Mit ohne Mann - Britta Blum - E-Book
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Mit ohne Mann E-Book

Britta Blum

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Beschreibung

Viele Wege führen zum Glück: „Mit ohne Mann“ von Britta Blum jetzt als eBook bei dotbooks. Esther ist stolz darauf, unabhängig, modern und etwas anders zu sein. Kitschige Familienepisoden gibt es bei ihr nicht: Ihr Freund darf nicht bei ihr einziehen und ihre Töchter dürfen sie nicht "Mama" nennen. Als sich die 16-jährige Janina allerdings in Kai verliebt, wird alles auf den Kopf gestellt. Plötzlich möchte sie mit ihrer ganzen Familie zusammen essen und harmonische Fernseh-Abende verbringen. Ein Albtraum, dem es entgegenzusteuern gilt! Doch statt wieder das alte Leben aufzunehmen, siedelt Janina einfach zu Kai über und nimmt auch noch ihre kleine Schwester mit. Nun muss Esther handeln … Ein gemeinsamer Urlaub mit Kais Familie soll den Töchtern die Augen öffnen. Doch es ist Esther, der eine große Überraschung blüht! Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Mit ohne Mann“ von Britta Blum. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 479

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Über dieses Buch:

Esther ist stolz darauf, unabhängig, modern und etwas anders zu sein. Kitschige Familienepisoden gibt es bei ihr nicht: Ihr Freund darf nicht bei ihr einziehen und ihre Töchter dürfen sie nicht "Mama" nennen. Als sich die 16-jährige Janina allerdings in Kai verliebt, wird alles auf den Kopf gestellt. Plötzlich möchte sie mit ihrer ganzen Familie zusammen essen und harmonische Fernseh-Abende verbringen. Ein Albtraum, dem es entgegenzusteuern gilt! Doch statt wieder das alte Leben aufzunehmen, siedelt Janina einfach zu Kai über und nimmt auch noch ihre kleine Schwester mit. Nun muss Esther handeln … Ein gemeinsamer Urlaub mit Kais Familie soll den Töchtern die Augen öffnen. Doch es ist Esther, der eine große Überraschung blüht!

Über die Autorin:

Britta Blum arbeitete lange als Paartherapeutin, bevor sich die erprobte Vierfachmutter ganz dem Schreiben widmete. Ihre eigenen Söhne schickte Blum nicht nur zum Fußball oder Kampfsport, sondern obendrein zum Ballett und in die Tanzschule – wofür ihr die Damenwelt bis heute dankbar ist. Mit viel Herz und Augenzwinkern verarbeitet die Autorin, die im Rheinland lebt, in ihren Romanen Geschichten aus dem prallen Familienleben.

Britta Blum veröffentlicht bei dotbooks auch folgende Romane:Familienleben auf FreiersfüßenMama geht badenBabys fallen nicht vom HimmelSchräge TöneHonig und StachelKleine Männer sind die Größten

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Neuausgabe November 2015

Copyright © der Originalausgabe 2007 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln

Copyright © der Neuausgabe 2015 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Moloko88

E-Book-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-95824-414-6

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Britta Blum

Mit ohne Mann

Roman

dotbooks.

Widmung

Es gibt Romane, die ich vorwiegend dem verdanke, was meine Lehrer einst durch die Bank meine »blühende Fantasie« nannten. Dafür habe ich mich nie bedankt, weil unter solch blühenden Textlandschaften des Öfteren »Thema verfehlt« und darunter eine jener Noten stand, die meine Eltern gewöhnlich veranlassten, wenigstens eine Woche lang jene Strenge hervorzukehren, die ich ihnen gerade mühsam abgewöhnt hatte.

Im Fall dieses Romans verhält es sich jedoch anders, hier konnte meine Fantasie auf reale Landschaften, bevölkert mit sehr realen Menschen, zurückgreifen, und obwohl mehrere davon mich während unseres (bislang ersten) All-inclusive-Aufenthalts auf Mallorca eindringlich davor gewarnt haben, etwas davon zu Papier zu bringen, handle ich dieser Warnung zuwider, weil ich sie als das durchschaue, was sie ist, nämlich falsche Scham. Ihr braucht euch nicht zu schämen, wahrlich nicht! Ihr, dazu gehören zuallererst mal meine Kids und deren erste zart knospenden Neigungen zum anderen Geschlecht und all die Verwicklungen, die sich zwangsläufig ergeben, wenn über den Nachwuchs völlig unterschiedliche Familien zusammengeführt werden: Triviales (und vielleicht deshalb so herrliches) Pantoffelkino trifft »Mein Kind hat schon im Mutterleib nur Klassik gehört«, knuspriges Wiener Schnitzel begegnet fettarmer Vegetarierkost ... kennen Sie so was?

Wie gesagt, mein Nachwuchs hat mir Augen und Ohren (und mehr) für Genüsse geöffnet, die ich nach fünfzehn Ehejahren mit Stumpf und Stil auszurotten beschloss, weil sie mich an meinen Ex und mein Scheitern als Ehefrau erinnerten (ein Fehler, wie ich nun zugeben muss).

Womit wir auch schon bei jenem wunderbaren Mann-Exemplar wären, das mir auf dem Umweg über unsere schnäbelnden Kids ebenfalls Appetit auf Pantoffelkino, Wiener Schnitzel und vor allem Menschen, die sich nicht rund um die Uhr kasteien, gemacht hat. Ein Mann, der darüber hinaus die Größe besaß, mir (fast) zu widerstehen und sogar einem anderen Mann das »Feld« (sprich mich) nicht nur zu überlassen, sondern es diesem sogar näher zu bringen (was man natürlich auch als Angst vor der eigenen Courage interpretieren könnte, aber dazu mehr in diesem Roman).

