Schatz, endlich schmerzfrei - Thomas Weber - E-Book

Schatz, endlich schmerzfrei E-Book

Thomas Weber

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Beschreibung

Wie entstehen Schmerzen? Welche Ursachen sind für die Schmerzentstehung verantwortlich. Welche Möglichkeiten gibt es, auf natürliche Art und Weise, seinen Körper Schmerzfrei zu halten.

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„Gesundheit ist gewiss nicht alles,

aber ohne Gesundheit ist alles nichts“

Arthur Schopenhauer

„Sie haben jeden Tag die Möglichkeit,

Ihrem Körper etwas Gesundheit zu schenken.

Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit“

Thomas Weber

Liebe Leserin, lieber Leser,

herzlichen Glückwunsch, dass Sie sich für dieses Buch entschieden haben. Damit haben Sie den ersten Schritt getan und zeigen, dass Ihnen viel an Ihrem Körper und Ihrer Gesundheit liegt.

Sie wollen mehr Lebensqualität, mehr Freude am Leben? Sie wollen wieder schmerzfrei werden oder erst gar keine Schmerzen entstehen lassen?

Wenn Sie es ernst damit meinen, dann kann die Lektüre dieses Buches einen Veränderungsprozess in Ihrem Leben einleiten. Es wird für Sie zum dauernden Begleiter in Ihrem Alltag werden, egal ob zu Hause oder wenn Sie unterwegs sind. Es wird Ihnen ein Helfer sein, damit Sie sich immer wieder einmal gewisse Dinge bewusst machen, sich immer wieder einmal fragen: Ist das, was ich gerade tue, gut für mich?

Ich werde Ihnen einfach und verständlich alles erklären, was Sie über Schmerzen wissen sollten: wie sie entstehen und was man mit einfachen Mitteln gegen sie tun kann. Sie erfahren, wie man sie lindert und beseitigt. Und, was aus meiner Sicht sogar noch wichtiger ist: wie man ihnen vorbeugt. Und das alles ohne Medikamente und Operationen.

Alles, was ich hier niedergeschrieben habe, beruht auf eigenen Erfahrungen. Es ist das Ergebnis von über zehn Jahren Praxis in der GST-Bewegungstherapie und der Behandlung von Menschen. Es ist ebenso das Ergebnis meiner eigenen Schmerzgeschichte und der Geschichte von vielen meiner Therapieteilnehmer und Patienten.

Doch hier sollen Sie im Zentrum stehen – Ihre Schmerzfreiheit und Ihre Lebensqualität. Studieren Sie das Buch durch, wenden Sie meine Ratschläge an – und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung darüber!

Inhalt

Wieso schreibe ich dieses Buch?

Meine Schmerzgeschichte

Wie entstehen Schmerzen?

Verständnis für unseren Körper

Welche Ebenen werden durch Bewegung angesprochen?

Die fünf Elemente der Schmerzentstehung

Die vier Bausteine ganzheitlicher Gesundheit

Allgemeines zu den GST-Übungen

Kurzleitfaden für die GST-Übungen

GST-Übungen zum Einstieg

Fallbeispiele aus der Praxis

Das sagen Teilnehmer des GST Motion Trainings

Die Vorteile von GST Motion Bewegungstherapie auf den Punkt gebracht

Das ergänzende DVD-Set

Nachwort

Kontaktinformation

Dank

Gutschein

Inhalt

Wieso schreibe ich dieses Buch?

Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Ihnen mit diesem Buch ein paar gute Tipps zu geben, wie Sie sich mit ganz einfachen Methoden aus der Schmerzfalle befreien. Ganz ohne die heute oft eingesetzten aufwendigen Therapieverfahren.

Warum mir das so wichtig ist, hängt auch mit meiner eigenen Lebensgeschichte zusammen. Ich will Ihnen darüber ausführlich erzählen, damit Sie sehen, dass Sie mit Ihren Schmerzen nicht allein sind. Gleichzeitig wird Sie dieses sehr persönliche Kapitel für den Verlauf von Schmerzerkrankungen und Warnzeichen Ihres eigenen Körpers sensibilisieren. Und am Ende werden Sie außerdem besser verstehen, wie ich dazu komme, dieses Buch für Sie zu schreiben.

Heutzutage ist es leider so, dass sehr viele Menschen täglich mit Schmerzen zu tun haben: in Schulter, Hüfte, Knie oder im Rücken. Ihnen ist dann oft nicht recht klar, was sie dagegen tun oder an wen sie sich wenden sollen. In den meisten Fällen führt der erste Weg zum Arzt oder Heilpraktiker. Das ist auch gut und richtig so. Sie sollten in jedem Fall die Ursachen abklären lassen. Nur so lässt sich auch zuverlässig die Möglichkeit ausschließen, dass eine ernste Erkrankung hinter Ihren Symptomen steckt.

Aus meiner Erfahrung kann ich Ihnen aber sagen, dass in 80 bis 90 Prozent dieser Fälle keine wirklich schlimme Krankheit die Ursache der Schmerzen ist. Vielmehr ist unser Alltag dafür verantwortlich. Dass uns Verschiedenes wehtut, ist die Folge davon, wie wir unser Leben selbst gestalten.

