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Namibia-Kochbuch: Internationale, vielfältige und einzigartig geschmackvolle Leckerbissen aus dem südafrikanischen Safari-Paradies Sie haben schon einmal die namibischen Nationalparks durchstreift und sich an der einzigartigen Tierwelt erfreut? Oder Sie planen einen solchen Trip? In jedem Fall interessieren Sie sich auch für die Küche des Landes? Damit landen Sie einen Volltreffer – denn die namibische Speisetradition steht der überwältigenden Landschaft um nichts nach und mit diesem Buch genießen Sie die ganz einfach auch zuhause! Die namibische Küche besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: dem traditionell ursprünglich namibischen Anteil, den europäischen und insbesondere deutschen Einflüssen aus der Kolonialzeit sowie der Vermischung mit der Küche des Nachbarlandes Südafrika. Zusammen ergibt das eine unnachahmlich bunte, fantasievolle und köstliche Vielfalt, bei der für jeden Geschmack etwas geboten ist. Fleischfreunde schöpfen hier aus dem Vollen und entdecken jede Menge Wild-, Rind-, Schaf- oder Ziegengerichte, im Norden des Landes stehen Obst und Gemüse im Vordergrund und darüber hinaus bieten besondere Delikatessen wie die Mopane-Raupe oder der Kalahari-Trüffel einzigartige kulinarische Erlebnisse. Neben der reichen Fleischküche entdecken jedoch auch Fischfans und Veggies einiges an Leckereien und Naschkatzen läuft bei der verführerischen Dessertauswahl das Wasser im Munde zusammen. Kalahari-Trüffel im Supermarkt? Keine Sorge! Viele Spezialzutaten erhalten Sie längst in den zahlreichen afrikanischen Lebensmittelläden, darüber hinaus finden Sie im Buch Tipps, wie Sie einzelne Zutaten ganz einfach ersetzen können, und dank der kinderleichten Rezeptanleitungen gelingt Ihnen auch die Zubereitung mühelos auf den Punkt. Kleine Mahlzeiten: Ob zum Frühstück, zur Brotzeit oder als leichte Mahlzeit, mit Rusks, namibischem Maisbrot, Fladenbrot oder Mopane-Raupen bringen Sie jederzeit ein bisschen Namibia-Flair auf den Teller. Suppen & Salate: Biltong-Salat, namibischer Kartoffelsalat, Botterskorsie-Suppe oder Crayfish-Suppe eignen sich perfekt als Vorspeise oder Beilage. Königsdisziplin Fleischgericht: In Oshiwambo-Chicken, Potjikos mit Lamm, Kudu-Filet in Pilzsauce oder Straußengulasch entdecken Sie das deftige Herz namibischer Kochkunst. Fisch- & Veggie-Spezialitäten: Bei namibischem Fischfilet, Futari, Gemüsecurry oder Süßkartoffel-Spinat-Eintopf zeigt sich Namibia genussvoll von seiner fleischfreien Seite. Desserts & Drinks: Geschmackshighlights wie Malvapudding, Pistaziendessert, Rooibos-Eistee oder Rock Shandy bieten den passenden Abschluss für jedes Menü. Dieses Buch entführt Sie in die weite Landschaft der namibischen Küche und zeigt Ihnen Traditionelles, Internationales und Außergewöhnliches. Zusätzliche Rezepte für Saucen, Dips & Co. wie Pawpaw-Chutney, Oshingali oder Kapana-Spice runden Ihre Speisen optimal ab und verleihen ihnen ganz einfach den originalen Namibia-Geschmack. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "Jetzt kaufen mit 1-Click" und schicken Sie Ihre Geschmacksknospen auf eine einzigartige kulinarische Genuss-Safari!
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Seitenzahl: 79
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Für Fragen und Anregungen:
Auflage 2024
Vorwort
S
ie haben schon einmal die namibischen Nationalparks durchstreift und sich an der einzigartigen Tierwelt erfreut? Oder Sie planen einen solchen Trip? In jedem Fall interessieren Sie sich auch für die Küche des Landes? Damit landen Sie einen Volltreffer – denn die namibische Speisetradition steht der überwältigenden Landschaft um nichts nach und mit diesem Buch genießen Sie die ganz einfach auch zuhause!
