fast geräuschlos durch den Vormittagsverkehr in Richtung Berge. Madison war schon ewig nicht mehr in den Rockys gewesen und sie freute sich schon sehr auf diese reizvolle Landschaft.

Als sie die Stadt hinter sich gelassen hatten, konnte Madison schon die schneebedeckten Bergspitzen der Rocky Mountains sehen. Leise Musik lullte sie von allen Seiten ein und nahm ihr ein wenig die Nervosität. In der Limousine gab es eine Minibar, an der sich Madison bedienen durfte. Sie hatte sich für einen Prosecco entschieden, an dem sie immer wieder nippte, während sie aus dem Fenster schaute.

Auf einem kleinen Bildschirm, der an der Mittelkonsole angebracht war, lief ein Werbefilm über das »Chateau Belleville«. Er zeigte eine große Empfangshalle, marmorne Bäder und verschiedene »Spielzimmer«. Alles sah sehr edel und wahnsinnig teuer aus. Das Hotel hatte keine Kosten gescheut, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Halbnackte Hostessen bedienten Singlemänner, während sich die Damen einen persönlichen Diener aussuchen konnten, der ihnen für die Dauer des Urlaubs zur alleinigen Verfügung stand.

Aber das Chateau bot auch ein aufregendes Wochenende für Pärchen an, die wieder Schwung in ihre Beziehung bringen wollten. Bei »Wellsex« konnte tatsächlich jeder seine Fantasien verwirklichen.

Nach dreistündiger Fahrt bog die Limousine in einen großen Hof ein. Als Madison ausstieg und auf den knirschenden Kies trat, sah sie vor sich das märchenhafte Hotel. Tief atmete sie die frische Bergluft ein und bewunderte die Ruhe sowie die gigantische Aussicht um sich herum, dann schritt sie die Stufen aus weißem Marmor empor. Zur selben Zeit holte ein Page ihr Gepäck aus dem Auto. Ein schmucker Türsteher öffnete das verglaste Eingangsportal des Chateaus und zwinkerte ihr zu, als sie an ihm vorbeiging.

Alle Angestellten schienen nicht älter als dreißig Jahre zu sein und sahen natürlich blendend aus: leicht gebräunte Haut, durchtrainierter Body und immer ein strahlendes Lächeln auf den Lippen. Falls sie, Madison, doch mal einen Lebenspartner finden sollte, durfte der auf keinen Fall so perfekt aussehen, damit sie sich neben ihm nicht wie ein hässliches Entlein vorkam. Sie fand sich selbst zwar nicht unattraktiv, aber all die überschönen Menschen um sie herum kratzten dennoch ein wenig an ihrem Ego. Sie wollte nicht wissen, wie viele von ihnen sich dafür unter das Messer gelegt hatten.

Aber sie war ja nicht hier, um sich zu verlieben. Sie wollte Spaß haben! So ein Mann, der täglich andere Frauen beglückte, käme bei Madison nicht mal in die nähere Auswahl. In der Beziehung war sie absolut altmodisch ...

Die Eingangshalle sah genauso prächtig aus wie auf dem Video. Heller Marmor, wohin das Auge blickte. Dunkelrote Läufer wiesen den Weg zu den Treppen und Aufzügen, und ein Springbrunnen mit einem vergoldeten Cupido, der Wasser spie, plätscherte vor sich hin.

Nachdem Madison mit ihrer Geldkarte diskret den Betrag gezahlt hatte, reichte ihr der Angestellte hinter dem Empfang die Keycard für ihr Zimmer. »Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt, Madam.«

Mit einem Lächeln nahm Madison die Karte entgegen und folgte dem Pagen, der ihr Gepäck trug, in den Aufzug. Plötzlich fühlte sie sich wie eine Prinzessin, ja, wie eine ganz andere Frau! Hier konnte sie jemand sein, der sie sonst nicht war.

