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Der Tourismus in Ecuador floriert, vor allem Galápagos mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt lockt viele Menschen aus allen Teilen der Erde hierher. Auf dem Festland hingegen kann man noch nicht von Massentourismus sprechen: Es gibt viele Städte und Dörfer, in denen eine Verständigung nur über die Landessprache funktioniert. Dieser Sprachführer richtet sich an alle, die bislang kein Spanisch sprechen, aber auch an diejenigen, die mehr über die Besonderheiten des ecuadorianischen Spanisch erfahren wollen, um sich in jeder Situation mitteilen zu können. Kauderwelsch Sprachführer bieten einen schnellen Einstieg in fremde Sprachen und vermitteln Wissenswertes über Land und Leute. Alle fremdsprachigen Sätze im Buch werden zusätzlich zur sinngemäßen Übersetzung ins Deutsche auch einmal Wort für Wort übersetzt. Dadurch wird das Verständnis für die fremde Sprache erleichtert, und einzelne Wörter lassen sich schnell austauschen. Die Grammatik wird kurz und verständlich erklärt, soweit es für einen einfachen Sprachgebrauch nötig ist. Das Wörterbuch am Ende hält einen Grundwortschatz und wichtige Begriffe für Reisende bereit. Kauderwelsch-Bücher sind viel mehr als übliche Reisesprachführer. Ziel ist es, schon nach kurzer Zeit tatsächlich sprechen zu können, wenn auch nicht immer druckreif. Kauderwelsch Sprachführer von Reise Know-How: handlich, alltagstauglich, für über 150 Sprachen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 148
Der Vielvölkerstaat Ecuador, zu dem auch die Inselwelt Galápagos gehört, zeigt landschaftlich scharfe regionale Kontraste. Auf einem Raum, der kleiner ist als Deutschland, durchwandert man in Ecuador Klima- und Vegetationszonen, die sich normalerweise nur auf einer Reise um die halbe Welt offenbaren. Die Bewohner haben sich diesen Lebensbedingungen angepasst, und in Indianerdörfern auf den bunten Märkten und Festen bekommt der Besucher Einblicke in Traditionen und Kulturen der neuen Welt.
Der Tourismus floriert in diesem Land im nördlichen Südamerika, und vor allem Galápagos lockt mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt viele Menschen aus allen Teilen der Welt an. Auf dem Festland dagegen kann man noch nicht von Massentourismus sprechen: Es gibt noch unendlich viele Städte und Dörfer, in denen eine Verständigung nur über die Landessprache funktioniert. Jeder Reisende wird schnell feststellen, dass er nicht mehr wie der „normale“ Tourist als gringo angesehen wird, wenn er sich um die spanische Sprache bemüht. Abgesehen davon: Land und Leute lernt man nur über die Sprache richtig kennen, und Freundschaften mit Ecuadorianern sind immer ausgesprochen herzlich und können selbst über die Entfernung eng bleiben.
Zu diesem Buch ist zusätzlich ein AusspracheTrainer als MP3-Download erhältlich unterhttps://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-spanisch-fuer-ecuador-mp3-1345
Auch erhältlich auf Audio-CD unterhttps://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-spanisch-fuer-ecuador-audio-cd
Der AusspracheTrainer enthält alle Sätze und Redewendungen, die in diesem Buch mit einem markiert sind.
Der Kauderwelsch-Band „Spanisch für Ecuador“ ist in die Abschnitte „Grammatik“, „Konversation“ und „Wörterliste“ gegliedert:
Grammatik
Die Grammatik beschränkt sich auf das Wesentliche und ist so einfach wie möglich gehalten. Deshalb sind auch nicht sämtliche Ausnahmen und Unregelmäßigkeiten erklärt. Natürlich kann man die Grammatik auch überspringen und sofort mit dem Konversationsteil beginnen. Wenn dann Fragen auftauchen, kann man immer noch in der Grammatik nachsehen.
