November 2032 - Günter Buhlke - E-Book

November 2032 E-Book

Günter Buhlke

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Beschreibung

Das Buch löst Debatten aus. In Familien, bei Wirtschaftskapitänen, Juristen, Naturschützern und Gewerkschaftlern, die ständige Mandate im Parlament erhalten. Spannend sind die Vorbereitungen zur Wahl 2025, die eine 2/3-Mehrheit für eine fiktive Mitte-Links-Koalition bringen. Der Autor entwickelt aus dem Geschichtsverlauf ins Detail gehende Vorschläge für Veränderungen in 20 Lebensbereichen. Das Buch deutet den Weg, dass Deutschland 2032 zu den leistungsstarken Industrienationen gehört, gepaart mit Gemeinsinn und ökologischer Verantwortung. Die Erfüllung sozialer Wünsche ist Thema des Autors. Eine neue Verfassung setzt den Rahmen der alternativen Gesellschaft. Das Buch erfasst ein Stück deutscher Wirtschaftsgeschichte. Der Autor, gelernter Bäcker, diplomierter Volkswirt, stützt sich auf praktische Erfahrungen als Marketingleiter, Handelsattaché in Mexiko und Venezuela, Direktor der Plankommission der DDR zu Lateinamerika, Referent im Haushaltsausschuss der Volkskammer und des Bundestages, Vorstand einer Wohngenossenschaft und langjähriger Leiter des Schweizerischen Instituts für Betriebsökonomie. Als Autor mehrerer Bücher hat er seine Meinung vor allem zu wirtschaftlichen Themen öffentlich geäußert.

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Seitenzahl: 256

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Inhaltsverzeichnis

Impressum

Dank

Zeithorizonte zur sozialen Alternative

1. Konturen der sozialen Alternative in Deutschland anno 2032

2. Die Agonie des alten Systems – Gründe des Wechsels 2025

2.1 Die Wirtschaft und ihre Finanzgefüge vergrößern Chaospotenziale

2.2 Eine defizitäre Demokratie spaltet die Gesellschaft

2.3 Die Natur ist zum Objekt der Geldwirtschaft verkommen, sie reagiert mit Katastropen

2.4 Das Rechtswesen zementiert die Ungleichheit

2.5 Die Moral der Herrschenden hat einen Tiefpunkt erreicht, sie liegt am Boden!

2.6 Droht uns ein neuer Krieg?

3. Der Machtwechsel 2025 – Szenarien und Hindernisse

Prolog I – Utopia lebt

Prolog II – ein Weg zur Alternative

4. Das Leben in einer sozialen und naturbewussten Alternative 2032

5. Besuch bei Familie Krause im November 2032

6. Zurück zum Wahljahr 2025

6.1 Denkbare Hauptszenarien beim kommenden Machtwechsel 2025

7. Schlussbetrachtungen

Personenregister

Bibliografie/Literatur

Glossar

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2016 novum Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-95840-094-8

ISBN e-book: 978-3-95840-095-5

Lektorat: Dr. Annette Debold

Umschlagfoto: Iakov Kalinin | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

www.novumverlag.com

Dank

schulde ich im besten Sinne des Wortes meiner Frau Ruth. Ohne ihre geduldige Begleitung und ihre Hinweise wäre das Buchwerk so nicht zustande gekommen. Sie hat mir den Rücken von Alltagsdingen freigehalten, trotz aller Belastungen, die sie zu tragen hat. Auch Tochter Anja hat dankenswerte Anteile im Kampf mit den Tücken meines Computers.

Glücklich schätze ich mich, Freunde und Bekannte zu haben, die mir ihren Rat gaben, die mich bestärkten, die Ideen zu Papier zu bringen, und die meine Überlegungen korrigierten. Mit der ehrlichen Kritik an der Sache haben sie mir ein Fenster für andere Sichten geöffnet. Besonderer Dank gilt den Kollegen der Internationalen Forschungsgemeinschaft für Politische Ökonomie (IFPÖ, Mexico City/Beijing/Berlin) und ihrem Leiter, Prof. Dr. Heinz Dieterich, die in vielen Debatten zur Gedankenklarheit beigetragen haben.

Zeithorizonte zur sozialen Alternative

1516: Lordkanzler Thomas Morus veröffentlicht seine Sozialkritik „Utopia“ mit einer sozialgerechten Gemeinschaft. Bauern und Handwerker kämpfen um Gerechtigkeit. Der Dreißigjährige Krieg 1618–1648 zwischen Protestanten und Katholiken wütet in Deutschland und Europa.

1789: Die kapitalistische Gesellschaftsordnung löst schrittweise den Feudalismus ab. Die neuen Begleiter sind weiterhin Kriege, soziale Ungerechtigkeit, periodische Krisen.

1848 leitet das Kommunistische Manifest eine neue Epoche der Geschichte ein. Marx, Engels u. a. begründen gestützt auf Erkenntnisse der Humanisten den wissenschaftlichen Sozialismus.

Im 19. Jahrhundert bringt eine industrielle Revolution großartige Fortschritte, aber auch Elend und Ungerechtigkeiten für die Abhängigen in Wirtschaft und Verwaltung. Deutschland wird zu einem großen Nationalstaat.

