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"Puckis neue Streiche" ist der fünfte Band der zwölfteiligen Kinderbuchreihe "Pucki" von Magda Trott, erschienen 1937.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
Inhaltsverzeichnis
Apoll und Poller
Nie wieder ins »Maiglöckchen«
Puck
Das Autogramm des Rennfahrers
Immer noch eins auf den Deckel
Annas Geburtstag
Übermut tut selten gut
April, April
Magda Trott
Puckis neue Streiche
Eine Erzählung für junge Mädchen
Buchschmuck von G. Kirchbach
Verlag A. Anton & Co.
1937
Apoll und Poller
Wieder einmal waren die großen Ferien zu Ende gegangen. Hedi Sandler mußte aus dem heimatlichen Forsthaus Birkenhain scheiden. Es geschah stets mit schwerem Herzen, denn Hedi, die noch immer den Beinamen Pucki trug, liebte das kleine Forsthaus und den grünen Wald, der es meilenweit umgab, über alle Maßen. Welch ein Glück, daß Rotenburg nur einige Stunden davon entfernt lag, und daß der gute Oberförster Gregor öfters in seinem Auto die fünfzehnjährige Obertertianerin von Rotenburg heimholte. Mancher Sonntag wurde dadurch im Elternhause verlebt.
Jetzt hieß es wieder fleißig lernen. Das Schiller-Gymnasium in Rotenburg galt als eine vorzügliche Schule, und wenn man nicht sitzenbleiben wollte, mußte man die Ohren steif halten. Hedi Sandler war ein sehr begabtes junges Mädchen, das Freude am Lernen hatte, noch mehr aber freute sie sich, wenn sie gemeinsam mit den Klassenkameradinnen einen Spaß aushecken konnte. Wenn im Schiller-Gymnasium ein übermütiger Streich ausgeführt wurde, wußten alle sogleich, daß Hedi Sandler mit dabei war. Es wunderte daher niemanden, daß sie nach wie vor im ganzen Gymnasium Pucki hieß.
Bei Frau Perler, der verwitweten Schwester des Oberförsters Gregor, war Pucki gut aufgehoben. Sie weilte nun schon fast fünf Jahre dort und besuchte gemeinsam mit ihrer Freundin Carmen Gumpert, der Tochter eines verwitweten Schiffsarztes, die gleiche Klasse. Noch zwei andere junge Mädchen waren bei Frau Perler in Pension. In früheren Zeiten hatte sie oftmals Jungen in ihr Haus genommen, doch hielt sie es für richtiger, die vier Plätze, die sie für Pensionäre frei hatte, mit jungen Mädchen zu belegen. Melitta Diesel war zwar zwei Jahre älter als Pucki Sandler und besuchte bereits die Obersekunda; sie war ein schwärmerisch veranlagtes Mädchen, spielte recht nett Klavier und sang dazu; sie malte auch ein wenig und versuchte sich sogar im Modellieren. Außerdem schrieb sie ganz heimlich kleine Erzählungen und machte Gedichte. –
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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