Nichts mehr übrig (Ein Juliette-Hart-FBI-Thriller – Band 5) - Blake Pierce - E-Book

Nichts mehr übrig (Ein Juliette-Hart-FBI-Thriller – Band 5) E-Book

Blake Pierce

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Beschreibung

Eine Partynacht endet für ein paar College-Studenten in Spanien böse. Einer wird umgebracht, und eine Studentin aus den USA wird verhaftet und des Mordes angeklagt. Doch sie beteuert ihre Unschuld, und FBI-Spezialagentin Juliette Hart, Leiterin eines Teams, das internationale Mörder zur Strecke bringen soll, vermutet, dass ein Serienmörder dahintersteckt. Und dass er vielleicht nur darauf wartet, wieder zuzuschlagen. "Ein Meisterwerk, wenn es um Thriller und Mystery geht." – Books and Movie Reviews, Roberto Mattos (über VERSCHWUNDEN) NICHTS MEHR ÜBRIG ist Band 5 einer heiß ersehnten neuen Buchreihe des USA Today-Bestsellerautors Blake Pierce, dessen Bestseller "Verschwunden" (kostenloser Download) über 7.000 Fünf-Sterne-Bewertungen und Rezensionen erhalten hat. FBI-Spezialagentin Juliette Hart hat gehofft, ihre dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen und nie wieder nach Europa zurückzukehren. Aber ein Killer, der ihr in den USA entkommen ist, zwingt sie zur Rückkehr. Das FBI stellt bald fest, dass es eines speziellen Teams bedarf, das sich um Mordfälle in Europa kümmert – und sie wollen Juliette als Leiterin dieses Teams. Aber kann Juliette ihre Dämonen besiegen? Oder wird ihre dunkle Vergangenheit sie mit Haut und Haar verschlingen? Die Juliette-Hart-Reihe besteht aus spannenden Kriminalgeschichten mit einer brillanten FBI-Agentin, vollgepackt mit Nonstop-Action, unerwarteten Wendungen und Enthüllungen sowie einem halsbrecherischen Tempo, das Sie bis spät in die Nacht fesseln wird. Fans von Rachel Caine, Teresa Driscoll und Robert Dugoni werden sich in diese Buchreihe verlieben. Weitere Bände der Serie sind jetzt ebenfalls erhältlich. "Eine neue Thrillerreihe, bei der man einfach nicht aufhören kann! So viele Drehungen und Wendungen und subtile Hinweise … Ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, was als nächstes passiert." – Rezension (IHR LETZTER WUNSCH) "Eine starke, komplexe Geschichte über zwei FBI-Agenten, die einen Serienmörder aufhalten wollen. Wenn Sie nach einer Autorin suchen, die einen gerne in die Irre führt, ist Pierce die Richtige!" – Rezension (IHR LETZTER WUNSCH) "Ein typischer Blake Pierce Thriller – wie eine Achterbahnfahrt! Man kann bis zur letzten Seite einfach nicht aufhören!!!" – Rezension (BEUTESTADT) "Von Anfang an ist klar, dass wir so eine Protagonistin noch nie gesehen haben. Die Action reißt nicht ab … Ein äußerst atmosphärischer Roman, bei dem man sich jedes Mal aufs Neue sagt: 'Nur noch eine Seite …'" – Rezension (BEUTESTADT) "Alles, was ich von einem guten Buch erwarte … Eine tolle Geschichte, interessante Charaktere und spannend bis zum Schluss. Von Anfang an bis zum Ende rasant. Und jetzt muss ich gleich mit dem zweiten Band weitermachen!" – Rezension (IHR LETZTER WUNSCH) "Spannend, herzergreifend und rasant … Ein Muss für jeden Fan von Mystery und Spannung!" – Rezension (IHR LETZTER WUNSCH)

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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NICHTS MEHR ÜBRIG

