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"Pucki wird eine glückliche Braut" ist der siebte Band der zwölfteiligen Kinderbuchreihe "Pucki" von Magda Trott, erschienen 1937.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
Inhaltsverzeichnis
In fröhlichem Kreise
Freudvoll und leidvoll
Grüß euch Gott alle miteinander
Hangen und Bangen
O rühret, rühret nicht daran
Puckis felsenfester Entschluß
Dem Glück entgegen
Dich hab' ich lieb
Schweres Leid
Die goldenen Gewänder
Magda Trott
Pucki wird eine glückliche Braut
Eine Erzählung für junge Mädchen
Pucki Band 7
Buchschmuck von G. Kirchbach
Verlag A. Anton & Co. / Leipzig
1937
14.-28. Tausend
In fröhlichem Kreise
Hedi Sandler durchmaß mit großen Schritten das kleine Zimmer. Jedesmal, wenn sie an der Tür ankam, hob sie die Arme hoch und murmelte unverständliche Worte vor sich hin. Dieses Murmeln wurde lauter und zusammenhängender, bis es von lautem Lachen unterbrochen wurde.
Das Lachen kam von der Kommode herüber. Auf ihr saß ein junges, schlankes Mädchen, das Hedi mit blitzenden Augen ansah.
»Bist du nun fertig mit deinem Vortrag, Pucki?«
»Laß mich, Susi, noch bin ich mir nicht schlüssig, ob ich meine übermütigen Streiche in Rotenburg einflechten soll oder nicht. Sie haben mir einst so viel Freude gemacht.«
Plötzlich sprang Susi Straub von der Kommode herunter, lief ans Fenster und rief:
»Hörst du unseren Kampfruf? Wer pfeift da?«
Vergessen war der Vortrag, den Hedi Sandler am morgigen Tage im Kindergärtnerinnen-Seminar halten wollte. Sie öffnete das Fenster und winkte der unten stehenden Seminaristin lebhaft zu.
»Kommst du herauf, Lilli?«
»Habt ihr Zeit?«
»Raum ist in der kleinsten Hütte«, deklamierte Pucki, »für den herrlichen I-Bund.«
»Nun fehlt nur noch Emmi«, meinte Susi, »dann sind wir vollzählig: Hedi, Lilli, Emmi und Susi. Lilli muß hören, ob es mit deinem Vortrag so geht. Du darfst dich morgen im Seminar nicht blamieren.«
Hedi Sandler seufzte. Blamieren wollte sie sich nicht, o nein! Eine fleißige Lernzeit lag hinter ihr. Seit anderthalb Jahren weilte sie hier in Leipzig und besuchte das Kindergärtnerinnen-Seminar. Zu Ostern sollte die Abschlußprüfung gemacht werden. Dann konnte sie in den geliebten Beruf hinein.
Kindergärtnerin! – Das lag dem Försterkinde gar prächtig, sie hatte doch selbst eine so glückliche Kindheit verlebt, umsorgt von den Eltern. Mit ihren beiden jüngeren Schwestern war sie in inniger Liebe verbunden. Viele Spielgefährten und Schulfreunde hatte sie in Rahnsburg und Rotenburg gehabt. Sie liebte Kinder über alles. Die Stunden im Seminar bereiteten ihr Freude, aber noch weit bester gefielen ihr die beiden
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