Mit Tinkturen durch die Wechseljahre - Catherine Bass - E-Book

Mit Tinkturen durch die Wechseljahre E-Book

Catherine Bass

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Beschreibung

Die Wechseljahre sind ein Thema, das jede Frau irgendwann betrifft. Dieser dokumentierte Selbstversuch mit Heilkräuter-Tinkturen soll aufzeigen, dass auch alternative Lösungen Resultate bringen. Dieses Buch liefert keine allgemeingültige Lösung. Es zeigt meinen persönlichen Weg auf und kann vielleicht andere Frauen dazu motivieren, mehr über diese spannende aber auch herausfordernde Lebensphase zu erfahren. Dieser Beitrag soll den Frauen eine Anregung sein, sich gut über alle Möglichkeiten zu informieren, nicht nur die der klassischen Medizin, sondern auch alternative Behandlungsansätze. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Wichtig ist, den für sich richtigen Weg zu finden. Ich wünsche allen Mut und alles Gute.

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Seitenzahl: 56

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Ähnliche


Catherine Bass

Mit Tinkturen durch die Wechseljahre

Ein Selbstversuch

© 2019 Catherine Bass

Verlag und Druck: tredition GmbH, Hamburg

ISBN

Paperback:

978-3-7482-3532-3

Hardcover:

978-3-7482-3533-0

e-Book:

978-3-7482-3534-7

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Wichtiger Hinweis

Alle Rezepte, Anwendungen und Empfehlungen sind von der Autorin selbst getestet worden. Da jede Person anders reagiert, ist es wichtig, dass Sie selbst darauf achten, was für Sie stimmt und was nicht. Bei Pflanzen ist es wie bei der Nutzung von Medikamenten unerlässlich sich über die Gegenanzeigen, Nebenwirkungen und Anwendungsdauer zu informieren. Ein Buch kann keineswegs einen Arzt oder Heilpraktiker ersetzen. Jegliche Haftung seitens der Autorin bzw. des Verlages für Nachteile oder Schäden ist ausgeschlossen.

1. Auflage 2019

Inhaltsverzeichnis

Dank

1. Einleitung

2. Grundwissen über die Wechseljahre

2.1. Definition: Wechseljahre

2.2. Medizinisch gesehen

2.2.1. Hormonhaushalt: zwei wichtige Hormone

2.2.2. Häufigste Symptome

2.2.3. Behandlung durch klassische Medizin

2.3. Andere«Methoden»

3. Mit Tinkturen durch die Wechseljahre, Selbstversuch

3.1 «Meine» Symptome

3.1.1. Herzrasen

3.1.2. Wandernde Muskel- und Gelenkschmerzen

3.1.3. Hitzewallungen und Schweissausbrüche

3.1.4. Schlafprobleme

3.2 Selbstversuch: Vorgehensweise

3.3 Tinkturen: Herstellung, Einnahme und Resultate

3.3.1. Rotklee-Tinktur

3.3.2. Salbei-Tinktur

3.3.3. Weiden-Tinktur

3.3.4. Traubensilberkerzen-Tinktur

3.3.5. Baldrian-Tinktur

3.3.6. Und kombiniert?

3.3.7. Kurzes Fazit

3.4 Was sonst noch über die Runde helfen kann

3.4.1. Schlafhygiene

3.4.2. Ernährung

3.4.3. Bewegung

3.4.4. Sonstige kleine Hilfsmittel

4. Schlussbemerkungen

Anhänge

Quellenangaben

Dank

An Alexandre

Ohne Dich hätte ich die Nähe zur Natur, ihren Kräften und zu den Heilpflanzen vielleicht nicht wiederentdeckt. Danke, dass Du mir immer wieder gewisse Pflanzen gezeigt hast, mich mit Wildpflanzen bekochst hast und mich dazu animierst hast Sachen selbst zu recherchieren, anstatt mir die Antworten direkt zu geben. Somit hast Du meine Neugierde gefördert und mich auf die Idee gebracht mich vertieft mit Heilpflanzen zu beschäftigen. Danke von Herzen.

An Helga

Ein Dankschön gebührt auch Helga Ell-Beiser, Dozentin an der Freiburger Heilpflanzenschule. Sie hatte immer ein offenes Ohr, um meine Fragen zu beantworten und hat mich auch bestärkt diesen Weg zu gehen.

1. Einleitung

Ich mag mich noch sehr genau daran erinnern wann «alles» anfing. Ich befand mich anfangs Mai 2017auf einem wöchigen Business-Seminar in einem vornehmen Hotel. Die Vorlesungen fanden in einem grossen Saal statt. Ich sass ganz hinten, weil ich ab und zu aufstehen musste aufgrund der Folgen einer Rückenoperation. Dies erwies sich als einen glücklichen «Zu-Fall»!

Bereits einige Tage zuvor hatte ich nächtliche Schweissausbrüche, die ich nicht so richtig einordnen konnte. Ich bin dann jeweils aufgestanden, habe etwas kaltes Wasser getrunken, die Arme erfrischt, manchmal den Schlafanzug gewechselt und das wars dann schon. Ich dachte mir, na ja, vielleicht ist es die Aufregung vor der herausfordernden Woche.