Konversation
Im Konversationsteil finden Sie Sätze aus dem Alltagsgespräch, die Ihnen einen ersten Eindruck davon vermitteln sollen, wie die spanische Sprache „funktioniert“, und die Sie auf das vorbereiten sollen, was Sie später in Ecuador hören werden.
Jede Sprache hat ein typisches Satzbaumuster. Um die sich vom Deutschen unterscheidende Wortfolge spanischer Sätze zu verstehen, ist die Wort-für-Wort-Übersetzung in kursiver Schrift gedacht. Jedem spanischen Wort entspricht ein Wort in der Wort-für-Wort-Übersetzung. Wird ein spanisches Wort im Deutschen durch zwei Wörter übersetzt, werden diese in der Wort-für-Wort-Übersetzung mit einem Bindestrich verbunden, z. B.:
¿Tiene una habitación disponible?
(er/sie-)besitzt eine Zimmer verfügbar
Haben Sie ein Zimmer frei?
Ein Schrägstrich trennt Wörter, die man untereinander austauschen kann:
Soy alemán / suizo / austriaco.
(ich-)bin Deutscher / Schweizer / Österreicher
Ich bin Deutscher / Schweizer / Österreicher.
Oft kann man am gebeugten deutschen Verb die handelnde Person nicht eindeutig erkennen. In der Wort-für-Wort-Übersetzung ist daher in der Regel das entsprechende persönliche Fürwort in Klammern ergänzt. In Sätzen mit dem Verb „sein“ macht es einen Unterschied, ob eine Frau oder ein Mann den betreffenden Satz spricht. Im spanischen Satz und in der Wort-für-Wort-Übersetzung werden beide Formen wie folgt angegeben:
Estoy enfermo / enferma.
(ich-)bin krank(m/w)
Ich bin krank.
Estás enfermo / enferma.
(du-)bist krank(m/w)
Du bist krank.
Im ersten Satz spricht ein Mann die Variante vor dem Schrägstrich, eine Frau dagegen die Form nach dem Schrägstrich. Beim zweiten Satz spricht man mit der Variante vor dem Schrägstrich einen Mann an, mit der Variante nach dem Schrägstrich eine Frau. Entscheidend ist das persönliche Fürwort. Näheres steht im Kapitel „Sein & Haben“.
Mit Hilfe der Wort-für-Wort-Übersetzung können Sie bald eigene Sätze bilden. Um Ihnen das zu erleichtern, ist ein erheblicher Teil der Beispielsätze nach allgemeinen Kriterien geordnet („begrüßen“, „verabschieden“, „bitten“, „danken“ usw.). Mit einem kleinen biss-chen Kreativität und Mut können Sie sich neue Sätze „zusammenbauen“, auch wenn das Ergebnis nicht immer grammatikalisch perfekt ausfällt. Benutzen Sie die Beispielsätze als Fundus von Satzschablonen und -mustern, die Sie Ihren eigenen Bedürfnissen anpassen.
Wörterlisten
Die Wörterlisten am Ende des Buches helfen Ihnen dabei. Sie enthalten einen Grundwortschatz von je ca. 1.000 Wörtern Deutsch–Spanisch und Spanisch–Deutsch. Vokabular, das man in den einzelnen Kapiteln nachschlagen kann, ist hier nicht immer aufgeführt.
Die Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“ im Anhang hilft, die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat zu haben. Hier finden sich außerdem die wichtigsten Angaben zur Aussprache und die Abkürzungen, die in der Wort-für-Wort-Übersetzung und in den Wörterlisten verwendet werden, weiterhin eine kleine Liste der wichtigsten Fragewörter, Richtungs- und Zeitangaben. – Wer ist nicht schon einmal aufgrund missverstandener Gesten im fremden Land auf die falsche Fährte gelockt worden?
Wenn alles nicht mehr weiterhilft, dann ist vielleicht das Kapitel „Nichts verstanden? – Weiterlernen!“ der richtige Tipp. Es befindet sich ebenfalls in der Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“, stets bereit, mit der richtigen Formulierung für z. B. „Ich verstehe leider nicht.“ oder „Können Sie das bitte wiederholen?“ auszuhelfen.
