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Franz Fritz

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Beschreibung

Die andere Seite der Realität. Frei erfundene Nachrichten, die der Wirklichkeit den Spiegel zeigen. Von der Bundesregierung bis zur NSA, von Dichtern bis zu Smartphone-Käufern - sie alle werden auf die Schippe genommen. Garantiert sinnfrei. Franz Fritz ist das Satire-Pseudonym eines ansonsten seriösen Journalisten, der auch schon für den Deutschlandfunk berichtete, aber auch als Nonsens-Schreiber für die bekannte Satire-Seite "Der Postillon" schrieb.

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Veröffentlichungsjahr: 2014

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Satire-Nachrichten

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EU-Forderung: Deutschland soll Grammatik an europäische Standards anpassen

 

Brüssel. Die EU-Kommission fordert eine grundlegende Neuregelung der deutschen Grammatik. Wegen der gestiegenen Bedeutung Deutschlands als Einwanderungsland für verarmte Südeuropäer sei eine Anpassung überfällig. Die „mobilitätshemmende Wirkung der deutschen Grammatik und Rechtschreibung“ entspreche nicht der in der EU geltenden Arbeitnehmerfreizügigkeit.

 

So soll das berüchtigte Zusammenschreiben von Bandwurmwörtern wie

Steuerhinterziehungsbekämpfungsverordnung und Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgaben­übertragungsgesetz im Deutschen verboten werden.

 

Die Forderungen der EU gehen jedoch noch weiter: Die unlogische Vermischung von grammatikalischem und natürlichem Geschlecht müsse aufgehoben werden, künftig daher nur noch statt „das Mädchen“ „die Maid“, außerdem „der Mensch / die Menschin sowie der Person / die Personin“.

Ausdrücklich lobte die EU die Duden-Redaktion, welche bereits „die Gästin“ als feminine Form von „Gast“ zulässt.

 

Jedoch fehlten auch im Duden noch z. B. die maskulinen Formen etwa zu „die Geisel“ und „die Koryphäe“. Auch „das Genie“ müsse dringend in „der Genie / die Genienin“ gesplittet werden.

 

Zur Umsetzung der EU-Forderungen haben Deutschland und Österreich drei Jahre Zeit. Danach müsse mit Strafzahlungen für nicht EU-konformen Sprachgebrauch gerechnet werden.

Geregelt werden soll dies in der EU-Richtlinie „Wörterverkürzungs- und Grammatikvereinfachungsinitiativüberwachungs­verordnung“.

Internet jetzt auch von Geschmackspolizei überwacht

 

Neue Hiobsbotschaft für alle Internetnutzer: Das WWW wird jetzt nicht mehr nur von der NSA, sondern auch von einer internationalen Geschmackspolizei überwacht. Wie „Schöneres Leben“ erfuhr, hat die neue Schnüffelbehörde bereits die Arbeit aufgenommen. Gegründet wurde sie von ehemaligen NSA- und BND-Mitarbeitern, die es nicht mehr ertragen konnten, den ganzen Tag Mist im Internet zu lesen, nur um die Weltherrschaft zu erlangen.

 

 

Den Informationen zufolge überwacht die Geschmackspolizei bisher zwar nur. Für die Zukunft ist jedoch auch geplant, aktiv ins Geschehen einzugreifen: „Die Zeiten, da Justin Bieber die meisten Aufrufe auf youtube hat, sind bereits gezählt“, munkelt ein Insider. „In wenigen Monaten wird durchgegriffen.“

 

Allerdings gibt es noch Probleme zu lösen: So müsse voraussichtlich auch Facebook wegen zu viel Schrott dichtgemacht werden.

 

Dagegen habe jedoch die NSA etwas einzuwenden. Jedenfalls, solange das Unternehmen so fleißig wie bisher Daten an die NSA weiterleite.

Etliche Bahnkunden sauer: Zug war pünktlich!

 

Horst L. aus Mainz ist schwer enttäuscht: Entgegen aller Erwartung traf der Zug, der ihn zum unvermeidlichen Treffen mit seiner Schwiegermutter bringen sollte, pünktlich ein. „Ich hatte mich so auf die mindestens einstündige Verspätung gefreut, stattdessen musste ich mir das Gelaber ungekürzt anhören. Ich bin schon völlig runter mit den Nerven. Und ich hatte gedacht, auf die Bahn könne man sich verlassen ...“