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Die Autorin berichtet in Kurzgeschichten über das authentisch Erlebte und den Alltag während eines mehrjährigen Aufenthaltes in Paraguay. Ein umfassendes Bildmaterial rundet den Text ab. Paraguay zeichnet sich aus durch eine grandiose Natur, die Vielfalt der tropischen Bäume und Pflanzen, eine Blütenpracht das ganze Jahr über, das geschäftige Treiben in den Städten, tropisches Klima bei Temperaturen über 40 Grad, schlechte Straßenzustände, Polizeikontrollen und wild lebende Hunde, aber auch durch die freundlichsten Menschen von Südamerika. Fotos zeigen das Leben in Paraguay, paraguayische Architektur und Künstler, die Hauptstadt Asuncion, die Pilgerstadt Caacupe, das Kloster Marianela, die Yguazuwasserfälle mit dem angrenzenden Yguazu-Vogelpark und vieles Schönes mehr.
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Seitenzahl: 121
Veröffentlichungsjahr: 2024
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2024 novum publishing
ISBN Printausgabe:978-3-99146-448-8
ISBN e-book:978-3-99146-447-1
Lektorat:Isabella Busch
Umschlagfotos:Yulia Babkina, Elke Elisabeth da Gloria, Wirestock, Liumangtiger | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
Innenabbildungen:Elke Elisabeth da Gloria
www.novumverlag.com
Einleitung
Wir mögen die Welt durchreisen, um das Schöne zu finden.
Aber wir müssen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht.
Ralph Waldo Emerson
Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur.
Albert Einstein
Wir wollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keiner wie an einer Heimat hängen.
Der Weltgeist wird nicht fesseln uns und engen.
Er will uns Stuf’um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und vertraulich eingewöhnt so droht erschlaffen.
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden.
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde.
Hermann Hesse
Die Welt zu erkennen, sie zu beobachten, das ist mehr und mehr wie ein Körper zu entdecken.
Einen beseelten und lebendigen Körper, dessen sämtliche Glieder miteinander verbunden sind.
Diesen großen kosmischen Körper zu entdecken heißt, sich in der gleichen Bewegung seiner Seele dem zu nähern, was ihn beseelt, informiert und ihm das Sein gibt, das er ist.
Jean Yves Leloup
Planung meiner Auswanderung
Die Vorgeschichte in Spanien
Am Freitag, den 13. März 2020, schlenderte ich mit Anna, die ich im ‚Friends Meeting‘ in Salobrena traf, noch recht frei und locker durch Almunecar. Wir bummelten auf der hell erleuchteten Promenade entlang am Mittelmeerstrand und beobachteten einen romantischen Sonnenuntergang am Meer. Es war eine angenehm frische Nacht mit Meeresbrise und einem süßlichen Duft von Orangenblüten. Der öffentliche Garten El Parque Majuelo war bereits geschlossen. Fantastische Skulpturen konnte ich nur von Weitem durch den Zaun anschauen. Ich fühlte mich ausgegrenzt. Der Mercado Mercadillo sollte ohne Vorankündigung plötzlich von heute auf morgen geschlossen worden sein. Nur wenige junge Leute hielten sich in den Bars auf. Und die Stranddiskotheken waren menschenleer. Sportlich aussehende Jugendliche schlenderten lässig vor uns her, irgendwann verloren wir sie aus den Augen. In einem eleganten Hotel spielte eine Zwei-Mann-Kapelle, einige Paare tanzten einen Foxtrott. Anna lebte seit mehreren Jahren schon in Spanien und wusste viel zu erzählen.
Der Beginn einer Krise
Am Montag, den 16. März 2020, wollte meine Agentin die neuen Nummernschilder in Granada bei Traffico, der spanischen Verkehrsbehörde, abholen. Ich erhielt am Morgen von ihr eine Sprachnachricht darüber, dass Traffico ab selbigem Tag wegen Corona komplett geschlossen sei, und sie das Nummernschild nicht abholen könne, da sie das spanische Nummernschild nur persönlich ausgehändigt bekäme.
Ich war drei Monate zuvor mit meinem Wagen von Portugal (Sao Miguel, Azoren) nach Spanien umgesiedelt, um auf meinem Weg in die Republik Altai (Russland) noch eine Zeit lang Spanien zu erkunden. Mit dem Lockdown in Spanien wurden auch fast zeitgleich die Grenzen nach Russland geschlossen. Mein Traum, in Russlands Republik Altai zu leben und dort ein Blockhaus zu bauen, war somit komplett geplatzt. Obwohl ich mit Einsamkeit umgehen kann, fühlte ich mich während des Lockdowns zeitweise depressiv verstimmt, da ich innerhalb Spaniens nicht reisen konnte und den ganzen Tag im Haus verbringen musste. Da ich so gut wie niemanden kannte, fühlte ich mich in diesem Land und zu dieser Zeit am falschen Ort. Eine Pilgerin, wie ich es bin, braucht täglich eine gute Portion Bewegung in der Natur.