Tja, bleibt mir nur noch der Dank an den »Titelgeber«, der bereit und fähig ist, tagtäglich mit mir und meiner Meute den Spagat zwischen »Normalfamilie« und »Single mit Anhang« zu üben, was ebenso viel Akrobatik wie Herz erfordert.

Okay, ich danke euch allen, und sollte einer von euch auf die Idee kommen, mich für meine Offenheit zu verfluchen, so denkt daran: Der nächste All-inclusive-Urlaub kommt bestimmt!!!

In Liebe!

Kapitel 1Heiraten? Nein danke!

Als Esther ihre Wohnung betrat, war es erst kurz nach sechs. Ungewohnt früh für ihre Verhältnisse, die meisten ihrer Klienten bevorzugten späte Termine. Sie wollte schon nach Ann-Katrin und Janina rufen, als ihr einfiel, dass die beiden ausgerechnet heute auf einer Geburtstagsparty eingeladen waren. Es war noch nicht lange her, da hatten ihre Töchter und deren Freundinnen auf Geburtstagen Topfschlagen und Blinde Kuh gespielt, und Jungs wurden generell nicht eingeladen, weil sie durch die Bank als »doof« galten. Auch das hatte sich schlagartig geändert. Das Geburtstagskind hatte diesmal fast genauso viele Jungen wie Mädchen eingeladen, es sollte auch getanzt werden, seit Tagen wurde bei den Anchors über die richtige Musik und das passende Outfit diskutiert.

Ob Ann-Katrin sich wieder an ihrem Kleiderschrank bedient hatte, um erwachsener auszusehen? Es war nun mal nicht leicht für eine magere Vierzehnjährige, mit ihrer zwei Jahre älteren Schwester und den anderen schon weiter entwickelten Mädchen Schritt zu halten. Ein Glück, dachte Esther, dass meine beiden sich trotzdem so gut verstehen und sogar zusammen eingeladen werden.

Sie schlüpfte aus ihren Pumps schick, aber auf Dauer unbequem und beschloss, sich einen gemütlichen Schmökerabend zu gönnen. Jede Menge Zeitungen und mindestens drei neue Bücher warteten auf sie, der Tag hatte manchmal einfach zu wenig Stunden.

Sie kontrollierte rasch den Anrufbeantworter nichts blinkte und überlegte, ob sie das Abendessen heute einfach ausfallen lassen sollte. Es war sowieso nicht gesund, nach sechzehn Uhr noch zu essen, zumindest behaupteten das die Ernährungswissenschaftler. Vielleicht nur ein Obstteller?

Nachdem Esther ihre Straßenkleidung gegen einen Hausanzug aus goldgelber Seide ausgetauscht hatte diese Farbe harmonierte perfekt mit ihrer Bettwäsche , betrat sie die Küche. Sie hatte morgens noch selbst auf dem Markt eingekauft, im Geist stellte sie sich bereits eine appetitliche Auswahl an Früchten zusammen, als sie den großen Topf mitten auf dem Tisch entdeckte, dagegen lehnte ein Zettel, die Schrift war die ihrer langjährigen Haushaltshilfe, Gerda Kronen.

»Liebe Frau Anchor! Die Steckrüben und Kartoffeln sind ganz frisch und vom Hof meines Schwagers, die Wurst ist aus der eigenen Schlachterei, es war sowieso zu viel, deshalb habe ich Eintopf für Sie und die Mädels mitgekocht. Guten Appetit! Ihre Gerda K.«

Esther hob den Deckel ab, von der Innenseite tröpfelte es, der fettglänzende Inhalt war noch warm. Ein leicht erdiger Geruch drang ihr in die Nase und weckte vage Erinnerungen an ihre Kindheit, die sie bei den Großeltern auf dem Land verbracht hatte. Dort gab es ebenfalls Steckrüben und Saubohnen und diese dicken Würste, die wie eine Kreuzung aus Mettwurst und Blutwurst aussahen, zu essen. Sie schloss den Topf rasch wieder, schon seit Jahren aß sie keine Wurst mehr und so wenig Fett wie möglich. Gerda Kronen wusste das genau, andererseits meinte sie es bestimmt nur gut. Esther vergaß ihre ursprüngliche Absicht, sich mit Obst zu versorgen. Plötzlich hatte sie es sehr eilig, aus der Küche zu kommen. Sie nahm sich lediglich eine Flasche stilles Wasser und ein Glas mit ins Schlafzimmer.

Ein sehr warmer, femininer Raum, die Wände in zartgelber Wischtechnik, das Bett aus hellem Ahornholz, Tagesdecke und etliche Kissen in Ocker, Braun und Gold, an der Wand ein wunderschöner alter Intarsienspiegel, sonst gab es nur noch eine Sitzbank am Fußende und im Raum verteilt Kerzen in allen Größen und Formen. Esther liebte dieses weiche Licht. Der Reihe nach zündete sie zuerst die langen honigfarbenen Kerzen in den Kerzenständern aus getriebenem Silber, dann die dicken kurzen Stumpen und zuletzt die Teelichter in den Kelchen aus filigranem Glas an. Nachdem sie auch noch den CD-Player eingeschaltet hatte, machte sie es sich zwischen den Kissen gemütlich und schloss die Augen. Lesen konnte sie später immer noch.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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