Die offizielle Landessprache in Ecuador ist Spanisch, oder genauer gesagt castellano, also die Sprache, die ursprünglich im spanischen Kastilien gesprochen wurde. Im Zuge der conquista, der Eroberung Süd- und Mittelamerikas durch die Spanier zu Beginn des 16. Jahrhunderts, hat sich die Sprache auch in Lateinamerika verbreitet. Neben dem Spanischen wird in Ecuador von den indígenas vor allem Quechua (quichua) in mehreren Mundarten gesprochen.
Das castellano Ecuadors hat, wie in anderen spanischsprachigen Ländern Lateinamerikas auch, spezifische Ausprägungen erhalten, die in erster Linie den Wortschatz und bestimmte Redewendungen betreffen. Ein markanter Unterschied zum Spanisch in Spanien betrifft in der Grammatik die Personenformen des Verbs und das persönliche Fürwort. Die 2. Person Mehrzahl („ihr“) gibt es in Ecuador überhaupt nicht. Statt dessen verwendet man dieselben Formen wie für die 3. Person Mehrzahl („sie“ bzw. „Sie, Mz“).
¿Tienen ustedes vacaciones?
(sie-)besitzen Sie(Mz) Ferien
Habt ihr / Haben Sie Ferien?
Eine andere typisch lateinamerikanische Sprachgewohnheit ist die Anwendung der Verniedlichungsform -(c)ito. Sie wird in Ecuador bei fast jeder Gelegenheit benutzt (d. h. sehr viel häufiger als in Spanien), und dient nicht nur zur Verkleinerung, sondern unterstreicht auch die Herzlichkeit des Gesagten. Zum Beispiel hört man un besito (ein Küsschen) statt un beso (ein Kuss), man trinkt un cafecito (ein Kaffeechen) statt uncafé (einen Kaffee), man vertröstet mit un momentito (ein Momentchen) und nicht mit un momento (ein Moment).
Die Verkleinerungs- und Vergrößerungsform kann nicht nur bei Hauptwörtern, sondern auch bei Eigenschafts- und Umstandswörtern angewendet werden. Aus chico (klein) wird z. B. chiquito oder gar chiquitito (winzig), grande (groß) kann sowohl zu grandecito als auch zur Vergrößerungsform grandote werden, chaucito heißt „tschüsschen“, tantito(soviel-chen) heißt „ein bisschen“, nadita(nichts-chen) „kein bisschen“.
Die Selbstlaute (a, e, i, o, u) werden wie im Deutschen ausgesprochen.
Selbstlaute (Vokale)
Zwischen langen und kurzen Selbstlauten wird nicht unterschieden. Aufeinander folgende Selbstlaute werden getrennt gesprochen. Die beliebtesten „Fallen“ sind:
ie
„i“ und „e“ getrennt sprechen; nicht wie langes „i“,sondern wie in „R
ije
ka“
quiero
(ich will)
ei
„e“ und „i“ getrennt sprechen; nicht wie in „L
ei
ter“, sondernwie in „b
ei
nhalten“ (ohne Stimmabsatz zwischen
e
und
i
)
aceite
(Öl)
eu
„e“ und „u“ getrennt sprechen; nicht wie in „H
eu
“, sondernwie in „b
eu
nruhigt“ (ohne Stimmabsatz zwischen
e
und
u
)
Europa
(Europa)
Mitlaute (Konsonanten)
Besondere Schwierigkeiten bereitet die Aussprache des ecuadorianischen Spanisch nicht. Den einzelnen Buchstaben oder Buchstabenverbindungen entsprechen in den meisten Fällen die gleichen deutschen Laute. Zusätzliche Buchstaben sind lediglich das ch, ll und ñ.
