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Die Corona-Krise ist die größte Herausforderung für die Gesellschaft und jeden Einzelnen seit vielen Jahrzehnten. Dieses Buch stellt in Märchenform die entscheidenden Fragen: Wohin gehen wir? Wie meistern wir unser Leben und wie soll unsere Zukunft aussehen?
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Seitenzahl: 23
Veröffentlichungsjahr: 2020
Dr. med. Timm Steuber
Prinzessin Corona und ihre fantastische Reise zum Wir
Das Mutmach-Buch aus der Krise für Kinder und Erwachsene
© 2020 Dr. med. Timm Steuber
Umschlag, Illustration: Felix Selent
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN
Hardcover:
978-3-347-04605-4
e-Book:
978-3-347-04606-1
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Für Hanna, Nele und Leni
Es war einmal eine wunderschöne Prinzessin namens Corona. Sie war sieben Jahre alt und lebte in einem großen Schloss hoch oben über den Siedlungen der Menschen. Der Lieblingsort der kleinen Prinzessin war der Schlossgarten. Sie liebte es, zwischen den Bäumen zu spielen, barfuß durch den kleinen Bachlauf zu hüpfen und sich zwischen den Büschen zu verstecken.
Vieles an diesem Ort war magisch! Da gab es Hubertus, den sprechenden Baum. Hubertus sprach nur leider am liebsten über Fußball. Prinzessin Corona interessierte das aber gar nicht.
Im Springbrunnen stand eine große, graue Statue namens Heidel. Sie sah aus wie eine Meerjungfrau und hatte einen Speer. Manchmal, wenn Corona nicht aufpasste, dann pikste Heidel ihr von hinten vorsichtig in den Rücken und alle mussten lachen.
Coronas Vater war ein mächtiger, bärtiger König und hieß Franz. Das Volk liebte ihn für seine gutmütige Art und seine weisen Entscheidungen. König Franz schaute gerne Fußballspiele im Fernsehen und wenn das Spiel zu Ende war, sagte er immer: „Was für ein spannendes Spiel. Jetzt muss ich mal frische Luft schnappen!“ Dann ging er in den Schlossgarten, um mit Hubertus über das Spiel zu sprechen.
Coronas Mutter war die schöne Königin Melanie. Sie war stolz auf ihre drei Töchter Corona, Corinna und Kurkuma. Zusammen unternahmen sie oft Fahrradtouren, kochten etwas Leckeres oder spielten im Schlossgarten Verstecken. Königin Melanie hatte magische Fähigkeiten. Sie konnte in die Zukunft sehen! Und so wusste sie immer, wie am nächsten Tag das Wetter wird. Oder, ob die Lieblingsmannschaft von König Franz gewinnen würde. Aber natürlich sagte sie Franz nicht, wie das Spiel wohl ausginge. Abends saßen die Königin und ihre Töchter oft vor der großen Kristallkugel und schauten, was die Menschen auf der Welt so taten. Was sie dachten, was sie liebten, was sie aßen, mit wem sie sprachen und woran sie glaubten.
An einem kalten Wintermorgen wachte Königin Melanie mit Kopfschmerzen auf. Sie hatte in der Nacht schlecht geträumt. Der Traum war erschreckend gewesen und nun war sie froh, endlich wach zu sein. Sie ahnte, der Erde würde eine große Veränderung bevorstehen.