My Little Pony - Fluttershy und der Jahrmarkt der flauschig-felligen Freunde - G.M. Berrow - E-Book

My Little Pony - Fluttershy und der Jahrmarkt der flauschig-felligen Freunde E-Book

G. M. Berrow

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Beschreibung

Fluttershy ist entsetzt, als sie erkennt, dass ihr Haustier, das Häschen Angel, am Schäfer-Wettbewerb im Rahmen des Jahrmarkts der flauschig-felligen Freunde teilnehmen möchte! Wer hat schon jemals von einem Hasen gehört, der Kühe und Schafe hütet? Schließlich stimmt Fluttershy zu, mit ihm dafür zu trainieren, aber die ersten Übungseinheiten geraten zu einem Desaster. Fluttershy fürchtet ein Scheitern auf ganzer Linie und möchte aus dem Wettbewerb aussteigen – bis ihre Freundinnen einen Plan schmieden, um ihr zu helfen.-

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Von G. M. Berrow

Fluttershy und der Jahrmarkt der flauschig-felligen Freunde

SAGA

Fluttershy und der Jahrmarkt der flauschig-felligen Freunde übersetzt aus dem Englischen von Burkard Miltenberger nach Fluttershy and the Fine Furry Friends Fair HASBRO und das Logo MY LITTLE PONY sowie alle dazugehörenden Charaktere sind Markenzeichen von Hasbro und werden mit Zustimmung verwendet. © 2019 Hasbro. Alle Rechte vorbehalten ISBN: 9788726220940

1. E-Book-Ausgabe, 2019

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

www.sagaegmont.com

SAGA www.saga-books.com

– a part of Egmont www.egmont.com

Kapitel 1

Das Kaninchen-aus-dem-Hut-Varieté

Der Park war für die Einwohner von Ponyville ein Ort zum Ausruhen und friedlichen Entspannen. Die Laubbäume und sanften Hügel, auf denen grünes Gras wuchs, eigneten sich perfekt, um die Flügel mal so richtig auszustrecken, ein Buch zu lesen oder einfach die Wolken am Himmel zu beobachten, sich Tagträumereien hinzugeben, und zu verfolgen, welche Figuren die Pegasi in Cloudsdale wohl als nächstes formen würden.

Ein süßes gelbes Pegasuspony namens Fluttershy lebte am Rande der Stadt und genoss es, jeden Tag durch den Park zu traben. Es war eine angenehme Pause von ihrer anstrengenden Arbeit als Tierpflegerin für große und kleine Patienten und Patientinnen. Wenn sie unterwegs war, dachte Fluttershy gern und dankbar über ihr Leben nach, ein Leben voller Spaß, mit felligen Tierchen und vielen Freundinnen.

Eines Tages, als sie gemütlich ihren gewohnten Weg ging, bemerkte sie, dass etwas anders war im Park von Ponyville. Eine muntere Melodie schallte über die Wiesen, durch die Hecken, über die Hügel und durch den Schatten der hohen Eichen. Es schien aus der Gegend um das Froschmoor zu kommen. Und obwohl Fluttershy alles daransetzte, der Ablenkung keine Beachtung zu schenken, hoppelte ihr Haustierhäschen Angel in Richtung des Geräuschs.

„Na gut, Angel“, säuselte das sanftmütige gelbe Pegasuspony. Häschen Angel hatte Fluttershy wieder einmal um seine kleine fellige Pfote gewickelt. Es fiel ihr schwer, solch einem bezaubernden Geschöpf etwas auszuschlagen.

„Komm schon, mein neugieriger kleiner Schatz, wir schauen mal, was das für ein Trubel ist.“ Fluttershy strich sich ihre weiche rosa Mähne aus der Stirn, breitete ihre Schwingen aus und flog ihm hinterher. „Es wird bestimmt nicht lange dauern, da bin ich mir sicher.“

Eigentlich wollte Fluttershy nach Hause, eine Tasse Löwenzahntee trinken und mit ihrem neuen Wurf kleiner Kätzchen ein Schläfchen halten. Aber deshalb würde sie Angel nicht den Spaß verderben. Er war doch nur ein kleiner Hase, der seine Erfahrungen machen musste, um groß zu werden, abgesehen natürlich von gesunder Ernährung und wöchentlichen Lockerungsübungen für das Schwänzchen. Fluttershy war aufgefallen, dass Angel in letzter Zeit sehr neugierig war auf alles, was in Ponyville so passierte. Gerade heute hatte Fluttershy ihn zur Schule von Ponyville mitgenommen, um die Stuten- und Hengstfohlen in der Pause zu besuchen. Dann waren sie auf dem Markt, um nach Kirschen Ausschau zu halten, und zu guter Letzt im Nascheckchen, wo ein ganz besonderer Häschen-Karottenkuchen von Pinkie Pie auf sie wartete. Für seine Verhältnisse war das ein sehr bewegter Tag.

