Outside the Box - Ideen für visionäre Führungskräfte - Kai-Owe Kuhlmann - E-Book

Outside the Box - Ideen für visionäre Führungskräfte E-Book

Kai-Owe Kuhlmann

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Beschreibung

Haben Sie manchmal das Gefühl, nicht innovativ genug zu sein und schon morgen ersetzbar zu werden?  Befürchten Sie, mit dem technischen Wandel nicht Schritt halten zu können? Sie sind eine Führungskraft und führen ein Team oder sogar ein ganzes Unternehmen, doch die Unsicherheit bleibt. Woran liegt das? In der heutigen Zeit sind Innovation, Kreativität und unternehmerischer Fortschritt mehr denn je gefragt. Und das steht und fällt mit der Führung in dem Management. Dabei ist es vor allem wichtig, so flexibel wie möglich zu sein, um mit dieser Schnelllebigkeit mithalten zu können. So, wie sich die Anforderungen im Berufsleben stetig verändern, müssen sich auch Führungstools und Arbeitsweisen anpassen und weiterentwickeln. Wer hinterherhinkt, hat früher oder später verloren.  Wenn Sie den wachsenden Anforderungen und dem Innovationsdruck nicht mehr gerecht werden können und es immer schwerer wird, die gesteckten Ziele zu erreichen, kann dies … - ärgern und demotivieren - zu Ineffizienz und Erfolglosigkeit führen  - Sie leichter ersetzbar machenWirken Sie dieser Entwicklung jetzt entgegen, um das Worst-Case-Szenario zu vermeiden, und nehmen Sie Ihre Zukunft selber in die Hand. Blicken Sie über den Tellerrand hinaus, machen Sie sich und Ihr Team unverzichtbar und schaffen Sie einen nachhaltigen Mehrwert für Ihr Unternehmen. Wie wäre es, mit einem motivierten Team zu arbeiten? Wie wäre es, mit mehr Leichtigkeit und Effizienz erfolgreich Ergebnisse zu erzielen? Wie wäre es, mehr Spaß an der Führungsrolle und im Arbeitsalltag zu haben? Dieses Buch bietet Ihnen 12 Impulse für neue Zukunftschancen: - Inspirierende Interviews mit Experten, CEOs, Unternehmern, Coaches & Psychologen - Praktische Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die richtige Umsetzung  - Konkrete Werkzeuge und Methoden, um neue Chancen zu erkennen und umzusetzen  - Strategien zur Förderung von kreativem und innovativem Denken - Anleitungen zur effektiven Mitarbeiterführung in Zeiten des WandelsWenn Sie aktiv etwas ändern wollen, bestellen Sie sich jetzt Ihr Exemplar von "Outside the Box – Ideen für visionäre Führungskräfte" und freuen Sie sich schon bald über die ersten spürbaren Erfolge Ihrer neuen Führungsstrategie.  Ihr Team, Ihr Unternehmen und vor allem Ihr zukünftiges Ich werden es Ihnen danken!

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Seitenzahl: 308

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Die Ratschläge im Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen ohne jegliche Gewährleistung oder Garantie seitens des Autors und des Verlags. Die Umsetzung erfolgt ausdrücklich auf eigenes Risiko. Eine Haftung des Autors bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder sonstige Schäden, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und/oder unvollständiger Informationen verursacht wurden, ist ausgeschlossen. Verlag und Autor übernehmen keine Haftung für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte und ebenso nicht für Druckfehler. Es kann keine juristische Verantwortung und keine Haftung in irgendeiner Form für fehlerhafte Angaben und daraus entstehende Folgen vom Verlag bzw. Autor übernommen werden.

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Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

1. Auflage 2024

© 2024 by Remote Verlag, ein Imprint der Remote Life LLC, 3833 Powerline Rd., Suite 301-C, 33309 Fort Lauderdale, Fl., USA

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Projektmanagement: Melanie Krauß

Lektorat und Korrektorat: Stefanie Aust, Fabian Galla, Markus Czeslik

Umschlaggestaltung: Verena Klöpper

Satz und Layout: Verena Klöpper

Icon Box: Verena Klöpper

Abbildungen im Innenteil: © Kai-Owe Kuhlmann

ISBN Print: 978-1-960004-33-8

ISBN E-Book: 978-1-960004-34-5

www.remote-verlag.de

INHALTSVERZEICHNIS

DIE ZUKUNFT DARF KOMMEN – DARUM GEHT ES IN DIESEM BUCH

KAPITEL 1: VERÄNDERUNGEN MEISTERN

INTERVIEW MIT NORMAN WELZ

NUTZEN SIE SELBSTREFLEXION, ENTSCHEIDUNGSKOMPETENZ UND SCHWARMINTELLIGENZ ALS SCHLÜSSEL ZUR VERÄNDERUNG!

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 1: ERKENNEN SIE CHANCEN KRITISCHER SITUATIONEN

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 2: NUTZEN SIE IHRE INTUITION FÜR BESSERE ENTSCHEIDUNGEN

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 3: ERARBEITEN SIE SICH NEUES KNOW-HOW

KAPITEL 2: FOKUS SETZEN

INTERVIEW MIT ROEL SCHAART

ERREICHEN SIE IHRE ZIELE DURCH EINEN FOKUS AUF STÄRKEN, SELBSTFÜRSORGE UND WERTSCHÄTZUNG!

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 4: STELLEN SIE EFFEKTIVE WEICHEN FÜR IHRE ZUKUNFT

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 5: MEISTERN SIE STRESS WIE EIN US NAVY SEAL

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 6: WERDEN SIE EIN BESSERER ZUHÖRER

KAPITEL 3: CHANCEN NUTZEN

INTERVIEW MIT ANJA GSTÖTTNER

NUTZEN SIE IHRE CHANCENINTELLIGENZ, FLEXIBILITÄT UND LEADERSHIP 4.0 FÜR DIE ZUKUNFT DER FÜHRUNG!

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 7: TRAINIEREN SIE IHRE CHANCENINTELLIGENZ

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 8: BRINGEN SIE MEHR TEAMDYNAMIK IN IHRE PROJEKTE

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 9: ENTWICKELN SIE EINE BEGEISTERNDE VISION

KAPITEL 4: WACHSTUM STÄRKEN

INTERVIEW MIT KILIAN SÖRGEL

FÖRDERN SIE BEGEISTERUNG, TEAMDYNAMIK UND KRISENRESILIENZ ALS WACHSTUMSMOTOR!

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 10: LASSEN SIE SICH VON ANDEREN BRANCHEN INSPIRIEREN

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 11: MOTIVIEREN SIE DURCH MEHR TRANSPARENZ

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 12: HOLEN SIE SICH IMPULSE AUS DER ZUKUNFT

KAPITEL 5: PERFORMANCE ROCKEN

INTERVIEW MIT PROF. DR. CHRISTOPH SCHÖNFELDER

ROCKEN SIE IHRE PERFORMANCE DURCH WERTEBASIERTES FÜHREN, VERTRAUEN UND NEUE TECHNOLOGIEN!