EIN JULIETTE-HART-FBI-THRILLER – BAND 5

Blake Pierce

Blake Pierce ist der USA Today-Bestsellerautor der RILEY PAGE-Krimireihe, die siebzehn Bücher umfasst. Blake Pierce ist auch der Autor der MACKENZIE WHITE Krimiserie, die vierzehn Bücher umfasst; der AVERY BLACK Krimiserie, die sechs Bücher umfasst; der KERI LOCKE Krimiserie, die fünf Bücher umfasst; der MAKING OF RILEY PAIGE Krimiserie, die sechs Bücher umfasst; der KATE WISE Krimiserie, die sieben Bücher umfasst; der CHLOE FINE Psycho-Spannungs-Krimiserie, die sechs Bücher umfasst; der JESSIE HUNT Psycho-Spannungs-Thriller-Serie, die einunddreißig Bücher umfasst; der psychologisch spannenden Krimireihe AU PAIR, die drei Bücher umfasst; der Krimireihe ZOE PRIME, die sechs Bücher umfasst; der Krimireihe ADELE SHARP, die sechzehn Bücher umfasst; der gemütlichen Krimireihe EUROPEAN VOYAGE, die sechs Bücher umfasst; der FBI-Spannungsthriller von LAURA FROST, bestehend aus elf Büchern; der FBI-Spannungsthriller von ELLA DARK, bestehend aus sechzehn Büchern (Tendenz steigend); der gemütlichen Krimiserie A YEAR IN EUROPE, bestehend aus neun Büchern; der Krimiserie AVA GOLD, bestehend aus sechs Büchern; der RACHEL GIFT-Krimireihe, bestehend aus zehn Büchern (und noch nicht abgeschlossen); der VALERIE LAW-Krimireihe, bestehend aus neun Büchern (und noch nicht abgeschlossen); der PAIGE KING-Krimireihe, bestehend aus acht Büchern (und noch nicht abgeschlossen); der MAY MOORE-Krimireihe, bestehend aus elf Büchern; der CORA SHIELDS-Krimireihe, bestehend aus acht Büchern (und noch nicht abgeschlossen); der NICKY LYONS-Krimireihe, bestehend aus acht Büchern (und noch nicht erschienen), der CAMI LARK-Krimireihe, bestehend aus acht Büchern (und noch nicht erschienen), der AMBER YOUNG-Krimireihe, bestehend aus fünf Büchern (und noch nicht erschienen), der DAISY FORTUNE-Krimireihe, bestehend aus fünf Büchern (und noch nicht erschienen), der FIONA RED-Krimireihe, mit acht Büchern (und mehr), der FAITH BOLD-Krimiserie mit acht Büchern (und mehr), der JULIETTE HART-Krimiserie mit fünf Büchern (und mehr), der MORGAN CROSS-Krimiserie mit fünf Büchern (und mehr) und der neuen FINN WRIGHT-Krimiserie mit fünf Büchern (und mehr).

Als begeisterter Leser und lebenslanger Fan des Krimi- und Thriller-Genres freut sich Blake über Ihre Nachricht. Besuchen Sie www.blakepierceauthor.com, um mehr zu erfahren und in Kontakt zu bleiben.

Copyright © 2023 von Blake Pierce. Alle Rechte vorbehalten. Sofern nicht nach dem U.S. Copyright Act von 1976 zulässig, darf kein Teil dieser Veröffentlichung ohne vorherige Genehmigung des Autors in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln vervielfältigt, verbreitet oder übertragen oder in einer Datenbank oder einem Abrufsystem gespeichert werden. Dieses ebook ist nur für den persönlichen Gebrauch lizenziert. Dieses ebook darf nicht weiterverkauft oder an andere Personen weitergegeben werden. Wenn Sie dieses Buch mit einer anderen Person teilen möchten, kaufen Sie bitte für jeden Empfänger ein zusätzliches Exemplar. Wenn Sie dieses Buch lesen und es nicht gekauft haben oder es nicht nur für Ihren Gebrauch gekauft wurde, dann geben Sie es bitte zurück und kaufen Sie Ihr eigenes Exemplar. Danke, dass Sie die harte Arbeit des Autors respektieren. Dies ist ein Werk der Fiktion. Namen, Personen, Unternehmen, Organisationen, Orte, Ereignisse und Begebenheiten sind entweder der Phantasie des Autors entsprungen oder werden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen ist rein zufällig. Umschlagbild Copyright alexskopje verwendet unter Lizenz von Shutterstock.com.

 

Prolog

Kapitel Eins

Kapitel Zwei

Kapitel Drei

Kapitel Vier

Kapitel Fünf

Kapitel Sechs

Kapitel Sieben

Kapitel Acht

Kapitel Neun

Kapitel Zehn

Kapitel Elf

Kapitel Zwölf

Kapitel Dreizehn

Kapitel Vierzehn

Kapitel Fünfzehn

Kapitel Sechzehn

Kapitel Siebzehn

Kapitel Achtzehn

Kapitel Neunzehn

Kapitel Zwanzig

Kapitel Einundzwanzig

Kapitel Zweiundzwanzig

Kapitel Dreiundzwanzig

Kapitel Vierundzwanzig

Kapitel Fünfundzwanzig

Kapitel Sechsundzwanzig

Kapitel Siebenundzwanzig

Kapitel Achtundzwanzig

Kapitel Neunundzwanzig

Kapitel Dreißig

Kapitel Einunddreißig

Kapitel Zweiunddreißig

Epilog

 

Prolog

Der Kopf hämmerte. Der Raum schwankte um sie herum wie ein Schiff auf hoher See. Jede Bewegung verstärkte die ��belkeit, die nicht nur ihren Magen, sondern ihren ganzen Körper erfasst hatte.

