Schrebergartenmafia - Ulrich Maier - E-Book

Schrebergartenmafia E-Book

Ulrich Maier

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Beschreibung

Schoppendorf steht Kopf: Aus einem Fundament auf einer Großbaustelle ragen zwei nackte menschliche Beine. Ein mysteriöser Sprengstoffanschlag und die Entführung des Sprechers einer Bürgerinitiative lassen das unbeliebte Bauprojekt nicht aus den Schlagzeilen verschwinden. Und der Kampf gegen die Baulöwen für den Erhalt der Schrebergärten wird erbittert weitergeführt. Während die Kriminalpolizei noch im Dunklen tappt, macht sich das Journalisten-Duo Rita Delbosco und Nils Niklas mit ungewöhnlichen Methoden an die Ermittlung.

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Ulrich Maier

Schrebergartenmafia

Rita Delboscos zweiter Fall

Impressum

Bisherige Veröffentlichungen im Gmeiner-Verlag:

Gift im Brezelteig (2015)

Personen und Handlung sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen

sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Besuchen Sie uns im Internet:

www.gmeiner-verlag.de

© 2016 – Gmeiner-Verlag GmbH

Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

Telefon 0 75 75 / 20 95 - 0

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten

1. Auflage 2016

Lektorat: Claudia Senghaas, Kirchardt

Herstellung/E-Book: Mirjam Hecht

Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

unter Verwendung eines Fotos von: © spacejunkie / photocase.de

ISBN 978-3-8392-5176-8

Zitat

Zum Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ach, wir Armen!

Goethe

Vorbemerkung

Handlungsorte:

Stuttgart, Landeshauptstadt und Hochburg der Mafia

Schoppendorf, bedeutende Provinzhauptstadt am Neckar

Bäringen, verträumtes Städtchen an der Sulz, das schon bessere Zeiten gesehen hat.

Schoppendorf und Bäringen sind erdachte, aber typische Orte mitten in Baden-Württemberg. Bäringen schmiegt sich in ein idyllisches Waldtal der Sulz, umgeben vom Bäringer Bergland. Das Sulztal öffnet sich in Richtung Schoppendorf, das zwischen ausgedehnten Weinberghängen in einem weiten, sonnigen Talkessel liegt.

Was Stuttgart angeht, siehe Seite 25.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Die Handlung und alle darin vorkommenden Personen sind frei erfunden und dennoch mitten aus dem Leben gegriffen. Denn auch eine erfundene Geschichte benötigt einen realistischen Hintergrund, besonders, wenn sie in der Gegenwart spielt und auf aktuelle Fragen Bezug nimmt.

Montag, 21.9.

»So ein mieser Typ!« Wütend kurbelte ich die Seitenscheibe meines VW Käfers runter, streckte meinen Kopf aus dem Fenster und rief nach hinten: »Ich war zuerst da!«

Ein Riese in elegantem Straßenanzug stieg aus dem teuren Schlitten, der –während ich rückwärts einparken wollte – mit Schwung die Parklücke besetzt hatte.

Er grinste mich mitleidig an: »Madonna mia, scusi poverino. Die Welt ist schlecht, si, aber ich hab’s eilig.«

Er hielt mir einen 50-Euro-Schein unter die Nase und als ich ihn nur verächtlich anstarrte, zuckte er die Schultern und schob ihn in seine Hosentasche. Dann eilte er mit langen Schritten davon und war – bevor ich es richtig fassen konnte – in einer der noblen Villen über dem Stuttgarter Talkessel verschwunden.

Entnervt kurbelte ich die Scheibe wieder nach oben und fuhr auf der Suche nach der nächsten Parklücke mit Luchsaugen die Stafflenbergstraße entlang. Gleich bei der Kirche hatte ich Glück und konnte meinen Käfer zwischen einen bunt schillernden Smart und einen schwarzen Wrangler quetschen.

Nervös schaute ich beim Aussteigen auf die Uhr des weißen Quaderturms von St. Konrad hoch, die gerade zur halben Stunde zweimal geschlagen hatte. Wenn ich die Sünderstaffel nähme, könnte es noch klappen. Ich fand den Einstieg in das parkartige Hanggelände und sauste die Treppen hinunter.

Viertel vor sechs hatte ich mit Rita ausgemacht, im »Tempus«, unten im Haus der Geschichte, gleich neben der Musikhochschule und dem Haus der Abgeordneten. Auf die rote Fußgängerampel in der Alexanderstraße achtete ich nicht, schlängelte mich durch den fließenden Verkehr und hastete im Laufschritt auf das Wilhelmspalais zu. Kurz vor Dreiviertel bog ich in die Stuttgarter Kulturmeile ein und wenig später sah ich durch die großen Scheiben des »Tempus«den roten Schopf von Rita Delbosco hell aufleuchten.