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 13: TEAMSPIRIT DURCH GELEBTE WERTE VERBESSERN

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 14: KREATIVITÄT ENTFESSELN UND INTERNE PROBLEME AUFDECKEN

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 15: NEUE TECHNOLOGIEN TESTEN WIE EIN START-UP

KAPITEL 6: REGELN BRECHEN

INTERVIEW MIT MARTIN GAEDT

BRECHEN SIE REGELN DURCH KRITISCHES HINTERFRAGEN, EXPERIMENTE UND ZEIT FÜR KREATIVITÄT!

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 16: ENTWICKELN SIE EINEN BULLSHIT-RADAR

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 17: ERSCHAFFEN SIE NEUE MÖGLICHKEITEN DURCH »OUTSIDE-THE-BOX«-DENKEN

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 18: WERDEN SIE KREATIVER MIT DER »70-30-REGEL«

KAPITEL 7: EMOTIONEN ERLEBEN

INTERVIEW MIT MARIA TRICARICO

ERLEBEN SIE EMOTIONEN BEI KUNDENBEDÜRFNISSEN, STORYTELLING UND LEICHTIGKEIT IM ALLTAG!

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 19: MEHR DURCHBLICK MIT DER KUNDENBRILLE GEWINNEN

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 20: ÜBERZEUGEN SIE DURCH HELDENREISEN

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 21: TRAINIEREN SIE IHRE SCHLAGFERTIGKEIT UND SELBSTSICHERHEIT

KAPITEL 8: NEUE WEGE ENTDECKEN

INTERVIEW MIT HOLGER TRAUTMANN

ENTDECKEN SIE NEUE WEGE ÜBER KUNDENNUTZEN, PRAXISORIENTIERTE STRATEGIEMODELLE UND UNTERSTÜTZUNG DURCH DAS MANAGEMENT!

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 22: BIETEN SIE KLARE NUTZENVORTEILE

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 23: VERBESSERN SIE IHRE PERFORMANCE

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 24: ENTWICKELN SIE ERFOLGREICHE STRATEGIEN

KAPITEL 9: MITEINANDER MACHEN

INTERVIEW MIT CORNELIA WANKE

FÖRDERN SIE DAS MITEINANDER DURCH EFFEKTIVES NETZWERKEN, UNTERSTÜTZER UND BELASTBARE NETZWERKE!

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 25: SCHÄRFEN SIE IHREN NETZWERKKOMPASS

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 26: NUTZEN SIE MENTORING FÜR BERUFLICHE WEITERENTWICKLUNG

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 27: ERLEBEN SIE KARMISCHES NETZWERKEN MIT EINEM »COMMUNITY PARTNERSHIP DAY«

KAPITEL 10: GAS GEBEN

INTERVIEW MIT ARNOLD OBERLEITER

GEBEN SIE GAS MIT EFFEKTIVEN KI-TOOLS, VORGELEBTEN VERÄNDERUNGEN UND ERFOLGSGESCHICHTEN!

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 28: BAUEN SIE KI-KOMPETENZ DURCH KI-CHAMPIONS AUF

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 29: DELEGIEREN SIE EFFEKTIV UND EFFIZIENT AN KI

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 30: INSPIRIEREN SIE DURCH PRESSEKONFERENZEN

KAPITEL 11: FREIHEIT LEBEN

INTERVIEW MIT ADRIAN AURACHER

LEBEN SIE IHRE FREIHEIT MIT EINEM WERTEKOMPASS, KONSEQUENTEM DELEGIEREN UND WORKATIONS!

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 31: SETZEN SIE KLARE PRIORITÄTEN

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 32: MACHEN SIE SICH ENTBEHRLICH

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 33: MEHR FREIHEIT DURCH WORKATIONS

KAPITEL 12: DRANBLEIBEN

INTERVIEW MIT ALEXANDER FREIHAUT

BLEIBEN SIE DRAN MIT EINER MASSGESCHNEIDERTEN LERNKULTUR, TRAININGSTRANSFERS UND LEBENSLANGEM LERNEN!

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 34: FÖRDERN SIE DIE LERNKULTUR MIT LUNCH & LEARN

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 35: SICHERN SIE DEN TRAININGSTRANSFER ÜBER SCHLÜSSELIMPULSE

OUTSIDE-THE-BOX-IDEE NR. 36: STÄRKEN SIE TEAMKOMPETENZ MIT UNTERNEHMERISCHER PRAXIS

MEINE INTERVIEWPARTNER

ÜBER DEN AUTOR

MEHR »OUTSIDE THE BOX« ...

QUELLENVERZEICHNIS

Dieses Buch widme ich

meinen ehemaligen Kollegen Nicole und Marc.

Wir waren ein großartiges Team

und haben mit »We love Campus«

eine superstarke Outside-the-Box-Idee ins Leben gerufen.

DIE ZUKUNFT DARF KOMMEN – DARUM GEHT ES IN DIESEM BUCH

DER MORGEN, DER MEIN DENKEN VERÄNDERTE

Am Morgen des 7. März 1996 betrat ich die Firma, in der ich arbeitete, und spürte sofort, dass etwas anders war. Noch wusste ich nicht, wie sehr dieser Tag mein Leben prägen würde. Dreieinhalb Jahre zuvor hatte ich direkt nach meinem Studium eine Stelle in der Marktforschung eines internationalen Life-Science-Konzerns angenommen. Doch an diesem Morgen hörte ich im Radio eine Nachricht, die alles auf den Kopf stellte: Meine Firma fusionierte mit einem anderen Unternehmen, was in den Medien als Elefantenhochzeit kommentiert wurde.

Wie sich später herausstellte, war sogar unser deutscher CEO erst in der Nacht zuvor über die Fusion informiert worden. Die nächsten Monate waren eine Zerreißprobe voller schlafloser Nächte und geprägt von der ständigen Frage: »Werde ich meinen Job behalten?« Belastend war für mich zudem, dass ich erst im vergangenen Jahr eine Wohnung gekauft hatte und nun mit einem großen Schuldenberg dastand.

