Mein Stern in der Dunkelheit - Angelina Conti - E-Book

Mein Stern in der Dunkelheit E-Book

Angelina Conti

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  • Herausgeber: BookRix
  • Sprache: Deutsch
Beschreibung


DARK ROMANCE
Gute Mädchen kriegen Geschenke.
Böse Mädchen kriegen...

Ich bin die Dunkelheit, die dich umgibt.
Ich sperre dich ein und befreie dich.
Ich bin deine Fesseln und der Ring an deinem Finger.
Meine Geschenke für dich sind Schmerzen, Lust und Liebe.
Denn du bist der Stern, der meine Nacht erleuchtet.


Josephine
Natürlich bin ich enttäuscht, dass wir die Feiertage nicht wie geplant im Kreis meiner Familie verbringen können. Aber Ramon hat mir zum Trost eine Bescherung der besonderen Art versprochen. Und auch ich hätte eine Idee für ein wirklich einmaliges Geschenk. Aber wie wird mein Don reagieren, wenn ihm seine Sub einen Antrag macht?

Ramon
Josephine ist alles für mich. Auch wenn sie sich für die Ehe noch zu jung fühlt, könnte unsere Liebe nicht tiefer und vertrauensvoller sein. Deswegen habe ich auch keine Zweifel, dass sie mir in die Dunkelheit des BLACK KITTEN CLUBS folgen wird. Zusammen mit Sir Santa werde ich ihr ein unvergessliches Weihnachtsfest bescheren...

Kurzroman. Letzter Teil der Ramon-Reihe.
Dieses Buch kann als Prequel zur Reihe THE BLACK KITTEN CLUB gelesen werden.

Dieser Roman enthält explizite Liebesszenen und eine dem Genre DARK ROMANCE entsprechende Sprache und Thematik.
 

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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DARKNESS & LOVE

Mein Stern in der Dunkelheit

(Ramon 3)

Angelina Conti

Roman

Der Roman

Gute Mädchen kriegen Geschenke.

Böse Mädchen kriegen die Rute.

Und Josephine... bekommt beides.

Ich bin die Dunkelheit, die dich umgibt.

Ich sperre dich ein und befreie dich.

Ich bin deine Fesseln und der Ring an deinem Finger.

Meine Geschenke für dich sind Schmerzen, Lust und Liebe.

Denn du bist der Stern, der meine Nacht erleuchtet.

Dies ist Teil 3 und der Abschluss der Ramon-Reihe.

Weiter geht es im BLACK KITTEN CLUB.

Ich hoffe, wir sehen uns dort! ;-)

DARK ROMANCE by ANGELINA CONTI

Inhalt

Prolog

Kapitel 1: Feliz navidad

Kapitel 2: Ausharren

Kapitel 3: Maman

Kapitel 4: Enttäuscht

Kapitel 5: Wieder Manieren

Kapitel 6: Ein schlechter Dom

Kapitel 7: Nie wieder allein

Kapitel 8: Warum eigentlich nicht

Kapitel 9: Nicht so ein Bonze

Kapitel 10: Vor dem Fest

Kapitel 11: Der richtige Augenblick

Kapitel 12: Vor dem Kamin

Kapitel 13: Alles

Kapitel 14: Unterwegs in die Dunkelheit

Kapitel 15: Das Haus vom Weihnachtsmann

Kapitel 16: Nur deinen Ring

Kapitel 17: An der Treppe

Kapitel 18: Der Mann mit der schwarzen Katze

Kapitel 19: Keine Manieren

Kapitel 20: Ho, ho, ho

Kapitel 21: Das goldene Buch

Kapitel 22: Die Abrechnung

Kapitel 23: Die Sterne

Kapitel 24: Ganz schöne Schwierigkeiten

Epilog

Danksagungen

 

 

Für alle Liebenden.

Passt gut aufeinander auf

in der Dunkelheit.

Prolog

Rigga

Meine Laune ist nicht nur schlecht, sie hat einen echten Tiefpunkt erreicht. Keine Ahnung, woran es nun genau liegt. Die permanente Beschallung mit weihnachtlichen Popsongs kann ebenso dafür verantwortlich sein wie die nicht enden wollende Vorbereitung der Christmas-Party hier im Club oder die Tatsache, dass ich heute Morgen schon wieder neben Leyla aufgewacht bin. Und das, obwohl ich mir eigentlich fest vorgenommen hatte, dass sie nur noch eine Sub für mich sein darf und sonst nichts.

Wie es aussieht, klappt im Moment mal wieder gar nichts.

Denn als Lennox hereinkommt und mir wortlos eine Kiste Kerzen auf den Schreibtisch knallt, muss ich sehr zu meinem Ärger feststellen, dass sie nicht in dem bestellten Fluor Red, sondern in einem widerlichen Lachsrot gekommen sind.

