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Karin Lindberg

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Beschreibung

Der Auftakt zur Reihe "Es ist einfach Liebe".

Wenn alles in Miriams Leben so glatt laufen würde wie ihre Schermaschine, wäre das Leben der Hamburger Hundefriseurin perfekt. Aber nicht nur der nervtötende Vermieter, sondern auch die Schlange stehenden Kunden mit ihren Vierbeinern lassen ihr keine Zeit für die Liebe. Das ändert sich, als ein attraktiver Fremder mit zwei Pekinesen ihren Salon betritt. Der dunkelblonde Kaffeemillionär hat aber anscheinend viel mehr im Sinn, als nur mit Miriam zu flirten. Außerdem mag sie nicht mal Kaffee – kann das überhaupt gut gehen?

Dies ist eine in sich abgeschlossene Kurzgeschichte mit ca. 60 Taschenbuchseiten

Weitere Bände der Reihe:

Liebe verboten, Küssen erwünscht (Band 1)

Zuckersüß verliebt (Band 2)

Ein Glückskeks macht noch keine Liebe (Band 3)

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PFOTEN PECH UND LIEBESGLÜCK

KURZGESCHICHTE

KARIN LINDBERG

INHALT

Über die Kurzgeschichte

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Vorschau

Leseprobe Liebe verboten, küssen erwünscht

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Über die Autorin

ÜBER DIE KURZGESCHICHTE

Wenn alles in Miriams Leben so glatt laufen würde wie ihre Schermaschine, wäre das Leben der Hamburger Hundefriseurin perfekt. Aber nicht nur der nervtötende Vermieter, sondern auch die Schlange stehenden Kunden mit ihren Vierbeinern lassen ihr keine Zeit für die Liebe. Das ändert sich, als ein attraktiver Fremder mit zwei Pekinesen ihren Salon betritt. Der dunkelblonde Kaffeemillionär hat aber anscheinend viel mehr im Sinn, als nur mit Miriam zu flirten. Außerdem mag sie nicht mal Kaffee – kann das überhaupt gut gehen?

Dies ist eine in sich abgeschlossene Kurzgeschichte mit ca. 60 Taschenbuchseiten

KAPITEL1

»Verdammt, du musst diesen Kerl loswerden!«

Miriam zuckte zusammen, als sie die verärgerte Stimme ihrer besten Freundin Rebecca hinter sich hörte.

Gerade hatte der nervige Vermieter Miriams Hundesalon »Pfötchenliebe« verlassen, wenigstens hatte Rebecca mit ihrem Kommentar so lange gewartet, bis die Tür auch wirklich ins Schloss gefallen war. Miriam wusste, dass Rebecca recht hatte, aber auf die Frage, wie sie die Nervensäge in die Flucht schlagen sollte, hatte sie keine Antwort. Für eine Sekunde schloss Miriam die Lider und stellte sich vor, wie sie ihren Vermieter in einen Sack steckte, ihn zuband und dann in der Elbe versenkte.

Nein.

Das konnte sie natürlich nicht tun.

Sie war nun mal keine Mörderin. Eher eine schüchterne Maus.

Miriam seufzte und drehte sich zu Rebecca um. »Ich weiß, aber ich habe keine Ahnung wie. Immerhin ist er mein Vermieter. Dem muss ich ja leider hin und wieder mal begegnen.«

Der Salon war Miriams ganzer Stolz, liebevoll hatte sie alles eingerichtet. Es bestand nicht nur die Möglichkeit, Hunde frisieren und pflegen zu lassen, Kunden konnten auch eine erlesene Auswahl an handgefertigten Halsbändern, Leinen und Spielzeugen erwerben, die in einer eleganten Vitrine ausgestellt waren.

Mit einem Schaudern dachte sie an die sich häufenden Besuche des Vermieters Stefan Knauer zurück. Sie musste sich nur sein weißes, teigiges Gesicht mit den tief liegenden grauen Augen vorstellen, und schon wurde ihr schlecht. Aber sein aufdringliches Verhalten war nicht der einzige Grund für ihr Unbehagen. Es war ganz klar, was er damit vorhatte: Er wollte sie rausekeln. »Er hat einen geheimen Plan«, erklärte Miriam seufzend und trat auf Rebecca zu.

Die band sich gerade ihre dunkelbraunen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Dabei nagte sie nachdenklich an ihrer Unterlippe. »Welchen Plan? Ich kann dir nicht folgen.«

Mit einem Schulterzucken antwortete Miriam. »Er kann meinen Mietvertrag nicht kündigen, weil ich ihn auf fünf Jahre abgeschlossen habe und stets pünktlich zahle.«

»Da wäre er ja auch schön blöd!« Rebecca kramte zwei Lollis aus ihrer Handtasche hervor und bot Miriam einen an. Die lehnte mit einer knappen Geste ab. Miriam sah zu, wie ihre kurvige Freundin das Papier entfernte, sich auf den Hundefrisiertisch setzte, die Beine lässig überschlug und sich dann den Lutscher in den Mund schob. Bei jeder anderen hätte eine Geste wie diese geradezu obszön gewirkt, zumal Rebecca ein eng anliegendes Kleid trug, das keine ihrer perfekten Rundungen verbarg. Doch bei der rassigen Schönheit sah es einfach nur geschmeidig und lässig aus. Miriam hatte sich oft gewünscht, mehr von Rebeccas Coolness zu haben. Sie selbst war eher der unauffällige, stille Typ. Schüchtern. Zurückhaltend. Durchschnittlich.

