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"Puckis erstes Schuljahr" ist der zweite Band der zwölfteiligen Kinderbuchreihe "Pucki" von Magda Trott, erschienen 1935.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
Inhaltsverzeichnis
Der erste Schultag
Pucki will keinen hungern lassen
Heinzelmännchen an der Arbeit
Pucki hilft überall
Ein Kuß und seine Folgen
Rose sieht viel Neues
Der Ausflug zur Waggerburg
Ach, Scheiden ist ein Wort so schwer
Ein schöner Spruch
Puckis goldenes Herz
Magda Trott
Puckis erstes Schuljahr
Eine Erzählung für Kinder
Bilder von Artur Scheiner
Zweite Auflage 6.-10. Tausend
Verlag A. Anton & Co. / Leipzig
Der erste Schultag
Die sechsjährige Hedi, Förster Sandlers älteste Tochter, saß in der Veranda des schmucken Forsthauses und knabberte an einem Stück Schokolade. In ihren Armen ruhte das geliebte Puppenkind Diana, der Jagdhund Harras stand neben ihr und wartete gespannt darauf, daß ihm die Kinderhände wieder etwas reichen möchten. Hedi, die in der ganzen Gegend den Namen Pucki führte, brach auch gewissenhaft von der Schokolade ein Stück nach dem anderen ab, das dann bald darauf im Maule des Hundes verschwand.
»Jetzt ist es genug, Harras, morgen bekommst du viel mehr. Morgen muß ich in die Schule, dann gibt es eine große Tüte, die ist bis oben hin voll mit Schokolade. Wenn du gut lernst, Harras, bekommst du was aus der Tüte. – Sieh mal, Harras, so eine große Tüte!«
Puckis Hände hoben sich hoch in die Luft und beschrieben einen großen Bogen. Diese Tüte, die ihr von den Eltern für morgen versprochen worden war, schien ihr der einzige Trost, von morgen ab an jedem Tag in der Schulstube sitzen und immerfort lernen zu müssen.
Was mochte die Schule nur alles bringen? Jeder erzählte etwas anderes. Da waren auf dem Niepelschen Gute, das etwa zwanzig Minuten vom Forsthause Birkenhain entfernt lag, die Drillinge, der Paul, der Walter und der Fritz. Seit zwei Jahren mußten die Knaben fast täglich nach Rahnsburg zur Schule. Nun schlug diese Stunde auch für Pucki.
Pucki schüttelte sich, die blonden Löckchen flogen um das reizende Kindergesicht. Was hatte der Paul nicht schon alles von der Schule erzählt. Ganz anders Fritz, der Jüngste der Drillinge. Er behauptete, Fräulein Caspari wäre ein sehr liebes Fräulein. Schade nur, daß sie in die andere Klasse nicht mitgegangen sei. Bei Fräulein Caspari konnte man vergnügt lachen, schreiben und zeichnen. Nur der Paul wurde öfters einmal in die Ecke gestellt, da er unaufmerksam gewesen war.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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