Die namibische Küche besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: dem traditionell ursprünglich namibischen Anteil, den europäischen und insbesondere deutschen Einflüssen aus der Kolonialzeit sowie der Vermischung mit der Küche des Nachbarlandes Südafrika. Zusammen ergibt das eine unnachahmlich bunte, fantasievolle und köstliche Vielfalt, bei der für jeden Geschmack etwas geboten ist. Fleischfreunde schöpfen hier aus dem Vollen und entdecken jede Menge Wild-, Rind-, Schaf- oder Ziegengerichte, im Norden des Landes stehen Obst und Gemüse im Vordergrund und darüber hinaus bieten besondere Delikatessen wie die Mopane-Raupe oder der Kalahari-Trüffel einzigartige kulinarische Erlebnisse. Neben der reichen Fleischküche entdecken jedoch auch Fischfans und Veggies einiges an Leckereien und Naschkatzen läuft bei der verführerischen Dessertauswahl das Wasser im Munde zusammen.
Guten Appetit!
Inhalt
Wissenswertes
Allgemeines und Geschichte
Klima
Flora und Fauna
Tourismus in Namibia
Einkaufsliste
Frühstück & Brote
Rusks | Frühstücksgebäck
Mielie Bread | Maisbrot
Namibisches Maisbrot
Namibisches Weißbrot
Askoek | Brot in Asche
Fladenbrot
Roosterkoek | Brötchen vom Grill
Salate & Suppen
Namibischer Kartoffelsalat
Biltong-Salat
Namibischer Krautsalat
Botterskorsie Sop | Kürbissuppe
Fischsuppe
Crayfish-Suppe | Namibische Hummersuppe
Afrikanische Linsensuppe
Hauptspeisen mit Fleisch & Geflügel
Bobotie | Hackauflauf
Biltong | Trockenfleisch
Kapana | Grillfleisch
Oshiwambo Chicken | Namibische Hähnchenspeise
Wildsvleisbredie | Wildeintopf
Potjikos mit Lamm | Lammeintopf
Sosaties | Fleischspieße
Boerewors | Bauernwurst
Straußengulasch
Waterblommetjie Bredie | Wasserblüten-Eintopf
Cape Chicken Braai mit Geelrys | Hähnchen mit Gewürzreis
Kudu-Filet in Pilzsoße
Skilpadjies | Lammleber-Gericht
Spek en Eiertert | Speck-Eier-Kuchen
Oxtail Potjie | Ochsenschwanz-Eintopf
Wildebeest Stew | Gnu-Eintopf
Peanut-Chicken | Hähnchen mit Erdnüssen
Hauptspeisen mit Fisch & Meeresfrüchte
Snoek | Geschmorter Fisch
Kabeljou | Kabeljau
Namibisches Fischfilet
Kingklip mit Amarula
Vegetarische/vegane Hauptspeisen
Futari | Süßkartoffelauflauf
Samp en Bone | Mais-Bohnen-Eintopf
Aartappel Gereg | Kartoffelauflauf
Gemüsecurry
Süßkartoffel-Spinat-Eintopf
Beilagen
Mielie Pap | Maisbrei
Oshifima | Hirsebrei
Pap | Maisbrei
Chakalaka | Gemüsebeilage
Rosinen-Apfel-Risotto
Omajova | Termitenpilze
Kalahari-Trüffel
Fingerfood & Snacks
Vetkoek | Frittierte Teigbällchen
Pampoenkoekies | Kürbis-Puffer
Maandazi | Frittiertes Gebäck
Pumpkin Fritters | Frittierter Kürbis
Braaibroodjies | Gegrilltes Brot
Desserts/Kuchen & Getränke
Melktert | Milchtarte
Malva Pudding | Namibische Süßspeise
Möhrenkuchen
Namibischer Bananenkuchen
Pistaziendessert
Muffins
Rooibos-Eistee
Rock Shandy | Namibischer Cocktail
Soßen, Aufstriche, Cremes & Dips
Braai-Soße | Grillsoße
Pawpaw Chutney | Papaya-Chutney
Oshingali | Schwarzaugen-Bohnen-Dip
Frucht-Chutney
Zwiebelmarmelade
Tomatenrelish
Tomaten-Chutney
Auberginenpaste
Kapana Spice | Gewürzmischung für Grillfleisch
Chakalaka-Gewürzmischung
N
amibia ist ein Land im Süden des afrikanischen Kontinentes. Es grenzt an den Atlantischen Ozean sowie an Südafrika, Sambia, Botswana und Angola. Die kulinarischen Einflüsse der Nachbarländer sind deutlich erkennbar.