1871 in Frankreich und ab 1917 in Russland erfolgen erste praktische Versuche, ein sozialistisches System aufzubauen. Der Versuch in Paris endet in einem Blutbad, der russische implodiert 1990 in Europa. Positive und negative Erfahrungen wurden in Wirtschaft und Demokratie gesammelt.

Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzt die imperiale Epoche des Kapitalismus ein. Die Arbeitsteilung der Welt verfestigt sich zwischen den industriellen Mutterländern und abhängigen Kolonien. Das kapitalistische System führte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg und damit die Menschheit an die Grenzen einer totalen Zerstörung.

Die Krise 2007/2008 zeigt, dass im kapitalistischen System ein Selbstzerstörungsmechanismus im Gange ist. Lateinamerika, Asien und Afrika fordern eine neue Weltwirtschaftsordnung und einen Verhaltenskodex transnationaler Konzerne.

Gegenwart um 2014/2015: Eine digitale Revolution verändert leise die Gesellschaft. Fortschrittskräfte formulieren ein Zukunftsprogramm. Flüchtlingsströme suchen in Europa bessere Lebensbedingungen.

Bis zur neuen Wahl sondieren die Fortschrittskräfte aus sozial orientierten Parteien, Massenbewegungen und Gewerkschaften Bereiche einer Übereinstimmung ihrer Ideen und die Möglichkeiten eines Bündnisses für Transformationsprozesse.

2025: Wechsel zu einer sozialen Alternative in Deutschland über eine Landeswahl. Die neuen Machtverhältnisse bleiben bei der Folgewahl 2029 unverändert.

2032: Zeitraum des Buches

1. Konturen der sozialen Alternative in Deutschland anno 2032

Der Versuch, die kommende Entwicklung in einem schmalen Buchband zu schildern, ist gewiss ein Wagnis. Die Größe der gesellschaftlichen Probleme im Land rechtfertigt jedoch das Anliegen. Mehrere handfeste Gründe stützen das Vorhaben: Ein Zeitraum von zwanzig und mehr Jahren liegt im unteren Bereich für Zukunftsabschätzungen wissenschaftlicher Vorschauen. Bestärkt haben Politiker das Vorhaben bei den letzten Landeswahlen in Deutschland, die grundsätzliche Veränderungen für notwendig hielten; jedoch haben sie es nicht wirksam vollzogen. Die berechtigten Kritiken am bestehenden System nehmen nicht ab. Dem Buchvorhaben kommt entgegen, dass geschichtliche Erfahrungen für Veränderungsversuche vorliegen. Positive und negative.

Wissenschaftler verschiedener Gesellschaftsbereiche beschreiben öffentlich das Ende des Zeitalters der kapitalistischen Finanzmarktlogik und warnen vor Chaos, wenn die Verhältnisse so bleiben. Hohe Moralinstanzen und die bürgerlichen Politiker selbst mahnen den Politikwechsel an. „Wenn es so bleibt, schrieb schon Brecht, seid ihr verloren.“

Gesellschaftliche Veränderungsprozesse brauchen lange Zeiten. Sie kündigen sich Jahre vorher an. Ideen, wie die Zukunft im Detail zu gestalten ist, werden öffentlich debattiert. Dennoch: Schwer ist es, gegen Bilder anzugehen, die die Herrschenden zur Erhaltung ihrer Macht bewusst zeichnen. Den Deutschen soll es so gut wie nie gehen, verkünden die politischen Medien.

Hilfreich für den Blick nach vorn sind Parteiprogramme, Konzepte der sozialen Massenbewegungen und Zielstellungen von Stiftungen und Vereinen. Mahnungen moralischer Instanzen bis hin zu Papst Franziskus I. geben zu bedenken, dass die Ethik des Zusammenlebens nicht im Geld liegt, sondern im solidarischen Miteinander, mit Pflichten für alle. Reines Geldwachstum in Händen weniger Besitzer zerstöre die Natur und den Frieden mit der Gesellschaft.

Die Zukunft lässt sich nur in groben Umrissen darstellen. Ohne jeden Zweifel wecken Gedanken an die Zukunft die Neugier. Fantasien werden lebendig. Schließlich fördert der Blick auf die kommende Wegstrecke den Dialog in der Familie, mit den Freunden und Bekannten.

Die groben Konturen einer sozialen Alternative lassen sich für das Jahr 2032 annähernd realistisch beschreiben.

Nach einer Übergangsperiode von mehreren Jahren haben sich die sozialen Verhältnisse und die wirtschaftlichen Kreisläufe wieder in einem wünschenswerten Gleichgewicht eingependelt. Eine neu sortierte Wirtschaft und die veränderte Sozialpolitik sind im praktischen Leben schon spürbar. Noch gibt es sieben Jahre nach der Schicksalswahl viel zu tun, um die Einkommensdifferenzen auszugleichen sowie die Renten auf ein sorgenfreies Niveau zu heben. Die Gleichstellung der Geschlechter lässt sich allein mit Gesetzesänderungen nicht vollziehen. Sie muss in den Köpfen verankert werden. Das braucht Fristen über Generationen. Die Bürger haben, gestützt auf Gesetze, das gleiche Recht in allen öffentlichen Angelegenheiten. In direkter Weise oder über eine breite und gesicherte Repräsentation im Parlament.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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