In Spanien zu leben, war für mich nie eine Option gewesen, doch als ich dort wohnte, entdeckte ich eine faszinierende mittelalterlich arabische Architektur.
Als ich nach einiger Zeit endlich eine Privatlehrerin für den Spanischunterricht gefunden hatte, wurde der erste harte Lockdown ausgerufen und danach mehrmals verlängert.
Daher saß ich in Orgiva, einem Bergdorf inmitten der Alpujarra-Berge, buchstäblich fest. Das Reihenhaus, in dem ich wohnte, war renovierungsbedürftig und total verdreckt. Die Küche war erbärmlich ausgestattet und verkommen. In solch einer Küche kann man sich das Kochen abgewöhnen. Der Boiler leckte nach kurzer Zeit, sodass ich nur mit kaltem Wasser duschen konnte. Doch einen Vorteil hatte das Haus: Der eingebaute Kaminofen im Wohnraum war wunderbar.
Ich heizte in den Wintermonaten mit Olivenholz, saß an den kalten Winterabenden vor dem flackernden Feuer und überlegte, wie mein Leben weitergehen sollte. Die Haustür war verzogen, sodass unaufhörlich Kälte von draußen ins Haus zog. Kein ideales, eher ein ungesundes Wohnen.
Der zahnlose Umzugshelfer, dem ich für seine Dienste in Orgiva einen fast neuen Holzofen für seine Jurte schenkte, verlor nach kurzer Zeit sein Handy und war nicht mehr zu erreichen. Er hatte sich aus dem Staub gemacht. Auf den Gehwegen von Orgiva lag überall Hundekot. Daher ging ich meist auf der Straße. Ungepflegte Hippies saßen mit ihren Hunden fast an jeder Ecke oder in Straßencafés von Orgiva.
Doch ich hatte einen fantastischen Blick auf die Berge und eine Dachterrasse, die sich über das gesamte Haus erstreckte. Zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich während der Sonnenmonate ausgiebig sonnenbaden und fühlte mich mit der rundum braunen Haut sehr attraktiv.
Ohne ein spanisches Nummernschild durfte ich nicht fahren, daher stand mein Wagen sehr lange auf dem gegenüberliegenden Privatparkplatz des Vermieters.
Die Wochen im Lockdown vergingen, und meine Geduld war an eine gewisse Grenze gekommen. Eines Tages las ich im Internet, dass man in Deutschland Nummernschilder über das Internet bestellen kann.
Sofort kontaktierte ich meine Agentin, fragte sie, ob das auch in Spanien möglich sei.
Sie organisierte glücklicherweise über einen Kollegen in Granada eine spanische Autonummer.
Dann war sie endlich da, die langersehnte Nummer, doch die Reifen meines Wagens waren platt.
Zunächst besorgte ich zu Fuß in Orgiva beide Nummernschilder, dann fuhr ich mit platten Reifen so vorsichtig wie möglich in die nächstgelegene Garage. Dort wurden beide Nummernschilder montiert und die Reifen fahrbereit hergerichtet. Halleluja, ich durfte wieder fahren.
Um meine Rechnung zu bezahlen, fuhr ich, pflichtbewusst wie ich war, sofort zu meiner Agentin nach Salobrena. Dabei erfuhr ich, dass ich wegen strenger Covid-Reisebeschränkungen nicht aus Orgiva hätte hinausfahren dürfen. Ich hatte Glück, dass ich nicht kontrolliert wurde.
Schon im Januar erfuhr ich von Monika, die mit ihrem Freund nach Paraguay auswandern wollte, wie schön Paraguay sein sollte, wie einfach die Einreise wäre und wie preiswert man dort leben könnte.
Aber ich hatte Russlandpläne, doch die Grenzen in das Altai-Gebiet meiner Träume waren geschlossen.
Am 16. März 2020 begann der Lockdown in Spanien.
Am 15. März landete Monikas Freund in Málaga. Geplant war, dass er zehn Tage bei seiner zuvor noch nie getroffenen Internetfreundin bleiben wollte, um sie kennenzulernen. Doch wegen des immer wieder verlängerten Lockdowns wurde sein Rückflug mehrmals verschoben.
Auf diese Weise hatte er zwangsläufig das „Vergnügen“, drei Monate in Spanien bleiben zu dürfen.
Daher hatte auch ich die Gelegenheit, ihn mehrmals zu treffen und ausführliche Information aus erster Hand über Paraguay zu bekommen, denn er war schon in Besitz einer Cedula, der paraguayischen Aufenthaltsgenehmigung, und er kannte sich in Paraguay aus.