Angel legte seinen Kopf in den Nacken und wunderte sich über das, was er sah. Was ist das, Fluttershy?, fragten seine großen Augen. Das gelbe Pony hatte eine besondere Verbindung zu all ihren Tieren. Sie wusste fast immer genau, was sie ihr mitteilen wollten, ganz egal, ob sie dazu ihre Stimmen gebrauchten oder nicht. Angel war dabei ein ganz spezieller Fall. Fluttershy blickte ihm in die Augen und wusste, was er ihr sagen wollte. Meistens jedenfalls. Manchmal musste sie auch ein bisschen raten.

„Ich weiß nicht, was da drinnen los ist, Angel, aber ich glaube, ich habe das schon einmal gesehen ...“, entgegnete Fluttershy. Das Zelt vor dem sie standen, war ihr in jedem Fall vertraut. Es hatte rote und weiße senkrechte Streifen und lief in der Mitte spitz zu einem Zirkuszelt zu. Die dreieckigen gelben Fahnen ganz oben zeigten zwei Hüte nebeneinander. Fluttershy rümpfte die Nase voll vornehmer Abscheu. Schon wieder die Flim-Flam-Brüder, diese Betrüger! Das waren keine besonders netten Ponys.

„Da wollen wir nicht reingehen“, sagte Fluttershy und blickte zu Angel hinab. „Nicht wahr, mein Süßer?“ Flim und Flam machten Geschäfte mit falschen Wundertränken und minderwertigem Apfelsaft. Sie waren immer auf die nächstbeste billige Gelegenheit aus, unbedarfte Ponys zu schröpfen.

Ich möchte das sehen! Angel hüpfte aufgeregt auf und ab und drängte nach vorn, um die Poster am Eingang besser sehen zu können. farnum und failey präsentieren ihnen das „kaninchen-aus-dem-hut-varieté “, hieß es in großen, breiten Lettern. Die Mitte zierte das Bild eines Kaninchens mit einem sehr dicken Fell. Es trug eine rote Fliege und saß auf einem schwarzen Zylinder. In seiner Pfote hielt es ein Banner, auf dem stand: hier werden sie die talentiertesten kaninchen equestrias erleben (dazu noch frösche). hoppel & quak!

Angel deutete mit seiner Pfote auf das Poster und lächelte. Können wir da reingehen?

„Nun, damit hätte ich ja nicht gerechnet“, kicherte Fluttershy. „Aber wenn irgendetwas meine Aufmerksamkeit weckt, dann sind es süße Häschen.“ Angel drehte sich um und verschränkte empört die Pfoten. Auf einmal fand er die Vorstellung überhaupt nicht schön, dass Fluttershy anderen Kaninchen mehr Beachtung schenken könnte als ihm. „Keine Sorge, mein Kleiner. Du bist mein herzallerliebstes Häschen!“ Fluttershy strich Angel über seinen daunenweichen Kopf und kaufte zwei Eintrittskarten für die Show.

Kapitel 2

Die Frosch- und Kaninchenshow

Im Zelt herrschte hektisches Treiben. Ponys nahmen ihre Plätze auf der Tribüne ein, kauften sich Kleinigkeiten zum Mampfen (das Popcorn wurde – ganz etwas Neues! – in Papp-Zylindern gereicht) und spekulierten darüber, welche beeindruckenden Häschen-Tricks sie wohl vorgeführt bekamen. Fluttershy hatte noch nie so viele Ponys an einem Ort gesehen, die sich für Kaninchen begeisterten. Sie war in guter Gesellschaft.

Angel drängte sich vor in die erste Reihe und setzte sich auf einen Platz in der Mitte. Es war klar, er wollte keinen einzigen Hopser und kein Näschenzucken verpassen. „Möchtest du etwas Karottensaft, Angel?“, fragte Fluttershy und deutete auf den Tresen mit den Erfrischungsgetränken. Sie war stets darauf bedacht, dass ihre Haustiere genug Flüssigkeit zu sich nahmen.

Das kleine weiße Kaninchen schüttelte eigensinnig den Kopf und deutete nur auf den Platz neben sich. „Nicht einmal ein oder zwei Schlückchen?“, fragte Fluttershy hoffnungsvoll. Angel hob abschätzig die Nase. Erneut deutete er auf den Platz. Fluttershy gehorchte und setzte sich. Welch ein energisches Bürschchen ihr Angel doch war!

Nachdem das Publikum seine Plätze eingenommen hatte, streichelte Fluttershy Angels weiche, weiße Ohren und lächelte. Das war eine feine Sache für sie beide, dachte sie. Wenn die Show unterhaltsam war, könnte sie vielleicht morgen mit den Vögeln und Eichhörnchen einen Ausflug hierher machen. Oder mit Toby, dem Flughund. Toby würde eine gelungene Kleinkunstvorführung sicher gut gefallen.

Die muntere Musik setzte wieder ein und ein winziger Kaninchen-Spielmannszug betrat die Bühne. Die Häschen, die alle unterschiedliche Instrumente spielten, trugen blaue Kostüme mit funkelnd goldenen Aufsätzen. Voran ging ein großer schwarzer Hase mit weißen Tupfen, der die Tuba blies.