DIE ZERREISSPROBE UND DER WENDEPUNKT

Trotz meiner Flexibilität und meines Wirtschaftsmathematik-Studiums wurde mir klar, dass es in solchen Zeiten egal ist, ob man jung oder alt, kompetent oder unerfahren ist. Die Angst um den Arbeitsplatz prägt jeden. Schließlich kam der erlösende Satz: »Sie sind dabei!« Ab diesem Moment stellte ich mir die nächste Frage: »Was muss ich tun, um mich attraktiv für die Arbeitswelt zu machen, sollte wieder einmal ein massiver Stellenabbau kommen?«

DER BEGINN EINER NEUEN REISE

Dieser Gedanke ließ mich 25 Jahre lang nicht los. Eine Reise des ständigen Lernens und Neuaufstellens begann. Kurz nach Abschluss der Fusion wechselte ich in den Bereich Gesundheitspolitik und startete eine neue Karriere. Diese Chance führte nach einigen Jahren dazu, dass mir die Leitung der Abteilung Pricing angeboten wurde. Hier baute ich ein Team von Grund auf neu auf. Zudem machte mir diese Arbeit großen Spaß, und ich hatte die Möglichkeit, zusammen sowohl das deutsche als auch das globale Management tatkräftig zu unterstützen. Tätig war ich als Stratege, der für die Preisgestaltung eines Produktportfolios mit mehr als einer Milliarde Umsatz verantwortlich war, sowie als Führungskraft. Dabei lag mir vor allem auch die Weiterentwicklung meines Teams sehr am Herzen.

WEITERBILDUNG UND PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG

In der Zeit habe ich mich privat umfassend weitergebildet und eine mehrjährige Ausbildung zum Psychotherapeuten nach dem Heilpraktikergesetz und als Managementcoach absolviert. Diese Qualifikationen halfen mir nicht nur in meiner Führungsrolle, sondern machten mir auch Mut, nebenberuflich ein eigenes Coaching Business zu gründen. Hier konnte ich andere Menschen begleiten, beruflich erfolgreicher zu werden und mit den Unwägbarkeiten der Zukunft flexibler umzugehen. Als Manager in der Konzernwelt unterwegs zu sein, gekoppelt mit einem zweiten Standbein, war für mich der ideale Weg.

NEUE HERAUSFORDERUNGEN UND ERFOLGE

Nach einigen Jahren bot sich mir eine neue Herausforderung: ein Wechsel in die Trainingsabteilung. Meine beruflichen Erfahrungen und Zusatzausbildungen waren die perfekte Eintrittskarte. In den folgenden 11 Jahren unterstützte ich viele Führungskräfte und Kollegen darin, besser mit ihren Kunden zu kommunizieren, strategischer zu planen und erfolgreicher zu verkaufen. Das Gefühl, in einem Bereich angekommen zu sein, in dem ich meine gesamten bisherigen Berufserfahrungen zusammenbringen konnte, war wie eine Berufung.

NEUE WEGE

Im Jahr 2022 zeichnete sich eine weitere große Veränderung bei meinem Arbeitgeber ab. Über fast ein Jahr hinweg gab es nur spärliche Informationen und viele Spekulationen. Trotz der Ungewissheit blieb ich gelassen. Die Erfahrungen aus 1996 hatten mich gelehrt, dass ich bereit war, neue Wege zu gehen. Am 20. April 2023 kam die offizielle Bekanntgabe der Restrukturierung. Für jene, die bleiben wollten, gab es die Möglichkeit, sich auf interne Stellen zu bewerben. Nach 31 wertvollen und lehrreichen Jahren entschied ich mich jedoch, das Unternehmen vorzeitig zu verlassen und meine Selbstständigkeit zu 100 Prozent zu leben.

MEINE ANNAHMEN ÜBER SIE ALS LESER

Ich gehe davon aus, dass Sie sich dieses Buch gekauft haben, weil Sie auch bereits einige Jahre in der Unternehmenswelt unterwegs sind. Wahrscheinlich haben Sie ähnliche Situationen erlebt wie ich oder kennen zumindest Menschen, denen das widerfahren ist.

Dieses Buch richtet sich an Sie, wenn Sie:

sich als Führungskraft immer wieder fragen, wie Sie sich und Ihr Team auf die Businesswelt von morgen vorbereiten können,

als Experte für Personalentwicklung Maßnahmen entwickeln möchten, um Ihre Mitarbeiter für die zukünftige Arbeitswelt zu motivieren und weiterzuentwickeln,

als engagierter Mitarbeiter neue Wege suchen, gemeinsam voranzukommen, und als Sparringspartner für Ihre Führungskraft und Kollegen dafür funktionierende Tools brauchen,

als Dozent oder Trainer ein kompaktes und praxisnahes Buch für strategische Teamentwicklung suchen,

als Studierender, z. B. in einem MBA-Programm, Methoden kennenlernen möchten, die Unternehmen zukunftsfähiger machen.

PRAKTISCHE TOOLS FÜR DIE ZUKUNFT

Ich blicke auf eine Zeit voller intensiver Erfahrungen zurück. Hierbei durfte ich wichtige strategische Entscheidungen mitgestalten und viele Führungskräfte dabei unterstützen, sich weiterzuentwickeln. Dieses Buch ist entstanden, weil ich die Erfahrungen und Erkenntnisse, die mir geholfen haben, berufliche Unsicherheiten zu meistern und Wachstumspotenziale zu entfalten, teilen möchte.

Das Buch legt den Fokus auf die Frage, wie Führungskräfte und Mitarbeiter in einer dynamischen Geschäftswelt erfolgreich bleiben können. Zudem bietet es praxisnahe Tools sowie Strategien zur Förderung von Agilität, Innovationskraft und lebenslangem Lernen:

Aufbau wichtiger Zukunftskompetenzen: Das Buch stellt 36 Ideen vor, die Ihnen helfen, Ihre Arbeitssituation neu zu bewerten und proaktiv Veränderungen anzustoßen. Die »Outside-the-Box«- Perspektiven fördern wichtige Fähigkeiten wie strategisches Denken, Innovationskraft und Spaß an Veränderung.

Einblicke in alternative Erfahrungswelten: Durch die Erfahrungen von 12 Experten erhalten Sie weitere Anregungen zu unkonventionellen und praxisnahen Ansätzen. Deren Erfahrungen erweitern den Horizont und bieten praktische Impulse, die Ihnen Anregungen geben sollen, zu experimentieren und Neues auszuprobieren.

Praktische Tools für den zukünftigen Erfolg: Die beschriebenen Tools und Strategien sind darauf ausgelegt, direkt in den beruflichen Alltag integriert zu werden. Jedes Kapitel endet mit praktischen Übungen und Anregungen, die dabei helfen, die gelernten Methoden sofort anzuwenden und anzupassen.

WARUM HABE ICH 12 EXPERTEN AN MEINE SEITE GEHOLT?