Ich brauchte einige Wochen, um endgültig Abschied von meinem Altai-Traum nehmen zu können und mich für Paraguay zu entscheiden. Hatte ich doch schon zwei Jahre in Russischunterricht investiert. Trotz mangelnder Spanischkenntnisse entschied ich mich letztendlich für das Land in Südamerika. Eine Pilgerin schaut immer nach vorne, nie zurück.
Monikas Freund vermittelte mir den Kontakt zu Peter Kunzmann (Transport-Unternehmen in Deutschland) und später zu einer Maklerin in Paraguay. Peter Kunzmann organisierte alle Dokumente für die Cedula (Aufenthaltsgenehmigung) schon von Deutschland aus und später in Paraguay.
Da er nur zwischen Deutschland und Paraguay Container organisiert, vermittelte er mich weiter an das Cargo-Unternehmen Kris Thiessen in Paraguay. Kris organisierte Container, Flug und Einreisegenehmigung. Ich mietete ein Haus für etwa zwei Monate und bezahlte im Voraus, behielt mir aber die Möglichkeit offen, vorzeitig auszuziehen, sollte ich eine geeignete Immobilie finden.
Ich verkaufte mein Auto in Orgiva an eine Nachbarin. Ihr Vater Mario organisierte die Anfahrt und Beladung des Containers sowie die mündliche Kündigung meines Reihenhauses und fuhr mich zum Flughafen Málaga. Ich fühlte mich bestens versorgt und in guten Händen.
Dank Mario und seiner Tochter wurden auch die Verkaufsformalitäten des Wagens perfekt organisiert. Und doch war die Auswanderung von Europa nach Südamerika eine sehr spannende und aufregende Angelegenheit, verbunden mit einer Unmenge an Bürokratie und Formalitäten.
An dem Tag, als der Container kam, war ich wahnsinnig nervös. Obwohl ich nichts zu tun hatte, außer die Beladung Schicht für Schicht zu fotografieren, um die Fotos für den Zoll später an Kris zu senden und den Transport-Vertrag zu unterschreiben.
Ich war bereit für den Sprung ins kalte Wasser.
Das Wunder von Málaga
Am 16. Oktober 2020 fuhr mich Mario am frühen Morgen zum Flughafen Málaga. Mit Schrecken stellte ich fest, dass mein Begleiter nicht bis zum Einchecken mitkommen durfte. Begleitpersonen waren in der Flughafenhalle nicht erwünscht. Ich fühlte mich, da ich fast kein Wort Spanisch sprach, ohne ihn recht unsicher. Tatsächlich bekam ich Schwierigkeiten, da ich keine gültige Krankenversicherung vorweisen konnte. Ohne KV kein Boardingpass. Der Schock steckte mir in den Gliedern. Ich ging zur Seite und überlegte, was zu tun war. Lange stand ich dort und beruhigte mich wieder. Auf keinen Fall wollte ich umbuchen und so lange in einem Hotel wohnen, bis ich eine KV organisiert hatte. Als die letzte Person aus der Reihe am Schalter abgefertigt war, ging ich wieder zum Schalter und fragte die Stewardess, wie ich eine Krankenversicherung bekommen könnte. Über das Internet, riet sie mir. Plötzlich kam mir Kris in den Sinn. Ich schrieb ihr rasch eine kurze Nachricht und bat sie darum, mir sofort eine Anmeldung für eine paraguayische Krankenversicherung zu senden.
Innerhalb einer Minute erhielt ich eine Bescheinigung über die Anmeldung einer paraguayischen Krankenversicherung.
Die Dame am Schalter checkte rasch alle Unterlagen, die ich auf dem Handy vorweisen konnte, und druckte schnellstens die Boardingcard aus. Ich war der letzte Passagier, der am Gate ankam.
In Madrid musste ich umsteigen. Dort sagte man mir, dass ich keine Papiere vorweisen konnte. Ich musste an der Seite warten, doch dort stand auch wieder die Flugbegleiterin, die mir in Málaga den Boardingpass ausgehändigt hatte. Sie erklärte ihrem Mitarbeiter kurz die Lage und so konnte ich doch ins Flugzeug einsteigen.
Als ich Kris später persönlich kennenlernte, sage sie mir, dass ich großes Glück gehabt hätte, denn normalerweise wäre sie so beschäftigt, dass sie nicht immer sofort ans Telefon gehen könnte.
Die ersten Wochen in Paraguay
Chaos am Flughafen Pettirossi, Asuncion
Die im Flugzeug gebrauchten Masken wurden nach dem Verlassen des Flugzeuges entsorgt.