Als sie mich erkannt hatte, winkte sie mir fröhlich zu. Gleich darauf gab sie mir mit der flachen Hand, die sie behutsam hob und senkte, zu verstehen, dass ich mein Tempo verlangsamen sollte. Wie ein Fels in der Brandung thronte sie hinter der Glasscheibe des Cafés und betrachtete interessiert das pulsierende Treiben auf dem Fußgänger-Highway über der Konrad-Adenauer Straße.

»Langsam, langsam, Nils, kein Grund zur Hektik«, empfing sie mich seelenruhig und wies auf den Stuhl gegenüber. »Mein Zug fährt erst in einer Stunde.«

Dabei hatte sie mir am Telefon eine Sensation versprochen. »Schoppendorf steht Kopf«, hatte sie ins Handy gebrüllt. »Morgen lasse ich die Bombe platzen. Mein Artikel kommt auf die Titelseite des ›Echo‹!«

Den ganzen Nachmittag hatte ich mir den Kopf zerbrochen, was sie damit gemeint haben könnte, und sie saß da – die Ruhe in Person. Höflich erkundigte sie sich nach meiner Arbeit in der landespolitischen Redaktion des SWR, redete über dies und das, bis ich es einfach nicht mehr aushielt. Meine Neugier war nun nicht mehr zu zügeln.

»Rita, wir treffen uns hier doch nicht nur zum Plaudern. Schieß endlich los!«

In stoischer Ruhe lächelte sie mich an, aber ihre Augen blitzten spöttisch. »Nils Niklas, immer noch der junge ungeduldige Kollege mit dem Faible für kluge Sprüche? Kannste haben.« Sie warf ihren Kopf zurück und zitierte: »Wer sich nicht einmal dem Nichtstun hingeben kann, ist kein freier Mensch. Sagt Cicero. Ist schon über 2.000 Jahre her, gilt aber trotzdem noch.« Dann lehnte sie sich über den Tisch und fragte geheimnisvoll: »Du kennst doch das ehemalige Rangierbahnhofgelände in Schoppendorf.«

»Die Großbaustelle, wo der neue Wohnpark und das Geschäftszentrum entstehen sollen?«

»Genau. Heute Morgen also komme ich zufällig da vorbei, höre Martinshorn, sehe Krankenwagen und Einsatzfahrzeuge der Polizei mit Blaulicht, direkt an der Baustelle. Ich stelle mein Auto auf dem Gehweg ab, schnappe mir die Kamera aus dem Handschuhfach und stürze aus dem Wagen zum Bauzaun. Du ahnst nicht, was ich vor die Linse krieg. Tief in der Grube knien zwei ratlose Sanitäter vor einem Betonfundament. Als ich näher komme, bleibt mir fast das Herz stehen. Mein erster Gedanke: Das gibt es nicht! Ich habe sonst einen stabilen Kreislauf, aber da …«

»Der Krankenwagen war ja schon da«, witzelte ich, um mich ein bisschen für ihr hinterhältiges Spiel mit meinen Nerven zu revanchieren.

Rita ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und verstand es sogar, meine Neugier noch weiter anzustacheln. »Entschuldige, mir ist nicht zum Lachen zumute. So was Grausliches habe ich selten gesehen. Wenn ich daran denke, wird mir jetzt noch schlecht. Die beiden Sanitäter waren gerade dabei, den Beton des Fundaments zu prüfen. Und jetzt, halt dich fest: Aus dem Fundament ragten zwei Beine, zwei nackte menschliche Beine! Der Beton begann schon hart zu werden.«

Jetzt blieb mir doch die Spucke weg und ich unterbrach ihre Schilderung. »Das ist nicht dein Ernst! Wie kann so was überhaupt passieren?«

Rita berichtete ungerührt weiter: »Ich knipse wie wild, die Polizei ist dabei, alle Zugänge abzuriegeln. Dann geht alles sehr schnell: Unten wird vorsichtig ein Zelt über die Stelle geschoben. Zehn Minuten später und ich hätte nur noch dieses Arbeitszelt fotografieren können! Ich krieg gerade noch mit, wie eine Beamtin einen verstörten Rentner zur Seite drängt. ›Aber ich habe ihnen doch gesagt, dass ich es war, der Sie vor zwei Stunden angerufen hatte‹, entrüstet er sich. – ›Wir haben ihre Personalien ja aufgenommen. Sie hören bald wieder von uns‹, beschwichtigt sie ihn.«

»Moment mal«, unterbrach ich sie noch einmal, um mich zu vergewissern, »hab ich das richtig verstanden? Eine Leiche in einem Betonfundament? Die kann ja seit Stunden, vielleicht sogar seit Tagen da drin liegen.«