Die Erfahrung von 12 führenden Experten habe ich einbezogen, um eine breite Palette an Perspektiven und erfahrungserprobten Methoden zu erhalten. Diese Spezialisten haben ihre einzigartigen Erlebnisse und Erkenntnisse beigesteuert, um Ihnen ein umfassendes und vielfältiges Toolkit an die Hand zu geben. Anja Gstöttner und Roel Schaart kenne ich z. B. bereits lange und habe viele Jahre mit ihnen zusammengearbeitet, andere habe ich erst im Rahmen der Entstehung dieses Buches kennengelernt. Bei jedem war mir sofort klar: Diese Erfahrungswelt wird das Buch bereichern!

UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT – JETZT SIND SIE ALS FÜHRUNGSKRAFT GEFRAGT!

Einfachheit ist Trumpf: Immer wieder sehe ich, dass Tools, die leicht umzusetzen sind, gern angenommen werden. Aber es ist keineswegs selbstverständlich, dass Führungskräfte oder Mitarbeiter diese kennen und anwenden. Vieles geht im Alltag unter, in der Regel dominiert das Tagesgeschäft. Ein Unternehmen, das in der Welt von morgen erfolgreich sein will, muss aber seine Mitarbeiter mitnehmen – oder zumindest so viele wie möglich. Das gelingt nur mithilfe der Führungskräfte.

Ich hatte das Privileg, von Anfang an mit Führungskräften in verschiedenen Bereichen zusammenzuarbeiten. Sind diese nicht überzeugt, kommt es zum Stillstand. Gelingt es jedoch, die Führungskräfte von Anfang an mit ins Boot zu holen, wenn Veränderungen anstehen, dann ist alles möglich.

Sämtliche Initiativen und Trainings werden viel nachhaltiger, wenn Vorgesetzte diese mittragen und ihre Teams einbeziehen. Deswegen mein Appell: Sie allein haben die Möglichkeit, einen zukunftsrelevanten Unterschied zu machen. Nehmen Sie die Zügel in die Hand und starten Sie mit Ihrem Team!

KOMMEN SIE IN DIE UMSETZUNG!

Ist Ihnen bewusst, wie viele Wissensriesen und Umsetzungszwerge es in einem Unternehmen gibt? Das ist eine ungünstige Kombination, denn so bleiben viele gute Ideen auf der Strecke. Daher biete ich Abkürzungen an, mit denen Sie Ihr Wissen schnell und verlässlich in die Tat umsetzen können. Dieses Buch soll Ihnen Zeit sparen, damit Sie die vorgestellten Ideen zügig auf die Straße bringen können.

Die hier vorgestellten Übungen haben alle eine große Hebelwirkung, die Ihr Leben und das Ihres Teams leichter machen können. Wenn Sie auch nur zwei oder drei der 36 »Outside-the-Box«-Ideen in Ihren aktiven Kompetenzbereich übernehmen, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Ihren Kompetenzradius erweitern und Ihr Businessumfeld verbessern – sowohl nach außen Ihren Kunden, Kollegen und Vorgesetzten gegenüber als auch nach innen, in Ihrem Team.

Es ist immer wieder ein motivierendes Erlebnis, gemeinsam mit dem Team zu wachsen. Manche Vorschläge mögen mitunter aufwendiger klingen, einige eher spektakulär und einzelne vielleicht sogar banal. Sie sind jedoch alle effektiv, einfach in der Anwendung und überzeugend in der Wirkung!

Probieren Sie die Ideen aus, reflektieren Sie deren Wirkung und passen Sie sie jederzeit gern weiter an. Auf eine Rückmeldung hierzu freue ich mich jetzt schon. Wenn Sie sich einen Fundus an verlässlichen Übungen zulegen, auf die Sie im Zweifelsfall immer wieder zurückgreifen können, werden Sie sich sattelfester in Ihrer Teamentwicklung fühlen. Genau das macht Sie zukunftskompetenter.

Die beste und nachhaltigste Umsetzung dieser Tools gelingt immer, wenn Sie die damit verbundenen Chancen gemeinsam mit Ihrem Team generieren und gestalten. Dann ist alles möglich, es wird alles leichter und die Zukunft darf kommen.

Ich wünsche Ihnen dabei von ganzem Herzen viel Erfolg!

ANMERKUNG ZUR SPRACHE

Dieses Buch verzichtet auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen. Alle sind gemeint und herzlich willkommen! Lassen Sie uns gemeinsam fitter für die Zukunft werden!

KAPITEL 1:VERÄNDERUNGEN MEISTERN

Was wird uns die Zukunft bringen? Es gibt wohl kaum eine Frage, die uns mehr zum Grübeln bringt. Seit Jahrhunderten konsultieren Menschen Orakel, Astrologen und Wahrsager, nur um einen Blick in die Zukunft zu erhaschen. Mit unserer Vorstellungskraft malen wir uns aus, was vor uns liegt, und stützen uns dabei auf Erfahrungen aus der Vergangenheit. Aber mal ehrlich: Was bringt uns das?

Der französische Schriftsteller und Politiker Victor Hugo soll einmal gesagt haben: »Die Zukunft hat viele Schattierungen. Für die Schwachen verkörpert sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen bedeutet sie eine Herausforderung. Für die Mutigen ist sie eine Chance.« Klingt doch gut, oder?

Dummerweise ist genau dies der Haken: Wir Menschen hassen Unsicherheit. So sehr, dass wir lieber einen angekündigten Schmerz ertragen würden, als in ständiger Angst vor dem Unvorhersehbaren zu leben. Eine internationale Studie aus dem Jahr 2016 hat genau das bewiesen: Die Probanden wurden in unterschiedlichen, unvorhersehbaren Szenarien elektrischen Schocks ausgesetzt, um Unsicherheit zu erzeugen. Das Ergebnis der Studie zeigte, dass vorhersehbare Schocks weniger stressig wahrgenommen wurden als unvorhersehbare.1Wir bevorzugen also ein unangenehmes, aber bekanntes Übel gegenüber einer Reihe kleinerer, aber unvorhersehbarer Widrigkeiten.

Die schlechte Nachricht an dieser Stelle ist die, dass Unsicherheiten uns immer begleiten werden. Ein klassisches Beispiel ist die Börse. Kaum ein Bereich auf der Welt ist mit so vielen Emotionen verbunden und verkörpert Hoffnungen und Ängste so stark wie der Aktienhandel. Viele Investoren zittern bei jedem ihrer Trades und reagieren panisch bei der kleinsten Marktbewegung. Sie haben Angst um ihr Geld, ihren Erfolg und ihre Zukunft. Deshalb scheitern hier auch so viele und ziehen beim Traden regelmäßig den Kürzeren. Sie handeln ihre Emotionen, nicht aber ihre Trades.

Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Wir können diese Unsicherheit meistern!

