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Ein Spruch der im Zusammenhang mit Mudau häufig fällt. Mudau war in früheren Zeiten Gastronomisch wie auch Veranstaltungstechnisch ein sehr beliebter Ort im Odenwald. Wo viele Leute sich treffen gibt es natürlich auch des Öfteren Probleme. Vermutlich kommt daher dieser Spruch.
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Seitenzahl: 44
Veröffentlichungsjahr: 2021
Vorwort
Prolog
Kapitel 1: Heimkehr
Kapitel 2: Die Nachricht
Kapitel 3: LKA
Kapitel 4: Zeitler Mord
Kapitel 5: Seitze Buche
Kapitel 6: Eisig
Kapitel 7: Wildenburg
Kapitel 8; Am Galgen
Kapitel 9: Das Verhör
Kapitel 10: Die Ausnahme
Mudau eine kleine Gemeinde im Odenwald.
Auf den ersten Blick unterscheidet dieser Ort sich in nichts oder zumindest in nicht viel von anderen kleinen Dörfern.
Aber ist dem wirklich so?
Erfahren Sie es.
Reale Orte und wirkliche Ereignisse eingehüllt in eine Story mit fiktiven Personen und erfundenen Fällen.
Tauchen Sie ein in eine Geschichte aus Realität und Fantasie, erfahren sie Dinge, die sie eventuell noch nicht wussten.
Vergleichen Sie die Denkweisen und Ansichten der Figuren mit ihren eigenen.
Da stand sie nun in der Warteschlange zum Autoverleih am Frankfurter Flughafen und wusste nicht, ob sie sich freuen sollte bald wieder in ihrer Heimat zu sein oder nicht.
Ihr Name war Isabel Ludebühl und sie mochte es überhaupt nicht einen ungeklärten Fall zurückzulassen. Noch vor wenigen Stunden war sie die Leiterin der Außenstelle des FBI in New York gewesen und unterstütze das New York City Police Department bei der Ermittlung eines Serienmörders.
Sie mochte ihren Job und war mit einem medizinischen, einem psychologischen und einem kriminologischem Studienabschluss, mehr als nur geeignet für ihren Beruf.
Sie war ein echtes Wunderkind mit einer fast hundertprozentigen Ermittlungsquote.
So kam es auch, dass sie bei einem Fortbildungskurs in den USA sofort vom FBI angeworben wurde.
Schon öfters wurde sie von Tätern bedroht. Aber ihr letzter Fall war anders,
sie bekam Post vom Täter. Er warf ihr vor, sie würde ihn verhöhnen, er wäre nur ein Nachahmungstäter, der übliche Möchtegern Jack the Ripper, wie bereits viele vor ihm. In der Tat hatten seine Morde große Ähnlichkeiten mit denen des englischen Serienmörders. Jedoch hatte sie dies nie in der Öffentlichkeit erwähnt.
Was in der Kombination mit der Tatsache, dass der Mörder nun bereits dreimal ihre Wohnung ausfindig gemacht hatte. Sie war in den letzten zwei Monaten dreimal umgezogen, trotzdem hat der Mörder bereits dreimal ihre Wohnung ausfindig gemacht.
Es dauerte jedes Mal nur wenige Tage und sie hatte Post vom Täter und einige Male auch Miniaturfläschchen mit dem Blut der Opfer, die dann stets im Kühlschrank standen. Man musste davon ausgehen, dass es einen Feind in den eigenen Reihen gab, zudem man in sämtlichen Wohnungen, wie auch an ihrem Arbeitsplatz Wanzen fand, sie wurde auch abgehört. Es war jedoch nicht möglich zusagen, wo der Feind war, war er vom Police Department, wo sie ihren festen Arbeitsplatz hatte oder war er vom FBI in beiden Fällen könnten dutzende von Menschen infrage kommen. Der Führungsstab des FBI in Washington hielt es für das beste sie erst einmal, außer Landes zu schaffen.
Es waren nur wenige Telefonate nötig, um ihr eine vorübergehende Anstellung beim LKA in Stuttgart zu vermitteln, was angesichts ihrer Erfolge und ihrer Ausbildung auch nicht verwunderlich war.
Ohne Probleme hätte sie auch zum BKA oder jedem anderen LKA können. Aber, wenn sie schon gehen musste dann in ihre alte Heimat.
Da stand sie nun, noch etwas im Gedanken versunken, als endlich ihr Name aufgerufen wurde. Es war so weit ihr Leihwagen stand bereit, ein Volvo S90 mit allem was ein Autofan sich erträumte.
Eine kurze Übergabe und schon war sie unterwegs in Richtung Heimat. Rauf auf die A3 in Richtung Würzburg bis zur Abfahrt Aschaffenburg, dann auf die Kraftfahrstraße Richtung Amorbach, in ihrer Jugend bezeichnete man diese Strecke als „Langes Handtuch“, sie wusste nicht, ob das noch immer so war, aber bereits jetzt bemerkte sie, dass es seit ihrer Abreise vor 20 Jahren einige Veränderungen gab.
Die Kraftfahrstraße war nun länger und die Unterbrechungen die früher da waren wahren nun geschlossen.
Auch die Strecke zwischen Amorbach und Mudau war nun bestens ausgebaut.
Aber irgendetwas war noch anders, schon seit sie an Obernburg vorbeigekommen war, merkte sie, dass etwas am Horizont fehlt, aber erst als sie wenige Meter vor Mudau war blickte sie nach rechts in Richtung Donebach und es lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken, die Türme waren weg.
Die Sendetürme in Donebach, wunder der Technik die heimlichen Wahrzeichen von Mudau. Sicher sie rechnete mit einigen Veränderungen, aber damit hätte sie niemals gerechnet. Sie freute sich auf ihre Wohnung, in eine Pension oder ein Hotel wollte sie nicht, aber es gelang dem LKA eine Wohnung für sie in einem alten Mudauer Haus anzumieten.
Das Waldbauernhaus, das erste Haus auf der linken Seite der Neuhofstraße.
Fährt man in Mudau Richtung Schloßau so fährt man direkt darauf zu.
In ihrer Jugend war sie einige Male bei Freunden, die da wohnten zu Besuch, von daher kannte sie das Haus. Sie selbst wohnte damals in der Pfarrer Ackermann Str. in einen typischen „Neue Heimat Haus“ wie es sie früher häufig gab.
Sie wollte sich die nächsten Tage erst einmal etwas im Ort umsehen, herausfinden was neu war und was noch so war wie sie es in Erinnerung hatte.
Man hatte ihr noch einige Tage freigegeben und wenn sie ehrlich zu sich selbst war benötigte sie die Zeit auch.
Nicht weil sie Angst vor dem Täter hatte, sie wollte und konnte nicht glauben, dass es ein Kollege war.