Der in ganz Lateinamerika übliche seseo bedeutet eine Erleichterung für den Lernenden: c (vor e und i) sowie z werden wie das deutsche „ß“ ausgesprochen und nicht wie das englische „th“, wie es in Spanien üblich ist. Die größte Hürde für Deutschsprachige ist sicherlich das „gerollte“ Zungenspitzen-R. Doch keine Angst: Auch mit deutschem „r“ wird man verstanden.
b
im Wortinneren wie „w“:
robar
rrowar
(stehlen)
c
vor
a, o, u
und Mitlauten wie „k“ in „
K
ind“:
carro
karro
(Auto),
costa
kosta
(Küste);
vor
e, i
stimmlos wie „ß“ in „Gru
ß
“:
cerca
ßerka
(nahe),
cero
ßero
(null)
cc
wie „kß“:
occidental
okßidental
(westlich)
ch
wie stimmloses „tsch“ in „Ma
tsch
“:
chévere
tschewere
(toll)
g
vor
a, o, u
und vor Mitlauten wie „g“ in „
G
arten“:
gato
gato
(Katze);
vor
e, i
wie „ch“ in „Ba
ch
“:
gente
chente
(Leute)
gue
wie „ge“ bzw. „gi“. Das
u
wird nicht gesprochen; es zeigt nur
gui
an, dass das
g
nicht wie „ch“ klingt:
guitarra
gitarra
(Gitarre)
güe
wie „gue“ / „gui“: soll ein
u
vor
e
oder
i
doch hörbar sein,
güi
steht statt
u
ein
ü
:
güero
guero
(blond);
gua
wie „gua“ (vor
a
ist das
u
immer hörbar): agua agua
(Wasser)
h
wird nicht gesprochen:
habitación
awitaßion
(Zimmer)
j
wie „ch“ in „Ba
ch
“:
jugar
chugar
(spielen)
ll
wie „j“ in „
j
a“:
lleno
jeno
(voll)
ñ
wie „nj“ in „A
nj
a“:
señor
senjor
(Herr)
qu
wie „k“ (nie „kw“!), tritt nur vor
e
und
i
auf, das
u
bleibtdabei stumm:
que
ke
(was),
quiero
kiero
(ich will)
r
einfach gerolltes Zungenspitzen-R, am Wortanfang starkgerollt (wie
rr
):
claro
klaro
(klar),
rojo
rrocho
(rot)
rr
stark (mehrfach) gerolltes Zungen-R:
perro
perro
(Hund)
s
stimmlos wie „ss“ bzw. „ß“ in „Gru
ß
“:
mesa
meßa
(Tisch);
vor stimmhaften Mitlauten stimmhaftes „s“ wie in „Va
s
e“:
mismo
mismo
(selbst)
v
wie „w“ in „
W
ein“:
visa
wißa
(Visum)
x
wie „kß“:
éxito
ekßito
(Erfolg)
y
wie „j“ in „
j
a“:
yo
jo
(ich)
z
stimmlos wie „ß“ in „Gru
ß
“:
zapato
ßapato
(Schuh)
Betonung (entonación)
Auf einen Selbstlaut endende Wörter betont man auf der vorletzten Silbe. So wird mismo (selbst) entsprechend auf dem i betont, und maleta (Koffer) auf dem e. Enden Wörter auf -n oder -s, werden sie ebenfalls auf der vorletzten Silbe betont. So betont man joven (jung) auf dem o, und menos (weniger) auf dem e.
Wörter, die auf andere Mitlaute oder auf -y enden, werden auf der letzten Silbe betont. So wird feliz (glücklich) auf dem i betont, und muy (sehr) auf dem u. Abweichungen von diesen Regeln werden mit einem Akzentzeichen auf der betonten Silbe angezeigt:
geógrafo
Geograph
fotógrafo
Fotograf
teléfono
Telefon
después
später
educación
Bildung
Darüber hinaus dienen Akzente zur Unterscheidung gleichlautender Wörter:
cuando
wenn, als
(zeitl.)