Ein großer Teil der Landmasse macht die Wüste Namib aus. Namibia ist mit seinen gut 3 Millionen Einwohnern sehr dünn besiedelt. Die Hauptstadt ist Windhoek, hier leben knapp 500.000 Einwohner.
Die Amtssprache in Namibia ist Englisch, es werden aber auch viele weitere Sprachen, unter anderem auch Deutsch, gesprochen. Dies ist der Kolonialzeit zu verdanken.
Als gesetzliches Zahlungsmittel fungiert der Namibia-Dollar (NAD), es wird allerdings auch der Südafrikanische Rand (ZAR) akzeptiert.
Ursprüngliche Völker in Namibia waren die San und die Damara. Seit etwa dem 14. Jahrhundert wanderten die Bantu in das Land und seit Ende des 19. Jahrhunderts galt Namibia als sogenanntes Schutzgebiet des Deutschen Reiches. Das heißt, dass es zu einer deutschen Kolonie wurde, welche bis nach dem Ersten Weltkrieg andauerte. Damals hieß das Land deshalb Deutsch-Südwestafrika. Aus diesem Grund sind auch heute noch viele deutsche und europäische Speisen in Namibia zu finden.
Nach dieser Kolonialzeit wurde Namibia von Südafrika verwaltet, was wiederum dazu führte, kulinarische Spezialitäten aus dem Nachbarland hier einzuführen. Die Unabhängigkeit Namibias gelang erst im Jahre 1990 durch einen Befreiungskampf.
Seither ist es Mitglied der Vereinten Nationen, verschiedenen Unionen Afrikas sowie des Commonwealth of Nations.
Das Klima in Namibia ist überwiegend heiß und trocken. Innerhalb des Landes herrschen jedoch große Unterschiede. In der Wüste Namib zum Beispiel regnet es so gut wie nie, dafür ist immer ein sehr warmer, aber kräftiger Wind vorherrschend. Selbst in den Wintermonaten fallen die Temperaturen kaum unter 25 °C.
Die wärmsten Monate und somit die Sommermonate sind der Dezember und der Januar. Der Winter fällt in Namibia in die Monate Juli und August. Dann können die Temperaturen in der Nacht auch unter den Gefrierpunkt fallen. Die Jahreszeiten sind hier gegensätzlich zu den europäischen. Das liegt daran, dass Namibia auf der Südhalbkugel liegt.
Temperatursprünge von mehr als 20 °C sind vor allem in den Wintermonaten zu beobachten. Nachts kann es extrem kalt werden und am Morgen wärmt sich die Luft deutlich auf.
An der Atlantikküste ist es deutlich kühler, denn der sogenannte Benguelastrom kühlt den heißen Südwestwind ab. Dadurch kommt es immer wieder zu Nebelbildungen. Der Sommer ist hier angenehm kühl, im Winter kann es aber auch recht kalt werden. Die Wassertemperatur kommt hier kaum über 15 °C.
Dennoch kann wegen des vorherrschenden Wüstenklimas kaum eine landwirtschaftliche Nutzung stattfinden. Im Norden kann vereinzelt Ackerbau betrieben werden, da es hier öfter zu Niederschlägen kommt. Ansonsten wird eher Viehzucht betrieben.
Trotz des Wüstenklimas sind viele Tiere in diesem Land heimisch und einige sogar endemisch. Es gibt verschiedene Arten von Skorpionen, Geckos und andere Reptilien. Auf den zu Namibia gehörenden Penguin Islands leben Brillenpinguine und an den Küsten finden sich Flamingos und Seebären ein.
In den Nationalparks leben viele wilde Tiere, die auf Safaris beobachtet werden können. Viele von ihnen dienen den Einheimischen als Nahrungsgrundlage. Es tummeln sich in Namibia vor allem Kuhantilopen, Gnus, Warzenschweine, Spießböcke, Bergzebras, Flusspferde und Strauße. Weiterhin leben hier Giraffen, Elefanten, Nashörner, Kaffernbüffel und verschiedene Raubtiere.
Seit den 1960er-Jahren gilt, dass Wildtiere demjenigen gehören, auf dessen Land sie sich aufhalten. Das führte dazu, dass sich der Bestand deutlich erholt hat. Viele sind zudem international geschützt.