Ihr Zimmer lag im dritten Stock. Als sie den Lift verließen, kam ihnen ein turtelndes Pärchen entgegen. Eine grauhaarige Frau, bestimmt schon über fünfzig, flirtete mit einem Mann, der vielleicht halb so alt war wie sie. Beide trugen einen seidenen Bademantel im Kimono-Stil. Madison hatte aus den Unterlagen entnommen, dass es im Chateau Vorschrift war, sich in den öffentlichen Bereichen nicht nackt zu zeigen. Das war Madison nur recht, sie wollte sich nicht fühlen, als befände sie sich in einem Swingerclub.

Nachdem sie in ihrem Zimmer angekommen war, schloss Madison aufatmend die Tür, schüttelte den Kopf und fragte sich ernsthaft, auf was sie sich da eingelassen hatte. Bei »Rent a Man« eine Begleitung zu buchen, war eine Sache, aber gleich einen Gangbang zu planen, das war etwas völlig anderes.

Die Atmosphäre des Raumes brachte sie jedoch schnell auf andere Gedanken. Das Zimmer war traumhaft und sah ebenfalls aus, als wäre es einem Märchen entsprungen: Auf dem bordeauxroten Teppichboden stand ein gewaltiges Himmelbett mit einem hellblauen Baldachin aus Seide; es gab einen vergoldeten Schminktisch, einen altmodischen Schreibtisch aus dunklem Holz und nebenan, im luxuriösen Badezimmer, einen Whirlpool. An den tapezierten Wänden hingen Landschaftsbilder in dicken Goldrahmen und von der Decke ein Kronleuchter. Die hohen Fenster, die mit langen Vorhängen geschmückt waren, gaben einen traumhaften Blick auf die Rockys frei. Auch ohne Sex hätte sich Madison hier herrlich entspannen können. Eine unglaubliche Ruhe hüllte sie ein und kein technisches Gerät trübte die Vorstellung, dass sie sich viele Jahre in der Vergangenheit befand ... bis sie plötzlich ein leises Piepen hörte. Es war ihr Smartphone, das in ihrer Handtasche lag. Madison holte das Gerät heraus, um es abzuschalten, als sie bemerkte, dass sie eine Mitteilung vom Hotel bekommen hatte: »Bitte finden Sie sich in einer Stunde zur Massage auf Zimmer 333 ein. Mit sinnlichen Grüßen, Ihr Chateau Belleville.« Ganz ohne Fortschritt geht es also doch nicht, dachte Madison schmunzelnd.

Als Nächstes leuchteten ihr verschiedene Männer entgegen, von denen sie sich einen aussuchen konnte, der ihr persönlich rund um die Uhr zur Verfügung stand, wenn sie wollte. Aber das war ihr für das erste Mal »Wellsex« doch zu viel, daher lehnte sie das Angebot ab, was wohl für Madison am klügsten war. Denn sie gehörte zu den Frauen, die sich schnell und hoffnungslos in jemanden verliebten – das würde vielleicht nur einen schmerzhaften Abschied geben.

***

Wellsex - 3. Kapitel

Nur mit einem Kimono bekleidet, stand Madison vor Zimmer 333, das in derselben Etage wie ihre Suite lag. Ihre Knie zitterten und das Herz klopfte ihr bis zum Hals. »Es ist nur eine Massage«, machte sie sich Mut. Der Gangbang war erst für den Abend angekündigt.

Entschlossen klopfte sie an der Tür, die sofort von einem jungen blonden Mann geöffnet wurde, der sich ihr als Mark vorstellte. Er trug nur enge Pants an seinem umwerfend gut gebauten Körper. Mark besaß eine schlanke Figur, ohne ein Gramm Fett, weshalb sein Waschbrettbauch besonders gut zur Geltung kam. Wieder viel zu perfekt für Madisons Geschmack, aber unglaublich sexy.

Der massiert mich?, fragte sie sich und wurde allein schon von seinem Anblick feucht. Sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen zusammenzogen und sich an der feinen Seide des Kimonos rieben.

Mark dirigierte sie auf eine Massageliege, die in einem abgedunkelten Raum stand. Kerzen brannten, und im Hintergrund spielte leise Entspannungsmusik. Er nahm ihr den Bademantel ab und ging in einen Nebenraum. Madison suchte nach einem Handtuch, das sie sich jetzt gern um die Hüften geschlungen hätte, aber sie fand keines, also legte sie sich schnell auf die Liege, bevor Mark wieder zurückkam.