Jeder Mensch hat die natürliche Fähigkeit, sich weiterzuentwickeln, denn wir entscheiden selbst, wie wir denken, welche Fähigkeiten wir ausbauen und welche Beziehungen wir aufbauen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Die folgende aus dem Englischen stammende Redewendung drückt dies passend aus: »Das Leben besteht zu 10 Prozent aus dem, was passiert, und zu 90 Prozent aus dem, was wir daraus machen.«2

Da ich mir schon immer die Frage gestellt habe, was man von der Börse, die ja die gesamte Wirtschaft widerspiegelt, für die Businesswelt lernen kann, habe ich Norman Welz, den Psychologen und Coach für Leistungsoptimierung, zum Interview eingeladen. Er ist seit vielen Jahren in der Börsenwelt unterwegs und weiß, wie Angst im Tradingalltag wirkt und vor allem, wie man sie in den Griff bekommt. Ich wollte von ihm wissen, was man von der Börse lernen kann, um berufliche Unsicherheiten souveräner zu meistern und klügere Entscheidungen in unsicheren Zeiten zu treffen.3

INTERVIEW MIT NORMAN WELZ

» Norman, du bist Börsen-Mindset-Coach. Was hat dich motiviert, dich auf das Börsengeschehen zu konzentrieren und psychologisch weiterzuentwickeln?

Zu Beginn war ich mir über meine Motivation dazu nicht bewusst. Als ich mich mit den tieferen Beweggründen auseinandersetzte, dachte ich, es geht ums Geldverdienen und darum, reich zu werden. Der Klassiker, könnte man sagen. Später erkannte ich, dass ich etwas damit kompensieren wollte, z. B. Prägungen, die aus meiner Familiengeschichte stammten und die mit den Themen Geld und finanzielle Unabhängigkeit verbunden waren. Ich meine damit nicht unermesslichen Reichtum, sondern finanzielle Sorglosigkeit. Denn die kannte ich in meiner Kindheit nicht. Geld war in unserer Familiengeschichte immer verbunden mit dem Grundgefühl von Mangel. Da dies aber für mich normal war, fiel es mir zuerst gar nicht auf. Das war wie ein unbewusstes Lebensprogramm. Mein Lebensmotor lief finanziell betrachtet auf Reserve und der Tank war mit dem unbewussten Glaubenssatz gefüllt: »Das können wir uns nicht leisten«.

Wer an Börse denkt, denkt oft an Techniken, Aktien zu kaufen und zu verkaufen. Spannend finde ich den Gedanken, dass man dafür ein gutes Mindset braucht und die Technik nachgelagert ist. Wie bist du zum Thema Börsen-Mindset gekommen?

Seit meinem 13. Lebensjahr beschäftige ich mich mit der menschlichen Psyche und dem Sinn des Lebens. Ich wollte wissen, wie Menschen ticken, warum Verhaltensweisen so sind, wie sie es sind, und was sie leitet, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es tun. Der Anteil des Unbewussten hat mich bei dem Thema fasziniert. Schon als kleiner Junge verfolgte ich Berichte über Hypnose und die Macht des Unbewussten im Fernsehen. Ich fand es spannend, wie man mit der Kraft der Gedanken sein Leben lenken kann. Davon wollte ich mehr wissen und begann, Bücher wie »Die Macht Ihres Unterbewusstseins« von Joseph Murphy zu lesen. Irgendwann wurde mir klar, dass ich Psychologie studieren möchte. Als ich dann finanziell die Möglichkeit hatte, habe ich es getan und fand es außerordentlich spannend und reizvoll.

Vor dem Studium arbeitete ich im journalistischen Bereich und war 20 Jahre für die ARD als Redakteur, Moderator, Autor und Regisseur tätig. Völlig ungeplant bekam ich während dieser Zeit eine Chance, als Unternehmer ins Spielcasinogeschäft einsteigen zu können. Dieser Aufgabe widmete ich mich die kommenden sieben Jahre und verdiente viel Geld. Nachdem ich dieses Unternehmen verkauft hatte, stellte ich mir die Sinnfrage: Was mache ich jetzt mit meinem Leben? Da kam die alte Idee hoch: Menschen zu helfen, dass sie zurückfinden zu ihrem Lebensweg, zu ihrem Sinn im Leben. Und da war auch die große Lust, mich selbst und meine Persönlichkeit weiterzuentwickeln, meinen Lebenssinn zu erkennen und mich zu verwirklichen. Ich gab also das Casinogeschäft auf, studierte Psychologie und machte hierzu diverse Zusatzausbildungen. Außerdem konzentrierte ich mich auf meine eigene Persönlichkeitsentwicklung.

Danach lernte ich durch einen Zufall einen professionellen Eigengeldhändler4im Bereich des Tradings kennen. Die Welt der Börse hatte einen enormen Reiz für mich, weil ich erkannte, dass erfolgreicher Börsenhandel vor allem von der Psychologie bestimmt wird. Im Laufe dieser Zeit sah ich den Börsenhandel wie eine besondere Art von Psychotherapie. Denn wir handeln nicht die Märkte, sondern unsere Persönlichkeit. Und dies vor allem bestimmt durch die Macht des Unbewussten. Wahnsinnig spannend.

Hat dir der Börsenhandel neue Perspektiven für deine Persönlichkeitsentwicklung ermöglicht?

Oh ja, auf jeden Fall. Zu Beginn des Tradings ging ich naiv und unerfahren an den aktiven Börsenhandel heran. Auch ich überschätzte meine Fähigkeiten maßlos und es stellten sich schnell hohe Verluste ein. Das verunsicherte mich natürlich enorm, und ich stellte mir die Frage, ob ich ein Verlierertyp bin und der Börsenerfolg für mich deshalb vielleicht gar nicht vorgesehen war. Denn ich war ja bei dem Geschäft angetreten, um Geld zu verdienen, und nicht um es zu verlieren. Mir war klar, dass die Antwort auf die Frage, warum mir das passiert ist, vor allem in mir selbst zu finden war. In der Auseinandersetzung mit den tieferen Ursachen dafür landete ich wieder bei meiner Familiengeschichte. Das tiefe Mangelgefühl. Nicht nur in Bezug auf finanzielle Mittel, sondern auch bezüglich meines eigenen Mangelgefühls im Zusammenhang mit meinem Selbstwert.

Ich erkannte, dass Geld nicht alles im Leben ist und dass es um innere Wertigkeiten geht. Viel Geld zu besitzen ist kein Sinn im Leben. Seine Fähigkeiten zu erkennen und den Mut zu haben, sie auszuleben, das ergibt Sinn. Ich erkannte: Mit meinen Ressourcen und Fähigkeiten kann ich immer wieder etwas Neues schaffen. Ich kann lernen, meine Talente und Fähigkeiten im Leben zu investieren und mich dadurch bestmöglich auszuleben. Denn genau das ist es, was erfolgreiche Menschen tun.

