Notärztin Andrea Bergen 1255 - Liz Klessinger - E-Book

Notärztin Andrea Bergen 1255 E-Book

Liz Klessinger

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Beschreibung

Entschlossen öffnet die hübsche Bianca Stockhaus ihren Kleiderschrank, denn die Worte der Notärztin Andrea Bergen wollen ihr nicht mehr aus dem Sinn gehen: "Sie dürfen sich nicht zum Sklaven Ihrer Krankheit machen! Gehen Sie an einem Regentag ruhig einmal an die Luft!"

Seitdem Bianca an einer schweren Form von Heuschnupfen erkrankt ist, lebt sie nur noch hinter dicken Mauern. Doch auch in ihrer Wohnung nehmen die Nies- und Hustenattacken immer mehr zu. Und die Medikamente verlieren zunehmend ihre Wirkung! Längst weiß Bianca schon nicht mehr, wie sich Sonnenstrahlen auf ihrer Haut anfühlen. Ihr einst so glückliches Leben ist unvermutet zu einem Albtraum geworden...

Als Bianca nun nach ihrer Jacke greift, spürt sie den ihr schon vertrauten Ring, der sich um ihren Hals legt und ihr die Luft abpresst. Hilflos ringt sie nach Atem, taumelt zur Wohnungstür und reißt sie auf. "Hilfe!", will sie schreien, doch da wird alles schwarz um sie herum...

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Oje, die Samenfasern der Pappeln fliegen wieder dicht wie Schnee! Ich darf mir gar nicht ausmalen, wie es da Bianca Stockhaus, meiner Heuschnupfen-Patientin, geht, die seit Jahren quasi ans Haus gefesselt ist. Jeden Schritt vor die Tür muss die junge Frau mit heftigen Nies- und Hustenattacken bezahlen, und in letzter Zeit scheinen selbst die starkenAntihistaminika nicht mehr zu greifen! Zu der Pollen- und Gräserallergie ist nun Asthma hinzugekommen, das die hübsche Frau immer öfter anfallartig heimsucht. Weil Bianca kaum noch die Wohnungverlässt, vereinsamt sie mehr und mehr. Auch ihre Chefin, die sie bislang viel von zu Hause arbeiten ließ, verliert jetzt die Geduld mit ihrund droht Bianca mit Entlassung. Nicht auszudenken, was das für die begabte Grafikerin hieße! Ich muss unbedingt einen Weg finden, Bianca zu helfen. Denn wenn ihr jetztauch noch der soziale Abstieg bevorsteht, wird sie vollends verzweifeln …

Bianca Stockhaus atmete auf, als die Wohnungstür hinter ihr ins Schloss fiel. Diese Blütenpollen brachten sie noch um. Als sie merkte, dass es wieder losging, presste sie ihre Hände auf das Gesicht. Ihre Nase kribbelte, dass es bis zu den Augen hinaufstieg. Ihre Augen zogen sich zusammen, sie schnappte nach Luft und nieste heftig. Wieder und wieder.

Als der Anfall vorbei war, lehnte sie sich erschöpft an die Wand im Flur. Tränenblind fingerte sie eine Packung mit Taschentüchern aus ihrer Jackentasche, doch bevor sie ein frisches herausziehen konnte, fing sie wieder an zu niesen.

Bianca wusste inzwischen nicht einmal mehr, ob ihre Augen vom Niesen tränten oder von der Verzweiflung, die sie jedes Mal überkam. Ihr Heuschnupfen machte ihr das Leben zur Hölle, ob draußen oder drinnen, es war eine Qual.

In der Wohnung roch es etwas muffig, doch Bianca traute sich nicht, das Fenster zu öffnen, weil dann Pollen von draußen hereinkamen.

Seufzend hob sie die Tüte mit den Medikamenten auf, die sie auf den Boden hatte fallen lassen, streifte ihre Ballerinas von den Füßen und ging in ihre kleine Küche.

Sie stellte die neuen Medikamente zu den anderen auf den Tisch und holte die Post heraus, die sie unten im Hausflur in die Tüte gesteckt hatte. Es war ein Brief von der Hausverwaltung und ein unscheinbarer Faltzettel.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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