Warmes Öl tropfte zwischen ihre Schulterblätter. Mark drückte seine Handflächen auf ihren Rücken und begann eine sanfte Massage, die sich kontinuierlich steigerte. Das tat gut! Madison wusste nicht, wann sie sich das letzte Mal so entspannt gefühlt hatte.

Es war angenehm, dass Mark nicht sprach. Daher konnte sie sich ganz auf seine fähigen Hände konzentrieren. Die Musik lullte sie langsam ein – deshalb bemerkte sie erst, dass er längst an einer viel intimeren Stelle angekommen war, als er ihre Pobacken knetete. Aber der Mann beherrschte seinen Job. Eine solche Pomassage könnte ich jeden Tag vertragen, ging es Madison durch den Kopf.

Mark fuhr an ihren Beinen entlang, streichelte sie mal sanft, mal fester, und glitt immer tiefer zwischen ihre leicht geöffneten Schenkel, bis er mit den Fingerspitzen ihre Schamlippen antippte. Erst glaubte Madison an einen Zufall, aber als sich die Berührungen wiederholten und Mark bei jedem Auf und Ab ein bisschen länger an der Stelle verweilte, wusste sie, dass er das beabsichtigte. Seine Fingerspitzen kreisten auf ihrem Spalt, der sich langsam öffnete, bis Mark ihre empfindliche Knospe kitzelte.

Madison keuchte auf und wollte ihre Beine schließen, aber das Gefühl war zu schön, als dass sie darauf verzichten konnte. Die fremde Hand zwischen ihren Beinen machte sie tatsächlich an!

Mark goss noch Massageöl nach, bevor sich plötzlich seine glitschige Handfläche auf ihre Scham drückte.

Madison hielt die Luft an. Sie wagte nicht, etwas zu sagen oder sich zu bewegen. Sie hätte sich ja denken können, dass es in diesem Hotel keine gewöhnlichen Wohlfühlmassagen gab.

Sie entspannte sich ein wenig, als Mark wieder über ihre Pobacken streichelte, aber die Hand zwischen ihren Schenkeln nahm er nicht weg. Stattdessen erhöhte er den Druck.

Langsam wurde Madison unruhig. Sie wollte, dass er die Finger endlich bewegte, sie dort streichelte oder wenigstens irgendetwas machte, denn ihr Kitzler pochte bereits erwartungsvoll gegen seine Handfläche. Mark konnte sie doch nicht erst heiß machen und dann einfach aufhören! Auffordernd wackelte sie mit ihrem Po, bis Mark sagte: »Dreh dich bitte um.«

Sie sollte sich wirklich umdrehen? Aber dann würde Mark ja alles sehen: ihre Brüste und ihr rasiertes Dreieck und vor allem, wie erregt sie schon war!

Solange sie den Kopf verstecken konnte, war das eine Sache, aber sie wollte diesem fremden Mann nicht in die Augen sehen, wenn er sie zwischen den Beinen berührte, wo sie schon tropfnass sein musste.

»Möchtest du, dass ich dir die Augen verbinde?«, fragte er sanft. Anscheinend wusste Mark genau, was in Madison vorging.

Sie nickte zögerlich und spürte schon kurz darauf, wie er ihr einen weichen Schal umband. Dann drehte sie sich mit Marks Hilfe auf den Rücken, damit sie nicht von der Liege fiel, und blieb stocksteif liegen.

»Entspanne dich.« Marks Stimme war leise und angenehm. Sie hörte sich beinahe wie ein Schnurren an.

Madison fühlte seine warmen Hände auf ihrem Bauch. Er zog kleine Kreise um den Nabel, massierte ihre Hüften und arbeitete sich geschickt und unaufdringlich zu den Brüsten vor, sodass sie sich schon bald wieder fallen ließ.