“Heather Andrew”, schimpfte sie mit heiserer Stimme, die Kehle wie Sandpapier, der Mund mit einem widerlichen Geschmack. „Nie wieder. Nie, nie wieder wirst du so viel trinken.”

Dies war zweifellos der größte Fehler ihrer zweiundzwanzig Jahre.

Igitt. Wo war sie? Nicht im Bett. Sie lag auf einem harten, kalten Boden. Die Fliesen glitten unter ihren Fingern entlang, als sie ihre Augen einen Spalt öffnete, um etwas von dem grellen, unbarmherzigen Tageslicht hereinzulassen.

“Autsch!”, flüsterte sie. Ihre Hände zitterten. Wie konnte man sich nur so nah an der Schwelle des Todes fühlen?

Bruchstücke der vergangenen Nacht schossen ihr durch den Kopf. Die Neonlichter des Clubs, die dröhnende Musik und der scharfe Geschmack von Tequila auf ihrer Zunge. Salz, Zitrone, sie hatten das ganze Programm durchgezogen, nicht nur einmal, sondern zigmal. Im Club, und dann wieder zu Hause in ihrer WG in Barcelona, wo sie ein Jahr lang studierte. Zusammen mit einer weiteren Flasche. Kein Tequila, aber etwas ebenso Hochprozentiges. Mann, die Spanier wussten, wie man feiert, und zu Hause war es noch heftiger geworden. Sie erinnerte sich an zerbrochene Gläser; jemand hatte versucht, Kaffee zu kochen und die Kanne zu Bruch gehen lassen.

Und dann waren da noch diese Pillen, die der Typ aus dem Club ihnen verkauft hatte. Sie hatten für den besten, lustigsten und energiegeladensten Trip gesorgt. Aber jetzt die Kopfschmerzen. Es fühlte sich buchstäblich so an, als würde ihr Schädel zerspringen.

Sie öffnete ihre Augen weiter. Sie hatte das Gefühl, auf dem Badezimmerboden zu liegen, und zwar weil sie sich übergeben hatte. Und zwar ordentlich. Ja, sie erinnerte sich, wie sie die Kloschüssel umarmt hatte, als wäre sie ihr bester Freund. Sie hatte ein langes Gespräch mit ihr geführt.

Apropos, wo war ihre beste Freundin? Samantha war mit ihr auf der Party gewesen. Allerdings hatte sie nicht ganz so viel getrunken, soweit Heather sich erinnern konnte. Sie war eher zurückhaltend gewesen. War sie ins Bett gegangen? Nach dem Kaffeemaschinendebakel klaffte eine große Lücke in ihrem Gedächtnis. Hoffentlich hatte Samantha es ins Bett geschafft. Aber höchstwahrscheinlich fühlte sie sich immer noch miserabel.

Heather hob ihren Kopf. Öffnete ihre Augen vollständig. Etwas Glitschiges und Stinkendes lag auf dem Boden. Wahrscheinlich Erbrochenes.

Kein Erbrochenes. Blut.

Auf dem Badezimmerboden befanden sich dunkelrote Gerinnsel und Blutspuren.

Und ein Messer. Ein Messer mit einer scharfen Klinge lag neben ihrer Hand auf dem Boden. Sie hatte dieses Messer zuletzt im Messerblock in der Küche gesehen. Was zum Teufel war hier los?

War das Blut von ihr? Bei dem Gedanken stockte ihr der Atem. Aber sie schien unverletzt zu sein.

Sie hob es auf und starrte völlig verwirrt auf die blutige Klinge.

Jetzt, wo sie genauer hinsah, schien eine Spur von Tropfen von diesem Messer zur Duschkabine zu führen.

Als ihr das bewusst wurde, drehte sich ihr Magen vor Angst zusammen. Sie ließ das Messer fallen. Warum zum Henker hatte sie es überhaupt angefasst? Hier war etwas sehr, sehr Schlimmes passiert.

Sie stand taumelnd auf, rutschte fast im Blut aus, und ihr Kopf drehte sich heftiger denn je. Unbeholfen wich sie den Spritzern aus und stolperte zur Tür der Duschkabine.

Da war etwas drin, das konnte sie durch die Milchglasscheibe erkennen. Aber was es war, wusste sie nicht.

Sie musste es aber herausfinden.

Ihr ramponiertes Gehirn meldete sich mit einer seltsamen, vagen Erinnerung an ein Monster an der Duschtür mit Zackenzähnen. Woher kam das? Es musste ein Alkoholtraum gewesen sein. Hier gab es doch sicher kein Monster, oder? Aber da war ... etwas.

