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"Pucki - Unser Mütterchen" ist der elfte Band der zwölfteiligen Kinderbuchreihe "Pucki" von Magda Trott, erschienen 1939.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
Inhaltsverzeichnis
Die Schwärzel
Onkel Doktor
Ein Schwarzer kommt!
Die Lügenbrücke
Freund Itutu
Pucki weint
Hüte deine Zunge wohl
Die Briefwaage
Ein Besuch im Waisenhaus
Goldene Worte
Emilies Verlobung
Ein Schreck und seine Folgen
Der Traum
Magda Trott
Pucki – Unser Mütterchen
Eine Erzählung für junge Mädchen
Pucki Band 11
Titania-Verlag Stuttgart
Zuerst erschienen: 1938
22. Auflage
Die Schwärzel
Unter der großen Linde war der Kaffeetisch gedeckt. Das dichte Laub des alten Baumes ließ keinen Sonnenstrahl durch; so verspürte man wenig von der drückenden Junihitze. Frau Gregor schaute nach allen Seiten aus. Weder ihre drei Buben noch ihr Mann ließen sich sehen. Freilich, bei Doktor Claus Gregor war es nichts Seltenes, daß er den Nachmittagskaffee versäumte; zuviel Arbeit lastete auf ihm. Aber ihre Kinder waren zur Pünktlichkeit erzogen, und längst hatte die Uhr die vierte Stunde geschlagen.
Frau Gregor, von ihrem Mann und allen Bekannten trotz ihrer fast dreißig Jahre immer noch wie in ihrer Kinderzeit »Pucki« genannt, ließ sich auf einem bequemen Gartenstuhl nieder. Es war sonst nicht ihr Platz, hier saß sonst ihr Mann, ihr Claus. Aber von diesem Stuhl aus konnte sie jene Fenster der Klinik sehen, hinter denen der beliebte Arzt seine Sprechstunde abhielt. Wenn sich eins der Fenster öffnete, wußte sie, daß der letzte Patient gegangen war und sie Claus erwarten konnte.
Pucki gab sich, während sie sinnend dasaß, der Träumerei hin. Sie konnte mit ihrem Los zufrieden sein. Aus der kleinen wilden Pucki, die in ihrer Jugend manchen dummen Streich begangen hatte, war die beliebte Frau eines angesehenen Arztes geworden. Er hatte sich aus eigener Kraft, durch unermüdlichen Fleiß, durch Tüchtigkeit, Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit emporgearbeitet und leitete nun eine eigene chirurgische Klinik. Jahrelang war es der Wunsch des jungen Arztes gewesen, hier in Rahnsburg eine eigene Klinik zu eröffnen. Durch eine Erbschaft war ihm endlich die Ausführung seines Planes möglich geworden. Anfangs war es nicht immer leicht gewesen, allen Anforderungen gerecht zu werden, aber heute besaß die Gregorsche Klinik bereits einen guten Ruf. Aus der ganzen Umgegend kamen die Patienten vertrauensvoll mit ihren Leiden und ihren Nöten zu ihm. Und nicht nur Doktor Claus Gregor suchte zu helfen, auch seine liebe Frau half nach Möglichkeit ihren Mitmenschen und stand ihnen bei, soweit es in ihren Kräften lag.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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