Mit sanftem Druck ölte er ihren Busen ein, bevor er die rosigen Nippel zwischen seinen Fingern rieb. Er zupfte an ihnen, bis sie sich ihm spitz entgegenreckten, dann streichelte er wieder sanft über die weichen Hügel.

Seufzend wand sich Madison unter ihm, in der Erwartung auf mehr. Mark enttäuschte sie nicht. Während er mit einer Hand an ihren Brüsten spielte, wanderte die andere zwischen ihre Beine. Er ölte ihren Venushügel ein und massierte auch ihn mit leichtem Druck, bevor sich seine Finger in ihren Spalt stahlen und Madison ein Keuchen entlockten. In ihrem Schoß kribbelte es immer mehr.

Mark spreizte ihre Schamlippen und ließ warmes Öl dazwischenlaufen. Es vermischte sich mit Madisons Lustsaft, sodass seine Finger regelrecht durchflutschten.

Die Erregung nahm Madison alle Hemmungen. Sie winkelte ihre Beine an und ließ sie auseinanderfallen, damit Mark vollen Zugang zu ihrer Körpermitte hatte. Er nutzte das auch sofort aus, um einen Finger tief in sie zu schieben.

Madison erschauderte, ihre Vagina verengte sich, als wollte sie den Finger festhalten, doch da zog sich Mark schon wieder zurück.

»Ich werde dich gleich von innen massieren«, sagte er, wobei seine Stimme jetzt rauer klang als zuvor.

Madison hörte ihn schwer atmen und fragte sich, ob das von der Anstrengung kam oder ob er auch erregt war.

Wellsex - 4. Kapitel

Sie verschob den Schal vor ihren Augen und sah im Schein der Kerzen die Beule in Marks Schritt.

Er ging durch den Raum, um etwas zu holen, und beim Näherkommen erkannte Madison, was es war: ein dunkelblauer Dildo, an dessen Ende Gummibänder befestigt waren. Interessiert sah sie Mark dabei zu, wie er den Vibrator in sie schob und es schmatzte, als ihr Saft herausgedrückt wurde.

Stöhnend legte Madison den Kopf wieder zurück und fixierte dabei Marks Schritt, als er die kleinen Gurte um ihre Hüften und die Oberschenkel schnallte, damit der Vibrator nicht herausrutschen konnte. Er drehte ihn auf eine kleine Stufe und fuhr anschließend mit der Massage fort.

Das ist so was von geil!, schoss es Madison durch den Kopf, als der Dildo zu summen begann. Mark war schon wieder dabei, ihren Körper zu streicheln, besonders konzentrierte er sich dabei auf ihren Kitzler, den er abwechselnd zupfte, um dann wieder seinen Daumen darauf kreisen zu lassen. Ab und zu drehte er an dem Regler des Vibrators, um ihn etwas schneller zu stellen. Die sanften Schwingungen in ihrem Inneren zogen sich durch Madisons gesamten Unterleib, während Mark sich hingebungsvoll ihrem Busen und dem Kitzler zuwendete. Er rieb ihre Knospen zwischen Daumen und Zeigefinger und Madison seufzte auf. Ihr ganzer Körper glich einem einzigen Pochen.

»Darf ich dich berühren?«, entfuhr es ihr. Sofort biss sie sich auf die Unterlippe. Madison erkannte sich selbst kaum wieder. Die aufgeheizte Stimmung in dem Raum, die Vibrationen, die durch ihren Körper strömten, der Duft ihrer Muschi und dieser gut aussehende Mann mussten ihr die Sinne verwirrt haben.

Mark grinste sie verwegen an. »Der Kunde ist König.«

Sie streckte ihren Arm aus und Mark trat näher heran, sodass sie seine Pants erreichen konnte. Erst massierte sie sein Glied durch die Hose, bis sie spürte, dass es noch härter wurde und keinen Platz mehr hatte. Dann zog sie ihm den Stoff einfach ein Stück von den Hüften, und sein aufgerichteter Schaft sprang ihr entgegen. Sofort umschloss sie ihn fest und Mark keuchte. Dabei hörte er allerdings für keine Sekunde auf, Madisons Kitzler zu massieren, obwohl er seine Augen geschlossen hatte.