Deshalb konnte sie sich auch so schlecht gegen das Vermieter-Arschloch behaupten.

»Nun sag schon, was will der Typ von dir? Dich flachlegen?«, hakte Rebecca ein wenig ungeduldig nach.

Miriam lachte. »Nein, was du schon wieder denkst! Bitte. Hinter meinem Rock ist gerade niemand her.« Sie schob sich verlegen eine Strähne hinters Ohr. Tatsächlich war ihr Liebesleben in etwa so spannend wie das einer neunzigjährigen Nonne in einem abgelegenen Bergkloster. Tote Hose war gar kein Ausdruck. Normalerweise versuchte sich Miriam einzureden, dass sie keine Zeit für die Liebe hatte, was natürlich nicht stimmte. Aber Traummänner verirrten sich selten bis nie in ihr Geschäft.

»Was will er dann?«, bohrte Rebecca weiter, sie wippte mit dem Fuß auf und ab.

»Mich als Mieterin loswerden, natürlich!«, stieß Miriam hervor und hob hilflos die Hände.

Rebecca schob sich den Lolli in die Wangenseite. »Das ergibt doch gar keinen Sinn. Wieso denn das?«

»Auf den ersten Blick vielleicht nicht, aber wenn man es sich genauer überlegt, dann schon. Er will das Haus verkaufen – das macht sich immer besser, wenn die neuen Eigentümer es selbst vermieten können, mit einem ordentlichen Preisaufschlag natürlich. Meine Miete ist sehr günstig im Verhältnis dazu, wie die Immobilienpreise in der letzten Zeit gestiegen sind. Die Rechnung ist ganz einfach, Rebecca. Ohne aktuellen Mieter kriegt er einen höheren Preis für die Bude. Also muss ich verschwinden.«

»Nein! Echt? So ein Schwein. Aber du lässt dich doch wohl nicht davon beeindrucken? Du hast einen Vertrag, und auf deine Rechte kannst und musst du bestehen.«

Miriam schüttelte den Kopf. »Ganz sicher werde ich mich nicht so einfach vertreiben lassen. Aber es zerrt an meinen Nerven, dass ich nie weiß, wann der Depp wieder hier auftaucht und mich mit einer erfundenen Beschwerde nervt. Das geht jetzt schon seit Wochen so und ich muss zugeben, es schafft mich zunehmend.«

»Mensch, das ist wirklich ätzend. Weißt du, was du brauchst, Schatz?«

»Nein. Aber vermutlich wirst du es mir gleich sagen.« Miriam musste grinsen. Ein wenig Anspannung fiel von ihr ab. Es tat gut, eine Freundin wie Rebecca zu haben. Die würde dem blöden Vermieter viel besser Paroli bieten, sollte sie ihm hier begegnen. Leider war nicht absehbar, wann er das nächste Mal aufkreuzte. Und so war die Wahrscheinlichkeit gering, dass Rebecca ihr dabei helfen konnte.

Rebeccas dunkle Augen funkelten. »So ist es. Was du brauchst, ist: ein Mann!«

Für einen Moment glaubte Miriam, dass Rebecca sie veralbern wollte, aber ihre Freundin wirkte auf einmal sehr ernst.

»Mit einem harten Kerl an deiner Seite würde dein Vermieter nicht so mit dir umspringen.«

»Und was sollte mir ein Typ nützen? Du sagst doch sonst immer: Selbst ist die Frau!«

»In diesem Fall nicht, Herzchen. Du mit deinen schmalen Schultern und treuen Rehaugen bist das perfekte Opfer für ätzende Typen wie Stefan Knauer. Solche Arschgeigen genießen es doch, ihre Macht auszuspielen. Du solltest dir einen tätowierten Biker an die Seite holen, der dem Schwein mal so richtig den Hintern versohlt und ihm ein bisschen Angst macht.«

Daraufhin prustete Miriam los. »Du bist herrlich, Rebecca. Du weißt genau, dass ich nur Pech mit Männern habe – und wie sollte ich an einen Biker kommen?«

Rebecca winkte ab. »Pech, Pech, ich höre immer nur Pech! So ein Unsinn. Du bist zu wählerisch.«

Miriam verzog ihre Lippen zu einem sarkastischen Grinsen.

---ENDE DER LESEPROBE---