Als Raubtiere seien vor allem Geparde, Wildhunde, Leoparden und Löwen zu nennen. Selbst die Namib-Wüste ist sehr bewohnt. Hier leben die endemischen Arten wie der Namibgecko, das Namaqua-Chamäleon und der Wüstenregenfrosch. Außerdem gibt es hier den Wüstengoldmull, eine Säugetierart. Daneben finden sich einige Spinnenarten, Langfühlerschrecken und Käferarten in der Wüste. Aus der Kolonialzeit sind noch verwilderte Hauspferde übrig geblieben, die sich in der Namib-Wüste wohlfühlen und seither als Namibische Wildpferde bezeichnet werden. Allerdings gelten sie mittlerweile als eine vom Aussterben bedrohte Tierart.
Die Flora besteht aus einem Köcherbaumwald, der als Nationales Erbe Namibias gilt. Dieser befindet sich in Keetmanshoop im Süden des Landes. Weiterhin wachsen in Namibia Affenbrotbäume und Marulabäume. An diesen wachsen die Früchte, welche für den schmackhaften Amarula-Likör verwendet werden.
Neben dem Bergbau spielt der Tourismus eine große Rolle in Namibia. Vor allem Europäer verbringen hier gerne den Urlaub, da das Land über die gleiche Zeitzone verfügt. Zudem ist es für deutsche Touristen sehr angenehm, sich hier in der Muttersprache unterhalten zu können.
Um Namibia besuchen zu können, ist ein Visum erforderlich. Dafür lockt der afrikanische Staat mit vielen Sehenswürdigkeiten.
Sie können die verschiedensten Wildtiere zum Beispiel im Etosha-Nationalpark bewundern. Weiterhin sollten Sie die Dünen vor Soussusvlei besuchen und natürlich die Hauptstadt Windhoek. Weiterhin stehen dem Besucher dieses Landes einige Museen zur Verfügung, unter anderem das Living Culture Foundation Namibia, welches Ihnen in eindrucksvoller Weise das Leben in Namibia näherbringt.
Namibia verfügt über gute internationale Flugverbindungen und auch das Straßennetz sowie die Infrastruktur sind gut ausgebaut.
Waterblommetjies Wasserblüten sind in afrikanischen Supermärkten oder im Internet erhältlich. Sie können diese Zutat auch als Konserve erwerben.
Samp sind getrocknete, zerkleinerte Maiskörner. Selbst im Internet schwer erhältlich. Alternativ kann Hominy oder Posole verwendet werden.
Kingklip ist eine namibische Fischart, ähnlich wie Aal.
Amarula afrikanischer Cream-Likör. In gut sortierten Lebensmittelmärkten erhältlich.
Nährwerte p. 100 g: 353 kcal, 43 g Kohlenhydrate, 16 g Fett, 7 g Eiweiß
Portionen: 6
Dauer: 2 Std. 30 Min.
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Zutaten:
500 g Dinkelmehl
500 g Weizenmehl
250 g Butter, zerlassen
125 g Zucker, braun
125 g Zucker, weiß
100 g Rosinen
100 g Walnüsse, grob gehackt
450 ml Buttermilch
100 ml Sonnenblumenöl
1 Zitrone, die fein abgeriebene Schale davon
2 Eier
1 ½ Pck. Backpulver
2 EL Zimt
¼ TL Salz
Zubereitung:
Vermischen Sie das Dinkelmehl mit dem Weizenmehl, dem Backpulver, beiden Zuckersorten, den Rosinen, den Walnüssen, dem Zimt sowie dem Salz.
Vermischen Sie in einer weiteren Schüssel die Butter mit der Buttermilch, dem Sonnenblumenöl, den Eiern sowie der Zitronenschale.
Fügen Sie beide Mischungen zusammen und stellen Sie einen weichen Teig her. Fetten Sie ein Backblech ein oder belegen Sie es mit Backpapier. Verteilen Sie den Teig darauf. Heizen Sie den Backofen auf 170 °C mit Umluftfunktion vor und backen Sie den Kuchen für etwa 30 Minuten.
Nach dem Abkühlen schneiden Sie den Kuchen in Rauten oder Rechtecke. Sie sollten etwa 10 Zentimeter lang und 3 Zentimeter breit sein. Belegen Sie ein weiteres Blech mit Alufolie und verteilen Sie die halbe Menge der Kuchenstücke darauf.