Madison war bereits so erregt, dass sie schon fühlte, wie sich ein Orgasmus anbahnte. Es machte sie zusätzlich an, wie der junge Mann darum kämpfte, seinen Job gut zu machen, während sie ihm einen runterholte. Die Spitze seiner Eichel glänzte bereits verräterisch, Schweiß stand auf seiner Stirn. Der süße Kerl konnte sich kaum noch zurückhalten, was Madison immer mehr anstachelte, mit festen Strichen über seine ganze Länge zu reiben. Sie selbst hielt es kaum noch aus, ihr Inneres krampfte sich bereits um den Dildo, der gnadenlos seine Impulse durch sie sandte, und ihr Kitzler pochte gegen Marks Finger.

Marks Bewegungen wurden schneller. Er drückte mit seinem Handballen ihren Venushügel nach oben, damit ihr Lustpunkt völlig frei lag. Als er sich dann auch noch über sie beugte und ihre Klitoris zwischen die Lippen saugte, kam Madison. Ihre Hand verkrampfte sich um Marks Schaft, als die gewaltige Lustwelle sie überschwemmte. Ihr Kitzler klopfte heftig gegen Marks flinke Zunge, die immer noch ihre Arbeit tat, als Mark abspritzte. Sein Samen entlud sich auf Madisons Hüfte, dabei keuchte und stöhnte er gegen ihr nasses Geschlecht, bis Madison ihre Beine schloss.

Mit einem schuldbewussten Gesichtsausdruck entfernte er den Vibrator, packte sein Glied weg und wischte Madison mit einem Papiertuch das Sperma von der Haut. »Tut mir leid, das war sehr unprofessionell von mir. Ich verstehe, wenn du das meldest.«

»Was?« Verwirrt blickte sie ihn an. In ihr pochte noch immer alles, als sie sich aufsetzte und von der Liege rutschte. Mark hielt sie einen Moment fest, weil ihre Beine nachgeben wollten, aber er sah ihr dabei nicht in die Augen. Er schien sich zu schämen.

Madison wusste nicht, ob sein Verhalten zur Show gehörte, aber sie wollte ihn dennoch aufmuntern: »Ich fand es sehr schön. Du hast deinen Job gut gemacht.« Waren diese Worte soeben aus ihrem Mund gekommen? Madison konnte sich nur wundern. Hier schien sie tatsächlich ein ganz anderer Mensch zu sein – viel selbstbewusster.

Mark reichte ihr den Kimono und half ihr hinein. Dabei glaubte Madison ein Funkeln in seinen Augen zu erkennen. Es war also alles nur gespielt! Der Kerl hatte es faustdick hinter den Ohren!

Wissentlich lächelnd verabschiedete sich Madison von dem Masseur und taumelte noch leicht benommen in ihr Zimmer. Dort ging sie erst mal unter die Dusche, dann schlief sie eine Stunde. Anschließend begab sie sich in den Speisesaal, wo ihr ein köstliches Abendessen serviert wurde. Sie erhielt von einem sexy Kellner die Nachricht, nach dem Essen auf ihrem Zimmer zu warten, dort würde sie jemand abholen. Zum Gangbang ..., ging es ihr durch den Kopf. Aber nach der Lustmassage fühlte sie sich nicht mehr so verkrampft und freute sich bereits, was als Nächstes kam.

***

Wellsex - 5. Kapitel

Unruhig lief Madison in ihrem Zimmer auf und ab, bevor sie sich wieder ans Fenster stellte, um den wundervollen Sonnenuntergang zu beobachten, der die Bergspitzen der Rockys blutrot färbte. Laut Anweisung trug sie nichts unter ihrem Kimono, in dessen Tasche sich nur ihre Keycard befand. Plötzlich fühlte sie sich nicht mehr so cool, und ihr rasendes Herz drohte ihren Brustkorb zu sprengen. Sämtliche Vorfreude war verflogen und ein erotisches Kribbeln wollte sich erst recht nicht einstellen.

»Dumme Idee«, murmelte sie unaufhörlich vor sich hin, wobei sie große Lust verspürte, an ihren Fingernägeln zu knabbern.