In der Regel liegt also der Grund für unsere Symptomatik – und damit der Schlüssel für deren Linderung und Heilung – in uns selbst. Wieso das so ist oder wie es dazu kommt, können Sie diesem Buch entnehmen. Vielleicht werden Sie einige der Dinge, die ich beschreibe, wiedererkennen – von der Art, wie Sie Ihren Alltag meistern und Ihr tägliches Leben gestalten.

Meine Schmerzgeschichte

Im Alter von fünf Jahren begann ich mit dem Vereinssport. Meine erste Sportart war Fußball. Ich war jahrelang ausgesprochen erfolgreich in verschiedenen Vereinen aktiv und habe auch höherklassig gespielt.

Schon damals nahm ich das ausgiebige Dehnen sehr wichtig, insbesondere vor einer extremen körperlichen Belastung. Ich habe somit etwas richtig gemacht – allerdings instinktiv, es war mir damals noch nicht so bewusst wie heute, was es damit auf sich hat. Auf dieses Thema kommen wir später noch zurück.

Mit etwa 21 Jahren musste ich die Fußballschuhe an den Nagel hängen, aus beruflichen Gründen. Ich war damals durch meine Ausbildung als Lebensmitteltechniker zeitlich sehr stark eingeschränkt und konnte daher nicht mehr regelmäßig ins Training gehen. Dementsprechend wurde ich nicht mehr so häufig eingesetzt.

Diese Situation zwang mich zum Umdenken. Ich musste eine Lösung finden: Gab es eine Sportart, die auch angesichts meiner beruflichen Belastung umzusetzen war und mir ebenso viel Spaß machte?

Außer Fußball faszinierten mich auch damals schon die asiatischen Kampfkünste. Ich interessierte mich für den Zusammenhang zwischen gesundem Körper und gesundem Geist und war außerdem ein großer Fan von Bruce Lee (das bin ich übrigens bis heute). So lag es nahe, dass ich mich nach einem passenden Kampfsport bzw. einer passenden Kampfkunst umsah.

Ein sehr guter Freund erzählte mir damals von einer chinesischen Kampfkunst namens Wing Tsun. Ich hörte seinen Worten begeistert zu. Auch Bruce Lee hatte als Erstes Wing Tsun studiert und trainiert – mir bot sich eine Möglichkeit, meinem Idol geistig-seelisch wieder ein Stück näherzukommen. So habe ich mich rasch entschieden, ein Probetraining zu absolvieren.

Dieses Probetraining gab den Ausschlag: Ich war fasziniert und begann im Alter von 21 Jahren mit Wing Tsun. Noch heute betreibe ich erfolgreich diese Variante des Kung-Fu in Form des neu entwickelten Wing Revolution.

Die ersten Symptome

Für einen Kenner der Materie klingt es vermutlich un logisch, und auch ich selbst wundere mich heute manchmal darüber: Ausgerechnet als ich mit der Kampfkunst anfing, begann ich das Dehnen im Training zu vernachlässigen. Dabei legen gerade die Kampfsportarten prinzipiell sehr wohl Augenmerk auf das Dehnen. Ein Grund für diese Nachlässigkeit war vielleicht, dass im damaligen Training mehr Wert auf Kraft, Formenarbeit, Selbstverteidigung und Kämpfen gelegt wurde.

Genau zu dieser Zeit entwickelten sich bei mir immer wieder Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. Sie traten verstärkt im Winter bei Kälte auf, verschwanden aber auch im Sommer niemals ganz.

In meinem damaligen Beruf musste ich körperlich schwer arbeiten, und das hat ohne Zweifel wesentlich dazu beigetragen, dass sich die Schmerzen ständig verschlimmerten. Ich weiß heute, dass ich bei meiner Arbeit oft falsche Körperhaltungen einnahm. Beispielsweise habe ich schwere Gegenstände angehoben, indem ich mich extrem nach vorn beugte. Solche Fehler verschärften die Situation weiter.

Wie es mittlerweile bei jedem zweiten oder dritten Menschen (und wahrscheinlich auch bei Ihnen) der Fall ist, führte mich mein erster Gang zum Orthopäden. Er fertigte Röntgenaufnahmen an, konnte aber keine eindeutige Diagnose stellen.

Ich bekam damals Massagen verschrieben, die ich als sehr angenehm und wohltuend empfand. Doch gegen die tatsächlichen Ursachen meiner Problematik konnten sie nichts ausrichten. Im Gegenteil: Meine Schmerzen wurden schlimmer und schlimmer, und ich fühlte mich zunehmend unbeweglicher. Was ich tatsächlich auch war.

Mit meinen 22 Jahren kam ich mir vor wie ein alter Mann. Ich dachte mir: Das ist doch gar nicht möglich in diesem Alter? Wie soll das denn werden, wenn ich erst einmal vierzig bin? Oder noch älter? Ich war damals ziemlich verzweifelt.