Dass ich verlor, lag daran, dass ich den Fokus auf etwas ausgerichtet hatte, das nicht mit meinem Inneren zu tun hatte, sondern mit Sehnsüchten im Außen; Wünsche und Leid, die ich versuchte, über den Börsenhandel zu kompensieren. Ich wollte unbewusst meine Familiengeschichte heilen. Aber dann ist Erfolg nur Mittel zum Zweck, eine mentale Selbstnarkose, um den Schmerz, den dieses Leid verursacht, nicht spüren zu müssen. Es ist jedoch keine Leidenschaft, sondern Leid, das etwas schaffen will, um endlich der lang anhaltenden Schmerzspirale zu entkommen.

Was war die Ursache für deine finanzielle Misere?

Ich wollte zu schnell zu viel und habe die Verantwortung abgegeben, mich auf andere verlassen. Ein Vorstandsvorsitzender einer großen Firma hatte in den Medien einige Male wiederholt, dass man sich auf die Stabilität seines Unternehmens verlassen kann. Seine Beteuerungen zeigten Wirkung und viele haben sich auf seine Versprechen verlassen und Milliarden investiert. Doch es stellte sich heraus, dass alles nur ein Lügenkonstrukt war. Viele haben deshalb sehr viel Geld verloren. Dafür wurde er juristisch nie belangt. Im Gegenteil, er machte erneut Karriere und verdiente wieder Millionen.

Diese Erfahrung hat mich gelehrt: »Sicher ist, dass nichts sicher ist.« Heute bin ich misstrauisch und konzentriere mich beim Börsenhandel darauf, meine Risiken zu steuern. Ich bin bereit, Risiken einzugehen, aber nur so viel, wie im schlimmsten Fall für mich persönlich vertretbar ist und im Gesamtkontext meiner Anlagen Sinn ergibt. Ich gehe immer davon aus, dass das Schlimmste passieren kann.

Du hast vorhin ein paar Grundwerte aufgezählt: Fokus und Disziplin. Wie beeinflussen dich diese Werte bei deinen Entscheidungen an den Kapitalmärkten?

Es ist gut zu wissen, dass die Vertrags- und Handelspartner auf der anderen Seite immer ihre eigenen Beweggründe haben, wenn sie etwas verkaufen oder einen mit ihrer Idee begeistern wollen. Sei es bei einer Aktie oder einer Geschäftsidee, jeder ist auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Und es gilt abzuwägen, ob diese Beweggründe des anderen auch meine sind und welche Risiken sie für mich bedeuten könnten.

Natürlich, und das ist ein Denken, das extrem wertvoll und wichtig ist, gerade an der Börse. Das habe ich selbst auch erlebt. Es bedeutet, sich nicht auf irgendwelche Gurus zu verlassen oder auf das schnelle Geld zu hoffen, sondern systematische Trends zu verfolgen und sich zu hinterfragen, wie weit man bereit ist zu gehen und was man davon will.

Ja, es gibt ja diesen berühmten Satz: »Wie mache ich eine Million?« Und die Antwort ist: »Indem ich eine zweite riskiere.«

Gab es eine Situation, in der du eine außergewöhnliche Entscheidung getroffen hast?

Die größte Entscheidung war, den Mut zu haben, mich selbst zu reflektieren und zu erkennen, wer ich wirklich bin, was mich prägt und lenkt. Es geht darum, sich nicht ständig an anderen zu orientieren, sondern zu verstehen, was man selbst aus sich machen kann. Nach diesem Prinzip coache ich heute meine Kunden. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Erfolg schon in einem ist. Und Aufgabe sollte es sein, diesen Erfolg in sich und mit sich freizulegen. Michelangelo antwortete einmal sinngemäß auf die Frage, ob er seine weltberühmte Skulptur David erschaffen habe, indem er vorher ein Bild von dieser wunderschönen Skulptur hatte: »Es war ganz einfach. Ich habe nur all das Überflüssige vom Marmor weggeschlagen.«

Das ist ein sehr wichtiger Aspekt und ein fantastisches Bild in Bezug auf Persönlichkeitsentwicklung. Sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Absolut. Viele Menschen haben ihren Lebensfokus im Außen. Das wird natürlich auch viel durch die sogenannten sozialen Medien beeinflusst. Ständig wird uns gezeigt, was angeblich gut für uns ist. Es werden Scheinrealitäten und Lebensmodelle vermittelt, die mit der Wirklichkeit oft nicht viel gemeinsam haben. Und dennoch versuchen viele, diesen Verlockungen nahe zu kommen oder sie gar zu erreichen. Aber sie suchen das Gold an der falschen Stelle: bei anderen statt bei sich! Erfolgreiche Menschen, die wirklich zufrieden sind, hatten oft den Mut, ihren eigenen Weg zum Erfolg zu gehen. Sie haben ihre Ziele erreicht, weil sie sich unermüdlich selbst verbessert haben, ganz nach dem Prinzip »Erfolg erfolgt«.

Medien und soziale Netzwerke beeinflussen uns stark, oft mit surrealen Vorbildern. Wir müssen uns immer wieder fragen, was uns wirklich guttut. Welche Parallelen siehst du zwischen der Börse und der Businesswelt?

Beide sind von Unsicherheit geprägt. Wir erschaffen Produkte oder investieren Geld in der Hoffnung auf Mehrwert, aber niemand weiß, ob es erfolgreich sein wird. Das ist in der Börse genauso wie in der Unternehmenswelt. Wir planen, aber das Leben birgt oft Überraschungen – Krankheiten, Jobverluste oder unerwartete Marktveränderungen. Diese Unsicherheit ist unser ständiger Begleiter.

Welche Prinzipien aus der Welt des Börsenhandels lassen sich auf die Führung eines Teams übertragen?

Eine Führungskraft muss wie ein Trader beim Börsenhandel flexibel sein. Ich ziehe da gern die Natur als Beispiel heran, insbesondere den Baum. Ein Baum bleibt fest verwurzelt mit seinen inneren Werten, aber flexibel im Umgang mit äußeren Einflüssen. Wenn ein Baum mit einem seiner Äste auf eine Mauer oder einen Zaun stößt, wächst er um das Hindernis herum, um zum Licht zu gelangen. Diese Offenheit für Lösungsorientierung ist entscheidend für Führungskräfte. Man muss stark und anpassungsfähig bleiben, Bezug nehmen auf die Hindernisse, die oftmals durch Menschen verursacht werden. Man muss Verantwortung übernehmen, wenn unvorhergesehene Herausforderungen auftreten.

Hast du Tipps, wie man diese Flexibilität im Alltag trainieren kann?