Sie hielt sich an der Duschtür fest und zögerte, eine Welle von Übelkeit überkam sie, und sie musste würgen, obwohl sie zuvor alles ausgekotzt hatte, was es zu kotzen gab.

Heather hatte gehofft, dass das Zögern ihre Angst mindern würde, aber ihre Furcht wurde immer größer und überwältigender.

Plötzlich blieb ihr keine Zeit mehr. Nicht zum Nachdenken, nicht zum Zögern, nicht um ihr Handy zu suchen und mit ihren Freunden darüber zu sprechen.

Mit kalten, zitternden Händen griff sie nach der Tür. Sie bekam ihre Finger in den Spalt, das Gefühl war vertraut, aber alles andere war aus dem Gleichgewicht, beängstigend und so falsch.

Sie zog die Tür auf und blickte hinunter.

Kapitel Eins

Paulette Bouchard. Bis vor zwei Wochen kannte die FBI— Agentin Juliette Hart weder den Namen noch die Existenz dieser Frau. Jetzt träumte sie von ihr —  oder besser gesagt, sie hatte Albträume, wenn man die Umstände bedenkt.

Juliette war kurz davor gewesen, die scheinbar aussichtslose Aufgabe aufzugeben, den Mörder ihres Vaters zu finden. Ihr Vater, ein Diplomat, war vor mehr als zehn Jahren in einem Münchner Hotelzimmer erstochen worden —  von einem oder mehreren Unbekannten.

Juliette selbst war in einem anderen Hotel untergebracht gewesen. Noch heute überkam sie ein eisiger Schauer, wenn sie an den Schock dieses Verbrechens zurückdachte. Sie erinnerte sich lebhaft an die aufsteigende Panik, als ihr Vater nicht zum Frühstück erschien und auch nicht auf ihr Klopfen an seiner Tür reagierte, obwohl sie sein Telefon klingeln hörte, wenn sie ihn anrief. Und dann, als sie sich eine Zugangskarte besorgt hatte und die Tür öffnete, traf sie der blanke Horror. Der Anblick des Blutes, die tiefen Schnitte in Brust und Hals, der rostige Handabdruck an der Wand, der von einem kurzen, heftigen Kampf zeugte.

“Ach, Papa”, flüsterte Juliette und kniff die Augen zusammen, um das Bild aus ihrem Gedächtnis zu verbannen, als der Schock und die quälenden Schuldgefühle sie erneut übermannten.

Was wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte? Wenn sie sich mit ihrem Vater eine Suite geteilt hätte? Hätten sie dann auch sie getötet? Oder ein ebenso beunruhigender Gedanke: Hätten sie ihn verschont, wenn sie sie dort gesehen hätten?

Der Fall war längst zu den Akten gelegt worden —  ein tragisches Verbrechen, das nie aufgeklärt wurde. Erst jetzt fühlte sie sich stark genug, sich diesen Dämonen erneut zu stellen.

Die Ermittlungen führten zunächst ins Leere, bis sie bei der Durchsicht der eingelagerten Besitztümer ihres Vaters einen Liebesbrief fand, den eine gewisse Paulette Bouchard kurz vor seinem Tod an ihn geschrieben hatte.

Aus dem Brief ging hervor, dass Paulette verheiratet war.

Und das eröffnete Juliette eine völlig neue Spur. Sie war noch nicht bereit aufzugeben. Noch nicht.

An ihrem Schreibtisch in ihrer Pariser Wohnung, wo sie jetzt als Mitglied der FBI— Task Force zur Bekämpfung internationaler Verbrechen arbeitete, hatte sie sich in die Datenbanken eingeloggt und Paulettes Telefonnummer ausfindig gemacht. Sie hatte herausgefunden, dass Paulette noch am Leben war und immer noch in Paris lebte. Und jetzt wagte Juliette den Anruf, vor dem sie sich gefürchtet und den sie gleichzeitig herbeigesehnt hatte. Dies könnte Türen öffnen, und sie wusste, dass sie bereit sein musste für das, was sich dahinter verbarg.

Sie atmete tief durch, strich sich eine verirrte Strähne ihres honigblonden Haares hinters Ohr und wählte die Nummer.

Es klingelte und klingelte. Bei jedem Läuten zog sich ihr Magen zusammen. Sie ließ ihren Blick durch die kleine, aufgeräumte Wohnung schweifen und blieb am Fenster hängen, durch das die Spätsommersonne hereinschien.

Und dann meldete sich eine Frau. Ihre Stimme war leise, ihre Worte knapp, als hätte sie es eilig.

“Bonjour”, sagte sie. „Paulette hier.”

