Märchensammlung 3: In Leichter Sprache - Niveau A1 - Gebrüder Grimm - E-Book

Märchensammlung 3: In Leichter Sprache - Niveau A1 E-Book

Gebrüder Grimm

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Beschreibung

Dieses Buch ist in leichter Sprache geschrieben. Leichte Sprache hilft beim Lesen und Verstehen. Das Buch eignet sich zum Beispiel für Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten oder um die deutsche Sprache zu lernen (Niveau A1). Wir schreiben nach den Regeln für leichte Sprache. Diese Buchserie ist für alle, die einfache Texte mögen. Diese kleine Märchensammlung beinhaltet die folgenden Märchen der Gebrüder Grimm: Aschenputtel - Brüderchen und Schwesterchen - Daumesdick - Die Gänsemagd - Der Eisenhans - Vom Fischer und seiner Frau - Hänsel und Gretel - Die 3 Handwerksburschen - Der treue Johannes - Vom klugen Schneiderlein - Der Meisterdieb.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Gebrüder Grimm

Märchensammlung 3: In Leichter Sprache - Niveau A1

Dieses Buch ist in leichter Sprache geschrieben. Leichte Sprache hilft beim Lesen und Verstehen. Das Buch eignet sich zum Beispiel für Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten oder um die deutsche Sprache zu lernen (Niveau A1). Wir schreiben nach den Regeln für leichte Sprache.

Inhaltsverzeichnis

Aschenputtel

Brüderchen und Schwesterchen

Daumesdick

Die Gänsemagd

Der Eisenhans

Vom Fischer und seiner Frau

Hänsel und Gretel

Die 3 Handwerksburschen

Der treue Johannes

Vom klugen Schneiderlein

Der Meisterdieb

Impressum

Aschenputtel

Ein reicher Mann hat eine kranke Frau.

Die Frau fühlt:

Sie wird bald sterben.

Sie ruft ihre Tochter zu sich.

Sie sagt:

„Liebes Kind, sei immer brav und gut.

Dann wird Gott dir helfen.“

Ich werde im Himmel auf dich aufpassen.“

Dann schließt sie die Augen.

Sie stirbt.

Die Tochter geht jeden Tag zum Grab.

Sie weint oft.

Sie bleibt brav und gut.

Im Winter liegt Schnee auf dem Grab.

Im Frühling scheint die Sonne.

Der Schnee schmilzt.

Der Vater heiratet wieder.

Die neue Frau bringt 2 Töchter mit.

Die Töchter sind außen schön.

Aber sie sind böse.

Das Mädchen hat nun eine schwere Zeit.

Die Stiefsch∙western sind gemein zu ihr.

Sie sagen:

„Du darfst nicht bei uns im Zimmer sein!

Du musst arbeiten.

Sonst kriegst du nichts zum Essen!“

Sie schicken das Mädchen in die Küche.

Sie nehmen ihr die schönen Kleider weg.

Sie geben ihr Holz∙schuhe.

Sie lachen über sie.

Sie nennen sie Aschenputtel.

Denn sie schläft bei der Asche am Herd.

Aschenputtel muss viel arbeiten.

Die Schwestern quälen sie jeden Tag.

Eines Tages will der Vater auf den Markt fahren.

Er fragt die Töchter:

„Was wünscht ihr euch?“

Die eine will schöne Kleider.

Die andere will Perlen und Edelsteine.

Aschenputtel will nur einen Zweig von einem Baum.

Der Vater kauft Kleider und Schmuck für die Stief∙töchter.

Auf dem Heimweg streift ein Hasel∙zweig seinen Hut.

Er bricht ihn ab.

Er bringt den Töchtern ihre Geschenke.

Er gibt Aschenputtel den Zweig.

Aschenputtel pflanzt den Zweig am Grab der Mutter.

Dort wächst ein schöner Hasel∙baum.

Aschenputtel besucht den Baum jeden Tag.

Sie betet dort.

Ein weißes Vöglein sitzt im Baum.

Der König macht ein Fest.

Das Fest soll 3 Tage dauern.

Alle jungen Frauen im Land sind eingeladen.

Der Königssohn will auf dem Fest eine Braut finden.

Die Stiefsch∙western freuen sich sehr.

Sie machen sich schön.

Sie befehlen Aschenputtel:

„Hilf uns!“

Aschenputtel bittet ihre Stief∙mutter.

Sie will auch zum Fest gehen.

Die Stief∙mutter erlaubt es.

Aber nur unter einer Bedingung.

Sie wirft Linsen in die Asche.

Aschenputtel muss die Linsen sortieren.

Gute Linsen in eine Schüssel.

Schlechte Linsen in den Abfall.

Aschenputtel geht ans Fenster.

Sie ruft die Vögel:

„Die guten ins Töpfchen.

Die schlechten ins Kröpfchen.“

Viele Tauben fliegen herein.

Auch viele kleine Vögel kommen.

Sie setzen sich auf die Asche.

Sie picken die guten Linsen heraus.

Die Vögel sind schnell fertig.

Sie fliegen wieder weg.

Aschenputtel bringt die Schüssel zur Stief∙mutter.

Jetzt darf sie gewiss mitgehen.

Aber die Stief∙mutter sagt:

„Nein.