Flexibilität lässt sich überall trainieren, auch in Alltagssituationen. Im Supermarkt an der Kasse kann man jemandem den Vortritt lassen, der es eilig hat. Im Straßenverkehr kann man jemanden vorlassen, der in Eile ist. So trainiert man die Flexibilität des Geistes, sein Ego, das möglichst immer recht haben will. Im Team bedeutet das, die Ideen und Wünsche anderer nicht als Angriff zu sehen, sondern als Chance, gemeinsam die bestmögliche Lösung zu finden. Offen zu bleiben zugunsten der Sache, nicht der Person, schon gar nicht der eigenen! Mit der Grundhaltung zu führen, dass immer die beste Idee zählt. Dadurch stärkt man das Teamgefühl und die eigene Anpassungsfähigkeit enorm. Das habe ich immer wieder erlebt.

Das finde ich spannend. Solche Alltagssituationen schärfen die Beobachtungsgabe und Achtsamkeit, was wiederum das flexible Denken fördert.

Genau, Führungskraft zu sein, ist nicht nur eine berufliche Rolle.

Es ist ein Mindset, das man in jeder Situation lebt. Man bleibt offen für Lösungen und stärkt dadurch das Team und sich selbst.

Welche Denkweisen führen oft dazu, dass Projekte scheitern oder Situationen falsch eingeschätzt werden?

Oft sind es die Engstirnigkeit und das eigene Wollen, das mehr im Vordergrund steht als das Kollektive. Man unterschätzt die eigenen blinden Flecken und nimmt sich selbst wichtiger als das Team. Diese Starre, die eigene Idee genau so umsetzen zu wollen, führt oft in eine Sackgasse. Es fehlt die Größe, zuzulassen, dass jeder, egal wie klein im System, eine Lösung für das Problem haben kann.

Die eigene Kleingeistigkeit zu überwinden und zu erkennen, dass alles möglich ist und jeder eine Lösung haben kann, ist entscheidend. Im Buddhismus sagt man dazu: »Gib deinem Feind den besten Platz am Tisch.« Das Ego bzw. sich selbst nicht so wichtig nehmen. Viele Führungskräfte nutzen ihren Posten leider immer noch, um darüber ihre Unzulänglichkeiten auszugleichen. Und dann wundern sie sich, warum das Team nicht an einem Strang zieht.

Das hängt sicherlich davon ab, wie flexibel man ist. Wenn man Flexibilität trainiert, kann man in Zukunft Risiken besser abschätzen und reagieren.

Letztendlich steht das Ego im Weg. Wir wollen unser Ego bedienen und geben ihm zu viel Bedeutung. Wenn man die Größe hat, das Ego nicht so wichtig zu nehmen, gelingt vieles besser, als wenn man darauf besteht, recht zu haben.

Was kann man als Führungskraft tun, um seine Resilienz zu stärken, auch in schwierigen Zeiten?

Resilienz kann man trainieren, indem man sich auf seine Stärken besinnt und eine positive Haltung entwickelt. Man sollte sich regelmäßig an vergangene Erfolge erinnern und ein starkes Netzwerk aufbauen. Der Austausch mit anderen kann in harten Zeiten helfen. Auch Achtsamkeitstechniken wie Meditation oder Yoga sind nützlich, um den Geist zu stärken. Wichtig ist, zu verstehen, dass das Leben aus Höhen und Tiefen besteht. Man sollte die Geschehnisse nicht als schlecht oder gut bewerten, sondern als Teil des Lebens akzeptieren und fragen: »Was ist vielleicht gut daran?«

Diese profane Übung im Alltag hilft bereits: Wenn sich jemand an der Supermarktkasse vordrängelt oder im Straßenverkehr nicht so fährt, wie man möchte, sollte man innehalten und sich fragen: »Wozu ist das gut?« Diese Denkweise kann man auch im Job anwenden.

Hast du ein konkretes Beispiel aus der Börsenwelt?

Ja. Ein Klient von mir ging sehr hohe Risiken ein und verlor in Folge viel Geld. Seine unbewusste Motivation für sein hochriskantes Verhalten war, dass er nicht so spießig und konservativ wie sein Vater sein wollte. Ich fragte ihn, was passiert wäre, wenn er die Vorsicht seines Vaters für sich positiv bewertet und das konservative Verhalten bei seinen Geschäften sogar übernommen hätte. Er wurde ganz still bei dieser Frage. Und er erkannte plötzlich, welche Ursache die Motivation seines riskanten Verhaltens hatte. Dieses Bewusstsein zeigt, wie wichtig es ist, auch aus vermeintlich negativen Beispielen zu lernen.

Damit richtest du deinen Fokus nach vorne, bewertest das Negative nicht mehr und konzentrierst dich lösungsorientiert?

Genau. Wenn ich den Fokus nur auf das Problem richte, sehe ich auch nur das Problem. Richte ich den Fokus aber auf die Gesamtsituation, kann ich das Negative in etwas Positives umwandeln. In der Psychologie nennt man das ‚Reframing‘.

Oft erkennen wir ja erst im Nachhinein, dass negative Ereignisse letztlich positiv waren. Jahre später denken wir: »Zum Glück ist das passiert, sonst wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.«

Richtig. Das sehen wir oft erst rückblickend. Im Moment selbst ist es schwer. Präventiv hilft es, sich diese Methode bewusst zu machen. Dafür ruft man sich Situationen aus der Vergangenheit ins Bewusstsein und erinnert sich, wie man schon bei anderen Ereignissen von dieser Sichtweise profitiert hat.

Hast du noch einen Tipp, wie man in unsicheren Zeiten bessere Entscheidungen trifft?

In Stresssituationen Entscheidungen zu treffen, ist schwierig, weil wir dann neurologisch in den Autopilot-Modus verfallen und auf kindliche Verhaltensmuster zurückgreifen. Daher ist es sinnvoll, erst zur Ruhe zu kommen. In einer unvorhergesehenen Stresssituation sollte man sich sagen: »Ich muss nicht sofort reagieren.« Lass es ruhen. Die Situation erfordert selten eine sofortige Entscheidung.

Außerdem ist es hilfreich, sich einer vertrauten Person mitzuteilen und um Rat zu fragen. Das kann helfen, blinde Flecken zu erkennen. Schildere die Situation und frage: »Welche Einschätzung hast du zu den Geschehnissen? Gibt es etwas, was ich vielleicht übersehen haben könnte?«

Inneren Abstand zu gewinnen, halte ich auch für wichtig. Eine Nacht darüber zu schlafen, hat sich bei mir oft bewährt.

Genau. Das hilft, aus den Emotionen herauszukommen. Stresssituationen sind nicht nur mental, sondern vor allem hormonell bedingt. Stresshormone beeinflussen uns und bleiben zwei, drei Tage im System. Daher ist es wichtig, sich erst einmal Ruhe zu gönnen. Das kann durch Rückzug, Spaziergänge, Ablenkung oder proaktiv, z. B. durch Meditation, Yoga usw., geschehen. Es hilft auch, sich einer Vertrauensperson anzuvertrauen. Das Teilen reduziert unser eigenes Leid und schafft einen klaren, emotionsfreien Geist.