Juliettes Herz setzte einen Schlag aus. Das war sie. Sie sprach tatsächlich mit ihr.

“Paulette? Hier ist Juliette Hart vom FBI. Ich würde gerne dringend mit Ihnen über einen ungelösten Fall sprechen. Hätten Sie Zeit für ein Treffen?” Sie stellte die Frage auf Französisch, das sie fließend und fast akzentfrei beherrschte.

“Ein Treffen?” Paulette klang erst überrascht, dann misstrauisch. „Um was für einen Fall handelt es sich denn?” Ihr Ton war zurückhaltend.

Juliette biss sich auf die Lippe. Sie musste ihre Worte mit Bedacht wählen.

“Ich würde es vorziehen, Ihnen das persönlich zu erklären”, betonte sie.

Es entstand eine Pause.

“Ich bin heute sehr beschäftigt. Ich habe Termine in Lyon. In einer Stunde nehme ich den Zug und bin erst morgen zurück.” Sie zögerte. „Wenn Sie in der Nähe sind, könnten Sie vorbeikommen, falls es dringend ist?”

Sie gab Juliette ihre Adresse durch, die diese sofort auf der Karte markierte. Sie war froh, dass ihre Pariser Wohnung, obwohl in einem schicken Vorort gelegen, zentral zu einigen Metrostationen und nicht weit von den Autobahnen und dem Flughafen entfernt war.

“Ich kann in einer halben Stunde bei Ihnen sein”, sagte sie. Wenn sie zur Metrostation rannte und Glück mit einem Zug hatte.

“Ich werde warten”, sagte die Frau entschlossen.

Juliette sprang auf, eilte ins Schlafzimmer und prüfte ihr Aussehen im Spiegel. Ihr Haar war ordentlich, die honigblonden Locken gebändigt und glänzend. Ihre schwarze Hose und ihr königsblaues Oberteil waren schick. Ihre schwarzen Stiefel mit den niedrigen Absätzen, die einen Spagat zwischen modisch und praktisch darstellten, glänzten. Sie hoffte, dass ihr Erscheinungsbild einen guten Eindruck machen, Paulette beruhigen und sie zum Reden bringen würde.

Sie schnappte sich eine weiche, graue Lederjacke und ihre Laptoptasche und eilte aus der Wohnung, dankbar für diese unerwartete Chance. Paulette heute Morgen persönlich zu treffen? Das war ein Glücksfall.

Als Juliette aus der Wohnung stürmte, bemerkte sie, dass in die Nachbarwohnung, die erst vor einer Woche frei geworden war, bereits ein neuer Mieter einzog.

Ein Berg von Kartons wurde langsam aus dem Aufzug entladen. Drei Umzugshelfer, die in der Morgenhitze schwitzten, schoben die Kisten hin und her, während ein schlanker Mann mit kurzem, dunklem Bart, der etwa vierzig zu sein schien, sie mit erstaunlicher Kraft und Entschlossenheit auf einen Rollwagen hievte, wie Juliette feststellte.

Doch all das änderte nichts daran, dass der Aufzug ausgerechnet jetzt, wo sie dringend nach unten musste, besetzt war. Ihre Wohnung lag zwar nur im zweiten Stock, aber das Treppenhaus befand sich am anderen Ende des langen Flurs.

Sie sah, wie sich der Gesichtsausdruck des bärtigen Mannes veränderte, als sie zu den offenen Türen eilte und hineinblickte. Sie war sich sicher, dass auch ihre Miene beim Anblick der Kistenreihen wechselte, denn seine braunen Augen weiteten sich.

“Oh, Madame, das tut mir so leid. Wir blockieren den Aufzug. Können Sie vielleicht fünf Minuten warten?”

Seine Stimme klang kultiviert, und obwohl er Französisch sprach, vernahm Juliette einen britischen Akzent. Das war also ihr neuer Nachbar. Vielleicht ein Dozent an der nahe gelegenen Universität. Das war ihre erste Vermutung, aber für mehr hatte sie keine Zeit. Und sie hatte definitiv keine Zeit zum Warten.

“Ich nehme die Treppe. Viel Glück beim Umzug. Wir sind ja jetzt Nachbarn, wie ich sehe”, sagte sie und schenkte ihm ein flüchtiges, höfliches Lächeln. Es war nicht seine Schuld, dass sie wegen dieser überraschenden Gelegenheit so aus dem Häuschen war.

Dann vergaß Juliette die kleine Verzögerung und rannte zum Ende des Flurs, die zwei Treppen hinunter und auf die Straße hinaus, wobei sie alle Geschwindigkeitsrekorde brach, als sie zum Bahnhof sprintete.