Rita nahm einen Schluck von ihrem Cappuccino. »Das ist ja das Merkwürdige. Und weshalb findet sie ausgerechnet beiläufig ein Rentner, und was macht der tief unten in einer Baugrube? Die Bauarbeiten sind jedenfalls fürs Erste unterbrochen. Ich konnte kurze Zeit später mit dem Einsatzleiter sprechen. Als Erstes hat er mir striktes Fotografierverbot erteilt.«

Sie winkte ab, lächelte augenzwinkernd. »Die Fotos hatte ich ja zuvor schon gemacht, hat nur keiner gesehen. Dann gab er doch noch zögernd Auskunft. Das Fundament wird in den nächsten Tagen aufgebrochen, der Block mit der Leiche geborgen und ins Gerichtsmedizinische Institut nach Tübingen gebracht. Einen Unfall kann man ausschließen. Die Beine ragen nackt aus dem Beton!«

»Das sieht eher nach einem Gewaltverbrechen aus. Und der Rentner? Konntest du mit ihm sprechen?«

»Nur kurz. Der war noch ganz verstört. Aber ich hab ihm meine Karte gegeben, Ellwanger heißt er. Er hat versprochen, mich noch heute Abend anzurufen.«

»Seit Wochen gibt es doch schon Zoff um dieses Großprojekt!«

»Und ob!« Rita nickte zur Bestätigung, dann schüttelte sie unwillig ihren wilden Lockenkopf. »Die Schoppendorfer wollten hier einen Park haben, ein Naherholungsgebiet mit Spielplätzen, Fahrradwegen, Badesee und Picknickwiesen! Eine grüne Zone nahe der Innenstadt, wo früher die Güterzüge rangierten – als noch nicht alle Waren auf der Straße transportiert wurden wie heute.«

»Ich erinnere mich«, warf ich ein. »Wir hatten darüber in der Landesschau berichtet. Und dann hat die Bahn das alte Rangierbahnhofgelände an ein Planungskonsortium verkauft, das eine astronomische Summe dafür geboten haben soll, um hier ein ganz neues Wohn- und Geschäftszentrum aus dem Boden zu stampfen.«

Ritas Augen funkelten wütend. Wie ein Tiger, der auf Angriff geht, zog sie ihren Kopf ein, beugte sich vor und fauchte: »Wohlgemerkt – keine Sozialwohnungen, sondern Cityappartements für Zahlungskräftige«, sie rieb Daumen und Zeigefinger aneinander, um zu unterstreichen, dass es um viel Geld ging, dann hieb sie mit der flachen Hand auf den Tisch. »Und jetzt endlich hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, die dagegen protestiert und mit allen möglichen Aktionen der Stadtverwaltung Dampf machen will, noch im letzten Moment das Projekt zu stoppen und …«

Es düdelte in ihrer Handtasche. Rita verstummte mitten im Satz, stellte die Tasche neben sich auf den Tisch und begann ausgiebig in ihr zu graben. Endlich hatte sie ihr Smartphone gefunden. Dann flötete sie mit ausgesuchter Freundlichkeit: »Herr Ellwanger! Schön dass Sie anrufen. Ja? … Nein! … So? … Selbstverständlich! … Morgen um Elf an der Baugrube? … Ja, sicher! … Da bin ich aber sehr gespannt …« Sie dankte mit blumigen Worten und verabschiedete sich überschwänglich.

Während sie ihr Smartphone in ihrer Handtasche zurück verstaute, murmelte sie: »Das wird ja immer mysteriöser!« Und als sie meinen fragenden Blick bemerkt hatte, klärte sie mich endlich auf: »Ellwanger ist Sondengänger. Sucht die Baugrube nach archäologischen Funden ab, mit so einem Metalldingsda, du weißt schon. Er behauptet felsenfest, dass das Landesamt für Denkmalpflege demnächst einen zeitlich unbegrenzten Baustopp verhängen wird. Er hat was von einer antiken römischen Niederlassung gefaselt, die dort unten liegen soll.«

»Römer in Beton«, flachste ich, »das gibt eine fantastische Schlagzeile.«

Ihr vernichtender Blick traf mich. »Hinter der Geschichte steckt mehr, als dieser seltsame Mordfall. Das sagt mir mein Instinkt. Das ist nur die Spitze des Eisbergs!«

Ritas Erregung verführte mich dazu, sie ein bisschen weiter zu reizen, ich konnte mich einfach nicht beherrschen und fragte mit Unschuldsmiene: »Hab ich dich richtig verstanden? Die Beine im Beton als Spitze eines Eisbergs?«

Sie begann zu kochen. »Machst du dich lustig über mich? Dir wird das Lachen noch vergehen! Ich krieg raus, was hinter der Sache steckt! Und diesmal lasse ich mir nicht verbieten, ausführlich darüber im ›Echo‹ zu berichten.«

Sie spielte auf unsere gemeinsame Zeit beim »Schoppendorfer Echo« an, als wir für eine kurze Frist Kollegen waren und die Polizei uns in einem Erpressungsfall einen Maulkorb verhängt hatte. Es waren nur ein paar Wochen gewesen, aber ich hatte in Schoppendorf und Bäringen viele gute Freunde gewonnen – und sehr viel für meinen Beruf als Journalist gelernt. Ich erinnere mich noch heute gerne an diese Zeit.