Mit klarem Kopf haben wir eine gute Basis, um nach vorne zu blicken und uns Neues zu überlegen. Wie kann eine Führungskraft eine Kultur des innovativen Denkens im Team aufbauen?

Wichtig ist, den eigenen Seinsrahmen zu verlassen und offen zu sein. Menschen haben unterschiedliche Persönlichkeitsstrukturen. In unserer Gesellschaft wird ständig versucht zu verallgemeinern. Die Werbung weiß, welches Produkt mir schmeckt. Die Politik entscheidet immer zu meinem Besten. Frauen sind dies, Männer sind so und so. Alles Quatsch! Jeder ist individuell. Und niemand wird jemals wissen, wie genau mir ein Stück Schokolade schmeckt. Woher auch? Es gibt ja nur einen Menschen auf dieser Welt, der dieses Gefühl empfinden kann. Das trifft auf alle Bereiche im Leben zu, auch auf die Arbeitswelt.

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass man als Führungskraft alles am besten für das Team entscheiden kann. Mein Rat: Öffne dich und nutze die Schwarmintelligenz des Teams. Habe den Mut zuzugeben, dass du nicht alles weißt. Zusammen wissen wir viel mehr. Und nimm den Unmut der anderen ernst. Sei neugierig und offen für die Ideen und Kreativität deines Teams. Initiiere Workshops oder Diskussionen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

So entstehen viele Ideen, die man selbst nicht gehabt hätte. Das Team fühlt sich einbezogen und wertgeschätzt, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt und die Zusammenarbeit fördert. Genau das ist das Problem von Politik: Bei den Wahlen wird einem immer das versprochen, was gerade am dringlichsten ist, und nach der Wahl haben die Wähler keinen Einfluss mehr auf die Entscheidungen der wichtigen Geschehnisse.

Wer das eigene Ego beiseite packt und Vielseitigkeit zulässt, hat mehr Erfolg. Du hast darüber hinaus Neugier und Offenheit erwähnt. Was ist aus deiner Sicht noch wichtig für die Führung von heute?

Eine moderne Führungskraft fördert den Teamgeist und versteht sich nicht als Machthaber. Altes Denken ist, dass Führungskräfte nur delegieren. Eine Führungskraft sollte die Menschen zusammenführen und Konflikte aktiv angehen, nicht nur sagen: Löst das Problem untereinander selbst.« Führung bedeutet, die Gruppe zu leiten und bei Konflikten aktiv und verständnisvoll zu helfen. Mein Eindruck ist, dass Führungskräfte heute von einem Meeting zum nächsten jagen und die Mitarbeitenden sich fragen, wozu die Führungskraft benötigt wird.

Absolut. Gibt es eine abschließende Botschaft von dir an Führungskräfte, die ihr Team in eine ungewisse Zukunft führen?

Versteht, dass jeder Mensch aus einem guten Grund und mit positiver Absicht handelt. Jeder ist unterschiedlich. Es ist wichtig, die Individualität der Menschen zu respektieren und offen für ihre Andersartigkeit zu sein. Nehmt die Menschen ernst und seid neugierig auf ihre Einzigartigkeit. Niemand verhält sich ohne Grund so, wie er es tut. Und seid sicher: Wenn ihr den Mitarbeiter nicht ernst nehmt, dann findet er Wege, sich zu wehren. Das mündet nicht selten in Krankschreibungen und Arbeitsverweigerung, wie auch immer die dann aussieht.

Ich habe 12 Jahre als Psychotherapeut und Coach im Fürstenberg Institut gearbeitet, zigtausend Coachingstunden mit Mitarbeitern und Führungskräften geführt, Seminare und Workshops geleitet – ich weiß, wie trickreich unzufriedene Mitarbeitende sein können.

Vielen Dank, lieber Norman, für diese wertvollen Einblicke aus deiner psychologischen Erfahrungswelt und der Börse. «

NUTZEN SIE SELBSTREFLEXION, ENTSCHEIDUNGSKOMPETENZ UND SCHWARMINTELLIGENZ ALS SCHLÜSSEL ZUR VERÄNDERUNG!

Norman Welz hat uns in diesem Interview einen wertvollen Blick hinter die Kulissen seiner Börsenerfahrung gewährt. Er zeigt, wie man in turbulenten Zeiten den eigenen Ängsten begegnet, bessere Entscheidungen trifft und sich selbst mutig reflektiert. Hier sehe ich drei kraftvolle Chancen, die uns helfen können, Veränderungen besser zu meistern:

CHANCE 1: REFLEKTIEREN SIE SICH ZUKUNFTSORIENTIERT

Norman hat die wichtigste Entscheidung seines Lebens getroffen: den Mut zu haben, sich selbst zu reflektieren. Sind Sie bereit, das Gleiche zu tun? Herausforderungen zwingen uns, Ängste zu überwinden und notwendige Veränderungen anzugehen. Die zukunftsorientierte Selbstreflexion ist der Schlüssel, um gelassener und zielgerichteter voranzukommen. Stellen Sie sich vor, die Angst klopft an Ihre Tür. Sie öffnen diese, und niemand steht davor – genau so fühlt es sich an, wenn Sie Ihre eigenen Ängste konfrontieren und überwinden. Trauen Sie sich, diesen Schritt zu gehen!

CHANCE 2: TREFFEN SIE BESONNENE ENTSCHEIDUNGEN

In Stresssituationen neigen wir oft dazu, in den Autopilot-Modus zu schalten und auf kindliche Verhaltensmuster zurückzugreifen. Sind Sie auch gefangen in diesem Teufelskreis? Dann ist es an der Zeit, die Situation in Ruhe zu überdenken. Holen Sie sich Rat bei Vertrauenspersonen, um blinde Flecken zu erkennen und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Besonnenheit ist Ihr bester Verbündeter in stressigen Momenten und hilft Ihnen, fundierte und durchdachte Entscheidungen zu treffen. Haben Sie die Geduld und Klarheit, die es braucht, um wirklich weise Entscheidungen zu fällen.

CHANCE 3: NUTZEN SIE SCHWARMINTELLIGENZ

Ein Baum bleibt fest mit dem Boden verwurzelt, zeigt jedoch Flexibilität im Umgang mit äußeren Einflüssen. Für uns Menschen sind die Wurzeln unsere Werte. Norman fordert Sie heraus: Sind Sie offen und neugierig genug gegenüber den Ideen und der Kreativität Ihres Teams? Um wirklich in Zeiten der Veränderungen voranzukommen, müssen wir auf Ressourcen wie Erfahrungen, Wissen und Ideen zu