Alle Passagiere erhielten neue sterile Masken. Schon die Kofferausgabe dauerte länger als gewöhnlich. Dort herrschte Chaos in einer viel zu kleinen Flughafenhalle sowie dichtes Gedränge und stockendes Vorwärtskommen. Trotz alledem warteten die Passagiere ruhig und ausgesprochen geduldig auf die Dinge, die da kommen sollten: die Passkontrolle.
Ich schob meinen Gepäckwagen vorsichtig durch die Menge, in die entgegengesetzte Richtung der Strömung, in dem Glauben, am Ende der Halle den richtigen Ausgang zu finden.
Als ich dann endlich am Ende der Halle ankam, gab es wegen Absperrungen dort kein Vorwärtskommen. Wo war der tatsächliche Ausgang? Ich fragte eine Flughafenbeamtin, die in der Nähe stand. Sie deutete in die andere Richtung, in die Richtung, aus der ich gerade kam. Eine Frau im selben Glauben wie ich stand völlig irritiert neben mir und fragte mich auf Deutsch nach dem Ausgang. „Wie müssen wieder zurück“, sagte ich zu ihr.
Es war sehr heiß in der Halle und durch die stickige Luft konnte man kaum atmen. Langsam, nur sehr langsam kam die Menschenmenge vorwärts. Dann folgte eine gründliche Kontrolle meiner Unterlagen, die ich im Handy hatte. An der Passkontrolle fragte man mich, wo ich wohnen würde. Ich erklärte der Kontrolldame, dass Peter Kunzmann die Cedula und Kris den Container organisiert hatten.
Beide Personen waren wohlbekannt. In meinem Notizbuch notiert, konnte ich die Adressen und alle anderen erforderlichen Wohnangaben vorzeigen. Das Einreiseformular, das ich in Málaga bekommen und im Flugzeug ausgefüllt hatte, wurde einbehalten.
Doch zunächst ging es eine Woche ins Quarantänehotel Westfalenhof in Asuncion. Der Shuttlebus stand auf der Rollbahn und wartete auf Fluggäste. Nach einer anstrengenden Reise endlich im Bus sitzend, öffnete ich das Handy. Eine Nachricht von Kris war angekommen: „Du musst wieder zurück auf die Rollbahn. Dort wartet der Shuttlebus auf dich.“
Silvio Pettirossi wurde am 16.06.1887 in Asuncion geboren.
Sein Vater, Antimo Pettirossi, war italienischer Staatsbürger.
Seine Mutter Rufina Pereira Roldan war paraguayische Staatsbürgerin.
Silvio Pettirossi wurde Leutnant der 1. Kavallerie der paraguayischen Armee und Vater der paraguayischen Luftfahrt.
Der internationale Flughafen von Paraguay, mehrere Straßen, Plätze und Gebäude, Sportclubs, der Aeroclub von Paraguay, der Sportfliegerclub von San Bernadino, sie alle tragen seinen Namen.
Silvio Pettirossi verunglückte im Alter von 29 Jahren während eines Testfluges in Argentinien tödlich.
Quarantäne im Hotel Westfalenhof
Die Quarantäne bestand aus folgenden Regeln: kein Besuch auf dem Zimmer. Drei Mahlzeiten plus Nachmittags-Kaffee wurden in einem Raum im Parterre auf einem Tisch neben der persönlichen Zimmernummer bereitgestellt. Man ging einzeln und mit großem Sicherheitsabstand eine Außentreppe hinunter und holte die Mahlzeit ab. Sobald ein Gast wieder oben war, ging der nächste die Treppe hinunter. Dort befand sich ein separater Raum, in dem die Mahlzeiten, in Plastikgeschirr steril verpackt, eigens für Hotelgäste bereitstanden. Die Küche informierte alle Gäste telefonisch auf ihren Zimmern darüber, dass das Essen bereitstand und abgeholt werden durfte.
Nach dem Essen ging man wieder einzeln nach unten, um das Wegwerfgeschirr samt Essensresten eingepackt in einem Plastikbeutel zu entsorgen. Das Hotelzimmer musste selbst gereinigt werden.
Putzmittel waren bereitgestellt. Wäsche sollte, bevor man sie in einem Plastikbeutel abgab, per Handwäsche im Waschbecken vorgewaschen werden. Post, Geld und Informationen von außen wurden auf die Treppe gelegt. Der Rezeptionist, der auch Deutsch sprach, informierte vorab per Haustelefon. Er wartete unten in sicherem Abstand, um zu gewährleisten, dass die Lieferung von der richtigen Person angenommen wurde. Am Donnerstag wurde ein zweiter PCR-Test durchgeführt. Schon am Freitag kam das Ergebnis. Samstag durfte ich das Hotel offiziell verlassen. Ein Fahrer von Peter Kunzmann holte mich ab und fuhr mich nach Horge Naville.
Die ersten Impressionen von Paraguay zogen während der Fahrt an mir vorüber.
Das Haus in Horge Naville