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Mark Brandis, der im Streit um die Bewaffnung der Rettungskreuzer seinen Posten als Vormann der UGzRR verloren hat, wird von seinem Nachfolger Jim Collins in die Wüste geschickt: Er übernimmt die Raumposition Oberon in der Nähe des gleichnamigen Uranus-Mondes. Als sich die beiden Metoritenschwärme Roswitha und Tamara zum Materiesturm Apokalypse vereinigen, müssen Brandis und seine Crew zwei heikle Rettungsmissionen durchführen: Für das in Raumnot geratene Schwesterschiff Mahatma Gandhi und den abgeschossenen Raumfrachter Halleluja des singenden Missionars Pater Himmlisch.
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Seitenzahl: 202
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Der Schriftsteller, Kriminalhörspiel-Autor und Dokumentarfilmer Nikolai von Michalewsky hatte seinen größten Erfolg als Autor der Science-Fiction-Reihe »Weltraumpartisanen«. Zwischen 1970 und 1987 veröffentlichte er unter dem Pseudonym Mark Brandis 32 Bände voller Abenteuer rund um den gleichnamigen Titelhelden, seines Zeichens Commander der Delta VII, der Hermes, Kronos und einiger weiterer Raumschiffe.
Mark Brandis entwickelte sich neben Perry Rhodan zur erfolgreichsten deutschsprachigen SF-Buchreihe und erfreut sich auch im 21. Jahrhundert einer großen Fangemeinde.
Mark Brandis
Weltraumpartisanen Band 22
(c) 2008-2014 Wurdack Verlag, Nittendorf
www.wurdackverlag.de
Cover: Simon Fürhapter
Originaltext in alter deutscher Rechtschreibung
In der Geschichte der UGzRR steht die Zeit zwischen dem 15. Juni und dem 12. August des Jahres 2083 als ein Kapitel für sich. Für die junge Gesellschaft waren diese Wochen die erste große Bewährungsprobe. Manche nennen sie auch die Feuertaufe.
In diesen 59 Tagen wurden insgesamt einundzwanzig Einsätze geflogen, einige davon unter schwersten Bedingungen, wobei siebenundvierzig Menschen aus Raumnot gerettet wurden. Ein erst vor kurzem in Dienst gestellter Raumnotkreuzer trug dabei erhebliche Beschädigungen davon und fiel für die nächsten zwei Monate aus; so lange dauerte der Werftaufenthalt. Ein zweiter mußte als Totalverlust abgeschrieben werden. Und drei Rettungsleute bezahlten ihre Hilfsbereitschaft mit dem Leben. Das ist die rühmliche Seite dieses Kapitels: jene, auf die immer wieder gern verwiesen wird.
Daneben gibt es noch eine andere Seite, die weniger rühmlich ist und unter anderem das Raumgericht in Metropolis beschäftigt hat. Sie ist überschrieben mit Elsa Brandstroem. Man hat mich hinterher bestürmt, wenn nicht das ganze Schiff, so doch wenigstens den Schiffsnamen aus dem Verkehr zu ziehen, doch davon hielt ich nichts. Nicht der Schiffsname hatte sich schuldig gemacht. Wenn ich einen Schuldigen benennen soll, gerate ich in Schwierigkeiten. Da kam eins zum anderen: die leere Weite des herrenlosen Raumes, der politische Hintergrund, die verständliche Angst, die Erziehung eines jungen Menschen zum sogenannten harten Mann und der gefährliche Anreiz einer Waffe.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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