»Die Sache könnte mich auch interessieren«, deutete ich vorsichtig an. »Morgen beginnt mein Urlaub. Hättest du was dagegen, wenn ich ihn in Schoppendorf antrete?«

Rita schien versöhnt und lächelte verschwörerisch. »Blut geleckt? Warum auch nicht? – Dann morgen pünktlich um elf an der Baustelle?« Sie blickte auf die Uhr. »Mein Gott, ich muss los!«

Sie stürzte zur Garderobe, nahm ihre Jacke, stürmte zur Tür und blickte sich nicht mehr nach mir um.

»Dein Kaffee geht auf meine Rechnung«, rief ich ihr nach. »Also dann bis morgen!«

Hatte Sie mich noch gehört?

Nachdenklich stieg ich die Sünderstaffel hoch, an den mächtigen alten Bäumen vorbei, dachte über den merkwürdigen Mordfall nach und blickte zu den herrschaftlichen Jugendstil-Häusern in den ehrwürdigen, aber verwilderten Gärten, die sich den Hang hochzogen, suchte die berühmten Inschriftsteine und erinnerte mich daran, was ich einmal über sie gelesen hatte. Die eingegrabenen Buchstaben waren fast nicht mehr zu entziffern: Gott sey mir Sünder Gnedig, auf dem einen, auf dem anderen ein Totenkopf und ein alter lateinischer Spruch, NOLI AMPLIUS PECCARE, auf Deutsch: Sündige hinfort nicht mehr.

Nach der Sage gab es hier vor Zeiten eine Hinrichtungsstätte. Ich hatte eine kleine Plattform auf halber Treppenstrecke erreicht, atmete kräftig durch und blickte auf die Stufen, die noch vor mir lagen. Ganz dort oben auf dem Berg liegt die Villa Reitzenstein, von wo aus die Geschicke des Landes Baden-Württemberg gelenkt werden. Die Fahne auf dem runden Türmchen sieht man – tief unten – vom Landtag aus, als wolle sie darauf aufmerksam machen: Hallo, ihr da unten. Hier oben regieren wir! Die Sünderstaffel, die zum Regierungssitz führt …

Oben bei der Stafflenbergstraße ließ ich die Augen nach meinem Käfer schweifen, da sah ich ihn wieder, den unverschämten Kerl, der mir vorhin im letzten Moment die Parklücke weggeschnappt hatte! Jetzt machte er sich auch noch an meinem Auto zu schaffen!

Obwohl ich noch ganz atemlos von den vielen Treppen der Sünderstaffel war, stürzte ich los, aber der Bursche war bereits verschwunden, als ich ankam. Unter meinem Scheibenwischer steckte ein Zettel, ein Knöllchen der besonderen Art. In schön geschwungener Schrift stand da: »Wer eilet, Geld zu verdienen, der bleibet nicht unschuldig. Sprüche Salomonis. Ich rufe Sie demnächst in Ihrer Redaktion an.«

Woher wusste der …? Kannte er mich? Sollte ich ihn kennen? Ganz in Gedanken stieg ich in meinen Käfer.

Dienstagvormittag, 22.9.

Ich war noch mal drüben im Funkhaus, Mails und Termine checken, Anrufversuche abklären, ein letzter kontrollierender Blick von der Tür zurück in mein Büro – man weiß ja nie, wer alles reinkommt, während man in Urlaub ist.

Dann nichts wie los! Mit meinem Rad die Villastraße hinunter zur Neckarstraße mit ihrem nie abreißenden Verkehr, durch den Schlossgarten Richtung Bahnhof, vorbei am Bauzaun von Stuttgart 21, hinter dem sich die Bagger und Planierraupen gnadenlos durch den Baugrund fraßen. Ein Milliardengeschäft, an dem nicht nur die Bauleute verdienten.

Der Morgendies ließ die Sonne als Scheibe milchig durchscheinen, die Luft war noch rau, versprach aber einen milden Spätsommertag. Bei einem Biergarten ließ ich mein Rad stehen und stieg auf der mehrfach gewinkelten Fußgängerkäfigbrücke über die Baustelle, unter mir die mächtigen blauen Rohre, die das Grundwasser abpumpen sollten. Nach wenigen Minuten hatte ich die für die Bauzeit vorgezogenen Bahnsteige erreicht.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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