***

Genau eine halbe Stunde nach Verlassen ihrer Wohnung erreichte sie Paulettes Adresse. Es war eines der älteren, geräumigeren und vornehmeren Wohnhäuser in Paris, mit Blick auf den Fluss erbaut. Juliette wusste, dass eine Wohnung hier ein Vermögen kosten würde. Das verriet ihr, dass Paulette eine wohlhabende Frau war.

Sie klopfte an die verzierte Eingangstür und spürte, wie die Nerven in ihr kribbelten. Würde Paulette ihren Mann bei sich haben oder nicht? Es gab so viele Unbekannte. Wusste sie, wer Juliette war, oder hatte sie es nur vermutet? Würde sie bereit sein zu reden?

Die Tür öffnete sich, und da stand sie. Die Geliebte ihres Vaters.

Eine zierliche Frau, vielleicht Anfang fünfzig, mit üppigem, dunklem Haar, das ihr bis zu den Schultern fiel, und hellgrünen Augen. Sie trug eine cremefarbene Leinenhose und eine kamelbraune Bluse mit einem blauen Schal um den Hals. Hochwertige, geschmackvolle Kleidung. Sie starrte Juliette an und ihre Augen weiteten sich. In ihrem Blick lag eindeutig Wiedererkennen.

“Selbst wenn ich nicht schon wüsste, wer du bist, würde ich es jetzt erkennen”, sagte sie leise.

“Mr. Hart war mein Vater”, gab Juliette mit belegter Stimme zu. Sie fühlte sich wie betäubt, dass sie tatsächlich hier war. Die ganze Situation kam ihr unwirklich vor.

“Kommen Sie herein”, sagte Paulette. „Bitte, treten Sie ein.”

Erleichtert darüber, dass sie so weit gekommen war und dass Paulette gesprächsbereit zu sein schien, trat Juliette ein. Sie fragte sich, ob sich die Dynamik zwischen ihr und der ehemaligen Geliebten ihres Vaters ändern würde, wenn sie anfing, die heiklen Fragen zu stellen.

Dies würde ein potenziell explosives Treffen werden, und Juliette wusste, dass sie behutsam vorgehen musste. Sie war nicht im Rahmen einer offiziellen Ermittlung hier. Sie hatte keinen polizeilichen Status. Sie stellte lediglich eigene Nachforschungen zu einem ungeklärten Fall an, der ihr mehr bedeutete, als ihr lieb war.

Die Wohnung war prachtvoll eingerichtet, und durch das große Panoramafenster im Wohnzimmer bot sich ein atemberaubender Blick auf die Seine. Paulette bat sie, auf einer ledernen Chaiselongue Platz zu nehmen, während sie selbst sich in einen Sessel setzte.

“Möchten Sie einen Kaffee?”, fragte sie, ganz die aufmerksame Gastgeberin in dieser äußerst merkwürdigen Situation.

“Nein, danke”, erwiderte Juliette, wartete aber noch, bevor sie zum Kern der Sache kam. Sie spürte, dass Paulette etwas Zeit brauchte, um sich mit ihrer Anwesenheit in diesem Wohnzimmer zu arrangieren. Vielleicht würde Paulette es vorziehen, die Führung in diesem Gespräch zu übernehmen. Gemischte Gefühle stiegen in ihr auf, als sie die Frau betrachtete, die mit ihrem verheirateten Vater geschlafen hatte, die nur wenige Tage vor seiner Ermordung bei ihm gewesen war und die sicherlich etwas darüber wissen musste.

Entweder besaß sie Informationen, die sie bisher verschwiegen hatte, oder sie könnte etwas erfahren haben, dessen Zusammenhang mit dem Verbrechen ihr nicht bewusst war. Sie könnte Hinweise haben, die sie preisgeben würde, wenn Juliette die richtigen Fragen stellte. Das Bettgeflüster hätte intime und wichtige Details zutage fördern können.

Juliette ging verschiedene Szenarien durch den Kopf, während sie sich zwang, ruhig zu bleiben, sich höflich und besonnen zu verhalten und den richtigen Moment abzuwarten.

Kapitel Zwei

Paulette war bereit zu reden. Endlich könnte es Antworten geben.

Juliette sprach ruhig und versuchte, ihre aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. „Paulette, ich bin hier, weil ich wissen möchte, was mit meinem Vater passiert ist. Sie wissen sicher von seiner Ermordung. Du warst zu der Zeit mit ihm zusammen. Ich habe einen Brief gefunden, den du ihm geschickt hast.”

Sie schluckte schwer. Es war überraschend schwierig. Und sie spürte, dass Paulettes Haltung jetzt weniger freundlich war als bei ihrer Ankunft. Jetzt, so vermutete sie, war Paulette misstrauisch geworden. Vielleicht wurde ihr bewusst, was es bedeutete, überhaupt etwas zu sagen. Auf jeden Fall schien sich die Atmosphäre im Raum merklich abgekühlt zu haben.