Pünktlich zur abgemachten Zeit klopfte es an der Tür und Madison zuckte zusammen wie ein verängstigtes Tier. Nach kurzem Zögern ging sie jedoch hin, um zu öffnen. Ein großer, breitschultriger Mann verdeckte ihr die Sicht auf den Flur. Er trug ein Muskelshirt und Jeans. Madison erkannte sofort an seinen trainierten Armen, dass er Kraftsport betrieb.

Als sie nach oben sah, machte sie unweigerlich einen Schritt nach hinten: Sein Kopf steckte unter einer schwarzen Skimaske, die den Mann sehr bedrohlich aussehen ließ. Nur sein Mund und die Augen waren zu erkennen.

Sofort wurde sie von ihm ins Zimmer zurückgedrängt und bekam einen Stoffbeutel über den Kopf gezogen. Sie hörte, wie die Tür hinter ihnen zufiel, und spürte, wie der große Kerl sie mit seinem Brustkorb gegen die Wand drückte.

Madison schrie auf. Sie wollte sich den Sack vom Kopf ziehen, aber ihre Arme wurden gepackt und hinter ihrem Rücken gefesselt. Etwas Kaltes legte sich über ihre Gelenke und ein metallisches Klicken drang an ihre Ohren ... Handschellen!

Madison fühlte die Hitze des fremden Körpers, während ihr das Blut in den Ohren rauschte. Gehörte dieser Überfall zum Programm? Plötzlich konnte sie sich nicht mehr genau erinnern, was sie damals, zuhause, im Fragebogen angegeben hatte.

Zitternd hing sie in den Armen ihres Entführers, der sie fest gegen seinen gestählten Körper presste. Madison wagte kaum zu atmen, obwohl sie unter dem dünnen Beutel genug Luft bekam. Ihr Herz raste.

Auf einmal wurde der Griff lockerer. Der Mann streichelte ihr über den Rücken und flüsterte: »Du kannst das Spiel jederzeit mit dem Safeword beenden. Du bist der Kunde, du stellst die Regeln auf.«

Madison holte tief Atem und nickte. Das Safeword lautete »Belleville«. Es war einfach zu merken.

Ihr »Entführer« fand jedoch sofort wieder in seine Rolle zurück. »Du kommst jetzt brav mit mir und machst keinen Mucks, verstanden?!«

Madison nickte abermals. Sie ließ sich aus dem Zimmer ziehen und lauschte dabei angestrengt. Im Gang blieben sie eine Weile stehen. Madison vermutete, dass der Mann auf den Fahrstuhl wartete. Dabei hielt er sie so, dass sie seine Brust im Rücken hatte. Ihre gefesselten Hände stießen gegen seine Jeans.

»Wie heißt du?«, fragte sie vorsichtig. Sie wollte ihn in ihren Gedanken nicht immer nur »der Mann« oder »mein Entführer« nennen.

»Das werde ich dir sicher nicht verraten, mein Täubchen«, säuselte er ihr ins Ohr. »Ich werde dich jetzt zu meinen Leuten bringen und wir werden alle eine Menge Spaß miteinander haben. Ganz anonym. Damit du uns später nicht an die Bullen verpfeifen kannst.«

Er spielte seine Rolle wirklich gut, fand Madison. Fast schon zu überzeugend, dennoch stellte sich eine leichte Vorfreude bei ihr ein.

Der Aufzug öffnete sich mit einem Klingeln und ihr Entführer drängte sie hinein. Es ging abwärts. Dabei griff ihr der Kerl in den Kimono und umfasste eine nackte Brust. Leicht zwickte er in den Nippel, der sofort hart wurde; seine andere Hand wanderte ebenfalls unter den Stoff und drückte sich auf ihren Schamhügel.

Madison bemerkte, dass er seinen Unterleib an ihrem Po rieb. Sie spürte seine Erektion an ihren gefesselten Händen und lehnte sich leicht dagegen, während er ihre Brust knetete.

»Ja, mach ihn schön hart, damit ich dich gleich so richtig stoßen kann!«, raunte der Fremde.