Am Morgen der ersten Vorlesung ging es dann so richtig los und zog sich die ganze Woche über durch und noch weit darüber hinaus. Ungefähr alle 30’ Minuten überkam mich eine unangekündigte Hitzewelle, die ca. eine Minute dauerte. Am dritten Tag habe ich mit «Messungen» begonnen, als ich bemerkte, dass sich das Phänomen zu etablieren schien. Sie, die Hitzewellen, begannen auf Höhe der Brust und stiegen dann hoch bis zum Kopf wie der Dampf in einem Dampfkochtopf. Nur fehlte ein Ventil, um den Dampf gezielt und ohne merkliche Konsequenzen abzulassen. Das waren sie also die berüchtigten Hitzewallungen der Wechseljahre, wie sie so genannt werden. Ich liess mir nichts anmerken. Der Schweiss lief mir aber buchstäblich den Nacken und den Rücken herab. Meine halblangen dichten Haare waren beim Hinterkopf nass wie wenn ich aus der Dusche gekommen wäre. Wie bereits erwähnt, sass ich ganz hinten und konnte manchmal an einen Stehtisch gehen, der für mich installiert wurde. Diese willkommene Bewegung hat mir die Sache etwas erleichtert und zum Glück waren da auch noch die Fenster, die die Seminarleiter ab und zu öffneten. Das kleine Lüftlein kam mir sehr entgegen!

Es wurde mir allmählich klar, dass das eine typische Auswirkung der Wechseljahre war. Nach und nach wurde mir auch klar woher die anderen Symptome vielleicht herkamen, wie zum Beispiel: Schlaflosigkeit, Gelenkschmerzen, extreme Müdigkeit, Gewichtzunahme, Herzrasen und noch andere. Mir wurde bewusst, dass die Wechseljahre schon viel früher eingesetzt hatten. Die Regelblutungen hatten schon vor einigen Monaten aufgehört, nachdem sie ein letztes Mal ein so heftiges Zeichen von sich gaben, dass ich auf dem Weg zur Arbeit umkehren musste und den Tag zu Hause verbrachte. Als ich dann nach einiger Zeit gemerkt habe, dass es das wohl war, war ich ganz glücklich und dachte mir nichts dabei. Wenn da nicht ein paar Monate später diese Hitzewallungen zum Vorschein gekommen wären… Wie lange würde das wohl dauern? Das ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. «Eine Studie der Wake Forest School of Medicine in North Carolina (USA) an 3.302 Frauen mit Wechseljahresbeschwerden kam zu dem Ergebnis, dass Hitzewallungen durchschnittlich 7,4 Jahre andauern – davon 4,5 Jahre nach der letzten Menstruation. Am längsten sind Frauen betroffen, die die fliegende Hitze als eines der ersten Wechseljahressymptome schon vor oder zu Beginn der Wechseljahre an sich wahrnahmen: Sie leiden im Schnitt 11,8 Jahre an den unangenehmen Hitzeschüben?1

Direkt nach dem Seminar, begann ich Salbeitabletten (Menosan Dr. A. Vogel) zu nehmen und lauwarmer Salbeitee zu trinken. Ich hoffte, dass dies ein wenig Abhilfe verschaffen würde. Nach zwei Monaten ohne Erfolg, mit halbstündigen saunaähnlichen Schwitzerfahrungen, ging ich zur Hausärztin und erhielt ein rezeptpflichtiges standardisiertes pflanzliches Präparat mit Traubensilberkerze (1 Mal pro Tag 6.5 mg Trockenextrakt aus dem Wurzelstock von Cimicifuga racemosa, Auszugsmittel 60% Ethanol). Eine traditionelle Hormonersatztherapie auch HET abgekürzt (Pflaster und co.) hat die Hausärztin erwähnt, aber sie wusste, dass ich das ablehnen würde. Nach circa einem Monat regelmässiger Einnahme des Präparats schienen die Hitzewallungen nachzulassen. Das ging ca. 5 Monate relativ gut. Anstatt eine Hitzewallung alle 30 Minuten war der Abstand zwischen zwei Ausbrüchen „nur“ noch ca. 2 – 3 Stunden. Nach einigen Monaten liess die Wirkung aber nach (ungefähr Januar 2018). Ich beschloss dieses Präparat, sowie das meines Arztes für Ayurveda (auch ein Präparat mit Traubensilberkerze und zusätzlich Yamswurzeln) abzusetzen. Die Vorstellung von diesen oder anderen relativ teuren Medikamenten abhängig zu sein und vielleicht die Dosis erhöhen zu müssen störte mich. Aber alles begann wieder von vorne an. Da wusste ich noch nicht genau wie weiter.

Zuvor hatte ich mich im September 2017 bei der Freiburger Heilpflanzenschule für eine Ausbildung angemeldet. Das war der richtige Entscheid. Schnell wurde mir klar, dass mich das erlernte Pflanzenwissen allgemein weiterbringen würde und auch für meine Wechseljahrsymptome eine grosse Hilfe sein würde.