Paulettes Augen flackerten unruhig. Ihre Hände waren fest in ihrem Schoß verschr��nkt. „Ich verstehe”, sagte sie nach einer Weile leise. „Und du denkst, ich könnte Informationen haben, die der Polizei entgangen sind?”

Juliette nickte. „Ja, das glaube ich. Du standest meinem Vater nahe und warst kurz vor seinem Tod bei ihm.”

“Ich weiß nichts über den Mord”, erwiderte Paulette scharf.

“Vielleicht gibt es etwas, das du weißt”, sagte Juliette vorsichtig. Sie wollte nichts Falsches sagen. Möglicherweise war sie bereits zu direkt gewesen, trotz ihrer Bemühungen um Diplomatie, die sie von ihrem besten Lehrer gelernt hatte —  ihrem Vater selbst. Aber in dieser Situation war sie sich nicht sicher, ob es funktionierte oder ob sie die Sache überhaupt richtig anging. Sie fühlte sich, als würde sie auf Eierschalen laufen.

Paulette beugte sich vor, ihr Blick war ernst. „Ich verstehe deinen Wunsch nach Klarheit, Juliette. Aber ich bin mir nicht sicher, wie sehr ich dir helfen kann. Dein Vater und ich hatten eine sehr kurze Beziehung. Wir haben uns höchstens ein paar Mal gesehen. Sie war nicht von Dauer und hätte es auch nie sein können.”

“Du warst verheiratet?” Juliette legte die entscheidende Tatsache auf den Tisch. Das war es, was sie aus dem Liebesbrief entnommen hatte. Das war der Grund, warum ihr Verdacht jedes Mal aufflammte, wenn sie an den Mord dachte.

“Getrennt”, sagte Paulette. „Mein Mann und ich sprachen über die Möglichkeit einer Scheidung, und ein paar Monate später ließen wir uns einvernehmlich scheiden. Es war eine sehr traurige Zeit. In vielerlei Hinsicht traumatisch. Aber ich war nicht die Mörderin, und er war es auch nicht. Er wusste, dass ich mit anderen zusammen war. Er war es auch.”

Juliette nickte, obwohl sie nicht sicher war, ob sie alles glaubte, was Paulette sagte. Etwas an ihrer Körpersprache machte sie misstrauisch. Paulette schaute nach unten und betrachtete ihre Hände, während sie sprach.

Aber sie beschloss, einen anderen Weg einzuschlagen. „Kannst du mir sagen, mit wem mein Vater sonst noch zu tun hatte? Vielleicht gab es Probleme in seinem Leben, die er mit dir geteilt hat. Fällt dir etwas ein, das relevant sein könnte, oder jemand, der ihm schaden wollte?”

Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch dachte sie wieder an die gefundene Brieftasche. Die sorgfältig verfassten Notizen enthüllten, dass ihr Vater mit ziemlicher Sicherheit Bestechungsgelder oder Zahlungen von Leuten angenommen hatte, die nicht zu seinem Diplomatengehalt gehörten.

Sie fühlte sich krank bei dem Gedanken, dass ihr Vater nicht nur ein Betrüger, sondern auch ein korrupter Mann gewesen war. Sie konnte keine Verbindung zwischen den Notizen und einem möglichen Mörder finden, aber vielleicht hatte er seine Sorgen mit Paulette geteilt. Schließlich hatten sie sich sehr nahe gestanden.

Paulette hielt lange inne, und Juliette konnte sehen, dass sie angestrengt nachdachte. Aber dann schüttelte sie den Kopf.

“Es tut mir leid, Juliette, ich weiß wirklich nichts. Dein Vater war ein sehr charmanter Mann. Als Diplomat hatte er viele Bekannte. Es gab fast jeden Abend Botschaftsveranstaltungen, und er hatte während seines Arbeitstages mit vielen Menschen zu tun. Aber jemand, der ihn hätte umbringen wollen? Mir fällt da niemand ein, und ich war in sein Privatleben außerhalb unserer kurzen Beziehung nicht eingeweiht.”

Juliette seufzte und spürte, wie die Enttäuschung in ihr aufstieg. Sie hatte gehofft, dass dieses Treffen sie der Wahrheit näher bringen würde, aber es schien, als wäre sie keinen Schritt weitergekommen. Es gab jedoch eine Frage, die sie stellen musste, auch wenn sie befürchtete, dass sie Paulette damit verärgern würde.

“Wo warst du in der Nacht, als er ermordet wurde?”, fragte sie. „Und dein Mann? Wo war er?”