Madison überliefen lustvolle Schauer, wenn sie daran dachte, von diesem kräftigen Kerl genommen zu werden, ohne dass sie sich wehren konnte. Natürlich erregte es sie nur, solange es ein Spiel blieb. Alles andere wäre ein Albtraum! Sie spürte jedoch: Sie konnte diesem Mann vertrauen, denn abermals erinnerte er sie daran, dass sie nur das Safeword aussprechen müsse, um die inszenierte Entführung zu beenden.

Madison befühlte sein dickes Geschlecht durch die Jeans und wünschte sich, die Arme frei zu haben. Er keuchte durch den dünnen Stoffsack in ihr Ohr, was ein Prickeln durch ihren Körper sandte, bis zwischen ihre Schenkel. Seine großen Hände auf ihrem Busen machten sie schwach.

Dann öffnete sich die Aufzugtür und Madison wurde hinausbugsiert. Es war tiefer hinabgegangen als drei Stockwerke, da war sie sich sicher. In der Empfangshalle standen sie also nicht.

»Ich hab sie, Shane«, sagte ihr Entführer und stieß sie an.

Madison schrie auf, weil sie dachte, sie würde auf dem Boden landen, stattdessen wurde sie aufgefangen und gegen eine weitere Brust gepresst. Madisons Kopfbedeckung war durch den Fall leicht verrutscht, sodass ihr der Geruch des anderen Mannes in die Nase stieg. Shane roch sehr angenehm, ein wenig balsamisch, und Madison fühlte sich bei ihm gleich wohler als bei ihrem Entführer. Unbewusst lehnte sie sich gegen ihn. Sein Bauch schien nicht so hart und flach zu sein, wie sie es bei den anderen Angestellten des Hotels gesehen hatte, aber das machte den Kerl nur sympathischer. Sie selbst war nämlich keine Sportskanone. Auch wenn sie eine ganz passable Figur besaß, konnte es nicht schaden, wenn wenigstens ein »Spielpartner« auch nicht ganz perfekt war.

Shane, der so wunderbar gut roch, drückte sie an den Schultern zurück. Schwankend blieb Madison stehen. Sie konnte die Blicke der Männer förmlich auf sich spüren, als diese um sie herumgingen. Zu gern hätte sich Madison den Sack vom Kopf gerissen ...

Wellsex - 6. Kapitel

Unvermittelt wurde ihr der Kimono vom Körper gezerrt, bis er hinter ihrem Rücken festhing, wo ihre Arme immer noch zusammengebunden waren. Verschiedene Hände betatschten sie, griffen ihr an den Busen oder in den Schritt. Madison wusste nicht, ob sie sich dagegen wehren sollte, aber wie hätte sie das machen sollen? Mit den Füßen nach ihnen treten?

Bevor sie lange überlegen konnte, packte jemand ihren Arm und zog sie weiter.

Plötzlich ertönte eine Frauenstimme: »Da hast du aber ’ne Hübsche aufgetrieben, Boss«, und jemand streichelte ihre Pobacke. Es waren weiche Hände, wahrscheinlich die der Frau. Sie legte ihre Hand auf Madisons Taille, so als wollte sie ihr ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, während sie immer weiter gingen. Wo wurde sie nur hingeführt?

Abrupt blieben sie stehen. Madisons Fesseln wurden gelöst und der Kimono ganz von ihrem Körper gezerrt, aber sofort setzte man sie irgendwo drauf und zurrte sie daran fest. Es schwankte unter ihrem Gesäß. Natürlich, sie hatte ja die Liebesschaukel ausgewählt!

Sie musste sich zurücklehnen. Die anderen spreizten ihre Beine weit und fixierten sie in Schlaufen. Jeder konnte ihr nun in die offene Spalte sehen und Madison spürte immer wieder Hände auf sich.

Auch ihr Oberkörper wurde an die Schaukel gefesselt und ihre Arme oben an den Halteseilen festgemacht, an denen sie sich zusätzlich festhalten konnte. Erst als sie ganz festgezurrt war, zog man ihr den Sack ab.