„Das ist doch zum Kotzen, verdammt“, fluche ich. „Sind wir ein BDSM-Club oder ein abgewracktes Seniorenheim?!“

Len verzieht sich ohne erkennbare Reaktion und überlässt mir das Dekorationsproblem, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Während ich mich wütend durch das Kontaktformular des Kerzenlieferanten klicke, poppt eine E-Mail in der rechten Ecke meines Bildschirms auf.

„Ramon Delgado García“, lese ich den Absender und runzele die Stirn.

Der bärtige, tätowierte Spanier, den ich von zahlreichen Contests und Festivals kenne und der als Senior Chief Controller eines Multikonzerns mittlerweile die Titelseiten irgendwelcher Wirtschaftsmagazine ziert, erscheint vor meinem inneren Auge. Als ich gehört habe, dass er jetzt in London lebt, habe ich ihn eingeladen, mal bei uns im Black Kitten vorbeizuschauen. Einen Bondage Artist mit seinen Fähigkeiten würde hier niemand von der Bettkante stoßen, aber der Kerl hat nie auf meine Einladung reagiert.

Bis heute, wie es scheint.

„Na, vielleicht wird der Tag ja doch noch besser“, murmele ich und öffne seine Mail.

Kapitel 1: Feliz navidad

Ramon

Sie kniet in der Mitte des Raumes. Nackt. Den Rücken gerade, die Hände in den Nacken gelegt, die Beine leicht gespreizt, den Blick demütig gesenkt.

Langsam breitet sich die Dämmerung in der Wohnung aus. Der Dezember in London war neblig, feucht und kühl. Geschneit hat es noch nicht. Die Weihnachtsbeleuchtung des Piccadilly Circus blinkt vor den Scheiben der hohen Fenster.

Ich schließe für einen Moment die Augen, atme tief durch und entspanne mich. Sehe sie immer noch vor mir. Kann ihren Herzschlag hören, obwohl sie mehrere Meter von mir entfernt ist. Kann ihre warme Haut spüren, ihre glatten Haare, die Konturen ihres Körpers, die langsam in der Dunkelheit verschwinden.

Dann greife ich neben mich, knote mit geschlossenen Augen eins meiner Seile auf, lasse es durch meine Finger gleiten. Sie sind rau und sanft zugleich, meine Seile, anschmiegsam und schneidend.

Zärtlichkeit und Zwang, das sind sie, die Pole, zwischen denen sich unsere Liebe bewegt.

Die Seile endlich wieder in meinenHänden zu fühlen, ist eine Verheißung. Zu lange schon habe ich Josephine nicht mehr ordentlich gefesselt. Wir hatten zu wenig Zeit, zu wenig Ruhe, stattdessen zu viele Termine, Meetings, Verpflichtungen. Das Ende des Jahres ist immer stressig. Stattdessen habe ich Handschellen benutzt, oder Paketklebeband. Auch reizvoll, aber lange nicht so intensiv.

Es sind die letzten Arbeitstage im Jahr. Übermorgen werden wir London für die Feiertage verlassen. Überall fliegen Karten und kleine Aufmerksamkeiten unserer Kollegen herum, ohne allerdings zu einer festlichen Atmosphäre beizutragen.

„Die wünschen uns eine alle besinnliche Weihnachtszeit“, hat Josephine vorhin spöttisch gesagt und auf den Stapel bunter Umschläge gezeigt. „Als wenn hier im Moment irgendwas besinnlich wäre! Darunter verstehe zumindest ich etwas anderes!“

Ich habe die Arme vor der Brust verschränkt und sie lange angesehen.

„Zieh dich aus“, habe ich gesagt.

Eigentlich hätten wir uns in das Getümmel in der Innenstadt begeben und die letzten Weihnachtsgeschenke besorgen müssen. Aber stattdessen kniet Josephine nun schon fast eine halbe Stunde auf dem großen, edlen Perserteppich, der einen Kontrast zu den modernen Designermöbeln unserer Wohnung bildet, und ich habe seit langem tatsächlich das erste Mal das Gefühl von Besinnlichkeit. Drei Tage vor Weihnachten.

Sie schweigt. In sich gekehrt wartet sie darauf, dass ich etwas tue, ihr einen Befehl gebe. Ich kann die Mischung aus Erwartung und Anspannung spüren, in der sie schwebt. Und die Ruhe, zu der sie in ihrer Position findet. So sollte die Weihnachtszeit sein, nicht stressig, laut und anstrengend.

Irgendwann stehe ich auf, lege mir das Seil über die Schulter und strecke mich. Dann gehe ich langsam um Josephine herum und betrachte sie. Ihre Schultern, ihre Brüste, ihre Arme. Ihre ganze Makellosigkeit, die nachher von den Spuren meiner Seile gebrochen werden wird. Sie hat nicht einmal frische Striemen auf dem Körper. Eigentlich ein unhaltbarer Zustand, aber wir waren in den letzten Wochen so eingespannt und auf Achse, dass wir abends meistens völlig erschlagen waren und oft schon auf dem Sofa eingeschlafen sind.