Paulette runzelte nun die Stirn. „Mein Mann und ich waren bei einem Abendessen, das von einem Geschäftspartner meines Mannes ausgerichtet wurde. Wir hatten uns zwar entfremdet, aber für die Außenwelt waren wir zu diesem Zeitpunkt immer noch ein Paar. Und für den geschäftlichen Ruf meines Mannes war ich bereit, diese Rolle zu spielen.” Sie schaute sich in der luxuriösen und gut ausgestatteten Wohnung um. „Wir kamen sehr spät zurück. Wir nahmen ein Taxi vom Hotel nach Hause und gingen ins Bett. In getrennten Zimmern. Ich erinnere mich immer an diese Nacht. Wenn ich zurückblicke, erinnere ich mich daran, wie seltsam es war, dass, während wir am Champagner nippten und über die Investitionen des Unternehmens in Deutschland und der Schweiz sprachen, etwas so Schreckliches geschah. Ich habe es nie vergessen.”

“Wo ist dein Mann jetzt?” fragte Juliette. Jetzt sah Paulette ihr wieder in die Augen. Vielleicht hatte das frühere Ausweichen doch nicht so viel bedeutet, wie sie gedacht hatte.

“Er ist in Südamerika. Er lebt jetzt in Brasilien”, sagte sie.

Juliette war mit den Antworten nicht ganz zufrieden und wollte weiter nachhaken. Doch in diesem Moment runzelte Paulette die Stirn.

“Wissen Sie, jetzt wo ich darüber spreche, fällt mir etwas ein”, sagte sie.

Juliette beugte sich gespannt vor. Vielleicht war das der Durchbruch, auf den sie gehofft hatte. „Was denn?”, fragte sie.

“Es ist nur eine vage Erinnerung an etwas, das er erwähnte”, erklärte Paulette. „Es ist mir gerade erst wieder eingefallen. Aber ich möchte nichts Falsches sagen. Ich muss erst etwas recherchieren, damit ich Ihnen die Wahrheit sagen kann.”

“Wie lange wird das dauern?”

Paulette runzelte die Stirn und trommelte gedankenverloren auf den Tisch. „Könnten Sie übermorgen wiederkommen? Morgen bin ich noch in Lyon. Wenn ich zurück bin, werde ich meine Nachforschungen anstellen und die Person kontaktieren, die ich fragen muss. Ich versuche bis dahin, die Details herauszufinden.”

Die Details wovon? Wen wollte sie fragen? Juliette brannte darauf, mehr zu erfahren, spürte aber, dass Paulette nichts preisgeben würde, solange sie die Fakten nicht genau kannte. Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als sich zu bedanken. Immerhin war Paulette kooperativ und würde weitere Informationen beschaffen. Dafür sollte Juliette dankbar sein.

“Soll ich dich dann in zwei Tagen anrufen?”, fragte Juliette.

“Ich rufe dich übermorgen an”, erwiderte Paulette bestimmt und machte Juliette klar, dass sie die Situation lieber selbst in der Hand behalten wollte.

“Nochmals vielen Dank, dass du mich empfangen hast”, sagte Juliette, als sie merkte, dass ihre Zeit abgelaufen war und Paulette mit ihrem Tag fortfahren musste. „Ich weiß das zu schätzen.”

“Es war auch schön, Sie kennenzulernen, wenn auch ein wenig überraschend”, sagte Paulette. Wieder durchbohrte ihr scharfer Blick Juliette, und sie fragte sich —  verheimlichte Paulette etwas? Oder lag es daran, dass jede Affäre Geheimhaltung und Lügen erforderte, und etwas davon noch immer über ihrer Beziehung schwebte?

Doch Paulette hatte versprochen, mehr herauszufinden, also musste Juliette ihre Bedenken beiseiteschieben.

In zwei Tagen würde sie mehr wissen, und bis dahin hieß es abwarten. Sie war schon seit Jahren geduldig, sagte sie sich. Ein paar Tage mehr würden kaum einen Unterschied machen, und es war wichtig, behutsam vorzugehen, damit Paulette Zeit für ihre Nachforschungen hatte und sich nicht unter Druck gesetzt fühlte.

Als sie die Wohnung verließ, dachte sie wieder an ihren neuen Nachbarn, der beim Einzug den Aufzug blockiert hatte. Sie war jetzt auf dem Weg zurück in ihre Wohnung. Vielleicht sollte sie einen Abstecher zur Bäckerei gegenüber machen und ihm ein paar Croissants oder Pain au chocolat mitbringen? Das wäre eine nette nachbarschaftliche Geste, und es wäre schön, ihn richtig kennenzulernen. Auf den ersten Blick schien er ein interessanter Mensch zu sein.