¿cuándo?
wann?
el
der
él
er
esta
diese
está
er / sie ist
papa
Kartoffel;
auch:
Papst
papá
Papa
que
welche(r, -s)
¿qué?
was?
Aussprachebesonderheiten
An der Costa (Küste) Ecuadors wird oft schneller und auch undeutlicher gesprochen als in der Sierra (Andenhochland) oder im Oriente (Amazonastiefland). Das hat auch zur Folge, dass viele Mitlaute „verschluckt“ werden. Das s am Ende eines Wortes wie z. B. más z. B. hört man nicht. Aus nada más wird „naa ma“. Wer also das in der Sierra gesprochene Spanisch gewohnt ist, muss sich an der Costa etwas umstellen. Aber auch hier hat man sich schnell hineingehört.
Rechtschreibung
Wörter am Anfang eines Satzes sowie sämtliche Eigennamen werden im Spanischen großgeschrieben. Alle anderen Wörter und Wortanfänge werden kleingeschrieben.
Satzzeichen
Frage und Ausrufesätze werden nicht nur mit den entsprechenden Satzzeichen (? und !) beendet, sondern auch auf dem Kopf stehend begonnen (¿ und ¡). Sie werden da gesetzt, wo die jeweilige Frage oder der jeweilige Ausruf beginnt, also unter Umständen auch mitten im Satz.
Die folgenden Satzmuster können Sie ohne Grammatikkenntnisse anweden.
Estoy buscando ... – Ich suche ...
Estoy buscando un banco.
(ich-)bin suchend ein Bank
Ich suche eine Bank.
Estoy buscando la parada de autobús.
(ich-)bin suchend die Haltestelle von Autobus
Ich suche die Bushaltestelle.
In die Satzmuster kann man alle sinnvollen Wörter aus der Wörterliste unverändert einsetzen, z. B.:
un médico
ein Arzt
la embajada
die Botschaft
el autobús
der Bus
el aeropuerto
der Flughafen
el consulado
das Konsulat
el hospital
das Krankenhaus
la policía
die Polizei
una tienda
ein Geschäft
un taxi
ein Taxi
un teléfono
ein Telefon
¿Hay ... ? – Gibt es ... ?
¿Hay café?
es-gibt Kaffee
Gibt es Kaffee?
Sí, hay.
ja es-gibt
Ja, gibt es.
No, no hay.
nein nicht es-gibt
Nein, gibt es nicht.
¿Hay una farmacia cerca de aquí?
es-gibt eine Apotheke nahe von hier
Gibt es in der Nähe eine Apotheke?
¿Dónde hay ... ? – Wo gibt es ... ?
¿Dónde hay un médico?
wo es-gibt ein Arzt
Wo gibt es einen Arzt?
¿Dónde hay un restaurante?
wo es-gibt ein Restaurant
Wo gibt es ein Restaurant?
¿Dónde está ... ? – Wo ist ... ?
Fragt man nach einem konkreten Ding bzw. einer Örtlichkeit, sagt man está (es ist) anstelle von hay (es gibt):
¿Dónde está el Hotel Saraguro?
wo ist der Hotel Saraguro
Wo ist das Hotel Saraguro?
¿Dónde está el correo?
wo ist der Post
Wo ist die Post?
¿Dónde está el terminal terrestre?
wo ist der Endstation irdisch
Wo ist der Busbahnhof?
Stellen Sie sich von vornherein darauf ein, verschiedene Personen fragen zu müssen. Die Antworten sind zwar meistens gut gemeint, nicht selten aber sehr unpräzise. Typisch etwa ist die Auskunft más allá, was etwa mit „immer weiter“ zu übersetzen ist.
a la derecha
(nach) rechts
a la izquierda
(nach) links
acá, aquí
hier
por acá
hierhin
allá, allí
dort
por allá
dorthin
cerca
nah
lejos
weit
derecho, recto
geradeaus
hacia atrás
zurück
cruce
(m)
Kreuzung
semáforo
Ampel
¿Tiene (usted) ... ? – Haben Sie ... ?