Du hast keine Kleider.

Du kannst nicht tanzen.“

Aschenputtel ist traurig und weint.

Die Stief∙mutter stellt eine zweite Bedingung.

Aschenputtel soll 2 Schüsseln Linsen sortieren.

Sie hat nur 1 Stunde Zeit.

Die Stief∙mutter wirft die Linsen in die Asche.

Aschenputtel ruft wieder die Vögel.

Sie sagt:

„Die guten ins Töpfchen.

Die schlechten ins Kröpfchen.“

Viele Vögel kommen.

Sie helfen beim Sortieren.

Sie sind wieder schnell.

Schon nach einer halben Stunde ist alles fertig.

Die Vögel fliegen weg.

Aschenputtel bringt die Schüsseln zur Stief∙mutter.

Sie freut sich.

Sie denkt:

„Jetzt darf ich bestimmt mit zum Fest.“

Aber die Stief∙mutter sagt:

„Nein.

Du hast keine Kleider.

Du kannst nicht tanzen.

Wir wollen uns nicht für dich schämen.“

Dann geht sie mit ihren Töchtern zum Fest.

Aschenputtel ist allein.

Sie geht zum Grab ihrer Mutter.

Dort steht der Hasel∙baum.

Aschenputtel ruft:

„Bäumchen.

Rüttle dich.

Schüttle dich.

Wirf Gold und Silber über mich.“

Ein Vogel kommt.

Er wirft ihr ein goldenes Kleid herunter.

Dazu gibt er ihr goldene Schuhe.

Aschenputtel zieht das Kleid an.

Sie zieht die goldenen Schuhe an.

Dann geht sie zum Fest.

Ihre Stief∙mutter und ihre Stiefsch∙western erkennen sie nicht.

Sie denken:

„Das ist eine Prinzessin.

Aschenputtel sitzt zu Hause im Schmutz.“

Der Prinz kommt zu ihr.

Er nimmt ihre Hand.

Er tanzt nur mit ihr.

Andere Männer wollen auch mit ihr tanzen.

Aber der Prinz sagt:

„Das ist meine Tänzerin.“

Aschenputtel tanzt den ganzen Abend mit dem Prinzen.

Dann will Aschenputtel nach Hause gehen.

Der Prinz will sie begleiten.

Er will wissen:

Woher kommt das schöne Mädchen?

Aschenputtel läuft schnell davon.

Sie springt in das Tauben∙haus.

Der Prinz wartet.

Dann kommt Aschenputtels Vater.

Der Prinz sagt:

„Ein Mädchen ist ins Tauben∙haus gesprungen.“

Der Vater denkt:

„Das ist sicher Aschenputtel gewesen.“

Er holt Axt und Hacke.

Er schlägt das Tauben∙haus auf.

Aber niemand ist darin.

Aschenputtel ist schon zu Hause.

Sie trägt wieder ihre alten, schmutzigen Kleider.

Sie liegt neben der Asche.

Ein kleines Licht brennt.

Sie ist schnell vom Taubenhaus zum Grab gelaufen.

Sie hat das schöne Kleid ausgezogen.

Sie hat es auf das Grab gelegt.

Der Vogel hat das Kleid zurückgenommen.

Dann ist Aschenputtel in die Küche gegangen.

Am nächsten Tag geht das Fest weiter.

Die Familie fährt wieder zum Schloss.

Aschenputtel geht wieder zum Grab der Mutter.

Sie sagt:

„Bäumchen.

Rüttle dich.

Schüttle dich.

Wirf Gold und Silber über mich.“

Der Vogel bringt ein noch schöneres Kleid als am Tag davor.

Aschenputtel zieht das Kleid an.

Dann geht sie zum Fest.

Alle staunen.

Sie ist sehr schön.

Der Prinz wartet schon.

Er nimmt Aschenputtel an der Hand.

Er tanzt nur mit ihr.

Den anderen Tänzern sagt er:

„Das ist meine Tänzerin.“

Am Abend will Aschenputtel wieder nach Hause gehen.

Der Prinz folgt ihr.

Aber Aschenputtel läuft schnell weg.

Sie springt in den Garten.

Dann klettert sie wie ein Eich∙hörnchen auf einen Baum.

Der Prinz sieht sie nicht mehr.

Er wartet auf den Vater.

Er sagt:

„Das Mädchen ist vielleicht auf den Baum gesprungen.“

Der Vater denkt:

„Das ist sicher Aschenputtel gewesen.“

Er holt eine Axt.

Er fällt den Baum.

Aber niemand ist darauf.

Aschenputtel ist schon wieder in der Küche.

Sie liegt bei der Asche.

Sie ist hinten vom Baum gesprungen.

Sie ist schnell zum Grab gelaufen.

Sie hat dem Vogel das Kleid zurückgegeben.

Dann hat sie ihren grauen Kittel angezogen.

Am dritten Tag geht die Familie wieder zum Fest.

Aschenputtel geht zum Grab der Mutter.

Sie sagt:

„Bäumchen.

Rüttle dich.

Schüttle dich.

Wirf Gold und Silber über mich.“

Der Vogel wirft ein Kleid herunter.

Es ist noch schöner als alle davor.

---ENDE DER LESEPROBE---