„Weihnachten schmeckt nach Vanilla“, hat sie neulich gelacht, als ich ihr nach einem frechen Kommentar, für den ich sie normalerweise übers Knie gelegt hätte, nur einen müden Nasenstüber verpasst habe.

Das Wort „Vanilla“ hört natürlich kein Dom gern als Beschreibung seines Führungsstils, aber davon abgesehen hat mir auch die Nähe und Intimität gefehlt, die wir beim Spielen teilen. Und deswegen muss das Geschenkekaufen heute eben ausfallen. Während ich in einer Schublade nach Kerzen suche, fällt mein Blick auf meine Gitarre, die ich von unserem letzten Besuch in meiner Heimatstadt Madrid mit nach London gebracht habe und die auf einem Sessel in der Ecke des Raumes liegt.

Gespielt habe ich darauf seitdem natürlich auch nicht. Keine Zeit.

Als ich das Instrument zu stimmen beginne, schaut Josephine kurz auf, aber als sie meinem Blick begegnet, beißt sie sich auf die Unterlippe, schließt die Augen sofort wieder und kehrt in ihre Position zurück. Denn sie hat an meinen Augen erkannt, dass ihr Don wieder da ist. Und sie weiß, dass er Neugier und Positionswechsel streng bestraft.

Ich reagiere zunächst nicht, sondern stimme die Gitarre. Dann verharre ich einen Moment und beobachte Josephine. Ihr Puls dürfte sich eben ein wenig beschleunigt haben. Unsere Herzen schlagen in der Stille, die sich nun ausbreitet. Draußen rauscht leise der Londoner Feierabendverkehr.

Und dann beginne ich zu spielen. Zunächst nur ein paar sanfte Akkorde, die Josephine streicheln und ihre Vorfreude schüren. Doch dann wird ein Lied daraus und als ich anfange leise zu singen, kann ich das Schmunzeln auf ihren Lippen erahnen, auch wenn es inzwischen fast schon zu dunkel ist, um wirklich etwas zu erkennen.

„Feliz navidad, feliz navidad, prospero año y felicidad”, singe ich ein paar Mal den schrecklichen, alten Ohrwurm. Dann lege ich die Gitarre beiseite, schlendere zu meiner knienden Schönheit und gehe neben ihr in die Hocke.

„I wanna wish you a merry Christmas, I wanna wish you a merry Christmas”, summe ich weiter, während ich Josephine die erste Schlaufe ums Handgelenk lege. Sie kichert vergnügt, weil ich alberne Weihnachtslieder singe. Und weil sie glücklich ist.

So soll die Weihnachtszeit sein.

Ihre Hände, die sie nach wie vor im Nacken hält, habe ich innerhalb weniger Sekunden fest aneinander gezurrt.

„Das Lachen wird dir gleich vergehen, Princesa“, raune ich ihr ins Ohr und beginne, ihr das Seil mehrmals um den Hals zu legen.

Kapitel 2: Ausharren

Josephine

 

Ramon hat mir die Hände in den Nacken gefesselt und mir das Seil so um den Hals gelegt, dass die Luftzufuhr bei der kleinsten Positionsänderung eingeschränkt wird. Allein dadurch hat er mich in einen Zustand der leichten Erregung versetzt, denn Atemkontrolle gehört zu den Praktiken, auf die ich besonders stark reagiere.

Meine Arme waren vom Knien in dieser Haltung schon schwer, bevor er sie mir fixiert hat, und nun wird es von Minute zu Minute anstrengender, unbeweglich zu verharren. Meine Finger beginnen zu kribbeln, weil er die Schlaufen um die Handgelenke recht fest zugezogen hat. Ein leichter Schweißfilm bildet sich auf meiner Haut, mein Atem geht schnell.

Ramon spaziert pfeifend durch unser Wohnzimmer und stellt ein paar Kerzen auf eine der Anrichten. Das sanfte, leicht flackernde Licht malt unheimliche, dunkle Schatten an die hohen Wände, die ich aber nur aus den Augenwinkeln wahrnehme, da ich den Blick starr geradeaus gerichtet habe und mich ganz auf meinen Körper konzentriere. Es ist wirklich eine strenge Fesselung, die er mir verpasst hat, auch wenn sie nur so wenige Körperteile einbezieht.

Nachdem er etwas aus einer Dose genommen hat, kommt Ramon zu mir. Das Feuer in seinen Augen brennt mindestens so hell wie das der Kerzen. Und sein Lächeln zaubert mir ein Kribbeln in den Körper, das den Effekt des Seiles um meinen Hals sogar noch übertrifft.

Er sieht so verdammt heiß aus, mit seinem dunklen Vollbart, dem schwarzen Hemd und seinem glühenden Blick, dass ich mich nicht beherrschen kann und flüstere: „Don, einen Kuss, bitte!“