¿Tiene usted una habitación libre?
(er/sie-)besitzt Sie eine Zimmer frei
Haben Sie ein freies Zimmer?
¿Tiene usted suelto?
(er/sie-)besitzt Sie lose
Haben Sie Kleingeld?
Sí, tenemos.
ja (wir-)besitzen
Ja, haben wir.
No, no tengo.
nein nicht (ich-)besitze
Nein, habe ich nicht.
¿Puedo tener ... ? – Kann ich ... haben?
¿Puedo tener un café, por favor?
(ich-)kann besitzen ein Kaffee durch Gefallen
Kann ich bitte einen Kaffee haben?
Quiero / Quisiera ... – Ich will / hätte gern ...
Mit quiero (ich will) wird ein Wunsch ausgedrückt. Höflicher ist allerdings quisiera (ich würde wollen).
Quiero una cerveza.
(ich-)will eine Bier
Ich möchte ein Bier.
Quisiera otra habitación.
(ich-)würde-wollen andere Zimmer
Ich hätte gern ein anderes Zimmer.
¿Cuánto es? / ¿Cuánto cuesta ... ? / ¿Cuánto vale ... ? – Wie viel kostet ... ?
¿Cuánto es la entrada?
wie-viel (sie-)ist die Eintritt
Wie viel kostet der Eintritt?
¿Cuánto cuesta un billete?
wie-viel (er-)kostet ein Fahrkarte
Wie viel kostet eine Fahrkarte?
¿Cuánto vale esto?
wie-viel (es-)kostet dieses
Wie viel kostet das da?
Im Spanischen werden die Hauptwörter (Substantive) nicht gebeugt. Es wird lediglich unterschieden nach Zahl und Geschlecht. Außerdem gibt es nur männliche (m) und weibliche (w) Hauptwörter.
männlich oder weiblich?
Männliche Hauptwörter enden oft auf -o, -os, -l oder -r, weibliche auf -a, -ad, -ción oder -z:
el vino
der Wein
el papel
das Papier
el cumpleaños
Geburtstag
el calor
die Hitze
la casa
das Haus
la ciudad
die Stadt
la canción
das Lied
la luz
das Licht
Ausnahmen von den hier genannten Regeln werden gekennzeichnet. Bei Personen wird die weibliche Form des Hauptwortes häufig durch Hinzufügen von -a gebildet:
el señor
der Herr
la señora
die Frau
el español
der Spanier
la española
die Spanierin
In anderen Fällen wird die männliche Endung -o durch ein -a ersetzt:
el niño
der Junge
la niña
das Mädchen
el tío
der Onkel
la tía
die Tante
Für einige männliche und weibliche Entsprechungen gibt es wiederum eigene Wörter:
el hombre
der Mann
la mujer
die Frau
el padre
der Vater
la madre
die Mutter
Die Namen von Meeren, Flüssen und Bergen sind in der Regel männlich:
el Pacífico
der Pazifik
el Guayas
der Guayas
el clima
das Klima
la moto
das Motorrad
el día
der Tag
la radio
das Radio
el mapa
die Landkarte
la mano
die Hand
el problema
das Problem
la foto
das Foto
Ausnahmen: Es gibt männliche Hauptwörter mit typisch weiblichen Endungen und umgekehrt.
Einige Hauptwörter (die meisten enden auf -ista) können männlich und weiblich sein:
el / la amante
der / die Geliebte
el / la andinista
der / die Bergsteiger/in
el / la artista
der / die Künstler/in
el / la guía
der / die Führer/in
el / la periodista
der / die Jounalist/in
el / la turista
der / die Tourist/in
Einige Hauptwörter können männlich und weiblich sein, haben dann aber unterschiedliche Bedeutungen.
el capital
das Kapital
la capital
die Hauptstadt
el frente
die Front
la frente
die Stirn
el policía
der Polizist
la policía
die Polizei